Ich weiß das auch, weil ich selbst im Kino gearbeitet hab und richtig reudige Arbeitszeiten hatte. Ich habe dann aber irgendwann meine Konsequenzen gezogen und den Arbeitgeber gewechselt. Das ist ja immer ein individuelles Problem, klare Regeln müssen dann her, das ist schon klar!
Stimmt weil am Sonntag die Leute meist Frei haben ist das eine der wenigen Arbeiten bei denen das sinn ergibt, die werden sich bedanken wenn am Sonntag dann ein normaler Arbeitstag ist und da auch keiner mehr zeit hat.
Es gibt klare Regeln und die sind bescheiden.
Die werden sich aber nicht ändern zumindest nicht zum guten, wenn immer nehr Menschen an allen 7 Tagen der Woche malochen dürfen.
Den Arbeitgebern ist das nämlich egal wenn es alke machen kannst du nirgends hinwechseln wo es besser ist.
Warum wird dadurch der Sonntag zum Werktag, aber dass Restaurants und Kinos Sonntags schon „immer“ geöffnet haben, macht es noch nicht zum Werktag?
Als die Läden mal samstags geöffnet hatten, gab es die Angst, dass der Samstag bald ein normaler Einkaufstag wird. Als die Läden bis 20 Uhr geöffnet hatten und nicht wie bislang bis 18 Uhr gab es die Angst, dass das immer weiter ausgebaut wird. Auch verkaufsoffene Sonntage werden immet weiter ausgeweitet.
Es ist ja hier nicht so, dass man sagen kann „das weiß man ja vorher“. Was macht jemand, der mit 50 in einer Branche ist, in der es plötzlich üblich ist sonntags zu arbeiten? Nach über 30 Jahren in der Branche wechseln obwohl die Tätigkeit an sich Spaß macht ist nicht so toll.
Ebenso ein schwaches Argument, dass ja dann zwei andere Tage in der Woche frei sind.
Was ist mit Kindern, die dann an den Wochenende betreut werden müssen? Was ist mit Veranstaltungen, wie Konzerte, die im Regelfall an den Wochenenden sind? Da fällt man dann nämlich auch immer mehr raus.
Es ist sehr blauäugig da nur auf sich selbst und seine Bequemlichkeit zu schauen. Im Sinne von: „mir würde das so besser passen, also sollen die das mal machen“. Jedes Nachgeben verschiebt die Grenze, auch die eigene und ein Zurück ist da viel schwerer, als für die Grenze einzustehen.
Es hängt auch viel mehr an den Öffnungszeiten, als die Arbeitszeiten an sich.
Höherer Energieverbrauch, längerer Verkehr von Zulieferfahrzeugen und auch PKW Verkehr, damit längere Lärmbelastung in den Städten, und alles was damit noch zusammenhängt.
-dazu ein Deutschlandticket für jeden Angestellten
-ein Lolli in jedem Mundwinkel
-und 5G an jeder Milchkanne
Deine Forderungen sind gut, aber grade die letzten beiden Punkte sind zumindest in der Mittelfristigkeit, in der wir hier die Sonntagsöffnung planen, utopisch.
Und je leichter ein Arbeitnehmer ersetzbar (damit will ich die Kassierer und Lagerarbeiter absolut nicht abwerten!) ist, desto mehr kann sich der Arbeitgeber erlauben. Da würde ich mich halt schwer vor hüten an dieser Stelle den Druck auf die AN noch zu erhöhen indem sie sich mit dem Umgang der sonntagsarbeit auseinander setzten müssen oder bange habe ersetzt zu werden falls sie es nicht tun.
Könnt ich genauso sagen: es ein bisschen viel unterstellt, die AN haben alle Bock auf Sonntagsarbeiten, die AG sind alle so sozieal, dass sie volle Rücksicht auf die AN nehmen, die erhöhten Personal und Betreibskosten werden nicht auf die Warenpreise umgelegt, die trägt die Filiale von ihrem Gewinn.
Vielleicht kann ja mit mal einer, der im Einzelhandel Tätig ist, sagen, ist man verpflichtet auch Samstags seine Arbeitskraft zur Verfügung zustellen, oder kann man beim Abschluss des Arbeitsvertrages sagen, ich arbeite halt von Mo-Fr?
Weil das in der Gastronomiebranche doch unabdingbar ist. Du öffnest Hotels und Restaurants ja nicht nur von Montag bis Samstag, da du dir den umsatzstärksten Tag selbst streichen würdest, oder welches Restaurant legt den Ruhetag auf Sonntag? Aber bleibt es bei den Familienessen im Restaurant am Sonntagmittag, wenn da eben nicht mehr alle frei haben?
Niemand (mit verschwindend geringen Ausnahmen) schafft es von Montag bis Samstag zwischen 8 und 20 Uhr nicht einzukaufen, dafür dann aber sonntags.
Und wie gesagt, für mich wäre das nur der Anfang und nächstes Jahr kommen dann die Handwerksbetriebe, warum soll der Elektriker nicht sieben Tage die Woche morgens um 7 im Mehrfamilienhaus bohren dürfen?
Klar kannst du das, aber welcher Arbeitgeber lässt sich denn außer in sehr speziellen Ausnahmen darauf ein? Also ich musste damals (hab eine Ausbildung im Sporteinzelhandel) 5 Tage die Woche arbeiten und jeden Samstag, wenn ich keinen Urlaub hatte. In der Lehre. Weil das unser stärkster Tag war. Dafür hatte man halt Dienstag frei oder so.
Du meinst weil das in der Pflege in der massiv mangel an Personal ist, schon nicht klappt.
Da wird dann 12 Tage am Stück gearbeitet, ust legal.
Arbeitszeit 7 Std weil mehr Tage auf 40std/woche
Ich hatte im August 6 Tage frei war mega aber legal und das ist normal.
Mehr als 1 Sonntag pro Monat steht einem auch auch nicht zu und auch nur weil der besonders geschützt ist.
Frag mal wie geil einfach es ist Termine mit Freunden zu finden und sei es nur zum PnP.
Achja für Beziehungen ist das auch nicht so cool dad wurde sogar mal untersucht soweit ich weiß.
Nachtarbeit hat im übrigen nur Zuschläge weil diese schlecht gür die Gesundheit ist sonst würde es die sicher auch nicht geben und die für Sonn ind Feiertage werden in der sekunde obsolet in der das keine besonders geschützten Tage mehr sind.
dann würden sehr viele ihre Arzttermine aber in die ARbeitszeit legen, wenn das als Arbeitszeit zählt, oder verstehe ich da was falsch?
Weiß ja nicht warum du mich jetzt rausgepickt hast Ich hab ne Frage zum Einzelhandel gestellt und du bringst jetzt ne Rant-Antwort zur Pflegesituation. Klar ist das blöd, hat aber ja erstmal nix mit mir zu tun.
Man könnts auch einfach als Krankenstand zählen und fertig. Abgesehen davon, warum sollte ich meine Freizeit für meine Gesundheit opfern? In sehr vielen Fällen (ich würde sogar behaupten den meisten) sind Gesundheitsprobleme direkt oder indirekt jobbedingt.
Da ich eh nachgeschaut habe. kurzer historischer Überblick
im 19 Jahrhundert durften in Deutschland Läden von 05 bis 23 Uhr geöffnet haben, an allen 7 Wochentagen.
1891 - Reduzierung der Öffnungszeiten am Sonntag auf 5 Stunden
1900 - Öffnungszeiten wurde auf 05-21 Uhr beschränkt, Sonntag weiterhin nur 5 Stunden.
1911 - freiwillige Selbstverpflichtung der Läden spätestens um 20 Uhr zu schließen
1919 - Reduzierung der Öffnungszeiten auf 07-19 Uhr, Sonntag ist generell Ruhetag.
1956 - weitere Verkürzung, nun dürfen die Geschäfte von 07-18:30 öffnen, am Samstag bis 14 Uhr
1957,1960 - an bestimmten Samstagen werden Öffnungszeiten bis 18 Uhr erlaubt.
1989 - Einführung des langen Donnerstags bis 20:30
1996 - Die Öffnungszeiten werden auf 06-20 Uhr und Samstag bis 16 Uhr festgelegt (langer Donnerstag entfällt)
2003 - Verlängerung der Öffnungen am Samstag auf 20 Uhr. (Somit von Mo-Sa 6-20 Uhr, Sonntag zu)
Das ist auch bundesweit heute noch so
2006 wurde aber erlaubt dass die Bundesländer ihre eigenen Regeln treffen können.
Viele Bundesländer haben für sich beschlossen, dass Geschäfte von 0-24 Uhr geöffnet haben dürfen und es gibt dazu verkaufsoffene Sonntage.
Nur Bayern und das Saarland sind bei der Bundesfassung von 6-20 Uhr geblieben.
Das Gesetz gilt nicht derart für Apotheken, Zeitungen und Zeitschriften, Personenbahnhöfe, Flughäfen, Kurgebiete und Tankstellen. An Tankstellen gilt die Ausnahme:
und an Sonn- und Feiertagen ist nur die Abgabe von Ersatzteilen für Kraftfahrzeuge, soweit dies für die Erhaltung oder Wiederherstellung der Fahrbereitschaft notwendig ist, sowie die Abgabe von Betriebsstoffen und von Reisebedarf gestattet.
Heißt der Quark den ihr im Tankstellenshop kauft ist euer Reisebedarf.
Das hätte ich mal gerne jetzt zumindest als Experiment erlebt. So für 3 Monate
Das stelle ich mir als krasse „Entschleunigung“ vor
Einkaufen nur bis 18:30. Und Samstag nur bis mittag.
Wie es wohl so war
Uncool. Ich musste halt samstags echt den Wecker stellen, damit ich es mit dem Bus noch rechtzeitig zum Saturn schaffe und Videospiele zu kaufen.
Vermutlich genau so wie @Schlambusel es weiter oben schon beschrieben hat. Der Mann hat gearbeitet und die Frau war zu Hause und konnte Vormittags einkaufen gehen.
Das wird richtig entspannt wenn zwischen 17 Uhr und 18:30 Uhr einfach alle Arbeitnehmer/innen einkaufen gehen, weil sie vorher keine Zeit hatten
Da könnte man natürlich auch für kürzere Arbeitszeiten argumentieren
Und aus eigener Erfahrung (Tankstelle) kann ich sagen, es ist egal, wann geschlossen wird, die meisten kommen stets ne Viertelstunde vorher.
Steile These: Die Supermärkte sollten durchaus abends so lange auf haben, allerdings vormittags frühestens um 10 öffnen