#Spitzestifte: Dysnomia Mining Corp (Sci-fi) - 26.05.17

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Das Ende war schon richtig gut. Die Tode waren nun mal selbst verschuldet, da wie von Hauke gesagt einige Hinweise nicht gefunden wurden.
Die Charaktere waren absolut genial und halt nicht unbedingt aufs Kämpfen ausgelegt bzw. zu geschwächt für einen solch starken Gegner am Ende. “Unsterbliche” Charaktere sind schon langweilig, da quasi jeder Kampf gewonnen wird und somit die Spannung fehlt.
Das Experimentieren hat sich auf jeden Fall gelohnt und wird sich hoffentlich positiv auf die nachfolgenden P&P’s auswirken.

Erstmal: SPOILER ZU ALLEM

So Dysnomia. Ich finde der Post hier gilt für alle 2 Folgen, da ich auch keinen Wirklichen unterschied darin gesehen hab.

Erstmal muss ich sagen, dass ich die Charaktere alle mochte. Die Beziehung zwischen Dr. Ernst Haft und 1.0. war lustig, Simon konnte super kontra geben und der Ständige Streit war wirklich amüsant. Ich mochte am Ende auch das Dr. Haft wohl doch noch etwas für 1.0. gespürt hatte bevor er starb. Fand ich nochmal einen schönen Teil Charakterentwicklung. Chad war unterhaltsam und hat gut funktioniert. Alles mit tanzen zu lösen war n echt cooler Running Gag. Daphne als die straight woman im Team mochte ich auch.
Ich fand auch Simons Gimmick mit der Stimme cool. Im ersten war das noch ein wenig ausgefallener, aber das hat wohl mit dem Chat nicht so gut funktioniert (weil warum sollte er jemals irgendeine Emotion außer Geilheit fühlen laut Chat?), aber auch in der zweiten folge hat der einfache Verzerrer für mich zum Charakter beigetragen. Ich glaub Hauke hat gesagt, das es gutes Rollplaying gab diesmal und dem will ich mich komplett anschließen.

Ich muss aber auch ein wenig Kritik äußern und das fängt an mit dem Setting.
Ich will hier komplett zugeben, das ein großer Teil warum ich ein wenig enttäuscht war, daran liegt, dass ich etwas anderes erwartet habe und die Schuld komplett bei mir liegt.
Ich hab wohl den Horror Teil von Space-Horror überlesen.

Was ich erwartet habe, hat sich also nicht gedeckt mit dem was ich bekommen hab. Ich hoffte auf Laser, coole futuristische Städte, Raumschiffe, Kopfgeldjäger und all diesen coolen Sci-fi Kram. Vor Allem in Sachen Worldbuilding hab ich mir viel erwartet. Wenn man vielleicht ein längeres Abenteuer in diesem oder einen anderen Sci-fi Setting spielt könnte ma ja auch wieder ein Wiki einrichten. Das würde mir sehr gefallen.
Da war die Eingeengte Mienenstation doch nich so überragend. Das liegt aber wieder daran, dass ich das Horror in Space-Horror verpasst hab.

Für Space-Horror hätte das Setting eigentlich funktionieren sollen, das hat es aber nicht wenn man mich fragt. Ich denke aber ich hab 2 große Gründe herausgefunden warum bei mir keine Horror-Stimmung aufkam.

1: Die Charaktere
Ich denke das muss ich gar nicht weiter ausführen. Die Charaktere, obwohl ich sie mochte was ich oben schon erwähnte, haben nicht in die Geschichte gepasst die Hauke erzählen wollte. Es gab auch keine NPCs mit dennen man sich hätte unterhalten können, was aber auch die Schuld der Spieler war. Für mich kam nie wirklich eine Bedrohung auf weil eigentlich alle auf lustig gespielt haben. Was in Morriton Manor noch hervorragend geklappt hat, aber hier nicht für mich.

und das bringt mich auch schon zum zweiten Punkt warum die Charaktere nicht geklappt haben:

2: Die Atmosphäre
Nachdem ich durchschaut habe, dass es Space-Horror sein soll, war mein erster Gedanke:“Das erklärt warum sie auf einer verlassenen Station sind.” und dann mein zweiter "Ok aber wo sind jetzt eigentlich die ganzen anderen Horror Elemente geblieben außer die Einsamkeit?"

Ich hab mich dann daran erinnert, das wohl überall sehr viel verstümmelte Leichen sind, ich hatte das aber nicht die ganze Zeit im Hinterkopf. Dann war das mit dem Animus, der auch irgendwie flach viel. Ich hatte jedenfalls keine Angst vor dem, nicht wie vom Alien in…Alien.
Und ich denke das hätte man auf 2 Arten verbessern können. Bilder können helfen die bedrohliche Lage besser rüber zu bringen, ob von den Leichen oder dem Animus. Auch wenn ich verstehen kann, dass ihr nicht krasse Gorebilder von zerfetzten Leichen zeigen wollte.
Also würde ich wichtig finden, das Hauke einfach besser erklärt was die Charaktere sehen.
Das is ein Punkt, von dem ich wirklich will das er als Kritik ernst genommen wird, ich will ja nicht rumstänkern sonder hauptsächlich mit Kritik unterstützend sein.

Hauke hat den Animus in einer sehr monotonen Stimme sehr pragmatisch bezeichnet, ohne auf die ekelhafte Insekenhaftigkeit einzugehen oder die Bedrohlichen Klauen. Das hat einfach nicht sehr zur Spannung beigetragen. Bei der Beschreibung der Leichen hat Hauke auch so gewirkt als würd er sich selbst ein wenig ekeln. Ich finde er sollte ein wenig Spaß am Gore entwickeln. Jeder der mal Call of Cthulhu gespielt hat weiß, dass das beste an dem Spiel die ekelhaften Beschreibungen der brutalen Tode sind.
Wenn ich schon dabei bin. Als Daphne starb, wurde einfach gesagt “Jo du bist tot” und das wars. Kein “Die Beine des Animus stecken durch deinen bauch”, kein “dein Körper wird immer kälter und der Schmerz lähmt deine Muskeln” nichts davon. Das sollte Standart sein. Ich wirke vielleicht wie ein gewaltgeiler Edgelord, aber ich finde sowas in einem Horror Setting doch extrem wichtig, um die Bedrohung zu vermitteln.

Der letzte Teil der wohl zum Horror beitragen sollte, war der Plot mit der katholischen Kirche. Da kann ich nicht viel kritisieren, weil sie kaum was fanden und keiner wusste was passiert, aber dadurch fiel das auch Flach. Ich dachte nach Beards sei bekannt, das Erforschen nicht unbedingt die Stärke der Gruppe ist.

Ich mochte das Ende. Ich fand es gut. Es war konsequent und verdient, da sie in 2 Folgen kaum irgendetwas erreicht haben, und so fühlte es sich auch an. Ich sah auf Twitter viel Schock darüber, aber es war ein gutes Beispiel dafür wie solche Spiele auch enden können also kriegt das von mir ein Sternchen.

Ich will es nicht zu viel Schlecht reden denn ich hatte meinen Spaß, ich sehe nur eindeutig einige Schwächen. Es muss echt schlimm sein auf Morriton Manor folgen zu müssen,das haut Hauke ja auch gesagt. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ich denke ich hätte mal wieder lust auf ein etwas längeres Abenteuer, vielleicht wieder mit einem Wiki und dem was man aus den letzten 2 gelernt hat. Es war ganz ok würd ich sagen.

Ich bedanke mich jedenfalls für die 2 schönen Abende und freu mich auf das was in der Zukunft kommt und hoffe das sie die kleine pseudo-Sommerpause gut nutzen werden.

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Du kannst doch den 1000sten Beitrag nicht einfach löschen!!! :smiley:

Das soll kein buuuh-alles-scheiße-Kommentar werden (ich fand den zweiten Teil sehr gut und auch deutlich stärker, als z.B. den Ersten, allerdings gefiel mir der Ausrüstungs-Flow diesmal nicht. Die kämpfenden Charaktere in MM hatten von Anfang an (Schuss)Waffen in denen sie geskillt waren und sie erhielten vor dem finalen Kampf nochmal ein Upgrade (Gewehre im Schrank). Auch wenn wir niemals herausgefunden haben, wie stark das Küchenbeil hätte sein können, erscheint es mir im Kampf gegen Laser-schießende-Killerroboter mit Bajonett-Schwänzen, doch etwas underpowered. Ja, Einsnull hatte von Anfang an den Todeslaser aber irgendwie verkamen die Auseinandersetzungen - in diesem doch recht kampflastigem Setting - gerade dadurch zu einem Schlüssel-Schloss-Prinzip (oder einer Resident Evil 4 Raketenwerfersequenz, wenn einem der Vergleich lieber ist), anstatt alle vier Spieler individuell kämpfen und unterschiedlich viel Schaden anrichten zu lassen, gab es immer nur die Möglichkeit des totalen Erfolgs (Todeslaser-Oneshot, Daphnes zu Boden ringen) oder des totalen Scheiterns (Rabi, 4NN1, Daphne beim Angriff auf Animus).
Vielleicht hätte es auch eine natürliche Progression bei Waffen und Ausrüstung geben sollen und am Ende ging es nur darum möglichst schnell fertig zu werden, aber in meinen Augen hat man die Vier da eiskalt unvorbereitet in eine Wand laufen lassen - klar hätten sie auch alle versuchen können zu fliehen, doch in Anbetracht der fortgeschrittenen Spielzeit, war durchaus nazuvollziehen, warum dies nicht ihr allererster Gedanke war.

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Welche Waffen hättest du ihnen denn zuschustern wollen? Keiner von ihnen hatte irgendwelche Waffenskills bis auf Simons Laser. Es hätte laut Hauke durchaus Möglichkeiten gegeben der direkten Konfrontation aus dem Weg zu gehen, was bei einer Truppe deren Stärke eben nicht auf Kämpfen liegt auch Priorität haben sollte. Sie sollten sich eben auch selber bewusst sein, dass sie mit ihren Charakteren nicht für Kämpfe mit Robotern, die fürs Töten gebaut und programmiert wurden, ausgelegt sind. (Simon mal ausgenommen, welcher die Situation mit dem Laser auch gerettet hätte, wenn da nicht das Akkuproblem gewesen wäre)

Worauf ich hinaus will ist einfach nur, dass fehlende Waffenprogression mMn nicht der springende Punkt ist warum sie dann im Endeffekt gescheitert sind, sondern eine Mischung aus „schlechten“ Entscheidungen und Würfelpech. Beides Dinge bei denen die Möglichkeit des Eintreffens bei jedem P&P bestehen sollte wie ich finde. :thinking:

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@MarcoMeh kann man schon was über den Status des Uploads vom “Was wäre, wenn” sagen? Das P&P selbst wurde vor 5 Stunden hochgeladen.

Um 17:15 wird es auf jeden Fall auf dem Sender wiederholt.

Das ist nicht korrekt, Daphne z.B. hatte eine moderate Punktzahl auf Laserwaffen

Eben dies ist der Punkt den ich bemängeln muss - der Todeslaser von Simon war keine Kampffertigkeit, sondern eher wie ein Schlüssel oder ein Hackversuch - wäre noch Akku vorhanden gewesen, hätte man diesen Gegner weggelasert, wie schon zwei Gegner vorher. Die Kämpfe sind keine Kämpfe, sondern Rätstel mit nur einer einzigen Lösungsmöglichkeit - in einem Rollenspiel sind das Flaschenhälse, die es in meinen Augen zu verhindern gilt.

Das würde stimmen - hätte Hauke das Abenteuer geschrieben, nachdem er die Protagonisten kannte. Wer rechnet denn damit, dass von den 4 “Helden” 2 rausfliegen, was das Kämpfen gegen Roboter betrifft? (Daphne und Chad). Es hätten eh nur 10 und Dr. Haft eine reelle Chance gegen den Animus gehabt, aber Dr. Haft hatte eben Pech mit seinen eigenen 2 Robotern.

Ich sehe es so, dass die ganze Gruppe von vorherein eher zum Scheitern verurteilt war.

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5 Punkte? :yum:

Das mit Simons Todeslaser ist durchaus ein valider Punkt aber hat jetzt nicht unbedingt etwas mit der von dir kritisierten Itemprogression zu tun. Ich bin immernoch der Meinung, dass sie mit dieser Truppe einfach jedem ernstzunehmenden Kampf aus dem Weg hätte gehen sollen, unabhängig davon welche Waffen sie mit sich rumschleppen. Nur weil da ne Tötungsmaschine durch die Gegend fährt muss man sich ja nicht mit ihr anlegen. Ist ja kein Endboss wie in einem Videospiel den man auf jeden Fall killen muss bevor man den Abspann zu Gesicht bekommt. Allerdings müssen dann die Dinge mit denen man das mangelnde Kampftalent ausgleichen möchte klappen und das war ja nun mal nicht der Fall in diesem Abenteuer. :smile:

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Es war eigentlich nicht kampflastig. Die Jungs haben es nur darauf angelegt, dauernd kämpfen zu müssen, siehe “Was wäre wenn”.

Ja aber so läuft das beim Würfeln. Es gibt nur gewonnen oder verloren. Diesmal hatten sie halt echt Würfelpech.

Zu Waffen allgemein:
Wenn ich mich nicht täusche hat Hauke sogar erklärt, dass sie dorthin keine Waffen mitnehmen dürfen. Aus Sicherheitsgründen. Also das “von Anfang an keine Waffen dabei” war gerechtfertigt und erklärt. Und keiner der Jungs, allen voran Nils als Dr. Haft, haben daran gedacht sich aus den zerstörten Robotern eine Waffe zu bauen.

Sie waren diesmal halt echt super in-character und dadurch war vor allem Budis Char halt recht nutzlos, wie er geskillt war, aber ein tolles Experiment. Und man muss noch dazu sagen… Wenn man im “Was wäre wenn” genau zugehört hat, dann hat Hauke ihnen genug Hinweise eingebaut um selbst mit solchen experimentellen Chars noch durchzukommen, weil es eigentlich, bis auf den Animus und Endtyp (Name der Redaktion nicht bekannt / vergessen) keine Kämpfe notwendig gewesen wären.

Es war halt diesmal Alles in Allem, von in dem wie sie vorgegangen sind, nicht so gut überlegt gespielt wie bei den letzten Abenteuern. Dauernd auf Konfrontation, wenig nachgedacht über Hinweise, diese bald wieder vergessen weil sie weiter gegangen sind… Sachen die sie in den letzten Abenteuern anders gemacht haben und da klappe es ja immer super.

EDIT: Heißt natürlich nicht (wie schon oben weiter von mir geschrieben) das sie schlecht gespielt haben. Bei Gott nicht. Wie gesagt, super in-char und auch tolle Interaktionen. Aber vom Stil her soweit anders, dass es einfach nicht glatt gelaufen ist weil zu viele… Sagen wir mal salopp “Fehler” gemacht.

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Hätten sich die 4 besser vorbereitet, dann hätten sie den Animus easy besiegen können. Simons Waffe war übermächtig, aber auch ganz klar begrenzt. Simon hat sich sich zu sehr auf sie verlassen und am Ende hat es nicht gereicht. Nils war ebenfalls komplett unvorsichtig und hat seine beiden Druiden einfach in den Tod geschickt. Budi hat wiederholt erlebt wie Menschen von Maschinen oder metallenen Wänden schweren Schaden erleiden und ist trotzdem rücksichtslos ins 1v1 gegen einen Killerroboter gesprungen. Das hat für seinen Charakter zwar Sinn gemacht, aber war von Sekunde 1 an zum Scheitern verurteilt. Einzig Eddy hat das beste rausgeholt, was aber bei seiner Gurke von Charakter (liebe dich Chad) auch nicht wirklich viel war.
Die 4 waren einfach so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie unvorbereitet auf einen Bosse getroffen sind und das endet in einem Fortgeschrittenen P’n’P nie gut. Für nächste Abenteuer sollten sie vllt den Narzismus ihrer Charaktere etwas zurück schrauben und auch mal etwas Teamwork betreiben.

Mir hats gut gefallen. Bin mal sehr gespannt was als nächstes kommt. Die Möglichkeiten scheinen ja vielfältig :slight_smile:

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Und 2 Wochen zwischen Teil 1 und 2 haben nicht gereicht, das Abenteuer auf die Gruppe anzupassen?

Das würde ich äußerst schade finden, denn dann hätte man sich den zweiten Teil auch komplett sparen können.

Nein, irgendwas zwischen 30-50% das ist immer noch nicht super aber deutlich besser waren die MM-Charaktere auch nicht, wobei eine Laserpistole deutlich leichter zu bedienen sein dürfte, als ein Zündschlossgewehr aus dem 19Jhd, weshalb man sie hier auch auf „Handeln“ hätte würfeln lassen können.

Es gab nur die Möglichkeit zu Kämpfen oder zu Fliehen, Reden, Schleichen, Umgehen, Umprogrammieren oder Ähnliches war alles nicht möglich. Selbst das Fliehen war enorm erschwert - und wurde von Ede und Nils auch nur knapp überlebt - und hätte Budi vermutlich ebenso das Leben gekostet, wie der Angriff. Für mich erfüllt das exakt die Bedingungen eines Endbosses in einem Videospiel - und ich spreche hier von Deus Ex - Human Revolution-Endgegnern (vor dem Patch), die urplötzlich, nur noch durch eine einzige Form von Waffengewalt bezwungen werden können, obwohl das Leveldesign vorher noch so viele unteschiedliche Lösungsmöglichkeiten bot.

Ich nehme an, dass das Abenteuer zu 100% beim ersten Teil fertig geschrieben war, denn die Jungs hätten theoretisch im ersten Abenteuer locker zur Ruine gelangen können. Und ein nachträgliches Anpassen an die Situation wäre meiner Meinung nach von Schummeln nicht weit entfernt gewesen …

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Feuer ist bei einer Maschine irgendwie unintuitiv und daher auch schwer für die Spiele das umzusetzen. Elektrizität oder eine spezielle Säure, die die Hülle beschädigt, wäre mMn eine bessere Schwachstelle gewesen bzw. verständlicher. Sie hätten auch ohne Hinweise zu finden eine Chance gehabt.
Außerdem hat Simon mit seinem Todeslaser darauf geschossen und bei einem Laser kommt es in Film & Fernsehen auch öfters zu Brandschäden, somit hätte man die Schwachstelle auch genutzt.

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Sie hätten durchaus vorher von dem Roboter wissen können wenn sie nicht jedes Lebende Wesen auf der Station ausversehen umgebracht hätten. :smile:
Und hätten sie von ihm gewusst wären sie denke ich erstmal schon vorsichtiger gewesen und hätten ihm, aus dem Weg gehen können, oder wie von Hauke im „was wäre wenn“ erwähnt, irgendwo einsperren können wo er ihnen nicht mehr gefährlich werden kann.
Es soll ja nicht einfach bzw. risikolos sein ihm zu entgehen. Einmal in der Kampfsituation angekommen ist es natürlich dann hart aber da ist auch schon einiges falsch gelaufen vorher. Trotz alledem ist es auch da mMn noch möglich seine Chancen durch sinnvolle Anwendung der eigenen Fähigkeiten zu erhöhen.
Nur mal als Beispiel, Nils hätte Animus bestimmt von seinen beiden Robotern ablenken lassen können, während er und die anderen 3 sich verpissen und sich eine Lösung ausdenken wie sie Animus unschädlich machen können (oder ihn irgendwo einsperren wo er nicht mehr rauskommt). Gibt mit Sicherheit noch andere Dinge die die 4 hätten machen können um eine Flucht weniger Risikoreich zu gestalten die mir grade nicht einfallen.
Hauke hätte solche Lösungen mit Sicherheit zugelassen wenn sie den Fähigkeiten der Charaktere entsprechen.

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Dem widerspreche ich auch gar nicht, MM war ja auch schon fertig geschrieben und “musste” künstlich verlängert werden, um den zweiten Teil sinnvoll zu gestalten.

Schummeln dient dem Gewinnen, ein Spielleiter gewinnt nicht, wenn er die Spielergruppe eliminiert, dementsprechend schummeln Spielleiter auch nicht, sie lassen höchstens Spielleiterwillkür walten und auch das dient nur einem einzigen Zweck, den Spielspaß der Gruppe zu erhöhen. Das Setting den Fähigkeiten der Charaktere anzupassen, ist mindestens so empfehlenswert, wie die Charaktere dem Setting anzupassen. Die Spieler haben das diesmal nicht getan, (Charaktere aus dem SciFi Setting aber nicht für DMC passend weiter oben schon ausführlich beschrieben) das macht die Anpassung durch Hauke aber nur wichtiger und nicht weniger wichtig.

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Soll er denn mitten im Abenteuer alles nochmal umschreiben damit die Charaktere plötzlich reinpassen?

Der zweite Teil war doch total unterhaltsam. Vor allem die erste Hälfte über habe ich so viel gelacht wie lange nicht mehr bei einem P&P. Verstehe nicht ganz warum so viele der Meinung sind ein Abenteuer kann nur dann gut sein wenn die Helden auch überleben. Schaut ihr auch nur Filme mit Happy End?

Woraus schließt du das? Der Animus hatte eine Schwachstelle die sie nur nicht gefunden haben. Haben sie denn irgendwas groß probiert? Sind sie nicht einfach da reingestolpert und plötzlich stand das Ding vor ihnen? Sie waren einfach absolut schlecht vorbereitet. Da wären sicher auch andere Möglichkeiten drin gewesen. Mal abgesehen davon dass 10 das Ding einfach geschrottet hätte wenn sie nur mal auf den Akku geachtet hätten.

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Nein, ich mag Filme und Serien mit einem überraschend schlechtem Ende sogar sehr gern, allerdings schaue ich am liebsten Filme, in denen das Endergebnis NICHT von vornherein absehbar ist - und das war ja der Inhalt der Aussage: [quote=„Stryke89, post:1015, topic:22511“]
Ich sehe es so, dass die ganze Gruppe von vorherein eher zum Scheitern verurteilt war.
[/quote]


Ja, der Animus hatte ein Getriebeöl-Leck - was in einem Raum ohne Sauerstoff, ohne eigene Licht/Feuerquellen und bei einem Team ohne feuererzeugende Werkzeuge relativ sinnlos ist.
Der Animus greift übrigens als Erster an und onehittet 4NN1 mit dem ersten Schlag.