Same here
So
Mein Fazit:
Ein durchaus gelungener Film, dem man seine etwas holprige Entstehungsphase ansehen kann, wenn man davon weiß und darauf achtet.
Vor allem aber, wenn bekannt ist, wie da das Drehbuch umgeschrieben und der film „geändert“ wurde, muss ich sagen: Dann ist der Film echt nicht schlecht.
Sehr gefallen haben mir Alden Ehrenreich, der seinen Job echt gut gemacht, Donald Glover als Lando, ebenso natürlich allen voran Woody Harrelson als „Gunslinger“ und „hired gun“.
Bei Ehrenreich kann man sogar sagen, dass er wunderbar einen jungen Han spielt, der noch nicht vollkommen in seiner Rolle als „Schmuggler“-„Hired Gun“-Western-Charmeur angekommen ist. Super!
@anon11905255’s meinung muss ich insofern „kontern“, bzw. eine „andere richtung“ aufzeigen:
(WIll da keine Debatte aufmachen, sondern nur ne vielleicht andere auffassungs-art darlegen)
Ja, man kann sich langweilen, wenn man weiß, wie es ausgeht.
Aber das könnte man von jedem Pre-quel oder Teil einer Reihe behaupten, die aufeinander aufbaut.
Einen teil aus Episode 4 nehmen und erklären, wo man eh weiß, dass es passiert und hinhaut. Hab schon verstanden.
vielleicht bin ich da zu „blöd“, oder hab zu niedrige Erwartungen, aber:
Bei filmen, bei denen ich sowieso weiß, wie es endet, habe ich noch das Interesse daran, wie es passiert.
Klar kann ich sagen: Ich will ne gute Story und will sehen, dass etwas passiert. Aber wenn man das Ergebnis eben schon weiß, denke ich mir, kann man sich darauf einlassen, wie es gezeigt wurde.
Plädoyer Ende
Und als solches hat mir der Film schon gefallen.
Manches hat mir natürlich nicht geschmeckt, aber im Großen und Ganzen hat das meinen „Genuß“ nicht getrübt.
Ja, manche Sachen waren etwas „chaotisch“ und schnell abgehandelt.
Ja, die Zug-Heist-Szene hätte länger/detaillierter sein können. Ja, man hätte im Vorhinein den Plan des Überfalls erklären können, um zu zeigen, was jetzt gerade hinhaut und was schiefläuft, etc.
Mir hat auch nicht geschmeckt, dass es keinen Star Wars-crawl gab.
Aber mir haben auch die kleinen Homagen hier und da gefallen.
Mal ein kurzes Musikstück aus nem Western „geliehen“, da mal den „American Shot“ gemacht, bei dem der Frame genau bei dem Kopf/Hut anfängt und beim Holster endet. Harrelson als gunspinning Badass und „Mentor“.
Oder auch beim lange erwartetem „Poker“-Duell der Shot mit der Kamera zwischen den Füßen von Ehrenreich.
Insgesamt ein etwas „holpriger“ und kein „grandioser“ Film, aber auch keineswegs schlecht und ich wurde gut unterhalten.