Spielen Alben für euch noch eine Rolle, wenn ihr Musik hört?

Zu dem Thema Genres/Schubladen, finde ich sowas wie 10 second songs passend.

Der zeigt für mich auf, wie Songs, die man vllt nicht mag, in anderen Genres auf einmal total gefallen.

Seit man sich eigene Playlists gescheit zusammen stellen kann, höre ich eigentlich kaum noch Alben.

Wieso sollte ich auch, wenn ich mir aus mehreren Alben der Band meine eigenen Lieblingslieder auf ne Playlist packen kann.

Bin auch zu wenig „connaisseur“, um da irgendwelche Konzepte in Alben zu entdecken oder wertzuschätzen.
Mir doch egal, ob sich die Band / der Künstler irgendwas bei der Komposition der Liederabfolge auf dme Album gedacht hat. Deswegen höre ich doch nicht einfach ein Lied was mir nicht gut genug gefällt.

Selbst früher (als man das alles noch mühsam per CD gehört hat) war ich irgendwann über die Fernbedienung für meine Stereoanlage froh, damit ich nicht mehr aufstehen musste um die mistigen Songs der jeweiligen Alben zu skippen.

Habe in meinem Leben glaube ich wirklich nur sehr sehr selten ein Album mehr als 1 x komplett gehört. Anfangs hört man natürlich einmal durch. Aber nicht aufgrund der tollen Komposition, sondern damit man die Skip-Titel identifizieren kann.

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Es gab ne Zeit, da hab ich mühsam bei den Sountrackalben die Chornologie umgeordnet und über Bootlegs und Complete Recordings eigene Tracklisten zusammengebaut, weils mir auf die nerven Ging, dass die regulären Alben selten wirklich dem Filmverlauf folgen.
Bis mir irgendwann die regulären Alben, weil extra zusammengestellt und (bei Williams zum Beispiel sehr präsent) fürs Album nochmal aufgenommenen und zu Suiten umgeschriebenen Cues lieber wurden, weil da dann bewusst nochmal Gedanken hineingeflossen sind und einem Hörfluss und der musischen Narration nur zuträglich sind.
Es gibt ja im Kino so viel auch sehr uninteressantes Underscoring - das wars mir irgendwann nicht mehr wert haha.
Aber es gab ne Phase, da wollte ich jeden geschriebenen Ton eines Scores hören.

Ich bin seit längerem in der Phase, dass ich stattdessen gerne mal „Duel of the fates“ einfach ne Stunde auf repeat höre :smiley:

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Aber das ist ja auch Musik die für bestimmte Menschen in bestimmten Zuständen in bestimmten Situationen gemacht ist.

So wie Weihnachtsmusik. Es packt sich ja auch kein normaler Mensch Last Christmas in die Alltagsplaylist.

Haha!

Öhm doch… ich :sweat_smile:

:nun: :kappa:

Ich höre das Gif richtig. Allerdings höre ich ihn niesen und nicht Touche sagen haha.

Die Playlist ist übrigens „Songs, die ich wirklich schrecklich finde“

Hätte ich mal doch „in der Weihnachtsbäckerei“. Ich wusste das es wieder diesen einen geben wird. :sweat_smile: Aber du weißt ja wie es gemeint ist.

:beannotsure: okay warum hat man so eine Playlist?

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Für diese Floskel gibts nen wunderbaren Austropopsong (auch und v.a. wenn er als politische Reaktion konzipiert ist)

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Wenn es nicht Alben sind, dann höre ich selbst erstellte Playlists, an denen ich über Tage arbeite um die perfekte Reihenfolge zu finden. Fremde Playlists kann ich wirklich nicht hören, da für mich die Reihenfolge und dadurch der Spannungsbogen der Musik sehr relevant ist. Da muss alles zusammenpassen, damit ich nicht rausgerissen werde.

Habe vor etwa 3 Jahren auch damit begonnen, mir eine Plattensammlung aufzubauen, die ist zwar noch klein (86 Platten), wächst aber stetig und es macht mir enormen Spass, da es noch ein bewussteres Hörerlebnis ist.

Darum sind Alben für mich schon noch sehr relevant und ich höre deutlich mehr Künster*innen, die richtige Alben releasen und nicht nur Singles, die dann irgendwann zusammengewurstelt als Album verkauft werden.

Hier noch eine Auswahl meiner liebsten Alben, vielleicht findet ja jemand was Neues:

PARANOIA, ANGELS, TRUE LOVE - Christine and the Queens

Nur Liebe, Immer. - Casper

#DIY - Trettmann

Mr. Morale & The Big Steppers - Kendrick Lamar

Forever Young - Alphaville

Rumours - Fleetwood Mac

Truth is a Beatiful Thing - London Grammar

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Ist Zwölftonmusik hier eigentlich ein Ding?

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Hie und da geb ich mir schon sowas. Is jetzt nicht unbedingt etwas, das ich oft hör.

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Im Bereich Metal und Rock bin ich eher Album-Hörer. Sehr selten Playlist. Dann eigentlich um einen Eindruck von einer bestimmten Band zu bekommen, um mir dann (falls mir die Band gefällt) wieder einzelne Alben anzuhören.

Im Bereich Hardcore und Hardstyle bin ich eher Playlist-Hörer. Ich bastle und erweitere mir meine eigene Playlist und die höre ich dann einfach auf shuffle. Bei größeren releases höre ich mir die LPs auch ein paar Mal durch, um mir dann die Tracks für die Playlist rauszupicken.

Jap, Alben sind für mich schon noch wichtig. Klar höre ich auch gern mal eine Playlist mit verschiedenen Bands, um neues zu entdecken oder weil ich gerade Bock auf einzelne Songs habe, aber im großen und ganzen bin ein Fan von von ganzen Alben.

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Also bei mir sieht es so aus:

Ich höre im Alltag zu 99% nur selbstgemachte Playlists. Ich liebe es einfach Lieder Genreübergreifend zu kombinieren, die z. B. bestimmte Stimmungen erzeugen.

Alben höre ich, wie die meisten hier, nur noch, wenn ich neue Bands entdecke oder meine Bands ein neues Album rausbringen.
Und ich finde es ist auch wichtig sich ein Album erstmal vollständig anzuhören. Es gibt so gute Alben, die erst in ihrer Gesamtheit ihr gesamtes Potenzial entfalten.
z. B. liebe ich Jesus of Suburbia, weiß aber nicht, ob es die gleiche Faszination für mich hätte, wenn ich es nicht im Gesamtkontext von American Idiot kennen gelernt hätte.

Das letzte Album, von dem ich sicher weiß, dass ich es noch physisch gekauft habe ist „Die Nacht mein Freund“ von Serum 114. Und das ist inzwischen 8 Jahre her. Dann kam leider Spotify und hat es viel zu bequem gemacht Musik zu hören. Inzwischen habe ich nicht mal mehr einen CD-Player und streame vom Handy an meine Boxen…

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