Star Wars Episode VIII - The Last Jedi - SPOILERTALK

Ich gehe ja auch auf das Thema ein, das Thema ist Star Wars - ich gehe aber auch auf die Story und Charaktere ein.

Eine Admirälin die ach so toll sein soll, schaut erstmal zu wie 24 Transportschiffe zerschossen werden von 30 - bis sie was tut bzw reagiert?

Hm…, du kannst aber doch für dich entscheiden, welche Filme du am besten findest. Die Rankings sind ja nicht objektiv, sondern die subjektive meine der einzelnen User. Bzw. Du könntest zu erst die Filme innerhalb der Trillogien Ranken und dan entscheiden, welche Trillogie dir am besten gefällt :).

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Die Sequenz ist stark zusammengeschnitten zwischen der Rebellenperspektive, der Thronsaalperspektive und der Perspektive von Finn und den anderen im Hangar. Wie viel Zeit da gerade wirklich vergeht ist nicht klar und auf dieses Manöver muss man auch erstmal kommen.

Hätte sie es sofort gemacht, hätte das der gesamten Situation viel genommen, denn es hat für Rey einen zeitkritischen Aspekt geschaffen und Poe und Finns Niederlage stark verschärft.

Das ist schließlich und in erster Linie immer noch ein Film, der eine Situation konstruieren muss.

@lalaland Ich kann das für mich selbst eben nicht.

Die alte Trilogie ist für mich in Synapsenform eingebrannte Kindheitserinnerung und hat deshalb auf ewig eine unrealistisch hohe Position, die sich anders kaum rechtfertigen lässt.

Die Prequels habe ich mit 12, 15 und 18 gesehen, also in einer Phase in der Jahre noch wie Jahrzehnte sind und ich Filme noch mit einer völlig anderen Brille gesehen habe als heute. Wenn ich die heute schaue, habe ich höchstens bei Phantom Menace nostalgische Gefühle, weil ich damals extrem gehypt war und für einen 12-jährigen auch wirklich ordentlich was abgefeuert wurde, inkl. Jar Jar Binks. Drehbuch und Regie sind bei allen 3 aber sowas von unterirdisch, dass ich kaum glauben kann, dass das Franchise es überlebt hat.

Die beiden neuen Hauptfilme und RO finde ich handwerklich richtig gut und sehe sie in einer völlig anderen Welt als die Prequels. Ich kann die gar nicht ernsthaft vergleichen.

Im Prinzip ist es so als würden sich ein 70er Jahre Muscle-Car, ein richtig schneller aber auch sehr dummer Gepard und ein fliegendes Motorad ein rennen liefern. Man weiß nicht unbedingt wer gewinnt, aber man weiß auch nicht wirklich was das soll und für was das Ergebnis relevant ist.

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Ich denke, dass hat mit der Anfangs-Szene und Poes “lustigem” Telefonanruf zu tun.
Leider ist Disney seit “Guardians of the Galaxy” auf die Idee gekommen, dass all ihre Mainstream Franchise-Filme die gleiche Art von Humor haben müssen. Es braucht den Sprücheklopfenden Funny-Guy, welcher eine eigentlich dramatische Szene für die Beteiligten peinlich macht, weil er mit seinem Humor die ganze Seriösität absaugt.
Der Humor in dieser ersten Szene ist praktisch eins zu eins das, was Star-Lord in “Guardians” mit Ronan macht, als dieser versucht alles Leben auf dem Planeten zu vernichten. Oder was der Umhang in “Dr. Strange” macht, als Strange ihn sich dramatisch umwerfen will, und der Umhang ihm dann irgendwie im Gesicht herum tatscht. Oder Thor am Anfang von “Thor - Ragnarok” macht, als der Bösewicht eine rede hält, und Thor ihn lustig unterbricht, weil er an einer Kette hängt und sich erstmal wieder in Position drehen muss.

Ist alles die gleiche Art von Humor… und ich muss leider sagen, langsam habe ich davon genug. Für mich hat das langsam so richtig zynische Ausmasse. “Disney” scheint im Prinzip zu signalisieren, dass man das Drama in ihren Filmen bloss nicht zu ernst nehmen sollte, und das ist schade.

Versteh mich hier nicht falsch, ich sage nicht, dass diese Filme keinen HUMOR haben dürfen. Aber vergleichen wir das einfach mal mit “A new Hope”.
“A new Hope” war auch nicht ohne Humor. Und der Film ist auch nicht nur ernst und seriös. Aber ich sehe da einen Meilenweiten Unterschied zwischen Poes lustigem “lol… könnt ihr mich hören? Hallo? Oh, wie peinlich für dich Hux, du wolltest eine dramatische Rede schwingen, und jetzt höre ich dich nicht mal… lol” und Hans eher zum Schmunzeln anregenden “War eh ein langweiliges Gespräch” als er die Sprechanlage zerstört…

Um den Bogen wieder zu deinem Kommentar zu schliessen: Er hat sich für dich vermutlich von Anfang an nicht wie ein Star-Wars-Film angefühlt (für mich übrigens auch nicht), weil all diese Filme inzwischen zumindest tonlich (und diese Kritik hier bezieht sich wirklich nur auf den Ton, und nicht auf andere Qualitäten des Filmes) zu einem identitätslosen Einheitsbrei werden. Immer mit einem Augenzwinkern, nie zu ernst sein, immer mit dem gleichen “lol. Das hätte jetzt dramatisch sein sollen, aber wurde durch meine Unterbrechung peinlich und dadurch lustig”-Witz.
Star Wars hatte diese Art von Humor bisher eigentlich nie (nicht mal “The Force Awakens”), aber VIII hat sich nun zu den Marvel-Filmen gesellt, was den Ton angeht. Und das finde ich schade.

Doppelt störend, weil zumindest für mich kein einziger der “Witze” oder “lustigen Momente” in “The Last Jedi” gezogen hat. Nicht ein einziger hat wirklich gesessen.

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Das Ergebnis ist relevant um meine Neugier zu befriedigen xD, sonst hätte ich den Ranking Post nicht auf gemacht :). Aus dem Grund habe ich auch noch mal nach gefragt :D.

Als „Krieg der Sterne“ 1977 in den Kinos anlief, bekamen Zuschauer das Imperium und die Rebellion vor die Füße geklatscht. Es bedarf für den Zuschauer keine Erklärung woher der Kram stammt. Es war einfach da. Die Fronten waren klar. Die Guten und die Bösen. In Teil 5 wird der Imperator eingeführt ohne Hintergrund. Keiner kritisierte „Woher stammt dieser? Wie hat er das alles erreicht?“ Für mich war einfach klar, der Typ ist der Obermacker. Fertig. Als in Teil 6 der Todesstern zerstört wurde und der Imperator und Vader tod waren, hat sich niemand über die Logik beschwert „Wieso feiern die den Sieg? Müsste es nicht noch viele Imperiale Streitkräfte im Universium geben? Einen Nachfolger, als Imperator?“ Diese Ganzen Fragen entstehen HEUTE. Warum? Man hat in den 80’er (und natürlich heute) auch Spaß an den Filmen, ohne jegliche Erklärungen. Gut, heute haben wir die Prequels, die vieles näher beleuchten, aber gebraucht hätte ich die Dinger, wie schon erwähnt, NICHT. Star Wars war für mich immer ein Weltraum-Märchen. Da muss ich mir nicht im kleinsten Detail alles selbst erklären . Teil 7 und nun 8, nimmt die Dinge wie schon in den Original Filme einfach als „ES ist da“, aber überall lese ich "Wo ist die Erklärung, wie kann das sein etc.). Grundsätzlich ist ja nix verkehrt darin, Filme zu kritisieren (schreibe ja auch gerne Reviews). Aber das immer alles bis ins kleinste Detail auseinander genommen werden mus,s um die Logik bzw. eine Antwort darin zu finden, wieso weshalb da ist - Nimmt einen die Magie. Das beste Beispiel, sind für mich die Xenomorphs aus den Alien Filmen. Gerade weil man nicht wusste, woher die Dinger eigentlich wirklich stammen, hatten sie etwas Mystisches. Mit Alien: Covenant (scheiß Film), wird dieses unheimliche, fremdartige Wesen dekradiert zu einem Monster, dass nicht mehr geheimnisvoll ist. Der Zauber ist weg. Zu Star Wars: Super, dass ich die Prequels gut ausblenden kann, damit Vader für mich persönlich auch weiterhin der aus den Original Filmen bleibt und nicht dieser nörgelnde Anakin der nie Erwachsen wurde.

Gut, ich komme mal zum Punkt, wieso ich die Einleitung schrieb: Natürlich höre ich den Leuten zu, wenn sie über Star Wars 8 reden. „Snoke. Wer war er? Wo war er die Ganzen Jahre, innerhalb der SW-Lore? Wieso ist „Die erste Ordnung“ weiterhin so stark, trotz Verlust ihrer „Starkiller Basis““.< Ist es denn unbedingt Notwendig ein Antwort zu haben? In den Original Filmen akzeptierten die Zuschauer, dass bei den Sequel Filmen nun nicht. Warum? Ich für meinen Teil stelle diese Fragen nicht und habe einfach Spaß mit dem Film. Diejenigen, die sich Fragen stellen natürlich nicht, weil der Film diese Antworten nicht liefert. Sind diese auch unzufrieden mit den Original Filmen, oder stellten sie sich damals/heute gar nicht solche Fragen? Für mich wäre der Film fast ein Meisterwerk geworden, doch leider hat der Film (wie auch alle anderen SW Teile) Dinge, die mir nicht gefallen haben.

Zum einen ist es der Humor. Schon zu Beginn kommt eine Szene, die hätte aus einem neuen Scary Movie im SW Universium sein können: Poe funkt General Hux an, dieser ist sich nicht sicher ob Poe ihn wirklich hört. Das war zu albern für einen ernstgemeinten Film und dekradiert den General zu einer Lachfigur, der noch einen Teil zuvor als Hitler 2.0 dargestellt wurde. Ebenso die Szene als Luke das Lichtschwert von Rey nimmt und es mit einer Hand nach hinten wirft. Stellt euch das als Ende von Episode 7 vor … Auch empfand ich den Mittelteil mit Finn und Rose zu lange. Auch wenn die Thematik „Tierquälerei“ ist und eine Grauzone zwischen Gut und Böse existiert, weil beide Seiten sich Waffen bei dem gleichen Händler kaufen, gut waren - Es ging einfach zu lange. Teil7 funktionierte trotz Kritik (Remake von Teil4) wegen dem Zusammenspiel der Hauptfiguren, in Teil8 sind sie leider getrennt. Mir fehlte besonders das Zusammenspiel von Rey und Finn. Hoffe doch sehr, in Teil 9 agieren sie weder zusammen. Das Han Solo’s Tod kaum erwähnt wurde, empfand ich auch als schade.

Was mir richtig gut gefiel war Luke. Er hat für sich entschieden, die Macht abzulegen, da diese nur Probleme und Konflikte entstehen lässt. Das er von der Macht spricht, wie sie es in den Original Filmen getan haben, fand ich mega! Scheiß auf Midi-Chlorianer, die mit einem Frauenrasierer im Körper gemessen werden (Prequels…). Es ist ein Energiefeld, das alle Lebewesen umgibt, durchdringt und die Galaxis zusammenhält. Lebewesen können den Umgang damit erlernen. Es zeigt sich auch die Stärke eines Wesens, in wie weit er dies nutzen kann - NICHT wie geil er mit dem Lichtschwert rumhopsen kann, wie in den Prequels! Gott, ich rege mich jedes Mal darüber auf, das man Yoda ein Lichtschwert gab… Übrigens, den Auftritt fand ich Spitze! Das war MEIN Yoda. Yoda hat in den Original Filmen diese chaotische Art (erinnert euch nur an die Szene mit R2 und die Würstchen :smiley: ) und in Teil 8 ist er derselbe Kauz, der gerne mal blödelt.

Leia hat für mich viel besser als in Teil 7 funktioniert. Sie nimmt die Rolle der Hüterin ein, als wäre sie die Mutter von allen. Zieht Rückzüge einem Angriff vor. Sie ist das Gesicht des Wiederstandes und wie auch ihr Bruder, besitzt sie den Umgang mit der Macht. Nur nutzt sie diese nicht um zu kämpfen oder zu manipulieren („Das sind nicht die Droiden, die wir suchen!“), sondern um sich und dem Wiederstand zu schützen. So ist es für mich keinesfalls verwunderlich gewesen, dass sie sich per Macht-Schutzschild länger im All aufhalten konnte.

Das Stärkste was der Film zu bieten hat, ist das Zusammenspiel von Rey und Ben. Fast wie in einem Thriller „Wer könnte der Mörder sein“ rätselt man hin und her: Wird Rey die Seite wechseln, oder lässt sich doch Ben bekehren? Auch das wir als Zuschauer die Absichten von Ben genauer kennenlernen, war super. Ben will alles hinter sich lassen. Er will keine Sith, Jedis oder ein Imperium - Er will sein eigenes Ding machen. Wie Luke sieht Ben die „Macht“ verbunden mit Problemen und Konflikte. Es ist eine Kritik an „Religionen“ - diese geben vor, wie man sich zu verhalten hat. Als Böser darf man nichts gutes tun und als Guter nichts böses? Ben will einfach „frei“ von allem sein. Regeln, die Vergangenheit und Zugehörigkeit. Wenn ich zum Beispiel einen Vater hätte, der Priester/Politiker usw. ist - Hätte ich oft darauf achten müssen, wie ich mich in der Familie und in der Welt präsentiere. Frei ist was anderes.

Genial sind auch die zahlreichen Twist’s des Films und das der Regisseur die Eier hatte, das durchzuziehen. Sein Vorgänger in Teil7 wurde ja kritisiert, keine Risiken einzugehen. Teil 8 geht Risiken ein (Respekt dafür), die Ergebnisse werden zwar warscheinlich nicht allen gefallen, aber „Gefallen“ ist etwas individuelles. Es ist okay wenn jemand meint, dass es ihm nicht gefällt. Wenn aber der Zuschauer Teil 8 „kritisiert“, weil er Neuerungen und Risiken mitbringt und in Teil 7 genau das Gegenteil kritisierte, der sollte mal überlegen was er eigentlich genau will. Ich hingegen kann mit all den Neuerungen leben und finde sie auch frisch. Das Ben seinen Meister einfach mal abmurkst, war zum Beispiel ein genialer Twist. Wer hätte beim Intro gedacht, Snoke wird in dem Film (und nicht Teil 9), abkratzen. Auch der Twist mit Luke’s Entscheidung, Ben im Schlaf zu töten, oder Rey’s (vermutliche) Offenbarung ihrer Eltern. Das Finn und Rose von dem „Keymaster“ veraten wurden, hätte ich auch nicht gedacht.

Fazit: Nach all den Jahren ohne Star Wars, schenkte mir Disney/LucasFilm neue Märchengeschichten in diesem Universium. Sie machen mir Spaß und darauf kommt es an. Wie im Film gesagt: „Man sollte nicht das bekämpfen was man hasst, sondern retten was man liebt.“

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Ich glaube der Vergleich mit Alien ist nicht ganz akkurat. Alien ist ein Space Horror Movie, dass von der Angst vor dem Unbekannten lebt. Es ist die Quintessenz der Filme :). Alien Covernant ist für mich so, als hätten die Star Wars Produzenten gesagt. Ach das mit den Jedi, Sith, der Rebellion und dem Imperium lassen wir mal weg.

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Jaaaa…
Vielleicht weil heute die Ansprüche etwas höher sind?
Vielleicht weil manch einer im Publikum das Gefühl hat, dass wir nicht mehr in den 80ern leben?
Vielleicht weil sich ein Medium wie Film in über 30 Jahre etwas entwickeln sollte?
Keine Ahnung… Vielleicht funktioniert es deswegen nicht mehr so gut? Nur so ein Gedanke :wink:

Ein anderer Punkt ist:
Eine Story kann so einfach und simpel bleiben, wenn man einfach ein, zwei Filme hat, welche eine für sich abgeschlossene Geschichte zeigen.
Aber Star-Wars möchte jetzt schon seit langem ein grosses, komplexes Franchise sein! Sorry, aber wenn du ein episches, grosses Universum kreieren willst, welches hunderte von Stunden an Film-Material rechtfertigen sollte, dann musst du irgendwann etwas mehr Substanz ran bringen, als einfach nur die einfache „Och, ist doch nur ein einfaches Space-Adventure mit klaren guten und bösen Seiten…“

Kontext ist hier wichtig! Du hast absolut recht, dass man den ursprünglichen drei Filmen ähnliche Dinge vorwerfen kann wie den neuen. Aber die Originale hatten den ganzen Kontext eines grossen, ausgeweiteten Franchise noch nicht.

Wäre interessant gewesen wenn man mehr über Snoke gelernt hätte, muss aber nicht sein. Da stimme ich dir zu, er ist einfach der „bad guy“ der die Fäden in der Hand hält. Hier kommt der Grossteil der Kritik wohl daher, dass die Fans durch alle vorherigen Teile durchgegangen sind, und die wildesten Theorien aufgestellt haben… denn wie wir ja wissen, in „Star Wars“ muss jeder Charakter ja umbedingt schonmal irgendwie erwähnt worden sein! Es gibt keine bis dato unbekannten Entitäten :wink:
Ehrlich gesagt, hier denke ich dass sich die Fan-Kultur selber ins Bein geschossen hat.

Ja, DAS ist jetzt aber schon eher ein wirkliches Problem!
Um dieses Problem zu erkennen muss man nicht mal ein wirklicher Star Wars Fan sein! Alles was man sein muss ist, eine Person welche Episode VII gesehen hat! Wenn du nichts von Star Wars weisst, und nur Episode VII gesehen hast, dann wird dir TROTZDEM auffallen, dass das Imperium (oh, sorry… „First Order“) UNMITTELBAR nach einem vernichtenden Rückschlag plötzlich völlig dominant ist, und die Rebellen am auseinander fallen ist!
Und hier ist es auch einfach zu erklären, warum bei den ursprünglichen Filmen dies NICHT ein Problem war: „Empire strikes back“ spielt eine recht lange Zeit nach „A new Hope“! Man kann da als Zuschauer einfach dort hocken und sich denken: „Ok. Das Imperium hat sich neu organisiert in der Zeit, das ist ok“.
Aber Ep.VIII besteht darauf, dass der Film UNMITTELBAR NACH VII spielt!
Ich sage nicht, dass man da nicht drüber hinweg sehen kann, aber es stellt eine so offensichtliche narrative Lücke zu Ep.VII dar, dass man kaum jemandem vorwerfen kann, dem es auffällt!

Und für Fans der Star Wars Filme zuvor wird es noch viel auffälliger und störender!
Die Idee, dass die „First Order“ die Mittel hatte einen Todesstern in PLANETENGRÖSSE zu bauen, nachdem das Imperium eigentlich zum Schluss von „Return of the Jedis“ hätte sehr geschwächt sein sollen war schon in VII ein Problem (welches viele zwar ignorieren konnten, aber seltsam war es schon). Wenn man jetzt aber wieder sagt, dass nach der Vernichtung dieser NEUEN Kampfstation das Imperium plötzlich WIEDER die Oberhand hat… sorry, da wird es langsam schwierig die einfache Tatsache zu ignorieren: Das Imperium ist nicht immer in der Stärkeren Position weil es narrativen Sinn macht. Das Imperium ist darum immer der starke Antagonist, weil sie es in der Original Trilogie gewesen war, und sich Star Wars offensichtlich nicht aus dieser Nische entfernen will.

Star Wars ist in der unbequemen Situation, dass es ein Kult-Phänomen mit den wohl angefressensten Fans (und Fanboys) der Welt ist.
Was bedeutet, sobald es etwas ändert, oder etwas gleich macht, oder etwas zu wenig erklärt oder zu viel erklärt… dann kommen die Hard-Core Fans aus den Büschen und beschweren sich…
Das gute ist aber, dass sie trotz dem ganzen Gemotze oft die Filme trotzdem 3, 4 Mal anschauen gehen.

Was sich das Franchise aber nicht leisten kann, in meinen Augen, ist den Zuschauern das Gefühl geben, dass sich die Geschichte nicht weiter entwickelt, denn dann hat man bald keine Lust mehr sich auf ein neues Abenteuer in der Storyline einzulassen. Dass heisst das Dinge wie eine fundamentale Schwächung des Imperiums des ersten Filmes irgendwie eine Konsequenz für den nächsten Film haben sollte. Ansonsten macht es für einen Zuschauer (ob Fan des gesammten Franchises oder nicht) null Sinn, noch gross mit der Geschichte auseinander zu setzen, wenn eh nichts was in dem diesjährigen Film passiert im nächsten noch eine Rolle spielt.

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Wir als Zuschauer entwickeln uns weiter, ebenso wie es Filme tun.
Star Wars ist über 40 Jahre alt und hat es mehr als verdient, sich weiter entwickeln zu dürfen.
“Das ist nicht mehr mein Star Wars…” meins auch nicht und ich liebe es trotzdem.

“Let the past die” Kylo Ren

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Star Wars ist wohl das Franchise das den größten Mainstream hat und ich glaube die Meisten gehen in den Film, weil sie eine gute Zeit haben wollen. Es wäre ein Fehler davon auszugehen, dass die Filme für die Nerds gemacht werden.

Ich finde es eigentlich sehr gut, dass vieles nur angerissen wird, weil so mehr Stoff für die Bücher bleibt und diese sich um die offenen Fragen kümmern können. Das war für mich schon immer Star Wars! Durch die Filme bekommt man richtig Lust auf das Universum und kann dann durch die Bücher tiefer eintauchen.

Die Frage der Stärke der ersten Ordnung kam bei mir ehrlich gesagt nie auf. Für mich verlieren sie zwar ihre Hauptwaffe, aber warum sollten sie keine Schiffe mehr haben? Für mich hat sich das Universum durch 7 & 8 so dargestellt, dass es keine alles regierende Macht gibt. Es ist mehr ein Krieg zwischen First order und resitance, aber keine Macht regiert zur Zeit die Galaxie.

Das Imperium war nach Episode VI zwar geschwächt, aber hatte noch sehr viele Schiffe und war die bestimmende Kraft. Für mich als Leser des Legends Universum war die First Order nie zu mächtig. Ich finde sogar, dass der Bau einer Superwaffe auf Planetenbasis einfacher ist, als der Bau eines Todessterns, aber da kann man sich streiten.

Star Wars ist Popcorn Kino und wird es auch immer bleiben. Selbst wenn viele Fans mit der verklärten Sicht auf die OT in den Filmen etwas anderes sehen möchten.

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den Charakter von Kylo fand ich in Episode irgendwie Schwach, aber durch Episode 8 ist er doch eigtl richtig geil.

Prinzipiell ist er nicht böse - er tut nur alles um seine Welt zu erschaffen die er für gut hält - keine Jedis, keine Sith, damit auch kein Kampf mehr

Ein Feind, bei dem nichts auch nur einen Kratzer hinterlässt (nicht mal das Verlieren ihrer grössten Waffe… wir reden von einem PLANETEN der bis obenhin mit Soldaten und Militär vollgestopft war) wird langweilig. Wenn ein Held unverwundbar ist, ist öde, da keine Szene Spannung hat, denn der Held wird ja eh alles überleben. Das gleiche Prinzip gilt jedoch auch für die Bösewichte. Wenn sie aus einer herben Niederlage welche im vorherigen Film als Sieg für die guten gilt GESTÄRKT rauskommen, dann spielt kein Sieg der Guten in irgend einer Weise eine Rolle.
Dich mag das nicht stören. Und die meisten Leute werden das auch nicht BEWUSST als störendes Element wahrnehmen. Aber auf lange Sicht wird das beim Publikum für Apathie sorgen.

Und hier verlierst du mich.
Denn mir ist es ziemlich Wurst, was die Bücher sagen, ganz ehrlich.
Denn wie du oben gesagt hast, die Filme sind für ein breites Publikum gemacht, nicht für die Nerds. Wenn du mir jetzt aber sagst, dass die Bücher all das Zeugs toll erklären… dann ist das schön und gut für die Nerds, aber ich gehe eigentlich in diese Filme mit der Erwartung, dass die FILME für den Zuschauer Sinn machen.

Sorry, aber ich habe oben erklärt, warum das nichts mit der OT zu tun hat. Es gibt ein Grund warum man eine Filmreihe aus 3 Teilen anders schaut als ein Franchise in welchem noch 100 andere Filme geplant sind. Und es gibt einen Grund warum viele Zuschauer sich gerne etwas Kontinuität oder Konseqenzen von den vorherigen Filmen wünschen. Jegliche Kritik einfach als „Och, das ist alles nur Nostalgie“ abzutun ist schon recht billig.

Und hier ist auch etwas was man ganz klar sehen muss:
Star Wars, sowie die DC und Marvel-Filme kämpfen einen verzweifelten Kampf gegen das „Law of diminishing return“.
„The Last Jedi“ war ein absoluter Box-Office-Hit, da gibt es keine Frage.
ABER er nahm im ersten Wochenende bereits ein bisschen weniger ein als „The Force Awakens“ UND er hatte in der zweiten Woche einen massiven Einbruch. Auch das war logisch, bedenkt man wie riesig der Hype um „The Force Awakens“ herum war. Es gab keine Chance, dass „The Last Jedi“ den gleichen Erfolg zeigen könnte. Aber das ist genau der Punkt: Die Zahlen bei den meisten dieser Franchises welche Film um Film rausbringen, jedes Jahr, habe Mühe die Zahlen zu halten.
Wenn „Star Wars“ wirklich nur „Popcorn Kino“ ist, dann wird es bald abgelöst von einem anderen Franchise. Es sei denn, es kann das breite Publikum mit einer spannenden Story bei der Stange halten. Wenn aber die Konsequenzen vom einen Film nur halbgar ins nächste übertragen wird, dann wird dies nicht funktionieren. Und erst recht nicht, wenn man erklärt, dass man halt die Bücher gelesen haben sollte oder was auch immer.

Ich behaupte all diese Franchise sind überstrapazierte Blasen. Und hier ist meine Voraussage:
Wenn Episode IX wieder „nur ein fun Space Adventure“ wird, ohne dem Zuschauer mehr Substanz zu geben, dann wird er ein ordentliches Opening-Weekend haben (aber immer noch weniger als „The Last Jedi“) und in der zweiten Woche völlig einbrechen, wohl noch etwas mehr als „The Last Jedi“. Nicht umbedingt ein Flop (Star Wars startet von einer genug hohen Base-Line, dass man sich rechte Einbusen erlauben kann) aber eine Enttäuschung. Der „Han Solo“-Film nächstes Jahr wird bereits eine Enttäuschung sein im Opening Weekend.

Damit „Star Wars“ als ein langfristiges Film-Franchise (nicht nur alle 15-20 Jahre eine neue Trilogie, sondern jedes Jahr ein neuer Film, über Jahre hinweg) wird es diese „Ist ja nur ein simples Space-Adventure“-Ausrede ablegen müssen. Sonst gebe ich diesen Filmen kein sehr grosses Zeitfenster, bis sich der Diminishing Return sehr stark spürbar macht.

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Jetzt verstehe ich wo die generelle Differenz zwischen uns besteht. Du erwartest, dass Star Wars ein Franchise wird, dass jedes Jahr einen Film produziert der zum absoluten Kassenschlager wird, dabei eine hoch komplexe Story erzählt und das für die nächsten Jahre macht…

Sorry aber das sehe ich ganz anders. Ich erwarte eigentlich gar nichts und erhoffe mir nur das mich die Filme jedesmal begeistern und ich für die Zeit im Kino wieder etwas Kind bin. Die Einspielergebnisse sind mir ziemlich egal. Als Beispiel fällt mir da die Hobbit Serie ein, super ertragreich für die Studios aber hat mich leider gar nicht eingefangen, obwohl ich die Herr der Ringe Filme immer wieder gern schaue.

Naja die Eroberung der Galaxie wird ohne die Starkiller Base deutlich schwieriger. Es wird halt nicht gesagt, aber für mich ist das logisch. Ich sehe einfach nicht wo die gestärkt sind.

Viele Kritiker, dich eingeschlossen, argumentieren die ganze Zeit damit, dass die Basis der star wars hardcore fans sich vor den Kopf gestoßen fühlt etc. Achtung Achtung die Nerds haben ein Problem! Das stört mich einfach gewaltig, weil es diese basis nicht gibt und es nicht stimmt. Wenn du aber von hardcore nerds sprichst, dann musst du die Bücher miteinbeziehen, sie sind die Basis für die Leute die sich mit Star Wars mehr beschäftigen und spielen eine sehr große Rolle.

Law of deminishing return ist ein Gesetz aus der BWL und bezieht sich eher auf Produktionsfaktoren, was meiner Meinung nach in einer Film Diskussion fehl am Platz ist. Aber wenn wir uns drauf einlassen, musst du alles im Verhältnis Kosten zum Ertrag sehen. Episode 8 war wohl 20% günstiger als Episode 7 und brauch nicht die gleichen Einspielergebnisse für den gleichen Ertrag.

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was den “inhalt” angeht. wenn einem optik (cgi, kamera…) wichtig ist kann man den film durchaus gut finden. da hab ich ihn auch nie bemängelt. aber das “drehbuch” ist einfach nur schlecht. das wird selbst schröck sagen!

und was die zahlreichen schlechten und nervigen witzchen angeht:

an der stelle wo: feuert alles was ihr habt! hätten eigtl nur noch gefehlt das nachdem der salvensturm auf luke eingeprasselt ist das der da nur in unterhose steht. hätte jedenfalls zu dem “humor” gepasst!

Erstmal:

Ich finde es auch schön, dass du Mittlerweile nicht nur für eine Allgemeinheit sprichst sondern auch für einzelne Personen.

-PAPA Pressesprecher für alles und jeden auf der Welt

Was ist denn an dieser Stelle bitte witzig für mich zeigt es einfach sehr gut was für eine Angst und Enttäuschung in Ben gegenüber Luke herangewachsen ist. Ihm ist es absolut egal wie Luke stirbt er möchte ihn einfach tot sehen.

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Zumindest nur teilweise (lies dir den Text genau durch), weil er im ersten bzw zweiten Satz ja sagt das er kreative Probleme mit dem Projekt hatte und sie unprofessionell ins Internet gestellt hat, ergo hat ihm einiges nicht gefallen.
Das er Druck von Disney oder Johnson selbst bekommen hat ist natürlich Spekulation, unwahrscheinlich ist es nicht, steht hinter Star Wars einfach extrem viel Geld und Luke ist eine absolut zentrale Figur.
Sir Alec Guiness und Harrison Ford (Ford erst später aufgrund des Fan Ansturms) standen auch nicht hinter Star Wars, Guiness hat aber sein Mund gehalten bzw. Ding durchgezogen, weil er aufgrund seines ursprünglichen Vertrags ,gebunden an den Umsatz, fürstlich entlohnt wurde. Ford wurde ja mehr oder weniger gestrichen.

@LeSchroeck und Steven haben darüber beim letzen Kino+ geredet, nicht in Bezug auf Star Wars sondern generell. Also über die Unprofessionalität mancher Hollywood Persönlichkeiten, Hamil hat einiges am neuen Luke wohl nicht gefallen und anstatt damit privat umzugehen, es erstmal hinaus-posaunt. Ob er aufgrund persönlicher Gewissenbisse jetzt zurückrudert oder wegen Druck von außen ist Spekulationspielraum und wissen wir nicht, da geb ich dir Recht.

Ich finde nicht das Star Wars sich weiterentwickelt hat, bis auf mehr Diversität im Cast und einigen neuen Fähigkeiten ist es nun deutlich stärker an der Originaltrilogie als die Prequels. Die Prequels waren ein Weiterentwicklung, eine die nicht vom Publikum angenommen wurde und man deshalb wieder zurück ist auf alte Wege.

SW7 ist fast 1:1 Episode 4, Episode 8 kupfert einiges von Empire Strikes back ab (der Endkampf ist bist auf lukes part wie die eröffnunsgszene von empire) und auch von Episode 6. Das was den Leuten am meisten aufstößt und mir auch persönlich ist der Subplot, der ironischer weise stark der Prequels CGI dauerbespaßung ähnelt.
Snoke ist wie der Imperator, sein Charakter nimmt nur eine andere Wendung als der Imperator der Originaltrilogie. Kylo ist wie Vader ein gefallener Jedi, nur hier tötet er seinen Meister (erinnert stark an die Starkillerstory).
Star Wars ist stark ausgelutscht und Johnson hat versucht das zu zerstören was Abrahams mit seiner unkreativen Herangehensweise versemmelt hat, einiges funktioniert ganz gut bis sehr gut, bei anderem scheitert er damit massiv(Finn/Rose Lovestory).
Kylo mag sich zb auch nicht Sith nennen, aber durch seinen Wutausbruch zum Ende hin, ist er genau das. In ihm ist eigtl nichts mehr Gutes, er hat seinen Vater, seinen Onkel und seinen Meister getötet und andere Menschen sind ihm Wurst.

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Bin mir nicht mehr sicher was der Daniel über das Drehbuch gesagt hat. Ich stelle nur fest, das der Film in der beschriebenen Szene nicht deine Erwartungen getroffen hat. Ich glaube, sie richtet sich mehr als junge Publikum.

Was ist denn an dieser Stelle bitte witzig für mich zeigt es einfach sehr gut was für eine Angst und Enttäuschung in Ben gegenüber Luke herangewachsen ist. Ihm ist es absolut egal wie Luke stirbt er möchte ihn einfach tot sehen.

ansich ist die stelle EPISCH (bzw. sie sollte es sein) nur wird sie mal wieder (und das kommt einfach viel zu oft im ganzen film vor) von saudummen klamauk- bzw. badboy-sprüchen (in dem fall ist obertrottel hux mal wieder der blödi) “glauben sie wir haben ihn erwischt” komplett zunichte gemacht! und das nach dem salvebeschuss luke nur noch in unterhose dagestanden wäre hätte das fass des schlechten humors zum überlaufen gebracht. zugetraut hätte ich es dem film!

Gar nicht.
Dass es ein Franchise wird das Jahr für Jahr einen Film rausbringt ist nicht meine Erwartung, das ist das vorgesehene Geschäftsmodel.
Dass die Story komplexer wird hat nichts damit zu tun dass ich es „erwarte“, es hat damit zu tun dass das die einzige Art ist wie ich sehe dass das Franchise über mehrere Jahre relevant bleiben kann.
Ich lege lediglich aus, wieso ich denke dass die „es ist doch nur ein simples Space-Adventure“-Verteidigung mit diesem Geschäftsmodell das Disney nunmal für das Franchise hat nicht ziehen wird. Was auch einer der Gründe ist, warum „The Last Jedi“ das Publikum recht spaltet und bereits in der zweiten Woche massive Einbussen im Bezug auf das Box-Office hatte.

Gut für dich.
Und wenn dir das genügt, dann ist das schön und gut.
Ich sage nur voraus, dass dieses Model über mehrere Jahre nicht lebensfähig ist, wenn es darum geht das Box-Office hoch genug zu halten um diese hochwertige Qualität der Produktion (was es zumindest auf technischer Ebene objektiv ist) zu rechtfertigen.

Mir generell nicht.
Wenn ich etwas gut finde, dann hätte ich es gerne wenn das Box-Office hoch genug ist. Denn wenn es das nicht ist, dann signalisiert das der Industrie, dass man weniger solches Zeugs will, und dann verschwindet es vom Markt oder wird zumindest immer irrelevanter.

Sieht man rein gar nichts im Film.
Ich meine, im Film sieht man eh praktisch nur die Rebellen und das Imperium. Ob das Imperium die Galaxie jetzt übernehmen muss oder sie es bereits getan hat… scheint recht irrelevant.
Ehrlich gesagt: Wenn du es nicht so geschrieben hättest, dann wäre ich rein von dem was ich im Film sehe nicht mal davon ausgegangen dass sie die „Galaxie“ noch „erobern“ müssen. Im Film ist das Imperium schon derart dominant, dass das Null Unterschied zu machen scheint.

Tu ich aber nicht. Wie gesagt, ist mir egal.
Wenn Star-Wars zu einem Nischen-Ding werden würde, wo man die Bücher und so mit einbeziehen muss, und nur die Hard-Core Fans mit den Filmen angesprochen wären, dann wäre das schön und gut. Aber das wollen die Filme nicht. Die Filme wollen ein breites Publikum ansprechen, und die Tatsache, dass laut dir (einem Kenner des Universums) das Imperium als Ziel hat die Galaxie zu erobern, ich als beiläufiger Zuschauer aber das Gefühl habe, dass sie das bereits haben, zeigt halt schon, dass die Filme keine gute Arbeit machen, die Machtverhältnisse zu zeigen.

Und bevor du sagst, dass das nur mir so geht: Ich verspreche dir, frage irgend eine beliebige Person, die nicht riesig Fan des Franchises ist, wer in den neuen Filmen das Ruder in der Hand hat und über die Galaxie regiert… die werden dir alle sagen dass es die „Erste Ordnung/das Imperium“ ist.

Ehrlich gesagt: Ich würde mir wünschen, dass die Star-Wars-Filme zu diesem ausgefeilten Nischen-Produkt werden würde, in welches sich die Hard-Core Fans reinsteigern könnten. Ich bin immer der Meinung, dass Nischen-Produkte besser sind und mehr Herz haben als Produkte für ein breites Publikum. Aber leider ist das kein Model, welches für Disney lukrativ wäre, und darum wird es nie passieren. Darum haben wir jetzt diese Filme, welche Storytechnisch gesehen oberflächlich genug sind für ein breites Publikum, aber dahinter eine ganze Menge Bücher und sonstigen Kram hat, damit man jegliche Kritik abschmettern kann mit: „Aber in den Büchern…“

Und dennoch ist es bei Filmen eine absolute Realität!
Schau dir ALLE Film-Franchise an, die es bisher gegeben hat!
Die waren entweder alle gezwungen sich mit der Zeit zu ändern, oder aber sie verschwanden.
Oder aber, man wartete genug lang zwischen den einzelnen Filme.
Das James-Bond Franchise ist ein gutes Beispiel dafür. In der Regel siehst du da entweder Stagnation im Box Office zwischen mehreren Filmen die nahe beienander sind, oder sogar Einbrüche in den neueren Filme. Die extremsten Sprünge nach oben siehst du in der Regel, wenn die Filme etwas Abstand zueinander hätten.
Wenn Star Wars nach dieser Trilogie eine Pause einlegen würde für die nächsten Paar Jahre, dann bin ich überzeugt dass sie das Franchise über unbegrenzte Zeit so melken könnten wie sie es jetzt machen.
Aber mit einem Film pro Jahr wird der Markt recht schnell übersättigt.

Wie gesagt, wenn dir die Filme so gefallen, dann ist das super.
Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir hier eine Blase sehen, welche platzen wird, wenn sich Star-Wars nicht ändern wird.
Übrigens: Ich bin auch überzeugt, dass das mit anderen Franchises der Fall ist. Marvel wird mit „Infinity Wars“ nochmals so richtig Kohle machen (weil sie schon lange darauf hin arbeiten… das ist genau das was ich meine, wenn ich davon rede dass solche Franchises eine koheränte Story brauchen, welches alles zusammen hält) und dannach werden die Einspielergebnisse runter gehen, weil der Mark einfach genug hat.
Bei DC sieht man es jetzt bereits, wobei dort natürlich die Qualität der Filme eine Rolle mitspielt.

Sorry aber was du hier für einen Müll erzählst ist nich mehr feierlich. Ich hab das gefühl das du dich da etwas zu sehr reinsteigerst. Natürlich bringt Hux so einen Spruch , er glaubt Kylo dreht durch.
Mich machts mitlerweile wirklich sauer wie du hier versuchst Leuten den Film schlecht zureden.
Wenn du dich nicht mehr an einfachen Geschichten vergnügen kannst ( habe deine Mad Max bewertung gesehn…), dann tuts mir wirklich leid für dich.
Ich kanns wirklich nich mehr sehen und versteh auch nich was du hier ereichen willst.
Irgendwann muss es doch mal gut sein. Ich denke es hat jeder verstanden das du den Film nicht mochtest.

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