Star Wars - Andor

Es soll nicht stimmten das die Zahlen so schlecht sind, klar kein Mando oder Obi Wan aber Disney soll zufrieden sein und die Bewertungen auf verschiedenen Plattformen spricht ja auch für sich. Man muss bedenken das es Parallel mit HotD und RoP startete, da schaut der schnitt nicht noch ne dritte Serie.

Aber man hört ja schon wie sie immer immer wieder erwähnt wird, Leute später einsteigen oder jetzt erst bingen.

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Wäre schön, woher hast du die Info?

Dieser Tweet ist u.a. schuld das man dachte es würde nicht laufen. Weiter Aussagen kann man ergoogeln

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Mir war das zu wenig, der Faschismus wurde mir zu sehr runtergebrochen. Kein Wort von Rassismus, Queerfeindlichkeit, Misogynie, Kulturkampf. Was alles essentielle Pfeiler von faschistischen Systemen sind.

Es bleibt ne antifaschistische Erzählung und als solche mag ich sie auch. Aber in den genannten Punkten bleibt es zu ungenau und bezieht zu wenig Stellung, so dass das am Ende auch radikale Trumpistïnnen gucken und sich dort als Widerstandskämpferïnnen gegen das etablierte System reinprojizieren können.

Es ist eher eine Fassentenhafte Projektion der Nationalsozialisten. Arbeitslager, Willkürliche Hinrichtungen, ISB was sehr wahrscheinlich die Gestapo ist usw.

Also eher weniger eine Reflektion der Gegenwärtigen „Patrioten“/ Trumpisten

Ist eben ein sehr fortschrittliches faschistisches System, da kann man auch queer sein oder Frau und die Rebellen niedermetzeln :kappa:

Abgesehen davon ist doch Rassismus immer ein Thema, wenn man sieht, wie wenig nichtmenschliche Aliens zu sehen sind in Reihen des Imperiums.

Auch im Nationalsozialismus gab es Dehumanisierung von bestimmten Menschengruppen, nicht erst jetzt bei Trump. Ohne ideologisch geschaffene Feindbilder funktioniert Faschismus nicht.

Im Knast waren auch keine anderen Spezies zu sehen. Wir haben auch nichts über irgendeine Spezies erfahren.

Dafür hätte sich die Serie schon minimal interessieren müssen, wenn sie Rassismus hätte thematisieren wollen.

Sie fokussiert sich komplett auf den authoritären Charakter vom Faschismus und das wird meiner Ansicht nach der Komplexität des Themas nicht gerecht.

Eine serie wie eine (verschobene) sinuskurve :sweat_smile:

Folge 6 bis 11 waren absolut fantastisch und folge 12 war auch gut, aber schwächer.
Aber davor… naja, folge 3 und 4 waren ganz gut und der Anfang von 1 auch.
Folge 2 und 5 wäre schon wirklich hart langweilig.

Wollte jetzt eigentlich ne zahl vergeben, aber das ist für alles zusammen echt schwierig deswegen so:
Folge 1-5 4/10
Folge 6-12 8,5/10

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Früher hatte das imperium all das, und einiges immernoch, das imperium geht gegen „primitive“ vor und rottet nicht-menschliche spezies aus.
Frauen gibts in den oberen reihen nur sehr wenige.

früher gabs eigentlich nur zwei nennenswerte frauen im imperialen machtapperat die mir bekannt wären, und keine nicht-weißen.
Die Änderung von letzterem könnte theoretische eine antwort auf Trumps unterstützer, die ja auch zwar mehrheitlich aber nicht außschließich weiß sind.
ist aber wahrscheinlich einfach nur die angleichung der castings an die amerikanishe gesellschaftsstruktur, wie es sie überall in amerikanischen produktionen gibt

Was ich in der Star Wars Welt eh schon befremdlich finde :sweat_smile: Es wird wohl kaum in der gesamten Galaxie ein kolonialistisches Europa gegeben haben.

Ich würde vermuten das da Staffel 2 noch was kommt. Man muss aber sagen das die großen Bekannten Völker sehr stark unterdrückt wurden, Wookies als Arbeitssklaven zb. Viele Völker wurden ja schon zu Zeiten der Clone Kriege stark unterdrückt oder gezielt vernichtet, Skalvenhändlern überlassen.

Das war nun noch nie so Teil von Star Wars, muss ja auch nicht finde ich.

Der ist ja schon vorbei, die Jedi und Republik sind Tod. Und in den Folge mit dem Überfall bemerkt man ja was das Imperium von anderen Kulturen hält, nichts. Auch in den letzten Folgen wurde ja die Kultur von Ferrix abschätzig beäugt und nur das zugelassen was sein muss um Ruhe zu wahren.

Ich muss aber sagen, die Ambivalenz von Rebellion und Widerstand ist ein Teil von Star Wars ist, die Anakin Geschichte beginnt während man schon gegen Separatisten kämpft.

Was aber Sinn macht, zu einem Konformität, man muss auf nichts achten im Bezug auf andere Spezies. Und es sollte wahrscheinlich die Wichtigkeit unterstreichen, was da gebaut wird sollen nur Menschen bauen.

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Da würd ich widersprechen, im alten kanon war sehr eindeutig dass die imperialen wenig von frauen hielten.
Daala, die militärische ziehtochter von tarkin, galt als die große Ausnahme.

Sehe ich ähnlich, allerdings würde ich die 4 Punkte nur für die ersten 3 Folgen vergeben. Dann noch mal 2 mal eine 6 Punkte.

Ja gut, ich finde das man aber hier nicht vergessen darf wann die Filme gedreht wurden, in dieser Zeit war es unüblich Frauen in solchen Filmen mitzudenken. Es zeigt also eher die Misogynie unserer Welt als die in Star Wars.

Später und auch in anderen Werken aus der Welt war es aber nie direkt Thema, zumind. wüsste ich das nicht.

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Ich weiß allerdings auch nicht, ob Misogynie so das generell Thema ist, weil das Imperium ja so gut wie alle Freiheiten einschränkt und eine Willkürherschaft aufbaut. Man sieht ja am Beispiel von Andor, dass es ziemlich egal ist, ob man man oder Frau ist.

Ich finde am ehesten ist das Thema bei Dedra aufgetaucht, die ja immer Top Leistungen abliefern muss, um Anerkennung zu bekommen. Ihre männlichen Kollegen beäugen sie ja auch sehr kritisch und ihr Chef widerspricht ihr ja auch auf am Ende einfach, sehr jovial, obwohl sie vollkommen recht hat, dass sie ein paar Leute hätten gefangen nehmen müssen.

Ich finde nicht das sie das muss, sie will es. Der „Chef“ (Qyburn Darsteller) reagiert sofort auf ihr Engagement und belobigt es. Ich hatte aber nicht das Gefühl das sie vorher unterdrückt wurde.

Ich glaube hier soll Dargestellte werden, wie in jedem totalitäre System auch, das die Leute in dem System sich alle als Konkurrenz sehen sollen und unnachgiebig auch Gegeneinander arbeiten.

Welcher Chef? Am ende auf Ferrix ist sie doch alleine als Geheimdienst Vertretung da und das andere ist Militär. Deswegen wird gibt es da reibereine, das Militär will die Sache einfach Niederschlagen und der Geheimdienst will Infos.

Der Vorsitzende des ISB, der angeordnet hatte, dass es keine Überlebende geben soll bei kreegyr und dass der Imperator dadurch Aldhani vergessen/vergeben soll.
Der alte weiße Mann halt :kappa:

Ach das, okay ich war auf Ferrix.
Das es bei Kreegyr keine Überlebenden geben soll, das stand ja schon, fest wurde ja schon die Folgen vorher festgelegt.

Ich denke so kann man es sicher auch interpretieren. Spricht halt führ die Serie, dass sie den Zuschauer nachdenken lässt.

Sie hat ja am Anfang das Gespräch über das Com mit ihrem Chef und kurz zuvor hört man noch einen anderen ISBler sagen, He trying to talk her down. Keine Ahnung wie das im deutschen übersetzt wurde.

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Für mich war das relativ eindeutig eine Reaktion auf Dedras Eifer und hatte nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Wie hier schon angesprochen wurde sie von Qyburn vorher unterstützt. Vor versammelter Mannschaft. Gegen Widerstand.

Andor ist nicht verpflichtet jede Facette eines faschistischen Systems darzustellen. Zumal ich bei Star Wars eher die Anlehnung an faschistische (Sinn-) Bilder sehe, als rassisch oder völkisch begründete Motivationen (kenne aber auch nur die Filme).

Bei Andor werden Frauen in verschiedensten Rollen mit verschiedensten Eigenschaften dargestellt. Das würde sich mit dem Thema Misogynie wohl eher beißen.


Fand die 2. Hälfte auch stärker. Viel von der 1. bleibt nicht übrig. Letzte Folge an 2 Stellen etwas gebastelt (Aufruf zum Widerstand genau dann, wenn Andor es braucht. Ausgerechnet Andor, der am leichtsinnigsten handelt, hat am Ende Erfolg). Ansonsten war die Serie oft bemüht die Handlungen der Charaktere zu erklären und warum was passiert. Sehr stilsicher. Aufwand war spürbar.

Highlight aus meiner SIcht Luthens Rede mit seinem Spitzel, die Sinnbild für die Existenz der Serie war. Da stimmte alles.

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