Ja seit Discovery warte ich jetzt auch vor allem darauf, dass es mal weiter geht nach Nemesis. (Und nein den Mega Zeitsprung der Discovery meine ich damit nicht)
Immerhin ging es jetzt bei Picard ein bisschen weiter mit der Story.
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann hätte ich es gerne ganz Klassisch. Man macht eine neue Enterprise Serie die nach Picard spielt und davon ausgehend dann weitere Serien die parallel spielen. z.B. auch wieder eine Serie auf einer Station.
Das ganze kann sich dann auch mal überschneiden und größere Ereignisse finden dann überall statt.
Gerade dank Streaming sind so Überschneidungen ja kein Problem mehr weil man alles gucken kann und nix verpasst.
Also im Grunde eine TNG Äre 2.0 , würd ich auch nehmen. Mir würde es ja schon reichen, wenn eine Post-Nemesis-Serie mit nem Raumschiff im Fokus kommt. Muss nicht mal zwingend ne Enterprise sein. Mit Voyager hat man ja gezeigt, dass es nicht immer das Flaggschiff der Sternenflotte sein muss.
Da könnt man z.B. auf die Changelings nach DS9 eingehen und vl so deren Hintergründe und Geschichte näher beleuchten. Man könnte einen neuen Feind einbauen, der der eigentliche Grund für die Entstehung des Dominions war o.ä., man wäre gezwungen mit dem neuen Dominion zusammenzuarbeiten, was zu Problemen führt ähnlich wie sie zwischen O’Brian und den Kardassianern waren, use.
Ich glaub, sowas in der Art könnt Potential haben.
Seh ich komplett anders, ich sehe jede Folge eine Demontage meines Spock wie ich ihn kenne. Jede Folge verhält sich Spock wie ein Schuljunge, ist überhaupt keine Autorität und hat 70% der Folge Pippi in den Augen. Aber Geschmäcker sind verschieden.
Ich persönlich hoffe ja auf eine freigabe der picard nachfolge serie mit Jack & Co. Die Basis wurde ja bereits gelegt und da ist der Einstieg am einfachsten. Ansich aber würde jede zeitperiode gehen und auch erstmal auch angenommen. Danach steht und fällt es mit den Drehbüchern
Das ist ganz klar Interpretationssache. Für dich ist jeder neue spock eine Beleidigung, ich seh es als Erweiterung. Besonders da die Darstellerische Art der 60er recht langsam und teilweise eindimensional war. Klar wirkt dann alles neue dann extrem anders.
Noch präziser kann man an Shadners damaliger Schauspielerei erkennen entweder war sich eher monoton oder extrem drüber. Sowas muss echt nicht mehr sein.
Es ist ja nicht verschwunden und wird für immer erhalten bleiben. Fakt ist aber das die Serie von den Dialogen, von der Bildqualität, den Kulissen, gewissen Stories und insbesondere gewisse Kostüme nicht mehr schaubar ist ohne einen gewissen Trashfaktor.
TOS ist grandios für das was seiner zeit war. Aber eben auch unfassbar schlecht gealtert.
Ich sag mal so, mit dem ganzen technischen Zeugs komm ich klar. Da können die Special Effects noch so billig aussehen, das ist mir relativ egal. Da gibt mir auch ein Remaster kaum einen Mehrwert.
Wos bei mir die Nackenhaare aufstellt - das hab ich erst letztens bei meiner Erstlektüre von Perry Rhodan mitgekriegt - ist der gesellschaftliche Faktor, gerade wenns um so Themen wie Frauen- und/oder Queerfeindlichkeit geht. Im Fall von TOS muss ich an die eine Episode denken, wo Kirk von nem jungen Mädchen (eindeutig viel (!!!) zu jung) angehimmelt wird. Cringe ist da fast schon verharmlosend
Andererseits ist halt Star Trek immer ein Produkt seiner Zeit und das muss man halt auch im Hinterkopf behalten, wenn man sich sowas altes ansehen will.
Ich sag dir warum es schlechter geworden ist. Es wurden einfach szenen völlig weird verändert. Als beispiel ist die Folge bei der Spock und Kirk auf Vulkan um leben und tod kämpfen weil spock ja heiraten muss(auch einer dieser stories die nicht mehr zu star trek passen). Es wurde an dieser stelle einfach das kamerabild verändert. Auf dem weg zu der arena(oder whatever) es ist sieht man vulkan von oben in einer CG Kulisse. Aber die tonspur ist noch die alte und man hört ständig die schritte von Kirk, spock und ich glaube es war Pille als dritter. Und das bild ist so unpassend zum ton dadurch. Und wegen solchen sachen macht das remaster das ganze schlechter statt besser
… für dich. Ich kann das weiterhin sehen, weil ich es einfach auch als ein Stück weit Zeitgeschichte sehe. Ich vermisse sogar die originalen Special Effects (die aus heutiger Sicht ja auch trashig sind), die seit den Remastern quasi nirgends mehr zu sehen sind
In einer Folge sieht man noch die Originaleffekte im Weltraum und in einer Folge haben sie die Weltraumszenen in 16:9 ausgegeben das war richtig fett, die Enterprise plötzlich in Vollbild zu sehen.
Und niemand sagt ja das man die alte Serie einfach löschen und wegnehmen soll. Ich glaub das raffen hier einige nicht. Niemand würde durch ein TOS remake etwas verlieren, denn die alten sachen existieren ja immer noch.
Das vielleicht nicht, aber ich seh nicht wirklich nen Nutzen in nem Remake. Bin aber auch generell nicht so der Freund von Remakes im Film und Fernsehbereich. Es wär halt wieder ein Verwurschten von alten Inhalten, anstatt dass man das Geld für neue frische Inhalte ausgibt.
Das Problem ist das Star Trek halt aktuell einen wie ich finde sehr guten Grundstein dafür legt. Man hat Figuren wir Kirk, Spock und Uhura schon neu etabliert und die finde ich alle drei wirklich gut. Gleichzeitig gibt es aber eben auch die Serien die nach Nemesis spielen wie Lower Decks, Prodigy und Picard. Dazu gibt es Discovery die ein ganz neues Jahrtausend aufgemacht haben. SNW hingegen greift halt das TOS Zeitalter an.
Man könnt ja auch einfach abseits der TOS Enterprise erzählen und hat jetzt die Möglichkeit neue Charaktere einzuführen, neue Storys zu erzählen und braucht nicht ständig aufm Drahtseil herumturnen, weil man an der Lore herumdoktert.
Aber genau das hat man doch schon bekommen in hülle und fülle. SNW und Discovery haben das gemacht. Bei DSC war man nicht so begeistert und das auch weil es einfach nicht so gut geschrieben war. SNW hingegen ist deutlich besser und erzählt von einer anderen Crew. Zwar das gleiche Schiff und mit vielen anlehnungen an TOS, aber von der aktuellen SNW crew sind nur 3 stück später in der TOS Crew. Die meisten Charaktere sind zwar loretechnisch zum teil verankert wie pike oder nummer eins, aber es sind charaktere über die man fast nichts weiß bzw wusste.
Und die Lore musste zum teil angepasst werden mit den eugenischen Kriegen etc. weil es sich bei Star Trek um UNSERE Zukunft handeln soll und nicht eine in einem alternativen Universum.
Und wie gesagt durch ein Remake würde niemand etwas verlieren. Ist das Remake schlecht hat man noch TOS. Und wenn man davon auch nicht so ein fan ist, hat man erst recht nichts verloren. Wird es gut hat man TOS und ein gelungenes Remake.
Hülle und Fülle halt ich für übertrieben. Ja es gibt SNW, aber DSC würd ich aus der Rechnung rausnehmen, weil die Serie so sehr ihr komplett eigenes Ding macht, dass das iwie in keine Kategorie reinpasst.
Ich seh einfach nicht den Mehrwert einer Neuauflage von TOS, gerade wenn das Franchise so viel Potential für x neue Storys bietet. Ich will neue Abenteuer und nicht eine Verdisneyifizierung von Star Trek.