#Spitzestifte: Dysnomia Mining Corp (Sci-fi) - 26.05.17

Was konventionell af wäre…RBTV ist nicht konventionell…

Ich fand es so z.B viel unterhaltsamer, als wenn da jetzt ne Truppe harter Kampfmaschinen mit stahlharten Nerven aufgetaucht wäre…

Jo aber wenn man weiß das die Charaktere eher lustig sind dann kann man auch die Geschichte daran anpassen. Es muss dann nicht bierernst mit Killerrobotern und Morden zugehen. Stattdessen könnte man dann eher eine bizarr lustige Welt machen wo sich die Charaktere besser einfügen bzw die Aufgaben etwas besser passen.

In Morriton Manor wäre es zB auch komisch gewesen wenn sie gegen Ende das Monster hätten kämpfen müssen weil die Charaktere gar nicht dafür ausgelegt sind. In Beards hingegen wäre es unpassend wenn die Geschchte davon gehandelt hätte Kräuter zu sammeln und man nie hätte kämpfen müssen.
Hier war ein recht starker Kontrast zwischen Charakteren und Welt/Geschichte. Wenn man Glück hat kann das dann richtig zünden aber ist dann eher Zufall.

Wie gesagt ich wurde dennoch super unterhalten ich denke nur wenn man sich vorher grob auf die Stimmung einigt hat man ne größere Chance das alles schön ineinnander greift.

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Korrekt.

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Da muss ich auch sagen, dass Florentin da deutlich härter bei unerfahreneren Spielern vorgeht als Hauke.

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Wenn man es so sieht, dann waren aber alle P&Ps keine Innovationsbomben. Geht ja auch nicht darum, dass hier super komplexe Storys erzählt werden,

Halt Stop. Sie haben 3 Kämpfe gehabt. Zwei gegen humanoide Roboter und beide haben sie ganz normal mit leichten Schäden gemeistert da es sich um mittelstarke Gegner handelte.
Beim dritten ging es dann gegen eine Maschine die für das Töten von insbesondere Menschen konzipiert wurde. Es wäre hochgradig unlogisch gewesen wenn diese einfach zu besiegen gewesen wäre. Dementsprechend reichten hier dann eben keine zwei bis drei kräftigen Hiebe sondern eine Form von Taktik oder eine bessere Vorbereitung auf einen Kampf wären von Nöten gewesen. Eine Waffe bauen oder ähnliches.

Der Finale Moment scheiterte dann daran, dass beide keine direkte Initiative ergriffen um ihren Gegner zu entwaffnen oder vom Angriff abzuhalten. Sie wussten nicht wer er war, was er wollte und wie sie ihm begegnen sollten. Die Konsequenz war dann eben ein recht ungleicher Kampf.

Ich finde also jegliche Kritik am Verlauf in Ordnung aber den bewusst schwersten Kampf des Abenteuers als Maßstab heranzuziehen um von schlechtem Balancing zu sprechen hier nicht ganz passend.

Sie haben Animus mehr als 60% seines Lebens abgezogen. Mit nur einem Schuss. Hätte Simon seinen Akku geladen oder einer von ihnen eine brauchbare Waffe hergestellt, wäre das anders gelaufen. Die vier sind mittlerweile aber eben erfahrene Spieler und ich will sie nicht mehr pampern. Sie wussten sehr gut wie sie spielen und haben das hervorragend gemacht was RP betrifft. Im Spiel bedeutete das dann leider Schwachstellen in ihrer Taktik, aber schaffbar war jede Situation zu 100%.

Kurzum: sie wurden kein bisschen absichtlich getötet. Ich dachte bis kurz vor dieser Situation wirklich, dass sie es schaffen. Aber… haben sie dann eben doch nicht :slight_smile:

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Es hat ja auch keiner so richtig auf Kampf geskillt bzw. martial arts gegen Roboter ist eher nutzlos.

Hatte Animus eigentlich eine besondere Schwachstelle oder ein Codewort, damit man ihn im Notfall ausschalten kann. Hätten die Jungs vielleicht einen Hinweis für finden können.

Du hast mich falsch verstanden.Die Jungs sind im Sinne daran Schuld, dass sie sich so entschieden haben und mit den Konsequenzen müssen sie rechnen. So auch die Zuschauer.

Aber deinen Vorwurf ist nun mal quatsch. Das muss man leider so sagen…

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Ich wollte mal meine Gedanken zum Ende und auch dem Verlauf von Dysnomia kund tun.

Vorab: Noch nie habe ich bei einem Pen&Paper so viel gelacht. Und auch die Geschichte war durchaus spannend und nach dem “Was wäre wenn” steht auch fest das sie noch unglaublich viel Potential hat. Von dieser Seite also gewohnt professionelle Arbeit von Hauke und ich muss wieder ein großes Kompliment aussprechen. Es ist einfach wirklich beeindruckend was er jedes mal erschafft.
Allerdings sind mir zwei Kritikpunkte aufgefallen, von denen mich einer schon öfter gestört hat.

Nr 1: Das große Rätsel ist wunderbar komplex und originell gestaltet.
Allerdings waren bei diesem Abenteuer die Zusammenhänge so verstrickt und die Momente, in denen die Spieler etwas verpassen konnten so gravierend, dass es für die Jungs sehr schnell und sehr leicht unheimlich schwer wurde da durchzublicken. Bis zum Ende hatte Keiner auch nur im entferntesten eine Ahnung was da eigentlich passiert ist. Ein entscheidender NPC ist gestorben und essentielle Informationen gingen verloren, einzig aufgrund von Würfelpech. So etwas sollte nicht passieren.

Für eine private Rollenspielrunde mag das in Ordnung sein, aber für eine Show mit Zuschauern hat das meiner Meinung nach nur ein unbefriedigendes Ende zur Folge.
Damit meine ich nicht das Charaktere nicht sterben sollen können. Das Daphne gestorben ist fand ich klasse. Aber die Jungs hätten das Abenteuer trotzdem noch richtig abschließen können sollen. Schlüsselinformationen sollten von Würfelglück unabhängig sein. Wie gesagt: Meine Meinung.

Nr 2: Das ist eher eine Kritik am Hilfe-Verhalten des Spielleiters.
Ich verstehe das der Spielleiter bei einem P&P eher zurückhaltend agieren will um die Jungs nicht in ihrer Entscheidung zu beeinflussen. Allerdings gibt es bei einer Show mit Zuschauern da zwei entscheidende Problematiken:
Zum einen: Die Jungs vergessen Dinge…andauernd.
Ob es nun die Möglichkeit ist EinsNull’s Akku auszutauschen, oder welche Gegenstände wer besitzt, die Jung vergessen viel. Das ist ja auch verständlich wenn man nur alle paar Wochen zum spielen kommt.
Zum anderen: Die Jungs sind sich ganz oft ihrer Optionen einfach nicht bewusst. Gerade bei Kontakt mit Feinden wissen sie oft einfach nicht, dass sie nicht kämpfen müssen.

Ich denke Hauke vertraut einfach manchmal ein bisschen zu sehr darauf das die Jungs von allein auf entscheidende Dinge kommen. Jedoch sind sie wohl ganz einfach klassische Videospiel-Mechanismen gewohnt, wo man immer klare Optionen vorgesetzt bekommt. Und gerade gegen Ende der Shows entwickeln sie sich oft in eine bestimmte Richtung. Ab 23:00 kommt es immer häufiger zu Momenten in denen keiner was sagt, weil keiner weiß was jetzt zu tun ist, bzw was sie überhaupt tun können. In solchen Momenten würde ich mir hin und wieder eine kleine Auswahl von Optionen wünschen die Hauke präsentiert, damit die Jungs wenigstens nicht den Faden verlieren.

Das wären meine Kritikpunkte und Vorschläge an P&P im allgemeinen und Dysnomia im speziellen, da die genannten Probleme hier besonders stark aufgetreten sind. Mich würde mal interessieren wie der Rest der Community das sieht.
Mir hat Dysnomia wirklich sehr gefallen, nur das Ende wurde der Show meiner Meinung nach einfach nicht gerecht.
Was denkt ihr?

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Nun ja, aber nach sage und schreibe 15 Ausgaben P&P könnte man den 4 doch ein bisschen was zutrauen. Die Rail Roading Zeiten sollten langsam hinter uns liegen.
Eigentlich ganz schön, dass sie jetzt auch mal gescheitert sind - gehört mM auch dazu.
Und eigentlich schreiben sie sich die wichtigen Dinge ja immer auf ihre Blätter - nur dummerweise. gucken sie danach nicht mehr so oft drauf oder nehmen sich mal Zeit Theorien über die Geschehnisse aufzustellen. Spätestens bei Priester, Kreuz und hebräische Schriftzeichen hätte man mal Ideen austauschen können. Ich bin mir sicher, dass alle was such schon im Kopf zusammengereimt haben, nur kriegt das eben niemand von den Zuschauern mit.
Zu den zeitsensitiven Ereignissen: Die waren dieses Mal - vor allem im Bezug auf den Hangar - tatsächlich etwas streng.

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Ich finde die vier haben ihre Charaktere gut und stimmig ausgespielt. Es kann nicht immer gut ausgehen. Einerseits lernt man etwas für die Zukunft daraus und andererseits, besser die Spieler haben ihren Spaß dabei ihre Charaktere so auszuspielen wie sie wollen als dass sie sich verbiegen nur um ein Abenteuer positiv abzuschließen.

Gibt sogar Systeme in denen es eigentlich nicht gedacht ist dass die Spieler (jedesmal) überleben zb Cthulhu oder Lamentations of the Flame Princess.

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Konnte es gestern nicht schauen. Gab es eine Ankündigung für das nächste P&P, evtl. sogar mit Datum?

Jetzt wird schon kritisiert, dass die 4 Hauptprotagonisten gestorben sind, obwohl sie selbst die Schuld dafür tragen. Kannste dir nicht ausdenken sowas.

Mein Fazit: Ein Science-Fiction Szenario habe ich mir schon seit langer Zeit gewünscht. Die Umsetzung war relativ gut, muss aber dennoch sagen, dass mir Morriton Manor besser gefiel. Die Charaktäre waren schon wie im vorherigen Abenteuer sehr dynamisch und hatten ihren eigenen Charme. Es war auch mal gut zu sehen, dass die Charaktäre die Konsequenzen aus ihrem Handeln gespürt haben und eben am ende alle vier getötet wurden.

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Ich fand das Abenteuer super Interessant.

Das Setting war cool, die Story war sehr ernst und hat so viel Potential (das unsere BENS einfach nicht wirklich entdeckt haben) und auch ein direktes Lob an den Lieben @Hauke das er auch mal hart geblieben ist und nicht zumindest 1 Hühnerauge zugedrückt hat und sie nochmal entkommen hat lassen (hat mir schon bei Moriton Manor mit Simons „Pistole zieh HAHAAAA!“ gefallen) .

Es war ja ein wenig Aufregung und Kritik im Chat, weil alle 4 dann so schnell gestorben sind. Ich weiß, dass im Chat immer gejammert wird, aber vielleicht noch ein Wort auch für die, die das noch immer kritisch sehen und im Forum sind:

Man darf hier nicht vergessen, dass 1_0 mit 15% Akku, Mrs. Legstrong durch das dauernde Kicken gegen Metalltüren auch mit weniger als 65HP in der Ruine war. Das Dr. Haft und Chad „Swayzeeee“ Banner entkommen sind war super und auch Glücklich (soviel zu Hauke hätte das Ende erzwungen, weil kein Bock mehr), aber als sie dem Antagonisten total in die Hände gelaufen sind, weil sie eben NICHTS diesbezüglich gefunden haben wer er ist, war klar, dass es so enden muss.

Alleine wer das „Was wäre wenn…“ gesehen hat, weiß, dass die Jungs, ich würde auch nicht sagen schlecht gespielt, aber jedenfalls zu anders gespielt haben, als das sie hier alles gefunden hätten, um perfekt durchs Abenteuer zu kommen. Erinnern wir uns an B.E.A.R.D.S, wo sie viel gefunden haben, weil sie nicht sofort auf alles und jeden eingeprügelt haben und auch mehr Würfelglück hatten.

Also von meiner Warte aus sehr gerne mehr davon, nach einer schönen Pause versteht sich (bin ja allgemein ein Fan von Sommerpausen was sowas angeht, dann übersieht man sich nicht damit und Hauke hat genug Zeit geile Stories zu schreiben). Mein Lieblingsvorschlag wäre natürlich, eine Crew die nach Kontaktabbruch zu dieser Crew hingebracht wird, 1_0 findet und… Tja der Rest steht in den Sternen. :slight_smile:

TL;DR

Abenteuer: Super, Hauke mal hart gebleiben: Super, Jungs zu wenig gefunden: Pech, Ende gerechtfertigt: Definitiv, mehr davon: JA!, Hauke love: :heart:

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Muss dir in deinen Kritikpunkten komplett widersprechen. Wenn man Würfelpech hat, dann ist das eben so, denn genau das ist P&P, da muss man auch so vorankommen können ohne immer alle Infos vor die Nase gelegt zu bekommen.

Und nein Hauke muss den Jungs nicht noch mehr helfen als er es ohnehin schon tut. Die Jungs spielen nun schon ein paar Jahre, sie sind erfahren genug, gerade Nils und Ede schreiben ja immer vieles mit, da brauch Hauke nicht noch helfen.

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Hauke hat im “Was wäre wenn?” gesagt, dass Animus schwach gegen Feuer ist, da er ein Leck oder ähnliches hat, wo brennbare Flüssigkeit austritt. Das hätten sie rausfinden können an Hand der Flüssigkeit im Schacht.

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Naja , ich finde nicht , dass er durchblicken hat lassen , dass auf einmal die Luft in der Raumstation weg ist.

am Ende des “Was wäre wenn” hat Hauke ein paar Worte darüber verloren. Sie versuchen wohl den monatlichen Rhythmus beizubehalten. Im Moment sei noch offen welches Abenteuer gespielt wird, ob Tears weitergespielt wird oder ein weiteres dieser Einzelabenteuer folgt. Es ist scheinbar auch eine Option eine kleine ‘Sommerpause’ einzulegen, welche so aussehen würde, dass wohl in anderer Konstellation gespielt werden würde. War ziemlich vage.

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Meinst du den Vorwurf meinerseits, dass ihr Tod gefühlt geplant war, UND dass nur aufgrund der Forderung aus dem Forum nach mehr Konsequenz und Härte?

Dann gebe ich dir Recht dass der quatsch war und ziehe ihn zurück.

Ich habe mich wohl davon beeinflussen lassen, dass mein persönlicher Stil zu Spielleiten solche Situationen versucht zu vermeiden oder zu umschiffen. Nur vom Spieler erwünschte oder durch mehrfach Warnungen vorweg ausgelöste Ereignisse die zum Charaktertod führen, sind Teil meiner Geschichten (Die aufgrund ihres Kampagnencharakters besonders anfällig sind für Charaktertode).

Und nochmal in aller Deutlichkeit, ich versuche so vorsichtig wie möglich zu argumentieren um niemanden in Rage zu bringen oder ein anderes unangenehmes Gefühl zu vermitteln. Ich entschuldige mich dafür sollte mir das doch einmal unterlaufen.

Forumsdiskussionen fühlen sich schnell an wie laufen auf dünnem Eis.

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Es war ein tolles Abenteuer. Ich habe viel gelacht. Kompliment an Hauke! Ich fand es sehr konsequent dass er die Spieler am Ende hat sterben lassen und fand es ebenso konsequent wie die Spieler ihre Charaktere ausgespielt haben. Ich fand es so auf jeden Fall besser, als wenn es ein zwanghaftes Happy End gegeben hätte!

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