Wollte gerade dasselbe Beispiel bringen, du warst schneller!
Ich weiß und in solchen Momenten finde ich SciFi eben unnötig. Das ist doch mein Punkt.
Ey, die komplette Klingonen Stroylines sind einfach nur der Kalte Krieg projiziert in Star Trek (TOS: Klingonen => Feinde, TNG: Klingonen ganz ok, Star Trek 6: Frieden mit Klingonen)
DS9s Dominion Stroyline bedient sich auch heftig am Irak Krieg.
Aber wie gesagt: Das war bei Star Trek einfach schon immer so. Das darf man mMn nicht Picard ankreiden, weil das einfach eine Essenz der Reihe ist.
Jede Sci-Fi fußt irgendwie aus Erfahrungen aus der Vergangenheit oder Gegenwart. Neue Technologien wie in Black Mirror werden einfach nur benutzt, um die aktuellen Probleme auf die Spitze zu treiben.
Scifi war doch immer ein Vehikel die aktuellen Probleme anzusprechen, siehe z.B Jules Verne der als einer der Väter des Scifi gilt
Was passiert hier eigentlich grade?
Ich erkläre warum ich einen Aspekt an Picard nicht gut finde und erläutere in welchen Szenarien mir SciFi gefällt und ihr kommt mit “War ja auch schon damals so”?
Ja und?
Es ist auch in Ordnung, wenn dir das weniger zusagt, ich wollte nur herausstreichen, dass diese Thematik nicht nur eine Picardsche Angelegenheit sondern eine generelle des Scifi ist.
Vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich habe ja nicht behauptet, dass SciFi nicht auch reale gesellschaftliche Probleme thematisieren sollte. Ich sage nur, dass es dann für mich nicht so interessant ist bzw. der Einsatz von SciFi dann eigentlich nicht notwendig ist.
Ich habe auch nie gesagt, dass das in Star Trek früher immer anders war. Es war mal so und mal so. Jetzt nervt es mich nur, dass dieser eine gesellschaftliche Aspekt einen Rückschritt macht. Dass es so ist, ist ja auch keine Meinung, sondern ein Fakt. Und den mag ich nicht.
Hmm…wenn ich mir die Argumente der Kritiker hier so anschauen, dann bleibt festzustellen, dass man sich zum Großteil an Sachen aufhängt, die schon immer maßgeblich für TNG stehen/standen. Das ist nicht perse blödsinnige Kritik. Durchaus valide Punkte die aber scheinbar eine treue Schar an Fans nicht so sehen oder nicht so dramatisch empfinden. Aber wenn ich zu diesen Leuten gehöre, die das so sehen, dann kann ich halt nix mit Star Trek anfangen. Da bleibt nur zu sagen:
“Hier gibt es für sie nix zu sehen. Bitte gehen sie weiter.”
Nur macht dieser Rückschritt erzähltechnisch absolut Sinn, nebst dem Fakt, dass sich der utopische Ansatz heute mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr so verkaufen lässt als noch in den 90ern.
Wie gesagt: Der „Rückschritt“ wird vielleicht nur als Rückschritt von dir empfunden, weil halt die Menschheit betroffen ist.
Für mich ist es halt Wurst, ob die Erzählung an Hand der Menschheit, der Klingonen, der Denubulaner oder der Wasweißich gezeigt wird - der Sinn und Zweck und die Botschaft ist in jedem Fall die selbe.
Die Utopie besteht ind er Förderation spätestens seit dem Dominion Krieg in DS9 eh nicht mehr, also ist die Entwicklung in Picard schon sehr nachvollziehbar.
Die 90er waren auch eine andere Zeit. Der Kalte krieg war beendet und im Prinzip gab’s außer ein paar kleineren Staaten keine Feinde mehr. Und erst Recht keine Feinde, die dem Westen in irgendeiner Form gefährlich hätten werden können.
Da Star Trek immer ein Kind seiner Zeit war, bemerkt man halt zu Beginn von TNG genau diesen Zeitgeist. Und genau so wie die Erkenntnis zum Ende der 90er kam, dass halt doch nicht alles in Butter ist, kam auch eine Veränderung bei ST.
Zur Untermauerung deines Argumentes. Hier ein kleines Video:
Am Anfang die herzerweichende Einladung von Patrick Steward an Whoopi Goldberg und ab 3.30min beschreibt er die Prämisse der Show.
Das muss man nicht gut finden, aber es ist eben genauso gewollt. Und ich persönlich finde den Echtzeit-Bezug sehr gut und vor allem stimmig.
Erstaunlich wie viele Kritiker über die ganze Serie Urteilen obwohl man nur eine folge sah oder ggf auch die ersten drei als preview.
Können wir das nicht zum Staffel Fazit machen?
Also ich beurteile auf Basis der ersten Folge die erste Folge. Ich wüsste auch nicht wer hier etwas anderes tut, ob Lob oder Kritik. Irgendwie albern.
Kurze Frage.
Bin eigentlich ein großer Star Trek Fan. Insbesondere Next Generation und Voyager waren in meiner Jugend meine Lieblingsserien.
Kann die neue Serie da mithalten, oder kann ich die eher in die Qualitätskategorie von Star Trek Enterprise eingruppieren?
Die erste Folge war schon top, eine gute Exposition mit ein bisserl Action, Absätze philisoohischer Frageb und ein gutes Stück Fanservice
Deutlich besser als Enterprise. Meine Meinung.
Also nicht so Aktionlastig wie die Kinofilme, sondern auch mal was fürs Hirn?
Auch, die Action war sehr dezent, 2x wenn ich mich richtig erinnere
Die Meinung von CSB zur ersten Folge.
Wann haben die die Online gestellt?
Habe den Kanal abonniert aber dieses Video noch nicht gesehen.