Der Artikel ist ziemlich schlecht geschrieben, weil man mit „amis verklagen immer alle!!!“ klischees bedient und leser zieht.
Tatsächlich hat der Mann Taco bell in einem class action suit verklagt, das bedeutet dass er stellvertretend für eine ganze Gruppe Menschen klagt und nicht nur für sich.
Er verklagt auch nicht weil er zu wenig Belag drauf hatte, sondern wegen Werbelügen, die besonders die ärmere Population benachteiligen, die denken sie bekommen dort für das Geld eine volle Mahlzeit, in wahrheit ist das Essen aber nur halb so viel wie beworben und die Familien können es sich nicht leisten zusätzlich noch etwas anderes zu essen. Daher fordert er eine Entschädigung für alle Kunden die nachweislich durch die Werbelügen benachteiligt wurden, was die Anwälte des Class Action Lawsuits halt auf diese Summe beziffern.
Es geht darum dass der Fastfood-Konzern die Menge akkurat darstellen und/oder beziffern muss und es ist auch nicht der erste Fast Food Konzern der auf diese Art und Weise verklagt wird
Wie verargumentiert man bitte ne Entschädigung in Millionenhöhe bei ner Pizza die gerade 5,50 $ kostet? Was stimmt mit den Leuten nicht? Wie langweilig kann einem sein?
Ja das machen die immer so. Ich würd da immer noch mal tiefer recherchieren. Gerade deutsche Quellen sind da oft nutzlos weil sie wirklich nur das Klischee bedienen wollen, damit sich wieder alle über die blöden Amis aufregen. Außerdem herrscht hier oft ein grobes Unverständnis über das amerikanische Rechtssystem sodass die Artikel zB nicht übersetzen was ein Class Action Lawsuit wirklich ist.
Hier zB ist ein amerikanischer Artikel der es etwas besser aufbereitet: