Vorab: Solo habe ich noch nicht sehen können. Kann ihn demnach auch nicht in meine Liste aufnehmen
1. Empire Strikes Back (Ep.5)
Für viele, wie auch für mich der beste Star Wars aller Zeiten. Er ist düster, er hat viele interessante Twists und bringt sämtliche Charaktere um längen voran. Die verschiedenen Orte waren einfach unfassbar schön und atmosphärisch und damit meine ich auch VERSCHIEDEN. In vielen Filmen wird einem gerne mal vorgegaukelt, die Charaktere wären nun hier oder dort, aber in Episode 5 hat man die Kälte von Hoth gespürt und auch die Sümpfe, Höhen, das All usw.
2. A new Hope (Ep.4)
Mit Episode 4 fing alles an und auch wenn heute viele die Story zu dünn und zu “Helden-getrieben” fanden, war Star Wars zu seiner Zeit eben einer der ersten Filme, die dies so aufgegriffen haben. Die Effekte und die Welten wirken noch heute und kein CGI kann mir das geben, was mir die Kostüme und Kulissen in Mos Eisley gaben. Ich habe heute noch das Gefühl, dass es sich dabei und lebhafte Charaktere und nicht einfach um Schauspieler handelt.
3. Return of the Jedi (Ep.6)
Episode 6 war der erste Star Wars mit Schwächen für mich. Er ist großartig und hat auch viele Szenen, die ich bis heute abgöttisch Liebe (Luke kommt zu Jabbas Palast, Luke auf dem Supersternenzerstörer und der Tod von Darth Vader, …). In den neuen Fassungen sind leider auch einige ziemlich cringy Momente dabei, wie die Musik bei Jabba, zudem kommen die ohnehin albernen Ewoks dazu (sie sind liebenswert, aber niemals würde das Imperium von ein paar Kuschelmonster mit Stöcken besiegt werden).
4. Rogue One
Der beste Teil seit 1983. Er ist kontrovers, da das Tempo eher gering ist und die Charaktere kaum Hintergrund haben. Aber ganz ehrlich, genau das finde ich gut. Ein Film, bei dem jedem klar ist, dass es nur um die Sache selbst und nicht um die Charaktere geht, sollte nicht zu viel Zeit mit der Hintergrundgeschichte der Charaktere verlieren.
Der Film hat atemberaubende Szenen und Schlachten, die mMn alles bisherige in den Schatten stellen können. Die Charaktere wirkten auf mich trotz ihrer kurzen Zeit sehr interessant und sympathisch. Als der Blinde in seinen Tod läuft um seiner Sache zu dienen, war ich mehr gefesselt als bei allen Todesszenen der 21. Jahrhundert Trilogien.
Rogue One hat ein Ende, welches jeder von uns in etwa zu wissen behauptet, aber wenn man den Film sieht, bekommt man einfach mehr. Keiner wusste was mit den Rebellen passierte. Ende vom Lied, sie opferten sich und starben auf dem Planeten. Dann kommt die für mich beste Szene aller Star Wars Teile. Bei Darth Vader hatte ich ein Grinsen über beide Backen und Gänsehaut, bei Leia hatte ich Tränen in den Augen.
5. Force Awakens (Ep.7)
Ein Film voller Querverweise und Kopien der 4. Episode. Für mich war das aber kein großes Problem. Klar hätte ich mir viel neues gewünscht und einen 3. Todesstern hätte ich wirklich nicht gebraucht, aber die Parallelen zwischen Luke und Ray, Poe und Han und natürlich Darth Vader und Kylo Ren oder dem Imperator und Snoke waren für mich einfach schön anzusehen. Es war vertraut und sehr schön umgesetzt. Es ist ja nicht so, als hätten sie einfach jede Szene und jeden Dialog kopiert. Ich mochte auch den psychisch labilen Kylo Ren sehr.
Das größte Problem ist, dass nicht einfach ein Regisseur alle 3 Teile gemacht und geplant hat.
6. Revenge of the Sith (Ep.3)
Kurz und knapp, während die anderen beiden Prequels so ziemlich alles verhauen haben, wirkte Episode 3 sehr neu, frisch und düster. Vor allem wirkten die Schauspieler endlich sehr gut und die Story war packend. Episode 3 hat die besten Kämpfe der Star Wars Saga, ohne Frage. Die Bilder und das CGI wirken noch heute sehr gut und bis auf die paar nervigen Liebesszenen und Parallelsequenzen zwischen Anakin und Padme, war es ein toller Film. Ohne Frage, hat es Ewan McGregor geschafft, zu einem meiner Lieblingscharaktere der Star Wars Saga zu werden. Er wirkte als Obi Wan nicht nur sehr mächtig, sondern auch nach Yoda mit Abstand am weisesten.
7. The Last Jedi (Ep.8)
Sorry, aber der Film schlägt rein vom Drehbuch, der Story und der Dialoge ein riesen Loch für mich zwischen den Platzierungen. Um mal das positive zuerst in den Vordergrund zu rücken, die Bilder, die Planeten und vor allem der Sound waren das beste, dass ich jemals gesehen habe. Es war unfassbar schön im Kino anzusehen. Jetzt fürchte ich mich nur um so mehr, ihn Zuhause auf dem Laptop zu gucken.
Streicht man folgende Charaktere aus dem Film, wird er WEITAUS besser,
Admiral Holdo: Hätte man durch Admiral Ackba ersetzen und nicht solche “bitchmoves” machen lassen sollen. SAG was Sache ist und HANDLE.
Rose: Ein Charakter, der schlimmer ist als Jar Jar, unfassbar. Sie ist unnötig, unlogisch und unsympathisch. Jeder Handlungsstrang mit ihr wirkt falsch und aufgesetzt (Casino Planet, Schwester opfert sich für die Rebellion sie aber, opfert lieber die Rebellion für Finn, der dann ebenso sterben würde, genial)
Leia: Wenn man Leia unbedingt einsetzen will, dann macht es vernünftig. Das einzige was sie tat, war sich wie in der Highschool mit Holdo und den anderen Frauen an den Tisch setzen und über die dummen anderen kichern und durch das Weltall fliegen. ALTER…
8. Attack of the clones (Ep.2)
Die schlimmste Liebesgeschichte der Kinogeschichte und eine viel zu dünne und gestreckte Story. Der Film wirkte für mich bislang am wenigsten wie ein Star Wars Film. Einziger Lichtblick war Ewan McGregor, mal wieder.
9. The Phantom Manace (Ep.1)
Ein nerviges Kind, unnötige Podracer (auch wenn das wenigstens etwas interessante Action gab, auch wenn der Ausgang schon vorher klar war), “Ich hasse Sand”, Midi-Chlorianer (WTF), Jar Jar Binks, Nervige Unterwasserwelt und Dumme Endschlacht (sollte wohl an die Ewoks erinnern).
Der Film hatte im ernst eine gute Sache und die war Darth Maul und die coolen Lichtschwertkämpfe mit ihm.
Lässt man Episode 1 weg und guckt direkt Ep.2, fehlt nichts, das soll schon was heißen. Die Saga wird dadurch nur besser, weil Jar Jar wegfällt, klein Anakin und die Midi-Chlorianer.