Star Trek: Picard (Spoiler-Talk)

Das Wissen ist im 3. Weltkrieg wohl verloren gegangen und seitdem sind wir auf die Router der Vulkanier angewiesen :grin:.

Hatte mir nach ent immer eine Serie gewuenscht die weitere 300 400jahre in der Zukunft spielt. Und praktisch von der zeitpolizei :rofl: handelt.

Eine Staffel nur Crossover Folgen ala ds9 tribbles. Eine Staffel sollte reichen bevor man es ausreizt, :wink:

Genau und durch die “Impfung” aller Klingonen hat sich die Stirn zurückentwickelt.

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Was ist das Problem an den Discovery-Klingonen?

Wenn ich das richtig in den Artikel gelesen habe geht es ja nur um das Aussehen der Klingonen.

Richtig?

Oder geht es auch um Story Details?

Ja, soweit ich mich erinnere musste damals das Design angepasst werden. Wegen der Rechtslage mit viacom.

Das hat sich ja mittlerweile erledigt. Daher kann man wieder auf das ursprüngliche Design zurückgreifen. Aber völlig kontextlos in der Serie einzuführen wäre auch irgendwie dumm

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Nein, es ging darum, dass sie in der ersten Staffel alle keine Haare mehr hatten. Das wurde dann in der zweiten Staffel insofern abgeändert, als dass es eine Kriegssache gewesen sei. Das neue neue Design mit Haare ist eigentlich recht nah am gewohnten TNG-Klingonen.

Grund war wohl, wie @scarscrow , die verdammte Rechtslage des Franchises damals (mittlerweile sind die Rechte wieder alle bei CBS sein).

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Sie haben keinerlei Ähnlichkeit zu den Klingonen, die wir aus anderen Star Trek Serien kennen. Weder Optisch noch sonst wie.

Nein. Es gibt auch noch einige andere Unterschiede, die absolute kein Sinn ergeben.

Gibt es dafür eigentlich inzwischen Beweise? Oder ist das immer noch eher so ein Theory, um die Änderungen zu rechtfertigen :grin:?

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Es ist bekannt, dass Star Trek (TV) und Star Trek (Filme) bei der Teilung von Paramount gesplittet wurden. Und das Paramount die Rechte an den Filmen hatte, aber nichts an den Serie und CBS an den Serien. Gibt mehrere Dokus, wo das besser erklärt wurde aber ja, das war bekannt.

Das ist alles bekannt, nur ist das immer noch kein Beweis für die Behauptung, dass das redesign der Klingonen in Disc. rechtliche Gründe hatte.

Die Macher von Discovery sagen in Interviews nämlich was ganz anderes.

Okay, das ist halt Gerücht und das Design der 2. Staffel war auch ein guter Mix. Offiziell war es glaub ich, dass sie nun bessere Möglichkeiten haben

Ist noch jemand von euch gegen Ende der letzten Folge von den IKEA-Lampen (in weiß, ohne Schnur zum Ziehen allerdings) vollkommen aus dem Geschehen gerissen worden? Da war es für mich völlig vorbei mit der Immersion. :upside_down_face:

Also ich fand ‘Picard’ ganz, ganz furchtbar… Ich war schon kein Fan von ‘Discovery’, aber die Serie hatte wenigstens die eine oder andere gute Folge und machte erzählerisch weitestgehend Sinn, was ‘Picard’ viel zu oft gar nicht tut…

Letztlich waren die finalen Doppelfolgen etwas weniger schlimm als befürchtet und es gab doch ein paar ganz wenige gute Momente/Dialoge, vor allem wenn der alte Cast von TNG seine Auftritte hat (Data, Riker, Picard in ‘alter Form’), aber ansonsten stimmt da einfach viel zu viel nicht… Noch dazu mag ich von den neuen Charakteren kaum eine(n) leiden, aus ganz unterschiedlichen Gründen, was natürlich in Sachen emotionaler Eingebundenheit nur leidlich hilft…

Weitgehend wirr erzählt springen die Charakter-Motivationen so schnell und beliebig hin und her wie die Protagonisten zwischen den Locations (man könnte wenigstens Beamen oder das Nutzen eines Fahrzeugs zumindest einmal zeigen, wenn zwischen Borg-Würfel, Synth-Enklave und Absturzstelle gewechselt wird… glücklicherweise stürzt man vom Orbit auf einen Planeten immer genau so ab, dass man einen Tagesmarsch voneinander entfernt liegt und die nächste handlungsrelevante Location quasi sichtbar ist).

Wirklich genervt hat mich die zweifache Nutzug des Magical Bullshit Device, das quasi alles kann…, Ebenso wie der narrativ völlig ausgelutsche blue beam in the sky wie man einen solchen schon tausendfach in anderen Filmen/Serien gesehen hat (Hellboy 1, The Avengers oder in Variationen bei Bays TMNT, Sonys Spiderman oder Suicide Squad etc.)… Dazu ist leider, leider der völlig unübersichtliche puipuipui-cgi-clusterfuck anscheinend zum Standard für ‘geile Enschlacht im All’ geworden wie wir’s schon aus Discovery oder den JJ-Filmen kennen (man denke bitte allein an DS9 ‘Sacrifice of Angels’ als absolutes Kontrastprogramm)…

Dass die Föderation genau dann auftaucht wenn man sie im klischeehaften Gandalf-Moment am dringendsten braucht ist eigentlich eh geschenkt… Dass es nur jeweils eine Schiffsklasse pro Fraktion zu geben scheint und die CGI-Grafiker offensichtlich nur copy&paste gemacht haben, ganz im Gegensatz zu früher wie eben in DS9 mit zig verschiedenen und noch dazu viel besser aussehenden Raumschiffs-Modellen, ist eigentlich bloß ein weiteres deprimierendes Detail…

Dazu kommen einfach zu viele Widersprüche, Handlungen ohne Konsequenzen oder das Fehlen von Payoffs: der Mord zwei folgen vorher von Jirati… egal! (obwohls noch hieß sie soll auf DS12 ausgliefert werden und dann verliebt sich auch noch Rios in die Mörderin… da sie schon einmal einen Lover gekillt hat, sollte er besser aufpassen). Feste Absicht für galaxisweitn Genozid von Soji, Synths und Soong (der natürlich ein zuvor niemals erwähnter Sohn mit dem gleichen Aussehen wie sein Vater ist)… egal! Soji hat kein Problem mit billionenfachen Massenmord, aber allein wegen Picard wird sie dann plötzlich doch traurig… In den von Data übertragenen ‘Genen’ scheinen Ethik und Aufopferung irgendwie kaum noch vorhanden zu sein…

Warum sich alle Figuren (Picard, Data, Raffi und Co) wiederholt ein ‘I love you!’ ausrichten müssen, verstehe ich auch nicht wirklich, weil ‘nur’ Freundschaft oder ein professionelles Verhältnis bezogen auf Rang oder dergleichen scheint nicht mehr zwischenmenschlich innig genug.

Welche Garantie hat man jetzt von den Synths, dass sie vielleicht später nicht doch die ‘Reaper’ (ist schon dreist, wie sehr von Mass Effect geklaut wurde) wieder herbei rufen? Zumindest einmal waren sie ja schon kurz davor, also haben die Romulaner doch weiterhin recht mit ihrer Zielsetzung… So spontan wie so manche Synths ihre Motivation und Meinung bisher geändert haben, besteht die Gefahr weiterhin, würde ich meinen…

Warum Control aus Discovery oder V’ger aus Star Trek 1 keine Erwähnung findet oder vielleicht ein Bezug hergestellt wird, ist mir dabei übrigens auch ein Rätsel.

Aber die gesamte Syth-Thematik mit Lächerlichkeiten wie das ‘Klonen von Positronen’, dem Zuwiderhandeln der Entscheidungen bzw. des Diskurses der Föderation aus TNG ‘The Measure of a Man’ oder dem nie konkret ausverhandelten Unterschied zwischen einem organischen und einem mechanischen Synth, habe ich ohnehin nie wirklich für nachvollziehbar oder gar clever befunden…

Erzählerisch extrem schwach ist es natürlich, wenn ein Quasi-Fantasy-Charakter wie Elnor (der noch dazu so heißt und aussehen muss wie Elrond) seit mehreren Folgen schlicht nichts Relevantes zu tun hat und bis auf ein paar kurze Dialog-Fetzen und einem Roundhouse-Kick völlig überflüssig geworden ist (ein technologisch völlig unbedarfter Schwertkämpfer im Zeitalter von Phasern und Co kann eben nur dann was zu Handlung beitragen, wenn keiner auf ihn schießt und feindliche Köpfe in Klingenreichweite sind). Oder wenn eine andere Figur wie Narek plötzlich komplett verschwindet und nie wieder erwähnt wird, so als ob man im Schnitt auf ihn vergessen hätte (was ich übrigens auch vermute).

Warum alle Synths bis auf Soji und Sutra reine Staffage in den Folgen sind und blind der jeweilig selbsternannten Führerfigur folgen, geht mir ebenso wenig ein. Solche dummen Details wie ein Lagerfeuer VOR einem Raumschiff oder dass Romulanische Warbirds langsam dahingleitenden Weltraumblumen nicht ausweichen können, diese aber doch recht einfach mit entsprechendem Abstand wegballern oder beim Anschlag auf den Signalturm allein Narek niedergerungen wird und alle anderen wie Rios weiterhin unbeschwert rumstehen dürfen, fällt dann eigentlich gar nicht mehr auf…

Wirklich dumm ist natürlich auch, dass Picard die vermutlich aufwendigste und zugleich verkopfteste und dann auch noch praktisch konsequenzloseste Heilung einer Demenz-Erkrankung in der Geschichte von Star Trek bekommen hat… Ein Synth-Körper, der nichts kann also und noch dazu mit einem Ablaufdatum, den die Mörderin Jurati und ein genozid-affiner Soong willkürlich festgelegt haben, es aber nicht verraten wollen… Was ist eigentlich mit Picards Leiche passiert? Warum waren bis auf ‘Datas Geist’ keine seiner alten Freunde wie Riker bei dessen Tod zugegen? Und wer nur ein paar Filme in seinem Leben schon gesehen hat, der wusste natürlich in der Folge zuvor schon ganz genau, dass Picards Geist auf den Golem transferiert wird, daher konnte man die tränenreichen Abschiede von ihm kaum ernst nehmen oder sich emotional davon bewegt fühlen…

Im Nachhinein stellen sich natürlich auch solche Fragen, warum die Romulaner den Synth-Angriff ausgerechnet während der eigenen Flüchtlingskrise inszeniert haben, also zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt für ihr Volk und ihre Zivilisation, wenn es doch auch ein paar Jahre früher oder später möglich gewesen wäre… Oder warum Picard ausgerechnet dann den Traum von Dash hatte, wenn es zur Einführung in die Handlung passte, damit er sie ja früh genug erkannte und sympathisch fand (aka convenient storytelling)… Mit ‘Datas Geist’ wurde über all die vielen Nachkommen/Kinder/Klone von ihm seltsamerweise auch nicht geredet, wenn ihn genau das ebenso menschlicher gemacht hätte und er bereits einmal für Nachwuchs selbst gesorgt hatte (Lal aus TNG)…

Ein charakterlich völlig unmotvierter LGBTQ-tokenism in der letzten Szene (dass 7of9 nie Chakotay oder die Crew der Voyager erwähnt, ist irgendwie schade, vor allem dann, wenn sie Suizidales von sich gibt), die Dekonstruktion der Figur Picard durch diverseste Vorwürfe in quasi jeder Folge (man mag hier eine antipatriachale/woke Agenda vermuten), Gewalt- und Tötungs-Exzesse bis hin zu Torture Porn am laufenden Band, der bereits erwähnte Mass Effect-Ripoff, der lange Buildup der Borg ohne jeglichen Payoff, das ‘Vergessen’ auf die Wissenschaftler/Zivilisten auf dem Borg-Kubus, das äußerst schwammige Worldbuilding bezogen auf die Überbleibsel der romulanischen Zivilisation (oder vielleicht doch relativ stark vorhandene Imperium?) und vieles mehr trüben den Gesamteindruck aufs Äußerste…

Und natürlich schmerzt zumindest mich, dass auf Gene Roddenberrys Vision einer utopischen, wahrhaft humanistischen Zukunft keinerlei Wert mehr gelegt wird… dark&gritty ist die neue Prämisse… Streit und Zwietracht im Minutentakt, Mord und Totschlag, Rassismus und die Kälte des Alls, so muss Star Trek 2020…

Es passiert einfach zu viel was zu oft nur angedeutet, aber nie wirklich koheränt, nachvollziehbar oder gar logisch auserzählt wird, es wird mit zu vielen neuen Figuren und Handlungselementen herumgeworfen, so dass man vieles leicht übersieht oder eben tatsächlich vergisst, was anscheinend bei den Produzenten und Autoren immer wieder ebenso der Fall gewesen sein dürfte… Clever, stimmig oder sinnig ist dabei nur wenig…

Eigentlich ist ‘Picard’ aus zig verschiedenen Gründen schlicht und einfach ein unmitigated disaster

Ich habe in vielen Jahren meiner Star Trek-Leidenschaft alle nur erdenklichen Hochs und Tiefs (von TNG/DS9 bis Star Trek: Nemesis) miterlebt, aber ‘Picard’ stellt für mich neben ‘Into Darkness’ definitiv den Tiefpunkt von JJ/Kurtzman-Trek dar…

Was natürlich mit dem Fokus auf einen so bekannten und einst so großartigen Charakter samt der Leistung eines der besten Schauspieler der letzten Jahrzehnte umso deprimierender ist… Picard hat Picard wahrlich keinen Gefallen getan…

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Ja das hat mich auch genervt.

+1 ^^

Picards Kopiertes Bewusstsein wurde auf Datas Server Kopiert soweit ich es verstanden hab bis der Golem fertig modufiziert war, Was mich mehr wundert, warum bauen die Androiden, aber geben Data keinen Körper?

Mich hat da nur gestört dass es aus dem nichts kam.

Ich vermute die Borg werden in Staffel 2 dann mehr im Zentrum stehen.

Ich kann die meisten deiner Einwände verstehen, ich hatte trotzdem Spaß daran, wer wirkliches Star Trek sehen will muss sich The Orville anschauen.

Ps:
Ich mag die neuen Star Trek Filme sehr, mehr als die TNG Filme duck und weg

stabiler rant.

Find ich auch…^^

Ja das von der Voyager nie die Rede ist ist wirklich schade und etwas seltsam. Aber wenn du auf die Beziehung mit Chekotay anspielst, die hat es hier möglicherweise nie gegeben da sie Teil der Zeitlinie war die durch die Zeitreinsende Janeway im Finale von Voyager verändert wurde.

Der Quote verwirrt mich :smiley:

Oh sry falsch zitiert, wird umgehend korrigiert.

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Das ist ja ein halbes buch. Ich hab mir nur den anfang durchgelesen wo du geschrieben hast das du die neuen charaktere nicht magst. Das ist ein Problem wenn man eine Serie schaut. Aber genau das hatte ich z.B. mit Game of Thrones. Ich fand alle charaktere so langweilig das ich nach ein paar folgen aufgehört habe zu schauen weil es mich irgendwann nur noch gelangweilt habe und mir gedacht habe für die sex szenen gibt es bessere videos im internet.
Was die charaktere angeht ist halt der einzige Charakter der für mich absolute Katastrophe ist halt Jurati. Sie ist nicht nur katastrophal geschrieben sondern auch halt auch der umgang mit ihr ist völlig strange. Mich erinnert sie daher etwas an die böse aus Lost in Space wo ich mir die zweite staffel nicht mehr angeschaut habe weil die erste Staffel so abgrundtief scheiße war aufgrund des umgangs mit der antagonistin. Kann daher den rant ihr gegenüber völlig nachvollziehen

Bei allen anderen gehe ich hier nur auf den schon zitierten punkten ein:

Das ist recht simpel weil es eben eien simulation war die sich mit Daten von Data verbunden hat. Daher war es klar das die anderen nicht da sind. Find die situation allgemein nicht gut gelöst, aber sie schienen ja dieses gespräch zwischen data und picard zu wollen.

Na ja es waren schon mehrere schiffstypen wie ich schon ausgeführt habe der Rumpf des schiffes war halt immer gleich die warpgondeln unterscheiden sich halt. Hier kannst du 2 bis 3 Schiffstypen wahrscheinlich ausmahcen. Ich glaub auch das es hier um kosten minimierung bei den grafikern handelt aber es ergibt auch irgendwo Sinn das es eben nicht 100 schiffstypen gibt sondern eben maximal halt 10 die ihre aufgaben haben und dafür eingesetzt werden, weil es der Förderation wahrscheinlich enorm an Ressourcen spart.

Und na ja zur LGBT-Szene hab ich auch schon alles gesagt. Wäre für mich okay wenn es schon irgendwo mal etabliert wurden wäre. Egal ob das erst in Picard etabliert wurde und Seven und Raffy sich da irgendwie näher gekommen wären.

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Data kennt oder kannte aber auch alle anderen. Data kann sich also nicht mehr an seinen besten Freund Geordi erinnern. Ebenso Worf und Crusher hat er dann wohl vergessen.
Es ist wie du es sagst, sie haben nur den Dialog zwischen Picard und Data forcieren wollen.
Was schade und nicht weit gedacht in meinen Augen ist.

Mal etwas ausgeholt.
Ich habe eben mal bei Twitter untern den Hashtags #Picard und #PicardFinale ein paar Tweets gelesen.
Da sind irgendwie keine negativen Punkte aufgezählt. Da sind nur weinende und happy Leute.
Ich finde das sehr weird. Den Unterschied von Twitter zum RBTV Forum.

Ich meine gehört zu haben, dass sie den Holo-Doc als eine Geschichte für Staffel 2 planen. Andererseits wissen wir ja schon das Guinan wieder dabei sein wird.
Ich würde aber auch behaupten, das eine schließt das andere nicht aus. :wink: