Sparen, Geld anlegen, reich werden

Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen, aber offensichtlich plant CureVac den Börsengang an der NASDAQ in den nächsten Wochen.

Das erklärt auch das 300 Millionen Euro-Investment der Bundesregierung (um etwas Kontrolle zu behalten).

So 4 ETF’s mit monatlichem Sparplan von je 50€ sollten für die Altersvorsorge reichen. (NASDAQ100, MSCI World, MSCI Emerging Markets und den BCDI-Aktienfonds von boerse.de).
Nebenbei noch ein kleines “Spielgeld-Depot” wo hart und kurzfristig gehebelt wird.

Andere Frage: Vielleicht kennt sich hier ja jemand etwas aus beim Thema Steuererklärung.
Ich habe dieses Jahr desöfteren - wegen Corona - Car-Sharing Angebote für den Arbeitsweg genutzt. Darf ich die Kosten bei der Steuererklärung angeben oder bin ich gezwungen das günstigste Fortbewegungsmittel (ÖPNV) zu nutzen?
Gerade in der Pandemiezeit erhoffe ich mir doch ein kleines Entgegenkommen seitens des Staates für den Arbeitnehmer. Die Kosten sind beim Car-Sharing natürlich etwas höher als eine Fahrkarte für Bus&Bahn.

Ich glaube für den Weg zur Arbeit gibt’s generell nur noch die normale Pendlerpauschale, unabhängig davon, welches Fortbewegungsmittel man nun nutzt.

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Die Pendlerpausche gilt nur wenn man mit dem eigenem Auto, Motorrad oder Fahrrad zur Arbeit fährt.
Wenn man mit dem ÖPNV zur Arbeit fährt, setzt man die Kosten für die Fahrkarte ab.
Da wäre jetzt die Frage ob ich neben der Fahrkarte auch die Kosten von Car-Sharing Angeboten absetzen kann.
Mein Bauchgefühl sagt mir ja aber bin mir nicht ganz sicher.

Hilft dir das eventuell?

Nein das stimmt nicht. Die Pendlerpauschale gilt immer auch wenn du zu Fuß gehst. Du kannst dein Ticket für die Öffentlichen ansetzen, wenn es mehr kostet als die Pendlerpauschale beträgt.

Ich glaube nicht das dir Car Sharing angerechnet wird, aber du kannst es versuchen.

Habe jetzt den Finanzrocker nach 101 Folgen deabonniert. Man kann mir nicht vorwerfen ihm keine Chance gegeben zu haben.
Finzanzfluss hat sehr viele Informationen rübergebracht und war trotzdem unterhaltend. Der relevante Informationsgehalt besagter 101 Folgen Finanzrocker hätte in 3 Folgen Finanzfluss gepasst.
Gut, ich weiß jetzt, dass er ein beliebtes Werbevehikel für viele zT halbseidene Finanzplattformen ist.
Von seinem Projekt mit dem Finanzwesir erwarte ich auch nicht mehr und spare mir das vorerst.

Sagen wir, ich hätte einen mittelgroßen Betrag, den ich eventuell in 2-3 Jahren brauche. Hat jemand Tipps, wo man das Geld risikoarm parken könnte, um zumindest die Inflation auszugleichen? Grobe Richtung reicht, damit ich mich informieren kann.

Wenn du weißt, dass du es brauchst würde ich es auf ein Tagesgeldkonto legen. Das gibt zwar kaum Zinsen, aber du hast aufjedenfall dein Geld.

Selbst wenn du es risikoarm investierst, z.B. in einen DAX oder MSCI World ETF packst, kann dir niemand garantieren, dass du in dem kurzen Anlagezeitraum nicht doch Verluste machst. Wenn die Corona Nachwirkungen z.B. doch schlimmer als erwartet ausfallen kann es mal schnell wieder einige Prozente nach unten gehn im Aktienmarkt.

Je nachdem wieviel du von dem Geld relativ sicher brauchst kannst du vielleicht einen kleinen Teil davon anlegen. Außerdem sollte man sowieso immer einen gewissen Sicherheitspuffer an Geld auf der Seite liegen haben, falls mal eine größere Investition ansteht, also z.B. das Auto kaputt geht oder Ähnliches.

Hm, mit dem Tagesgeld mache ich aber auf jeden Fall Inflationsverluste. Ich werde mich mal nach Festgeld umschauen, obwohl das kaum besser sein dürfte. Wie gesagt, das Geld darf ruhig ein paar Jahre liegen, wird aber dann eventuell (mit ein paar Monaten Ansage) gebraucht. Vielen Dank!

Da bietet Osteuropa noch ein bisschen höhere Zinsen, aber viele klügere Leute als ich raten davon ab.

Ist jemand hier bei Number 26? Meint ihr ich kann das für meinen Frankreich Trip nutzen? Ihr meintet ja das sei wie eine Visa Karte.

N26 ist eine Mastercard.

Probleme hatte ich damit noch nicht. Die Standardkarte ist hochgeprägt, aber eine Debitkarte. (das steht auch drauf)
Mietwagen sollen aber trotzdem gehen, habe ich aber noch nicht mit der Karte probiert

Hattest du da spezielle Fragen

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Jein. Es gibt Anbieter, die Debitkarten akzeptieren. Hertz zum Beispiel. Allerdings nicht in allen Ländern und bei manchen Ländern (Spanien z.B.) geht das auch nur auf dem Festland, nicht aber auf den angegliederten Inseln wie in etwa der Kanaren-Gruppe.

Mietwägen ohne Kreditkarte bekommt man übrigens über den Anbieter „Sunny Cars“. Die vermitteln an Hertz, Avis, Sixt etc und übernehmen sozusagen das Garantie-Risiko. Kenne einige die darüber schon oft gebucht haben in Ermangelung einer „echten“ Kreditkarte.

Wenn ich ein Girokonto kündige, was geschieht mit dem Geld darauf?

im normalfall musst du ein konto angeben, auf welches das geld überwiesen werden soll.

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Meint ihr das die Immobilien Preise irgendwann mal fallen werden? Es wird immer wieder über eine Blase gesprochen, zu viel günstiges Geld, Investoren aus dem Ausland etc.

Jetzt haben wir eine weltweite wirtschaftliche Krise und die Preise steigen in Deutschland trotzdem. War die Krise noch zu kurz oder liegt es daran, dass Investoren jetzt noch stärker investieren und Otto-Normal Verdiener noch weniger Möglichkeiten auf eine Immobilie hat.

Was denkt ihr muss passieren, dass der Immobilienmarkt auch mal einen Knick bekommt?

Schwieriges Thema. Solange die Nachfrage nach Wohnungen in Großstädten weiter so hoch bleibt wird wahrscheinlich nichts passieren. Gibt ja anscheinend noch genug Menschen mit ausreichend Vermögen, die sich das leisten können. Und die Corona-Krise hat ja gerade die reichen Leute weitaus weniger stark getroffen, würde ich mal behaupten.

Ohne Corona wären die Zinsen wahrscheinlich ganz langsam wieder gestiegen, aber jetzt bleiben sie wahrscheinlich erstmal unten und das fördert ja weiterhin neue Immobilienprojekte.

Irgendwann wird der Markt halt wirklich gesättigt sein und dann werden die Preise fallen, aber ich denke nicht, dass es einen “Knall” gibt und plötzlich alle Preise verfallen.

Spannend wäre es zu erfahren, ob die Nachfrage wirklich durch Bedarf entsteht oder durch Investitionen zur Geldanlage.

Ich arbeite in dem Bereich und teils ist es wirklich verrückt: Natürlich muss man prinzipiell zwischen Investor und Familien unterscheiden, die den Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen.

Grundsätzlich ist die Niedrigzinsphase weiterhin ein Motor für die hohe Nachfrage nach Immobilien. Die Investoren sondieren aktuell ihr Vermögen und ihr Portfolio, Immobilien sind nach wie vor sehr Krisenbeständig, gerade Wohnimmobilien in Deutschland. Da die Asset-Klassen Büro und Einzelhandel aktuell ein wenig schwächeln, ist man weiter auf der Suche nach Wohnimmobilien.

Der private Konsument handelt hingegen völlig unabhängig und emotional losgelöst von der Krise. Viele trifft die Krise gar nicht und die Möglichkeit jetzt bessere Chancen auf eine Immobilie zu haben, wird natürlich genutzt. Ich habe es teils selbst bei Besichtigungen gesehen: Da scheint die „Krise“ keinen zu interessieren. Die Anzahl der Anfragen bleibt gleich und eine Senkung der Kaufpreise habe ich auch nicht wahrgenommen. Viele Familien und Paare sind halt auch schon Jahre auf der Suche, in der sie einiges an EK bilden konnten und die nach wie vor finanziell stabil sind. Der Lockdown hat zudem dafür gesorgt, dass Leute mehr Wert auf Wohnraum legen und sie gerne eigene 4 Wände hätten, entweder mit Garten oder als Eigentumswohnung größer als die bisherige Mietswohnung. Der derzeitige Trend zum Homeoffice tut sein Übriges.

Einen richtigen Immobilien-Crash und auch der wird nur vorübergehend sein, wird erst kommen, wenn er wirklich alle Bereiche trifft oder/und wenn es zu einem enormen Anstieg der Zinsen kommt und die Zinsbindungsfristen vieler Darlehen auslaufen. Viele Darlehen sind wirklich auf Oberkante Unterlippe genäht, sodass es genug Haushalte gibt, die ihr Darlehen bei einem Anstieg auf 4-5% Zinsen nicht mehr tilgen können. Wenn es davon dann 1-2 Millionen gibt, kommt es zu einem hohen Angebot an Immobilien und einem eher mäßigen Bedarf (da 5% Zins für viele nicht schön zur Finanzierung sind)

Übrigens: Am 23 Dezember soll die Maklercourtage auf Käufer und Verkäufer aufgeteilt werden, um den Käufer zu entlasten und die Kaufnebenkosten zu senken: Ein potentiell weiterer Anreiz für Käufer eine Immobilie zu kaufen - niedrigere Kaufnebenkosten.

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