#Spitzestifte: Dysnomia Mining Corp (Sci-fi) - 26.05.17

Ich hab jetzt hier leider nicht sehr viel darüber gelesen, aber ich fand das p&p am Freitag richtig gut. Einzig Eddy mit Chad ging mir übelst auf die Nerven und hat mMn nicht wirklich zu der Gruppe was beigtragen.
Simons Idee und generell sein Charakter mit Einsnull ist jetzt schon legendär und Nils ist ja sowieso der Beste <3

Ich fand´s von Hauke mal wieder hervorragend erzählt, spannend und bin froh, dass es nicht nur eine Folge war, sondern wir uns auf mehr freuen dürfen.

Leider habe ich das Gefühl dass die Vier momentan doch einiges verpassen und grade am Anfang nicht sehr aufmerksam gespielt haben, aber ich hoffe das kommt noch und sie kommen mehr in das Abenteuer rein.

das problem ist das die bohnen die besten voraussetzungen dafür hätten das unterhaltsam zu machen wegen den möglichkeiten die sie haben im gegensatz zu anderen. als der alarm anging mit dem blinklicht und dem nebel kam schon mal kurz alien feeling hoch.
ausserdem bedeutet es ja nicht das man die ganze zeit bierernst ist sondern das man halt wenigstens nicht charakter erstellt mit denen NUR slapstick möglich ist (budis dame hätte da zb potential gehabt)

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Wie gesagt, eine andere Herangehensweise sind die Charaktere garantiert, dass es die entgegengesetzte Ausrichtung von dem ist, was wir (einige von uns) sich gewünscht hätten, ist eine andere Sache.

Ein Grundproblem, welches Spielleiter und Mitspieler in den meisten RBTv P&Ps eben hatten war, dass Hauke sich halbwegs seriöse Geschichten ausdenkt, die BENS dann aber ihren Charakter nicht auf sein Setting hin ausrichten, sondern sie ihre eigene Kreativität und Ideen dann in einen Charakter legen, der nur noch dem Oberthema (SciFi) aber nicht mehr dem päzisem Setting (Haukes Dysnomia) entspricht. Bei MM war das nicht so ein Problem, weil London 1874 als Oberthema, ein viel präziseres Oberthema darstellt als SciFi. London ließ quasie „nur“ die Wahl zwischen Aristokrat, Industrieller, Arbeiter, Prostituierte und Bettler - insofern hatte MM auch Glück, dass Nils seine Transexuellen-Kampf-Prostituierten-Phase bereits hinter sich gelassen hatte. Bei SciFi hat nun (leider) jeder der Vier etwas anderes im Sinn - Budi - Star Trek, Ede - Pluto Nash, Nils - Flash Gordon (Hans Zarkov) und Simon das Original von Lost in Space. Hauke unterbindet diese Abweichungen auch nicht, einerseits, weil er ihnen die Gelegenheit geben möchte, sich auszuprobieren, andererseits aber auch, weil seine diesbezüglichen Versuche (Stanley Balls, Transvestiten-Geronima und Mega-Mon) bei BENS und Community meist nie auf viel Gegenliebe gestoßen sind. Unter diesen Voraussetzungen funktioniert Spannung und Ernsthaftigkeit einfach nicht.

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Mir hat das P&P super gefallen, auch wenn die Story bislang noch nicht viel hergab. Die Figuren mag ich sehr, Budi und Ede haben allerdings etwas overacted für meinen Geschmack. Ein bisschen weniger Überzeichnung, hätte mir besser gefallen.

Freu mich aber sehr auf den zweiten Part.

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So, habe es endlich auch mal geschafft es nachzuholen. Hat mir super gefallen! Die Story war jetzt nicht so spannend wie auch schon, aber die Interaktion der Figuren hat das für mich wieder wettgemacht. Ich mag es ja sehr gerne, wenn es so Hintergrundgeschichten gibt. Wie Simon und Nils miteinander umgegangen sind war Klasse! Ich hoffe ja auf ein Revival der Liebe :smile: :heart_eyes:

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Beards spielt einige Tausend oder Zehntausend Jahre in der Zukunft von Tears. Kunge ist sogar aufgrund seiner massiven Statur ein Opfer des Virus.

Zu Dysnomia : Fand es ganz nett, sehe es aber im Endeffekt so wie @Luzifer323. Hoffentlich wird der zweite Teil besser.

Gefällt mir sehr, wie die Details der Karte des P&Ps nach und nach aufgedeckt werden. Genauso habe ich es mir eigentlich immer gewünscht !
Vielen Dank an die Grafik und die Regie ! Und natürlich auch an die klasse Deko und die Animationen und Soundkulisse !
Freut mich auch, dass die Spieler in den One-Two-Shots mal etwas experimenteller sind und sich auch ausprobieren können.
Das Regelwerk (ein P&P-System sehr abgespeckt in Punkto Komplexität) geht auch in Ordnung. Allerdings kommt mir der Gedanke, man könnte den Spielern durchaus auch mal mehr als 400 Punkte an Fertigkeiten verteilen lassen, oder in einem bestimmten Setting xy Plus Punkte als fest verteilt (nach Profession oder Klasse - Western-Setting zum Beispiel) als Können/Handwerk voraussetzen.

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Das stimmt so nicht. Erstmal ist gerade die Differenz zwischen ernsthaftem Setting und dem “blödel” Verhalten der Jungs das zu lachanfällen führt. DAs geht von "Im brennenden Haus: ‘Hallo mein name ist Geronimo Ich wohne hier’ " über " ‘Wer schaut da durchs Fenster?’ “Es sind die Armen.’” . Es sist also nicht das Hauptproblem sondern der gröste trumpf. Das sich trozdem immer wieder Spannung aufbaut verdanken wir vorallem Haukes erzählstil.

Srrry aber dein mit “meistnes”, “nicht so”, “quasi”, “etwas” gespickter Kommentar ist doch einfach nur blödes rummgehate. Alles nur Annahmen und Schätzungen. Keine Kritk nur geratenen “Fakten” und Halbwahrheiten, keine verbesserungs Vorschläge. Find ich einfach nur fehl am Platz.

Zur Anzahl an Punkten für die Charaktererstellung:

Wie viele Punkte man den Spieler gönnt, hat einen direkten Einfluss auf den Spielfluss. Bei zu hohen Werten führt das dazu, dass Spieler dazu geneigt sind, Probleme durch würfeln zu lösen. Das liegt insbesondere Spielern, die mit Videospielen aufgewachsen sind, meist recht nah. Für einen angenehmen Spielfluss für Zuschauer halte ich ein Spielen mit reduzierten Talentwürfen aber für deutlich angenehmer. Wenn die Spieler weniger können, sind sie gezwungen kreativer an Herausforderungen heran zu treten.
Ein Beispiel aus einem klassischen Fantasy-Setting: Abenteurer A (hat fast keine Fertigkeiten gelernt) möchte sich etwas zu essen besorgen: Er geht zu einem Bauernhof und bittet dort um Essen und arbeitet dafür etwas. Es entsteht die Möglichkeit, mit den Bauern ins Gespräch zu kommen.
Abenteurer B (hat alles maximal geskillt): Ich würfel auf Fallenstellen und fang mir ein Karnickel.

Ein korrektes Balancing ist da nicht immer das einfachste und ich bevorzuge sowieso eher Figuren, die mit ihren Aufgaben wachsen, also verschiedene Abenteuer erleben und dabei nicht nur neue Fertigkeiten lernen, sondern deren Persönlichkeit auch durch die Abenteuer geformt werden, aber so ist das nun mal. P’n’P zeichnet sich eben dadurch aus, dass jeder es so spielen kann, wie er will. Aber für die Rocketbeans würde ich eine Spielweise empfehlen, die die Anzahl an Würfelwürfen eher niedrig hält.

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Also zumindest in der BENS Runde kommt ja sowieso niemand von selbst auf die Idee auf was zu würfeln :wink:

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Die Aussage nehme ich dir nicht übel, da sie lediglich beweist, dass du dir den bisherigen Verlauf der Diskussion (noch) nicht durchgelesen hast. Dann wäre dir nämlich aufgefallen, dass ich an keiner Stelle „rumhate“, sondern bloß versuche @Bammbamm, der sich ein seriöseres P&P gewünscht hätte und sich gefragt hat, warum nach MM die Albernheit wieder stärker forciert wurde, zu erklären, dass dies die Entscheidung der Bohnen ist und wir mit dieser leben und sie akzeptieren müssen. Daraufhin hat @Behnson völlig korrekt angemerkt, dass in MM die Grundstimmung schon deutlich weniger albern war und vorallem auch die gewählten Charaktere, deutlich weniger extrem (ist nicht gleichbedeutend mit weniger unterhaltsam) gewählt wurden. Behnson hat daraus geschlossen, [quote=„Behnson, post:683, topic:22511“]
dass sie aus Prinzip albern sein wollen, egal wie gut es zum Setting passt.
[/quote]
Ich dagegen vertrete die Meinung (eine Meinung enthält niemals Fakten, andernfalls ist es keine Meinung, sondern eine Aneinanderreihung von Argumenten in einer Beweisführung oder eine Rechtfertigung), dass mit einem präziser gewähltem Setting und/oder mit einer Charaktererstellung, die auf das eigentliche Setting (Dysnomia Mining Corp) ausgerichtet ist, auch dieses P&P deutlich stimmiger und weniger albern hätte werden können, ohne dabei auch weniger lustig werden zu müssen. Es ist so geworden wie es geworden ist (und es ist in meinen Augen absolut nicht schlecht), weil sich bei der Charaktererstellung am Genre SciFi orientiert wurde und dieses Genre ist, anders als London 1874, viel zu variabel - natürlich sollen und haben die BENS sich enorm viele Gedanken gemacht und extrem viel Kreativität da hineingelegt, nur waren es am Ende eben SciFi-Charaktere und keine Mining Corp-Charaktere. Um es völlig überspitzt auszudrücken: der Delfin Darwin aus SeaQuest DSV ist auch ein SciFi-Charakter, trotzdem dürfte er relativ schlecht in das Setting von DMC (Dysnomia Mining Corp, nicht Devil May Cry auch wenn er dort auch keinen Sinn macht) passen. Trotzdem tendiert Hauke als Spielleiter nicht dazu, unpassende Charaktere auszusortieren, das kann ihm positiv oder negativ auslegen, ich vermute nach den bisherigen Runden einfach mal, dass er auch Darwin den Delfin als Charakter in DMC nicht ausgeschlossen hätte, sondern trotzdem noch versucht hätte, ihn irgendwie durch das Abenteuer zu ziehen. Ein seriöses (nicht gleichbedeutend mit langweiliges) P&P lässt sich aber nur kreieren, wenn passende Charaktere auf ein passendes Setting treffen, dies ist bei DMC nicht der Fall, gelöst wird dieses „Problem“ von allen Seiten durch Humor und Albernheit - in meinen Augen, eine sehr gute Wahl, denn durch mehr Ernsthaftigkeit würde nicht mehr Spannung erzeugt, sondern Probleme in Charaktererstellung und Setting, würden nur noch mehr und noch drastischer zu Tage treten.

Kritik ist in meinen letzten Kommentaren hier tatsächlich kaum vorhanden, weil ich mit dem ersten Teil von DMC keineswegs unzufrieden bin, wenn man trotzdem einen konkreten Verbesserungsvorschlag von mir hören möchte: "Wenn eine „stimmigere“ Welt gewünscht ist, dann stimmt Charaktere und Setting besser aufeinander ab, als SL dabei kreative Ideen von Spielern auch mal beschränken zu müssen, ist Teil des Jobs. Vielleicht muss „stimmiger“ ja nicht immer seriösere Spieler bedeuten, sondern kann auch mal „abgefahreneres Setting heißen.“

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Um das ganze was @Joe_Hell_Back geschrieben hat auf ein (für mich) anschauliches Beispiel runterzubrechen:

Szene A: Morriton Manor

Die Herren bei MM sitzen am Essenstisch und am Fenster taucht ein Gesicht auf. Daraufhin kommt der Witz von Simon mit „So ist das immer wenn man ist, dann schauen sie halt…die Armen“ und alle müssen lachen. Dieser Witz war absolut Top & natürlich auch ein wenig albern, hat aber extrem gut in das Setting „Reiche versnobte Londoner Gesellschaft“ gepasst und passt für mich daher auch absolut ins Setting.

Szene B: DMC

Eine Mining Corporation stellt ein Team zusammen, welches mysteriöse Vorkommnisse bei einer ihrer Minen untersuchen soll.
Ohne wirklichen Grund lässt der Kapitän nen durchgeknallten „Space-Superstar“ mit aufs Schiff, der einfach mal zum Spaß mit dazu kommt. Dieser turnt dann auf der Space Station die ganze Zeit rum und ruft „Swayzee“ und bewegt sich mit fancy Tanzmoves. Passt für mich persönlich halt überhaupt nicht ins Setting und hat daher für mich auch gar nicht funktioniert.

Auch hier nochmal: Es ist keine Kritik an Eddy, der diese Rolle sehr gut gespielt hat und die ich im richtigen Setting vermutlich abgefeiert hätte. Bei DMC hat es mich jedoch einfach ein wenig rausgebracht und es ist mir dadurch schwer gefallen so einzutauchen wie in die MM Welt.

Insgesamt hat das PnP für mich am Ende ja auch funktioniert (wie weiter oben geschrieben). Aber mir selber ist auch bewusst, dass ich eher ein Fan traditionellen PnPs bin, dem Setting / Kohärenz in der präsentieren Welt sehr wichtig ist. Andere Leute sehen das anders, und freuen sich einfach über die Jokes der BENS, was natürlich auch völlig okay ist. Jedem PnP-Fan gleichermaßen wird man es eh nie recht machen :slight_smile:
Hat aber halt auch absolut nix mit haten zu tun.

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Auch bei Ede verpassen sich Charakter und Setting nur um eine winzige Nuance, wären Charakter und Setting nur ein kleines bischen besser aufeinander abgestimmt worden, hätte sich Chad Banner zum Beispiel auf dem Transportschiff vor seinen Fans verstecken können: Chad zu Jury: „Hey es ist mir egal, wo ihr hinfliegt und was ihr vorhabt, Hauptsache du bringst mich weit weg von den Kiddies, ich bezahl auch dafür.“ Es sind fast immer nur winzige Details, die den Unterschied machen und ich habe überhaupt keine Zweifel daran, dass die Jungs auch jeden noch so „abgespaceden“ Charakter sinnvoll in einer Geschichte unterbringen könnten, wenn Charaktere und Setting früher aufeinandertreffen und besser miteinander verzahnt wären.

Kennt jemand vielleicht eine webseite mit ähnlichen Labyrinth Rätsel wie in diesem PnP gezeigt?
Natürlich kann man auch nach “Labyrinth” googeln, aber dann kommen 0815 Labyrinth Rätsel. Ich fand das Rätsel halt etwas cooler & konzept mäßiger und für ein 30+ Publikum interessanter…

wie heisst noch gleich das Regelwerk auf dem Dysnomia basiert? Ich finde die stelle nicht in der Hauke es sagt.

Ich glaube es war etwas in der art von: How to be a Hero

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bei AS war es ja savage worlds

bei MM heisst es es wäre Cuthulu

Ist mir auch aufgefallen. Hab im Reddit dazu schon eine Idee gepostet. Vielleicht wird sie ja hier gesehen und findet ggf Anklang^^

Meiner Meinung nach ist der Charakter Daphne nicht richtig getroffen. Mit dem Background wäre es sogar in gewisser Weise logisch, dass er viel kann (Naturwissenschaften, Allgemeinwissen + Skills in diversen Bereich und was er sich noch alles aufgeschrieben hat)… Einschränken würde man es dann durch seine Selbstüberschätzung.
Konkret würde das bedeuten, dass er überall so 50 Punkte haben könnte, aber die Dinge immer besonders cool lösen will (Ich möchte besonders elegant vom Dach fallen). Hauke würde ihm also, je nach Budis Ausführung, wie toll er etwas machen möchte, den Wurf um 30 bis 40 Punkte erschweren. Im Endergebnis wär er dann auch bei einem sehr geringen Wert und würde vermutlich genauso oft verkacken (bei 100 möglichen Würfen sind 5 bis 20 immer noch verschwindend gering…)
ABER, der Vorteil wär:

  • Es wäre flexibler, da er auch mal ein bisschen mehr als die 5 haben könnte
  • Er würde die Lust am Spiel nicht verlieren, da er ja theoretisch hohe Werte hat
  • es würde den gut ausgebildeten Charakter mit der Selbstüberschätzung besser treffen
  • Außerdem könnte die Gruppe sogar versuchen Einfluss auf ihn zu nehmen, dass er sich bitte mal nicht überschätzen soll. Das wäre vermutlich sogar immer noch schwer, aufgrund seines Hasses auf Menschen.
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Meine Intension für eine Punkte-Erhöung war auch eher, für die Spieler-Charaktere in einem one/two Shot P&P-Abenteuer da sie wahrscheinlich nicht einen weiteren Level erreichen werden.
Da die Chars nicht leveln und neue Fertigkeiten erwerben oder ihre Attribute verbessern können, finde ich kann man zumindest darüber nachdenken.
Ich dachte da eher an ein moderat angepasstes Level-Update, da die Dysnomia Mining Corporation (DMC) wohl keine Level Eins Praktikanten auf eine solche Mission entsenden würde.
Eine schlichte Level Anpassung finde ich.
Klar in einem klassischen Fantasy-Setting sind die Rollen der Helden seit dem Dungeons&Dragons Pen&Paper 1980 (DE ungefähr geschäzt), einem Tabletop Warhammer-Universum (dürfte um die Zeit entstanden sein) oder spätestens seit Diablo und WoW vorgegeben … und man weiss wie man seinen Fantasy-Char optimal einsetzt !
Bei einem P&P-Sience-Fiction (was eher noch oder vielleicht auch wieder ungewohnt ist) gibt es nicht die klassischen Archetypen die es sogar im nahen Genre Cyberpunk gibt.
Und nein, ich will bestimmt nix aus einem Schtar Dräck oder Stra Wras Ableger, extended oder sonstwas … dann lieber was unlogisch selbst zusammengetackertes !