J.K. Rowling und ihre Aussagen

Sind das ja alles Private Aussagen von JK. Sie hat diese Aussagen meines Wissens noch nie irgendwie in ihren Werken direkt umgesetzt. Das ist dann schon nochmal was anderes, wenn sie aktiv ihre Werke z.B: Harry Potter verwendet um ihre Meinung zu verbreiten.

Nicht im HP Universum, aber rein zufällig war eine der Personen in ihrem letzten Krimi, den sie unter dem Namen des „Erfinders“ von Elektroschocks zur „Heilung“ von LGBTQ+ veröffentlicht, ein Serienmörder, der sich als Frau verkleidet, um Frauen zu töten.

Natürlich keine trans Person, nur jener Typ, weswegen ich wegen ihr nicht aufs Klo gehen soll.

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Trifft meine Meinung recht gut. Dieses „wenn ihr euch nicht distanziert, dann seid ihr automatisch dafür“ geht einem ziemlich auf den Sack und sorgt in keinster Weise für einen notwendigen und sachlichen Diskurs.

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Hier ist noch mal ein guter Thread zu JKRs Tweet, wo nach mehr Hintergrund gefragt wurde:

Sie lacht also die Polizei aus, die outreach in Sachen LGBTQ+ macht, was nach einem schlimmen Vorfall ausdrücklich gewünscht wurde. Sich dafür die 2. Antwort unter einem regionalen Tweet rauszupicken ist schon eine Aussage für sich. :face_with_raised_eyebrow:

Off-topic: Bute Park ist wunderschön und Cardiff sowieso. Das macht mich extrem traurig, was da passiert ist.

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Zudem könnte man dann auch fragen, warum sie das erst jetzt bei dem Spiel macht. Jedes Jahr erscheint ne Menge Merch und Lego unter der Marke Harry Potter.

Warum also nicht ständig zum Boykott aufrufen und nur, wenn ein Spiel angekündigt wird, dass gerade Aufmerksamkeit generiert?

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Also ich höre regelmäßig das man sich mit JK Rowling kritischer auseinander setzen sollte.
Und natürlich bietet ein Spiel welches große Aufmerksamkeit bekommt auch darauf aufmerksam zu machen. Das ist doch irgendwie logisch

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Ich hab mir den Beitrag mal durchgelesen. Finde ihn sehr spekulativ.
Das Hauptargument ist, dass Rowling gesagt hat sie sieht parallelen zwischen AIDS und Lykantropie in ihren Büchern und der Vorstellungen in den 80er dass es von einigen absichtlich verbreitet wurde.

Sie deshalb homofeindlich zu titulieren… :man_shrugging:. Den Punkt kann ich zumindest irgendwie nachvollziehen aber im Prinzip kann man danach auch den meisten anderen Werwolf, Vampir oder Zombie Filmen/Büchern/Spielen Homofeindlichkeit unterstellen weil da eine Krankheit per Körperflüssigkeit übertragen wird.

Das 2. Argument finde ich nonsense. Es wird angeprangert, dass von ca 800 Charakteren (200 mit Namen) nur einer homosexuell ist aber es wird ignoriert, dass von dem Großteil dieser die Sexualität gar nicht thematisiert wird bzw für die story nicht relevant ist.

Das 3. Argument greift direkt in die kreative Freiheit von Autoren ein. Dass die einzige homosexuelle Figur gestorben ist und nicht glücklich bis ans Ende lebt.
Das heißt im Umkehrschluss wenn man als Autor nicht mindestens eine Homosexuelle Figur in die Geschichte schreibt die am Ende glücklich und zufrieden ist gilt man als homofeindlich.

Der Rest behandelt auch eher „wie“ sie etwas geschrieben hat und nicht „was“ und ist gespickt mit einseitigen Interpretationen.

Und zu dem Video: Ich bin sicher es ist nicht leicht Transgender zu sein, aber das hat nichts mit meiner Frage zu tun warum Rowling ein homofeindliches Arschloch ist.

„Kennt ihr kein Google“. Ja sorry dass ich mich nicht durch Jahre an Tweets und voreingenommenen Kolumnen lesen will.
J.K Rowling geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei, ich wollte nur wissen was es mit den ganzen Anschuldigungen auf sich hat.
Wenn die Sache so eindeutig ist wie sie von vielen dargestellt wird sollte es doch mit einem einfachen Beispiel zu klären sein, möchte man meinen.

Derzeit hab ich eher den Eindruck, dass lieber mit Übertreibungen und Schlagwörtern um sich geworfen wird als in einen Diskurs zu gehen.

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Das es ne Chance bietet, ist ganz klar. Wenn mir das Thema aber wichtig ist, dann mache ich das immer und nicht nur, wenn es Aufmerksamkeit gibt.

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Ja klar, aber das ist doch nun aber auch keine neue Sache, dass Leute Harry Potter Merch boykottieren.

Das sehe ich exakt genauso. Äußerungen dieser Art sorgen nur dafür, dass Türen zugeschlagen werden. Durch die Polarisierung erhält die Thematik wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit, aber sicher weniger Verständnis.

Ich verstehe auch nicht wieso es immer häufiger den Impuls gibt sich gegen etwas oder eine Person des öffentlichen Lebens zu stellen, anstatt für die Sache an sich zu werben. Es grenzt schon an Selbstüberschätzung wenn man meint, dass das irgendetwas Entscheidendes an der Welt ändern würde wenn dieses Spiel boykottiert wird. Das mag für einen selbst moralisch richtig erscheinen, muss es für andere aber eben nicht.

Wenn du mit einem guten Beispiel im Leben vorangehst, damit meine alltägliche Situationen, dann ist das in meinen Augen mehr wert als sich im Internet hinzustellen und den Moralapostel zu geben, indem ich andere Personen für ihre zugegeben zweifelhaften Meinungen angreife. Das wirft auch immer etwas auf einen selbst zurück, deswegen bin ich auch irritiert wie Shurjoka diese Kritikwelle annimmt. Das wirkt leider nicht wirklich reflektiert was sie da gemacht hat, sondern impulsiv.

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Für mich alles eine fragwürdige PR Masche. Genug Aufmerksamkeit wurde zu genüge generiert. Immer druff mit der pauschalisierten LGBTQ+ Keule. Wer nicht dafür ist, muss dagegen sein. Mir alles viel zu einfach. Dazu generiert es nebenbei noch Publicity für das „schlimme“ Spiel on Top.

Und frag mal was da gleich bei Mrs. Moralapostel gestreamt wird.

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Tbh glaube nicht dass das bei Shurjoka eine Masche ist. Die Dame hat halt Prinzipien und entweder man kann damit umgehen oder man schaut wo anders. Easy.

Thema HP: Bin relativ spät mit den Filmen warm geworden, Bücher nie gelesen. Die Welt ist schon cool, aber auch nichts worauf ich nicht verzichten könnte, unabhängig von den Aussagen der Autorin on top. Ich kann jeden verstehen der HP aufgrund dessen boykottiert, kann aber auch nachvollziehen wenn jemand es trotzdem tut und Werk von Autor getrennt sehen möchte.

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Äpfel und Birnen,

bei HP Produkten geht geld and JKR, wenn nicht unmittelbar dann mittelbar.

Bei Battlefield one geht nicht X% ans Osmanische Reich, Kaiserreich oder eine der anderen Konfliktparteien

Bei Shootern könnte man höchstens so dinge wie Gun licensing ankreiden, wobei da meistens kein Geld fliest sondern eher „wir lassen eure Waffen nicht schlecht dastehen“
(Was dann zb dazu führt, dass in einem COD Game die Waffen die die „Guten“ benutzen lizensierte sind von namhaften Herstellern, wohingegen die „Bösen“ eher Waffen benutzen bei denen es keine IPs gibt (das ganze alte Warschauer Pakt Soviel Zeug zb)

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Ich glaub sie will ihre Drohung in die Tat umsetzen :beansweat:

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Man kann sich aber auch richtig getriggert fühlen. :smiley:

Was ist denn am Programm auszusetzen? Die einen machen dies und die anderen machen das. Die einen Streams reden nun über Ukraine oder geben Leuten die Möglichkeit zu reden. Andere machen ihre Spiele oder Game-Shows. Fast wo wie dieses Fernsehen früher.

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Ziemlich sicher nicht. Das sind bei Weitem nicht ihre einzigen Tweets zu dem Thema, sie setzt sich da generell sehr für ein (bei Twitter und außerhalb davon). Ob man das was sie sagt und wie sie es sagt gut findet, muss jeder für sich entscheiden. Aber da eine PR Masche zu unterstellen ist eine ziemlich haltlose Unterstellung.

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Danke. Kann mich deinen Aussagen nur anschließen.

Disclaimer: Der folgende rant ist nicht gegen dich persönlich gemeint, sondern eher allgemein.

Ist halt schöne Rosinenpickerei. Es geht ja nicht nur darum, wie viele offen homosexuelle Charaktere in den Büchern vorkommen (gar keine). Es geht um die Gesamtheit der Person JKR und ihrer Werke. Im gesamten Kontext erkennt man nämlich, dass sie sich nicht nur mal einen kleinen Ausrutscher erlaubt. Wenn man sich anschaut, mit welchen Menschen sie sich umgibt, wie ihre Politik ist und wohin sie ihr Geld spendet, werden Zufälle sehr unwahrscheinlich.

Ich sage nicht, dass sie in HP Propaganda versteckt, im Gegenteil. Aber man lernt viel über die Person JKR, wenn man die Bücher analysiert. Ich kann nur noch mal dringlichst das Video empfehlen, das Steffen oben schon verlinkt hat. Da geht es nur um Harry Potter, gar nicht um ihren TERFismus.

Ich will niemandem das Universum vermiesen, aber ich möchte gerne Leute darüber informieren, was die Hintergründe sind, wenn sie mal wieder kritisiert wird. Selbst war ich übrigens von Anfang an dabei, habe aber die letzten Bücher nur noch unwillig gelesen. Später ist mir erst bewusst geworden, warum: Nämlich dass die Story mMn teilweise einfach nur faul und inkonsistent geschrieben ist (siehe auch das Video). Ich konsumiere auch ab und zu noch etwas über HP, aber nur von Dritten und wo ich weiß dass sich mit der Person JKR auseinandergesetzt wurde.

Also bitte, spielt das Spiel, spielt es nicht, kann man selbst für sich entscheiden. Aber erzählt nicht Betroffenen, dass ja alles nur kleine Zufälle sind und sie zuviel reininterpretieren. Im Zweifel haben diejenigen sich sehr viel mehr und länger damit auseinandergesetzt. Von wegen Betroffenen erst mal glauben und so.

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Danke und werfe noch ein Video über Transphobia/Transfeindlichkeit allgemein rein, das bringt nämlich gut auf den Punkt, warum keine Meinung haben eine sehr schlechte Meinung ist (und Transfeindlichkeit bzw. „Gender Criticals“ [das sind Personen, die auf ein eindeutig binäres Geschlechtsmodell beharren] fördert).

PS: Und ja, der Anfang alterte wie guter Wein :beanjoy:

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Ich tu mich schwer damit, das Geschlecht als etwas rein Subjektives zu sehen, das ich je nach Wunsch wechseln kann.

Das ist Willkür; ich würde dann dazu übergehen, die Einteilung komplett wegzulassen. Auf keinem Ausweis braucht mehr das Geschlecht stehen. Das ist es ja, was manche Aktivisten wollen - oder sehe ich das falsch?

Die Konsequenz: Cisfrauen sind wohl eher nicht begeistert, Cismänner kann es im besten Fall egal sein oder profitieren sogar davon.

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Definiere: „rein Subjektiv“, dass ich je nach Wunsch wechseln kann.

Du weißt schon, dass selbst in liberaleren Ländern, welche eine Personenstandsänderung mittels Selbstidentifikation, haben, dass bei weitem nicht heißt, dass ich einfach so zum Standesamt gehe und mal eben mein Geschlecht ändere?

Und dass ich auch mal nicht eben wieder umändern kann (in Österreich: 10 Jahre Sperrfrist). Zumal ich keine cis Person kenne, die das macht aus Jux und Tollerei (oder gar Gedanken darüber hat, es zu machen).

Das ist eine Anerkennung meiner Geschlechtsidentität, damit ich mich auch in der Öffentlichkeit leben und zeigen kann, ohne gleich einen depressiven Anfall aufgrund von dysphorischen Ereignissen zu bekommen.

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