Der Meinung sind auch viele und ganz von der Hand weisen kann man sie auch nicht. Der Canto Bight Teil zieht sich vor allem beim ersten Schauen, da man eigentlich lieber wissen will, was die anderen machen. Bei der 2. Sichtung wird das für viele (mich eingeschlossen) entspannter, weshalb ich den Abschnitt mittlerweile mag.
Rian Johnson sagt dazu, dass es sein Ziel war alle Charaktere maximal scheitern zu lassen bzw. ihnen einen tiefen Schlag zu versetzen. Für Poe und Finn war das eben die Meuterei, die am Ende etlichen Rebellen das Leben kostet und völlig überflüssig war.
Für Rey war es die Sache mit ihren Eltern. Zum einen sagt Johnson, dass nur die Umkehr des “I am your Father”-Moments überraschen konnte und zum anderen war es der tiefst mögliche Schlag für Rey, da sie sich (zusammen mit dem Zuschauer) seit Episode 7 auf die Sinnsuche gemacht hat. Sie wollte, dass ihre Eltern etwas besonderes sind und muss nun mit dem Gegenteil leben. Ähnlich war es für Luke, für den Vader als Vater die schlimmstmögliche Option war.
Man kann das mögen, muss man aber nicht, aber Johnson hatte schon ein klares Ziel vor Augen.