Spoiler sind gut!(?)

Ja aber was zählt denn sonst, außer mein ganz eigenes Gefühl, ob ich Spaß/Freude/Gefallen an einem Film/einer Serie habe??? Ob das jetzt wegen Kamera, Musik, Licht, den Schauspielern, der Story oder dem geilen Typen, der sich den Film mit mir anschaut, liegt, ist doch völlig egal! Mein Gefühl entscheidet darüber, ob ich das Gesehene gut finde oder nich - genauso wie mein Gefühl darüber entscheidet, ob ich mit Spoiler weniger oder mehr Spaß habe.

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von was getroffen? dass du denkst spoiler können einem nicht den spaß am film ruinieren weil man doch lieber das szenenbild analysieren soll?

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Ich habe es mehrmals versucht, aber dann hast du die Aussagen dieser Arbeiten einfach nicht verstanden.

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Ich meine, im Thread wurde es damals schon mal diskutiert. Es bleibt dann die Frage, wie lange ein Spoiler haltbar ist (Jahre) und ob es auch noch ein Spoiler ist, wenn es sich popkulturell durchgesetzt hat.

Meiner Meinung nach ist es auch ein wenig unverschämt, wenn sich zwei Leute über einen Film oder Serie unterhalten (Real-Life, Internet), die schon einige Jahre her ist und ein Dritter kommt dann hinzu und jammert, dass das wohl ein Spoiler ist. „Man hätte den Film oder die Serie noch gucken wollen…“

Ja, gut dann hättest du das schon machen können… oder wirst einfach weggegangen oder hättest den Post übersprungen.

Ist das Ende von Lost noch ein Spoiler? Es wir immer wieder gerne herangezogen in Serien-Diskussionen, wenn man von einem „blöden“ oder „schlechten“ Ende einer mitfiebernden Serie spricht. Rein subjektiv natürlich. Das wird meist auch in anderen Serien-Diskussionen aufgegriffen, wenn man Sorge um die letzte Staffel bzw. die generelle Entwicklung hat. Aber Lost ist nun acht Jahre her, man hatte acht Jahre Zeit. Die Pilot-Folge sogar schon 14 Jahre.

Auch der Major-Spoiler/Tod bei Harry Potter, der bei The Big Bang Theory damals schon thematisiert wurde. :smile: Klar, einem Kind, würde ich das nun nicht sagen, weil die Chance noch da ist, dass man die Bücher liest. Aber sonst? Das kursiert überall und wurde wahrscheinlich auch nach TBBT in anderen Formen veröffentlicht. Wer bisher kein Bock auf Harry Potter hatte, wird es dann wohl auch nicht mehr in seinem Leben haben.

Das man nun bei aktuelle laufenden Staffeln und Serien vorsichtig sein sollte und kein Arschloch ist, ist dann wiederum klar.

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Es gibt sicherlich viele Serien/Filme deren popkulturelle Bedeutung so hoch ist, dass man fast unmöglich durch Medien streifen kann ohne gespoilert zu werden. Da muss man einfach am Anfang dabei sein oder sich medial vom Rest der Welt abtrennen.

Bei den späteren Harry Potter Büchern war das so ein Fall und aktuell wäre als Serie Game Of Thrones und bei Filmen die Haupt-Star-Wars-Reihe zu nennen.

Bei allem anderen wäre ich immer vorsichtig, auch wenn es schon alte Sachen sind. Gerade wann es Medien sind, deren Höhepunkt auf dem Twist liegen, wie z.B. The Sixth Sense. Das ist zwar schon ein alter Hut den “jeder” kennt, aber würde ich jemanden treffen der den Film noch nicht gesehen hat, würde ich ihm bei einer Empfehlung nicht einfach schon mal das Ende verraten, bloß weil der Film alt ist.

In manchem Fällen, und da spreche ich jetzt vor allem die “Cineasten” im Thread an, ist es auch respektlos dem Künstler gegenüber eine Geschichte zu spoilern. Der Künstler hat sich schließlich in seinem Kunstwerk ausgesucht, welche Informationen der Rezipient wann erhalten soll. Alles was ich also vorweg nehme, läuft direkt der Entscheidung des Künstlers entgegen.

Ein besonders krasses Beispiel wäre da “Der dunkle Turm” von Stephen King. Im letzten Band gibt es einen Punkt, an dem King sich persönlich an den Leser richtet und ihm die Entscheidung gibt, ob er die Geschichte an dieser Stelle beenden möchte oder ob er doch noch bis zum Ende liest. Auch ich habe das Buch danach erstmal für eine Weile aus der Hand gelegt, bis ich mich letztendlich doch durchgerungen habe um “die Wahrheit” zu erfahren.

Hier sollte man also weder dem Leser die Entscheidung abnehmen noch dem Künstler die Möglichkeit nehmen, das Angebot überhaupt zu machen, unabhängig vom Alter des Buches.

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Dann ist man wie gesagt bald bei den Feelies angekommen. Leute auf der Ebene der Gefühle zu manipulieren ist super leicht. Was glaubst du warum nahe zu alle Actionhelden gleich zu Beginn mit ihrer Familie gezeigt werden? Weil Leute dann für diese Person mehr Empathie empfinden. Oder ähnliches mit Kindern. Menschen haben schon von Grund auf mehr Empathie oder Mitleid mit Kindern, ohne dass diese irgendwas besonders machen müssen.
In beiden Fällen ist aber nichts dahinter. Es ist einfach keinerlei Leistung einer Figur eine Familie zugeben, damit die Zuschauer sich ihm verbundener fühlen. Und das kann man noch auf viele andere Sachen weiter spinnen. Wie gesagt Musik, Bildaufbau, etc. Naja, wenn ihr euch gerne manipulieren lasst, damit ihr schön viele Feelings fühlt ist das eure Sache.

Ich finde es immer wieder witzig, wie Leute dann sich so auf den Punkt des technischen einschießen. :grin: Als ob ich beim Film die ganze Zeit nur darauf achten würde. Ich achte einfach nur darauf, wo sich die Macher Mühe bei gegeben haben und bei was nicht. Und ja Szenenbild gehört dazu, die Handlung im übrigen auch. Und die lässt sich sogar deutlich besser analysieren, wenn man sie schon kennt. Und eine gute Geschichte wird dadurch noch besser. Eine Geschichte, die im Prinzip nur aus 5 Sätzen besteht und tausend Logiklücken, Zufälle und MacGuffins braucht halt nicht. Diese Geschichte versuchen dann ja auch meist ihre Schwächen mit dem vergaukeln von Emotionen zu kaschieren.

Ich habe vor allem verstanden, was du machen wolltest. Du willst einfach jegliche Untersuchungen delegitimieren mit der Aussage „Ja weiß man aber noch nicht zu 100%“, weil sie nicht in deine Argumentation passen. Mit der selben Strategie versuchen es übrigens auch Klimawandelleugner. Da wissen wir auch nicht zu 100%, ob er vom Menschen gemacht wird. Oder die russische Propaganda funktioniert ebenfalls so, dass man jede Aussage des Westens erstmal in Zweifel zieht. Denn so muss man sich der eigentlichen Aussage überhaupt nicht stellen.
Von eurer Seite wird behauptet, Spoiler schaden dem Sehvergnügen. Die bisherigen Untersuchungen legen aber aktuell nahe, dass es Momentan im Augenblick hier und jetzt, eher nicht das Fall ist. Ich hoffe du hast bemerkt, wie ich betont habe, dass es ja nur vorläufige Ergebnisse sind.

Unabhängig davon finde ich es übrigens auch faszinierend, wie man sich überhaupt so drüber aufregen kann einen Film oder Serie gespoilert bekommen zu haben. Es gibt Millionen von Filmen und sicher 1000 überragende. Und einen „Kann man dann nicht mehr gucken“, weil man das Ende schon kennt. Das ist für mich auch schon ein ziemlich seltsamer Anspruch unbedingt alles auf seine Art konsumieren zu können.

Du kannst mich auch direkt ansprechen. Sonst gibt es ja niemanden, der gegen euch argumentiert. Und was ein Künstler will oder nicht, sollte bei so manchem Werk egal sein. Tod des Autors und so.

Schwachsinn. Jetzt wird es wirklich dämlich.

Ich habe diese Untersuchungen gelesen und zitiere sogar die Autoren, die diese offenen Fragen selbst aufzeigen.

Du pickst dir die Rosinen raus und versuchst jede Studie auf ein simples “ja”/“nein” herunterzubrechen und begehst dann auch noch den krassen Fehler, diese unzulässige Simplifizierung auch noch gegeneinander aufzurechnen, also ob 2 “ja” gegen 1 “nein” bedeuten, dass du recht hast.

Das ist völlig lächerlich.

Fucking NO!

Das ist kein JA oder NEIN. Das ist nicht SCHWARZ und WEISS. Das ist ein verdammtes Spektrum, abhängig vom Medium, abhängig von der Art des Spoilers und natürlich vor allem abhängig vom REZIPIENTEN. Nichts anderes will man versuchen dir hier zu vermitteln.

Es wird immer besser.

Es ist die erste und eigentlich einzige Aufgabe eines Filmes den Zuschauer zu manipulieren.

Ein Film ist nicht echt, jeder Zuschauer weiß das und trotzdem muss er es schaffen beim Zuschauer echte Gefühlsregungen zu erzeugen.

  • Ein Schauspieler spielt eine Rolle: Das ist Manipulation.
  • Ein Film erfindet Gegebenheiten, die so nicht stattgefunden haben: Das ist Manipulation.
  • Filmmusik ist Manipulation.
  • Die Ausrichtung der Kamera, die Blende, die Beleuchtung: Alles Manipulation des Zuschauers.

Das was ein Film vermitteln möchte, vermittelt er über Manipulation. Immer.

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Liest du auch, was ich schreibe, oder siehst du nur das Wort “Gefühle” und spulst deinen Text über “Feelies” (was bitte?) ab?

Nirgendwo, aber auch wirklich nirgendwo habe ich (oder sonst irgendjemand) gesagt, dass ein Film besser wird, wenn das von dir genannte Szenario eintrifft, nämlich: dumme Story, reines Klischee-Abgeballer, am besten noch 'n trauriges Kind. Auch hat niemand hier behauptet, dass nicht auch andere Faktoren als das eigene Gefühl (Spaß, Horror, etc.) eine Rolle spielen, um einen Film gut oder schlecht zu machen. Das legst du mir - und anderen - hier nur in den Mund, weil es besser in deine Argumentation passt.

Dennoch entscheide ich ganz allein, ob mich ein Spoiler nervt oder nicht - da kann jede noch so wissenschaftliche Studie daherkommen und das Gegenteil behaupten. Mein Gefühl entscheidet, ob ich es gut oder schlecht finde, etwas vorher zu wissen - nicht die Wissenschaftler. Da kannst du mir das noch so oft absprechen, ändert halt nur leider gar nichts.

Und ich wäre dir persönlich wirklich sehr verbunden, wenn du mal von deinem hohen Ross runterkommen könntest und akzeptieren würdest, dass jeder Filme anders konsumiert. Wir lassen dir deine Sichtweise ja auch. Schön, wenn du deinen Filmspaß daraus ziehst, darauf zu achten, wo sich Mühe gegeben wurde und wo nicht, aber bitte sieh auch mal ein, dass nicht jeder das so sehen muss.

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Wartet einfach, bis irgendwo irgendwer ein Studie zu nem Umweltthema zitiert, die nur zu 99,9% korrekt ist und Lassics Meinung widerspricht.

Dann habt ihr ihn mit eurer Einschätzung von ungenauen Aussagen von Studien wieder auf eurer Seite :man_shrugging:

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Ist es eben nicht. Klar die Mechaniken mögen simpel scheinen, aber wie viele Filme berühren einen wirklich? Wie viele Gags bringen einen wirklich zum lachen und bei wie vielen sterbenden verdrückt man eine Träne? Nur weil man den Trick kennt, heißt es nicht, dass man ihn auch nachmachen kann.

Stimmt, eine Geschichte, die man kennt, lässt sich besser analysieren. und wenn ich mir eine 10 Seiten Abhandlung ausdrucke und vorher durchlese, weiß ich auch beim Schauen der entsprechenden Szenen, das im Hintergrund etwas ganz besonders tiefgründiges zu sehen ist, was von 100 Leuten nur einer merkt. Klar, mag alles sein, aber ich habe doch zweifel daran, dass ein Film so beim ersten mal mehr Spaß macht, als diese ungefiltert und mit eigenen Augen zu erleben.

Und weißt du was das Beste ist? Analysieren kann ich hinterher immer noch! Wenn ich das Gefühl habe, mehr von einer Geschichte wissen zu wollen, oder Hintergrunddetails kennen möchte, dann steht mir ja das Internet 24/7 zur Verfügung.

Ja, nicht jeder Spoiler ruiniert einen Film und viele Filme kann man sich auch öfters ansehen und sie funktionieren trotzdem. Meist funktionieren diese Filme aber auch nur öfters, weil sie einem beim ersten Mal überraschen konnten, weil man ihnen die Möglichkeit gab, einen emotional auf eine Reise zu nehmen. Zumal auf jeden Film den man sich öfters ansieht, kommen 30, die man sich nur einmal ansieht, weil sie ihr Pulver dann verschossen haben.

Abschließend möchte ich noch sagen, das ich hoffe, niemals so ein Filmschauer wie du zu werden.

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Du verstehst nicht dass es mir Wurst ist wie du Filme guckst es aber erbärmlich ist dass du nur argumentieren kannst in dem du andere herabwürdigst

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Ich habe nur gesagt, dass es aktuell mehr Belege dafür als dagegen gibt. Und die Aussage bleibt halt richtig, egal wie oft du da was hinbiegen willst.

Kannst du eigentlich auch was anderes als dialektisch zu argumentieren? Das ist nämlich ziemlich langweilig und billig. Du degradierst alles, was nicht echt ist zu Manipulation. Du ziehst nicht mal eine Grenze zwischen Fiktion und Manipulation. Im Prinzip ist alles was du machst Begrifflichkeiten umzudeuten.
Ein Film der dir falsche Informationen zur Handlung oder zur Welt gibt oder Informationen vorenthält ist manipulativ, weil er dich bewusst andere Dinge glauben lässt. Eine Film der in einer „traurigen“ Szene „traurige“ Musik spielt ist manipulativ, weil er dir damit aufzeigen will, was du zu fühlen hast. Du stellst das auf eine Ebene mit Filmen, die dem Zuschauer zu jeder Zeit alle Informationen unverfälscht geben oder dem Zuschauer frei von musikalischer Beeinflussung eine Szene betrachten lassen. DAS ist lächerlich.

Aldous Huxley beschrieb in seiner Anti-Utopie Brave New World (1932) die Feelies als zukünftige illusionistische Kinoform – plastisches Raumbild, synthetische Ton- und Geruchsorgeleffekte, Tasteffekte. Nach Huxleys Vision wandelt sich das Kino zur Immersions-Anstalt, die Ersetzung der unmittelbaren Erfahrung und die Stimulation der verschiedenen sensorischen Kanäle des Zuschauers führen zu einem „Kino der Sinne“ – darum auch ist feelies (= Fühlfilm) linguistisch den movies (= Bewegtfilm) nachgebildet.

Brave new World habe ich aber auch schon oben erwähnt.

Habe ich übrigens auch nicht :ugly: Ich habe nur grob umrissen, dass es einfache Mittel gibt beim Zuschauer emotionale Reaktionen hervorzurufen. Um deine Frage zu wiederholen: Liest du auch, was ich schreibe? Ich versuche es dir vielleicht mal an einem konkreterem Beispiel festzumachen.
Wenn man ein kleines Kind auf der Leinwand brutal zerfetzten lässt oder man eine Vergewaltigung zeigt oder ähnliches, dann löst das beim Zuschauer automatisch eine Reaktion aus. Vorausgesetzt natürlich es ist halbwegs technisch anständig gemacht (bei euch muss man solche Selbstverständlichkeiten ja sicherheitshalber erwähnen). Wie die dann konkret aussieht ist für das Argument erstmal egal, weil es ja darum ging, dass ihr einen Film darauf reduziert, welche Gefühle er hervor ruft. Dass im meinem Beispiel nichts weiter inhaltlich dahinter steckt ist dann ja vollkommen egal.

:man_shrugging:

Genau deswegen diskutiert ihr ja auch zu fünft gegen mich. :upside_down_face:

Witzig. Erinnere mich daran wenn es soweit ist.

Ging ja auch nicht darum ihn nachzumachen. Es geht darum dass es diese Tricks gibt und dass diese Tricks eben ziemlich leicht beeinflussen können, was man bei einem Film fühlt, weswegen eine Argumentation auf Gefühlsbasis halt ziemlich unsinnig ist. Ich mein es macht ja schon bei vielen Filmen einen gigantischen Unterschied, ob ich ihn im Kino sehe oder auf einem Flugzeugbildschirm.

Wer sagt, dass ich das nach dem Film will? Ich habe ja schon mein beispiel gebracht mit 2001. Ich fand den Film scheiße und ich werde ihn weiter scheiße finden, weil er mich damals beim gucken einfach unglaublich genervt hat. Und wenn man ihn mir gespoilert hätte, dann wäre das ziemlich sicher nicht so sehr der Fall gewesen. Im Prinzip hat jeder, der mir den Film nicht gespoilert hat, mir den Film versaut.
Ich werde mir den Film aber nicht nochmal anschauen, weil ich schlicht kein Bock dazu habe und weil durch das erste Schauen die Verknüpfung zu dem Film da ist, dass ich ihn nicht mag. Bzw. Vor allem was ich nicht an dem Film mochte. Oder anders gesagt es war einer dieser Filme, die ihr Pulver für mich beim erstem Mal verschossen haben. Genau genommen war der Film eine gigantische Fehlzündung für mich.

Weil du glaubst, dass ich keinen Spaß an Filmen habe oder weil du dir nicht mehr Mühe machen willst als zu sagen „Der Film lies mich fühlen, also ist er gut“?

:upside_down_face: (Und wir beide wissen, was vorher statt Lurch da stand :wink: )

Ja, weil du - auch heute noch - von oben herab mit uns redest, als wären wir alle völlig verblödet und würden uns dauernd manipulieren lassen, weil wir ja eh kein Hirn haben (ja, das ist überspitzt formuliert).

Was soll sowas? Da brauchste dich ja nicht wundern, dass du hier Kontra bekommst, wenn du so mit uns redest.

Und schön, dass du mich zitierst und den Kern der Aussage quasi selbst widerlegst… denn ich schrieb:

Weggelassen hast du außerdem:

Wo ich ganz eindeutig sage, dass diese Sachen eine Rolle spielen können. FÜR MICH - wodurch es dann am Ende natürlich mein subjektives Gefühl wird, ob mir der Film gefallen hat oder nicht. Das eine schließt das andere halt nicht aus. Also, außer wenns nach deiner Meinung geht, natürlich. Danach sind wir ja alle hirnlose Konsumenten.

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Ich wollte ja auch nicht mit dir über das Thema diskutieren (da das mit dir eh nicht möglich ist) sondern dir einfach nur mitteilen dass du bist was hier vorher stand

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Ich wundere mich ja auch überhaupt nicht. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass meine Position kontrovers ist. Und anscheinend muss man solche Sachen erwähnen. Mit snd diskutiere ich jetzt seit 4 (?) Posts, nur weil es ich schrieb, dass es mehr Belege für eine Seite gibt. Dir musste ich erklären was Feelies sind, obwohl ich es extra bei meinem ersten Post mit dem Wort erwähnt habe, wo es herkommt. Und von der ganzen Gefühlsdiskussion brauche ich gar nicht erst anfangen.

:nun: Du hast halt meinen Punkt bezüglich der Gefühlsthematik immer noch nicht verstanden.

Doch, hab ich. Aber ist jetzt auch echt egal, ich bin hier raus. Is ja super, dass du Filme nur nach rein objektiven Gesichtspunkten rein technisch bewertest und alle, die anders an die Sache rangehen, für Flachpfeifen hältst. Denk das, viel Spaß damit, ich bin fertig hier. Keine Lust, mich dauernd von oben herab behandeln zu lassen ohne auch nur den geringsten Willen, andere Meinungen zu akzeptieren. Tschö!

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Mach ich nicht. Aber das bekomme ich immer zu hören, wenn ich sage, dass man Filme nicht danach bewerten sollte, wie man sich durch sie gefühlt hat.

e: ich möchte anmerken, dass ich es ziemlich lächerlich finde, dass der Kommentar von Schildbohne ausgeblendet wird. „ekliger Lachsnacken“ ist ja nun wirklich keine sonderlich bösartige Beleidigung.

Wie gesagt, ist es eben nicht. Es gibt nicht die Formel, die bei allen Zuschauern immer eine starke emotionale Reaktion hervorruft. Nicht einmal sterbende Kinder tun dies immer. Emotion ist ja letztlich nur eine Reaktion auf das, was auf den Bildschirm passiert und in meinen Augen ist Emotion auch mit das wichtigste, was ich einen Film zurückgeben kann. Und ich meine damit nicht nur Trauer, auch lachen, Spannung, Ratlosigkeit, das ich eine Actionszene einfach geil finde.
Und viele dieser Emotionen nehme ich den Film aus der Hand, wenn ich die Geschichte kenne. Weiß ich bei einem Krimi den Mörder, mag es immer noch ein guter Krimi sein, aber ratlos bin ich nicht mehr.

Ist ja nur Theorie, dass er dir besser gefallen hätte. Mir hat 2001 auch nicht gefallen und ich hatte mich schon auf nen langatmigen Film eingestellt. Nicht jeder Film ist für jeden gemacht. Und man kann sich auch nicht auf alles einstellen, sonst würde mir ja nach deiner Theorie jeder Film zumindest ab dem zweiten Mal gefallen.

Weder noch, sondern weil die Art, wie du das Medium Film verstanden hast, absolut nichts mit meiner Einstellung dem Medium gegenüber zu tun hat.

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Da liegt der hund nicht begraben

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Kein Wunder, dass das Kino zu Grunde geht. Die modernen Cineasten verstehen nicht mal mehr kubricks 2001 und machen sich nicht mal die Mühe ihn ein zweites Mal zu sehen. Das ist schon traurig und zeigt warum nur noch Trandformers und Marvel geschaut wird.

Ich habe den Film schon als Kind gesehen und er hat mächtig Eindruck auf mich gemacht, weshalb ich ihn später noch zweimal im Kino gesehen habe. Mittlerweile hatte ich auch die geistige Reife um mich mit dem Ende zu beschäftigen.