Habs Moin Moin noch nicht gesehen, aber mein Stand war, dass es noch nicht sicher ist wie und wann es fortgesetzt wird, zumal das ja auch nur ein Pilot war.
Japp man wartet auf das Feedback vom ZDF, ob eine ganze Staffel “bestellt” wird.
Ich drücke Ilyass und RBTV dafür die Daumen. Ich bin so ein Fan von Scoop gewesen und ich persönlich mag es wie Ilyass zeigt das er eine riesengroße Leidenschaft für Games hat. Ich hatte bei Scoop mit den Aufnahmen, die Stimme von Ilyass immer wieder leichte Gänsehaut-Momente. Und das kommt bei Stories of Games dem ganzen wieder recht nahe!
Kann die Folge nicht sehen, mir wird ständig Fehlercode 3 angezeigt.
ja
Bei mir auch.
Auf android APP gehts
Ein paar Gedanken zum MoinMoin:
Erstmal sehr cool, dass Ilyass relativ zeitnah auf viele Fragen eingeht und den Werdegang des Formats erklärt.
Was mich überrascht hat, dass er schon sechs Monate daran arbeitet. Ich dachte er schneidet parallel seine Japan-Doku. Mit der fängt er jetzt aber erst an. Nach einem halben Jahr gibt es als Ergebnis also zwei Dinge: eine Folge zu Beyond Skyrim, die verworfen wurde, weil zu verwirrend für Non-Gamer und die letztendliche Folge Interaktivität 2.0. (Ilyass war natürlich, wie er im MoinMoin richtig anmerkt, immer wieder in anderen Formaten usw.)
Die Forderung vom ZDF, dass man sowohl Spielekenner als auch Neulinge abholen will, finde ich nach wie vor schwachsinnig. Habe das Gefühl Ilyass muss sich viel zu sehr einschränken und kann gute Ideen nicht umsetzten, weil zu kompliziert für Non-Gamer.
Meine Meinung als “core gamer”.
Das stimmt nicht. An der schneide und schreibe ich seit einigen Monaten. Halt nur immer nebenher. Sorry, wenn das missverständlich rübergekommen ist.
Hey Ilyass! Cool, dass du da was gelandet hast. Freue mich sehr für dich, diese Gelegenheit bekommen zu haben und wünsche dir viel Glück!
Zu dem Piloten und deinem Q&A beim Moinmoin sind mir aber noch einige Dinge aufgefallen, die ich dir mitgeben möchte.
- Wie schon viele andere sagten:
Die Zielgruppe des Piloten ist deutlich zu klein. Du kannst nunmal kein großes Thema innerhalb von 11 Minuten einem fest eingesessenen Gamer-Publikum und gleichzeitig Gaming-Fernen unterhaltsam und informativ darstellen. Versuche den Fokus etwas enger zu ziehen. Interaktivität in Spielen ist wie ich finde an sich ein unglücklick gewählter Titel. Wie definierst du Interaktivität? Wie es im Video dargestellt wird, würde ich es nicht als Interaktivität verstehen. Der Titel könnte eher sein “Vom Spielen und Kreieren - Noch Gamer oder schon Designer?” und der Fokus ist dann User generated Content.
Um Gaming-Fernem Publikum etwas Nahe zu bringen könntest du Themen in Relation zum Gaming stellen, die dieses Publikum auch versteht. Ein Beispiel hierfür wäre das Thema “Spiel und Zensur” und die Entwicklung derer in Relation zueinander (Hierzu dann Spiele wie Wolfenstein, GTA und nicht zuletzt Dead Space als Beispiele). Du könntest eingesessenen Gamern hier erklären, welche Problematiken diese und andere Spiele mit der Zensur hatten und gleichsam nicht-Gamern erzählen, wie auch Spiele, neben Filmen, Büchern und Musik, mit der Zensur zu kämpfen hatten. Als Schluss könntest du auf den heutigen Status eingehen um die Synthese zu bilden. - Deine Moderation war noch etwas hastig, aber das war in Ordnung. Deine Körpersprache erinnert aber leider mehr an einen Rapper, statt eines Moderatoren. Du ziehst dich oft in eine angenehme Pose zurück und “zwingst” dich zum Gestikulieren. Deine Gestik und Mimik wiederholt sich oft (ebendeshalb Rapper). Übe andere Gestiken und Mimiken um verschiedene Funktionen deiner Sprache dementsprechend zu untermalen (Zur Begrüßung öffnende Gesten, zum Erklären einbeziehende Gesten, etc.). Ich denke, mit etwas Übung kriegst du das schon raus, versuch am Besten einfach etwas lockerer zu sein.
- Was mir auch bei einer Folge Scoop und hier wieder aufgefallen ist:
Die Wahl der Beispiele scheint etwas beliebig. Sie sagen zwar aus, was du meinst, aber sind jetzt nicht unbedingt Paradebeispiele oder Trendsetter. Es ist schwierig hier den Sweetspot zu finden, versuche ein Gefühl oder eine Struktur zu entwickeln um die Kernbeispiele auszuloten. - Beim Moinmoin:
Du hast versucht das Projekt bestmöglich vorzustellen und alle Fragen zu beantworten, leider landetest du oftmals wirklich in einer Rechtfertigung. Das ist erstmal nicht schlimm, strahlt aber Unsicherheit aus. Natürlich ist dies ein großes Projekt mit ungewissem Ausgang, da hat jeder Angst und ist unsicher. Es wäre aber denke ich dem Projekt und dir als Moderator zuträglich diese Unsicherheit zu überdecken.
Grade als jemand bemerkte, dass dein Ton rechtfertigend klingt, begannst du dich dafür zu rechtfertigen, dass du dich rechtfertigst. Das brauchst du nicht. Ein einfaches “Alles klar, sorry!” Hätte ja gereicht. Von mir aus auch “Ich rechtfertige mich halt gern! Lass mich doch!”. Hauptsache der Zuschauer gerät nicht in die Position eine Rechtfertigung bewerten zu müssen. - Du sagtest selbst, bei Scoop hat dich das ganze privat sehr in Mitleidenschaft gezogen. Unterschätze nicht die Folgen von Überforderung oder Problemen die einem zu lange nachhängen (“Ich muss immer noch diese Recherchen für Scoop fertig machen, ich will doch eigentlich mal ausruhen”). Hab Spaß und gib Acht auf dich!
Ich wünsche dir ansonsten weiterhin alles Gute und verfolge weiterhin gerne deinen Werdegang bei den Beans!
Ich schließe mich dir an, finde aber dass die Betonung und Wortwahl schon ziemlich gut an die Zielgruppe angepasst ist.
Bei Gestiken hab ich schon von Leuten gehört, dass es hilft einen Stift/Moderationskarte/sonstigen plausiblen Gegenstand in die Hand zu nehmen.
Aber mal ganz im Ernst, wenn man den ganzen Tag (edit: an einem Take) dreht oder länger ist man bestimmt froh das mit 97% im Kasten zu haben, von daher: mit der Übung kommt die Sicherheit.
Perfektion im Auftreten zu erwarten ist mMn der Druck an der falschen Stelle.
Nichtsdestototz natürlich eine berechtigte (konstruktive) Kritik.
Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen in Ruhe die Folge mit Stories of Games anzuschauen und auch in dem Zusammenhang gleich mal etwas vom Scoop nachzuholen.
Schnitt, Aufmachung und die ganze Dramaturgie der Folge fand ich schon sehr gelungen.
Inwieweit die Zielgruppe zu “klein” ist, kann ich nicht sagen. Gaming und Gamingkultur ist schon in der Mitte der Gesellschaft angekommen, das Thema medial generell aufzuarbeiten und das wiederum kommerziell erfolgreich, ist ja ein langes leidiges Thema von dem ja vor allem Simon und Co. ein Liedchen von singen können… Generell finde ich den Ansatz seriöser und analytischer an ein Thema zu gehen sehr gut, mich persönlich holt so etwas sehr ab!
Viel wurde hier über deine Körpersprache im Thread geschrieben. Das Standing fand ich persönlich recht angenehm. Mir ist nur aufgefallen, dass Du im Vergleich zu live Sendungen auf RBTV einen leicht dramatischen Unterton in der Stimme hattest und halt sehr ernst rüber kamst. Das fiel mir natürlich nur auf, weil ich den direkten Vergleich kenne aber da weißt du sicher am besten, welche Wirkung du erzielen wolltest und was für dich auch gut funktioniert vor der Kamera.
Super fand ich, wie hoch aktuell die Beispiele waren, die ihr für den Piloten gewählt habt. Mit Dreams und dem Fortnite Maker waren zwei Projekte am Start, die sehr sehr frisch sind in einer schnelllebigen Branche. Die Story hinter No Man’s Sky war auch für mich persönlich neu und eine tolle Fallstudie über soziale Vernetzung im Gaming und über die Wechselwirkung von Community und Developer. Also wie Gestaltungswille aufgrund eines (sozialen) Bedürfnisses eine Spielwelt weiterentwickelt und umgestalten kann.
Und genau an diesem Punkt kommt mein persönlicher Wunsch für weitere Folgen, die du hoffentlich genehmigt bekommen wirst: traut euch ruhig anhand der Beispiele dann tiefer in wissenschaftliche Modelle und Theorien zu gehen. Bei Scoop fand ich den Brückenschlag zwischen klassischer psychologischer Konditionierungslehre und den Lootboxen in der einen Folge, unfassbar gelungen. Es machte die Zusammenhänge und die Glücksspielbedenken nochmal genauer deutlich. Auch mit Uke als jemand, der auch aus akademischer Sicht über Gaminghistorie berichten konnte, hattest du in der Scoop Folge einen super Redebeitrag. Wenn wir von Gaming Mechanismen reden, holt doch ruhig auch passende Experten aus den Breichen Soziologie, Psychologie, Informatik oder anderen zum Thema passenden Wissenschaftsfeldern ins Boot. Das kann eine Thematik noch mal im Kern genauer beleuchten und bestimmte Phänomene im Bereich Videospiel noch einmal in einem differenzierteren Licht darstellen, wenn es sich den übertragen lässt.
In welche Richtung sich auch immer deine Projekte entwickeln, ich finde die grundsätzliche Art und Weise, wie du das Thema Gaming behandeln möchtest, sehr ansprechend. Ich hoffe dass noch viel mehr Content in dieser Art bald kommt und bin auch schon ganz gespannt, was aus dem Made in Japan Projekt noch wird.
Mach weiter so!
Gibt es inzwischen eine Entscheidung ob das Format weitergeführt wird oder nicht?
Bitte keine Spekulationen und damit einhergehende Falschinfos streuen. Man befindet sich noch mit dem ZDF in Verhandlungen. Es ist noch nichts spruchreif, deshalb habe ich mich hier auch noch nicht groß dazu geäußert.
Solche kurzen Lebenszeichen reichen in der Regel auch völlig aus. Am besten proaktiv, damit Spekulationen gar nicht erst aufkommen.
Sorry, ich wollte keine Falschinformationen streuen, aber wenn ich nachfrage wie es aussieht und ca. 2 Monate keine Rückmeldung kommt und andere ZDFKultur Formate weitergeführt werden (z.B. das Format von Uke) kam ich halt zu dem Schluss, dass dieses Format wohl nicht weiter geführt wird.
Die Informationen mit der Verhandlung lässt ja hoffen, dass es doch weiter gehen könnte. Mehr wollte ich eigentlich auch nicht wissen.