Solang der dreckige Teil außerhalb von Europa stattfindet sehen die Leute nicht die Probleme.
Kinder in Südamerika/Afrika sammeln irgendwelche seltene Erde, schiffen das rüber nach China, lassen das dort zusammenbauen und in Deutschland brauchen die Autos kein Benzin mehr.
Der Elektromotor selbst ist nicht das Problem. Der dürfte in 99% aller Fälle leichter sein als der vergleichbare Benziner/Diesel. Das Problem sind die Akkus. Es werden einfach unfassbar viele gebraucht, um auf die Reichweite zu kommen.
Aber ja, die Entwicklung läuft in die falsche Richtung und die Regierung hilft da gerne nach. Ich frag mich ja, was aus den Wasserstoff Testflotten von BMW und co geworden ist. Das wäre mmn der richtige Ansatz in Sachen Antriebstechnologie, aber den haben auf dem Elektrohype scheinbar alle wieder vergessen.
Ja, der Akku gehört halt dazu.
Auf der IAA habe ich 2 Wasserstoff Autos gesehen (ein BMW X5) und irgendwas chinesisches. Das Konzept wird echt stiefmütterlich behandelt.
Ich sehe bis auf weiteres die Zukunft für Zweitwagen bei Einfamilienhäusern in speckgürteln. Oder in firmenautos.
passt hier besser hin.
du beziehst dich in deiner perspektive zu sehr darauf, dass der ETF die risiken der einzelnen enthaltenen aktien minimiert, da er hier splittet. was aber genauso relevant ist, ist der risikofaktor des ETFs selbst, da er selbst wie eine aktie auch gehandelt wird und eben nicht nur die zusammenstellung einzeln gehandelter titel ist.
Es ist halt generell dke Frage, wie hoch das Risiko ist, dass der Fond pleite geht. Das nichts im Leben ohne Risiko ist, dass ist mir natürlich auch bewusst uns habe ich auch schon mehrfach erwähnt. Ich schätze es ähnlich hoch ein, wie eine Bankenpleite. Das ich mich von Zeit zu Zeit mal um den Fond kümmern muss ist mir auch klar, dass muss ich bei meinem Bankkonto auch machen.
Auf Arte gibt es auch eine ganz gute Doku die sehr kritisch mit Black Rock und ETFs umgeht. Selbst da kam es mir so vor, als würden sie die Größe des Risiko eher herbeireden.
scheinbar ja nicht, sonst würdest du ja nicht davon reden, dass splitten nicht nötig wäre. das ist der weg um risiko zu minimieren.
Wie gesagt mit der nächsten Investitionen werde ich es ins Auge fassen. Bis dahin muss ich noch ein wenig sparen ^^.
Man muss auch beachten, dass ein ETF ein Produkt einer einzelnen Bank ist. Wenn die Bank pleite ist, kann der ETF schnell wertlos sein. Das ist wichtig zu wissen.
Aber ich halte ETF’s auf große Indizes von Industrieländern oder einen weltweiten Index immernoch für eine der risikoärmsten Varianten um sein Geld langfristig anzulegen und für sein Alter vorzusorgen. Am besten noch die ETF’s von zwei verschiedenen großen Banken kaufen um dem Pleiterisiko noch vorzubeugen
Edit: das mit der gesetzlichen Einlagesicherung war quatsch, siehe Post weiter unten. ETF’s sind Sondervermögen.
ja, das war auch gar nicht als Plädoyer gegen ETFs gedacht, sondern nur als erinnerung, das auch da streuung risikos minimiert. ich hab ja selbst verschiedene ETFs im depot, da wäre ich ziemlich dämlich, wenn ich sie selbst für falsch halten würde ^^
Wo ist ein ETF ein Produkt einer Bank und Einlagesicherung hat nix mit Wertpapieren zu tun?
Naja die Bank bringt den ETF auf den Markt indem Sie selbst die entsprechenden Aktien kauft und dann einen eigenen Fond bildet von dem sie Anteile verkauft.
Aber Achtung: ETF’s sind nicht immer komplett bei der Bank mit den entsprechenden Aktien hinterlegt. Da liegt nämlich dann das Risiko im Insolvenzfall.
Auszug aus Wikipedia:
Um mit einem börsengehandelten Fonds die Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index abzubilden, gibt es verschiedene Techniken:[3]:47 ff.
- Bei der vollständigen Nachbildung (Full-Replication-Methode) werden sämtliche Bestandteile des Index in der entsprechenden Gewichtung im Sondervermögen gehalten.
- Bei der Sampling-Methode wird nur eine Teilmenge der Indexkonstituenten ins Sondervermögen gekauft. Normalerweise wird es sich dabei um die Werte handeln, die das größte Gewicht im Index haben und die größte Liquidität aufweisen.
- Bei der synthetischen Indexnachbildung werden nicht die Indexkonstituenten, sondern Swapgeschäfte im Sondervermögen verwendet, um die Wertentwicklung des Index abzubilden; die eigentlichen Indexbestandteile befinden sich im Allgemeinen nicht im Sondervermögen.
Da muss ich wirklich meinen Post weiter oben korrigieren. ETF’s fallen nicht unter die gesetzliche Einlagensicherung, da sie Sondervermögen darstellen.
Auszug aus ETF-Sondervermögen: einfach erklärt – extraETF :
Da ETFs als Sondervermögen gesetzt sind, wird das Kapital der Anleger an einem von der Investmentgesellschaft unabhängigen Ort verwahrt. Das Anlagekapital ist somit vom Vermögen der Kapitalverwaltungsgesellschaft getrennt. Für Anleger bedeutet das: Selbst wenn die Investmentgesellschaft pleite geht und im Zuge dessen ihre Gläubiger bedienen muss, ist das Kapital vor dem Zugriff der Gesellschaft oder dem der Gläubiger – gesetzlich – geschützt.
Ein Ausfallrisiko kann somit so gut wie ausgeschlossen werden. Allerdings gilt dies nur bei Full Replication ETFs und nicht bei den besonders von Privatanlegern beliebten Swap-ETFs. Dazu erfahren Sie im Folgenden mehr sowie über detaillierte Aspekte von Sondervermögen nach dem Investmentgesetz.
Fazit: Wenn man auf Nummer sicher gehen will beim ETF Kauf darauf achten einen ETF zu kaufen, der sämtliche Bestandteile vollständig nachbildet und nicht nur mit Swaps im Sondervermögen gesichert ist.
das macht nicht die bank sondern die KAG. die bank hat nicht die dafür erforderliche berechtigung. ist aber für den laien nicht so einfach “auseinanderzuhalten” da die KAG meist nicht unabhängig ist sondern zu 100 % tochtergesellschaft einer bank.
zum beispiel:
Deutsche Bank -> DWS -> db X-trackers
oder:
LB:BW --> LB:BW Asset Management --> Fonds
dennoch hab ich keinen fonds der LB:BW sondern einen fonds der LB:BW Asset management. mir ist rein rechtlich “egal” was mit der LB:BW passiert.
obacht, ob es ein sicav / sicaf fonds oder eben ein fonds einer deutchen KAG ist.
generell bin ich verwundert wieviele leute hier ETF kaufen und keine ahnung von den basics haben.
Wann kommt jetzt nochmal die Baisse?
Finde diese Schwarzmalerei immer herrlich. „Leute lasst die Finger von der Börse, wir stehen kurz vor einem Börsencrash!!!11“
Ein Allzeithoch jagt das andere und die Signale stehen stark auf hausse. Auch das nächste Jahr wird sehr positiv geprägt sein, dafür leg ich meine Hand ins Feuer. US-Aktien haben in der Vergangenheit von US-Präsidentschaftswahlen stark zugelegt. Und Trump scheint ja solangsam auch handzahm zu werden in seinen Handelsstreit mit China.
Vielleicht wird es ab 2021 eine kleine Korrektur geben, aber das ist alles Kaffeesatzleserei.
Letzlich kann man halt auch in einer baisse via Put-Zertifikate partiziperen, aber sobald sich eine baisse andeutet, sollte man auch rechtzeitig sein investiertes Kapital rausziehen. Stichwort: Investitionsquote.
Hast du schon jemals ein putzertifikat gekauft? Wie groß ist denn dein vermögen, dass es sich auszahlt via put zertifikat die gegenrichtung zu hedgen?
/edit: Wenn du deine rendite durch kaufen von put optionen um 1-5% schmälerst um dein risiko zu senken, warum nicht gleich etwas kaufen, was weniger risiko birgt und 1-5% weniger rendite abwirft? Im endeffekt betreibst du nämlich doppelte spekulation.
Put-Zertikfate noch nicht. Long Zertifkate dagegen schon mehrere. Liegt aber auch nur daran, dass ich seitdem ich an der Börse bin noch keine baisse Phase erlebt habe wo es erforderlich war auf Puts zu setzen.
Ist halt einfach nur die andere Richtung. Vom Prinzip unterscheiden sich Put und Long-Zertifikate nicht.
Das ist doch gerade das tolle an Zertifkaten, dass man kein großes Vermögen benötigt und nur einen Bruchteil investieren muss, welcher via Hebelwirkung exponentiell vervielfacht wird, anstatt in einen Basiswert einer Aktie zu investieren.
Das Chance/Risiko Verhältnis sollte man natürlich gründlichst beachten.
Ich wollte nur aufzeigen, dass man auch bei sinkenden Kursen partizipieren kann. Es ist natürlich immer gesünder in ein Unternehmen zu investieren, dem es gut geht und auf Wachstumskurs ist, anstatt auf fallende Kurse zu spekulieren.
Das man in einer baisse sein Cash rausziehen sollte ist klar. Man kann aber einen Teil in Put-Zertifkate ballern um ein kleines Nebeneinkommen zu haben.
Ah! Turbozertifikate! Been there, done that! ich hoffe du hast dich über die nachschusspflichten interessiert. Da kannst du mehr als dein eingesetztes kapital verlieren
Vom plötzlich einsetzenden verbot leerverkaufsverbot (das alle put optionen für private mitreisst) hast du schon mal gehört?
Ich rede nicht von Futures sondern von klassischen Hebelzertifikaten welcher keiner Nachschusspflicht unterliegen.
Das einzige Verlustrisiko ist die Knock-Out Grenze und hier kann es natürlich immer zum Totalverlust kommen, wenn der Kurs den entsprechenden Wert über -oder unterschreitet.
Schau dir den verkaufsprospekt nochmals detailiert an. Gibt solche und solche.