Manchmal denke ich, dass der Cirklejerk Simon „traumatisiert“ haben könnte - und das manchmal vielleicht auch durchschlägt.
In dieser CJ-Materie stecke ich glücklicherweise überhaupt nicht drin.
Aber wenn es in die Richtung gegangen sein sollte, dass dieser Kreis von hardcore-kritischen Fans an Simons „Baby“ RBTV und ihm als einem der „Väter“ kein gutes Haar mehr gelassen hat, dann kann ich nachvollziehen, dass das - bis zum Trauma-Trigger - seine Spuren hinterlassen hat.
Ich hätte auch keinen Bock darauf, mich potenziell permanent für alles rechtfertigen zu müssen, was ich mache.
Die BENS sind letztendlich vier ganz normale Dudes, die Spaß an Nerd-Content haben. Und wir wissen ja, dass jeder der vier neben seinen individuellen Entertainment-Skills auch so seine Schwächen hat. Das macht die Nummer ja meistens auch so sympathisch. Wenn jetzt aus der Anonymität des Netzes, (von mir aus auch unbewusst) angeführt durch andere Content Creators, das große Spießrutenlaufen losgeht, dann ist man irgendwann einfach fertig - und reagiert entsprechend. Gerade auch wenn man ein Workaholic ist. (Ich glaube, das sind alle vier der BENS.)
Man muss Kritik nicht mit Samthandschuhen in Watte verpacken, aber diese besonderen Erwartungen an all die Internetprominenten, die sind teilweise doch absurd.
Man kann es z. B. kacke finden, dass Simon Hogwarts Legacy und Atomic Heart gezockt hat und Elon Musk nicht für das absolute Böse hält, das kann man dann auch kritisieren, aber irgendwann muss man es aushalten, wenn er es nun einmal so handhabt, wie er es tut.
Entweder ist einem Simon sympathisch genug, dass man diesen Dissens aushält, oder man wendet sich Content Creators zu, die mehr auf der eigenen Wellenlänge liegen.
Ich verstehe nie, warum manche Leute den Ansatz zu verfolgen scheinen, dass z. B. ein Simon bitte genauso sein soll, wie man ihn gerne hätte.
Dieses Idolisieren sollte man generell lassen. Mich nervt z. B. diese moralinsaure Rechthaberei einer Shurjoka, das kritisiere ich dann auch, aber trotzdem hat sie das Recht, die Sachen so zu machen, wie sie sie macht. Da muss man dann nicht den Frontalangriff auf die ganze Person starten. Man kann es auch einfach lassen.