Wieder der Stich ins Herz Staffel 3 fand ich sehr gelungen. Und deutlich besser als Staffel 2.
an Staffel 2 kann ich mich gar nicht mehr erinnern
Aber der Quatsch mit der Russen im Einkaufzentrum die dann da ja auch noch den ganzen Kram anscheinend nach Russland geschafft haben und Hopper auch, war einfach völlig drüber.
Hab vielleicht andere Ansprüche an die Serie Immerhin geht es hier um Kinder, die die Welt vor Dämonen retten. Da ist vieles für mich drüber, aber akzeptabel
An der zweiten hat mich diese Flucht von Elf genervt und diese Jugend-Gang mit Superkräften, denen sie sich anschließt.
Ja, hat mir deutlich besser gefallen. Allein schon wegen Billy
Er ist so Hot
Ich gehe davon aus, dass 2023 die fünfte Staffel erscheint. Bzw. spätestens Frühjahr 2024.
Wenn ich vom Ablauf von Season 4 extrapoliere, dann ist das definitiv möglich. Es gibt funktionierende Schnelltests und Impfungen, die Prozeduren am Set sind umgesetzt. Drei Jahre wird es nicht mehr dauern.
Aber egal, wann die finale Staffel kommt, Netflix sollte keine Spin-Offs planen.
Die Serie steht für sich wie die „Back to the Future“-Trilogie.
Eines ist auf jeden Fall schon geplant. Es soll laut den Duffer Brüdern in eine ganz andere Richtung gehen und Finn Wolfhard hat es wohl erraten.
„Wir haben eine Idee für ein Spin-off, von der wir sehr begeistert sind, aber wir haben die Idee noch niemandem erzählt, geschweige denn niedergeschrieben. Wir denken, dass jeder - auch Netflix - überrascht sein wird, wenn sie das Konzept hören, weil es sehr, sehr anders ist. Aber irgendwie hat Finn Wolfhard - der ein wahnsinnig schlaues Kind ist - richtig erraten, worum es gehen wird. Aber abgesehen von Finn weiß es sonst niemand!“
Würde mich wundern wenn Netflix das bei ihrer größten Cash-Cow ablehnt.
Das ist halt immer so eine Sache bei den Streaming Diensten. Man verdient erstmal nicht direkt.
Die Duffer Brothers können natürlich mir ihrer Idee auch zu jedem anderen Anbieter gehen.
Anders klingt auf jeden Fall gut.
Oder besser gesagt vielleicht Flaggschiff. Es ist in meiner Wahrnehmung ihre populärste langlebige Serie. Auch wenn man die Berichterstattung oder Social Media die letzten Tage wieder beobachtet hat. In der Liga spielt bei Netflix nicht viel, wenn überhaupt.
Bin nun ebenfalls durch mit den letzten beiden Folgen. Es freut mich zu lesen, dass viele mit der vierten Staffel so viel Spaß hatten, mich persönlich hat sie aber eher kalt gelassen. Die vorletzte Folge hat sich sehr gezogen, da es gefühlt wieder nur dieselben Sets gab wie in den Folgen vorher - nur dass man nun 1-2 Money Shots eingebaut hat, damit das Ganze Lust aufs Finale macht. Ansonsten war es eine klassische Aufbau-Folge.
Das Finale hat sich seltsam angefühlt. 2,5 Stunden war mir eindeutig zu lang und vor allem in den letzten 30 Minuten regelrecht antiklimaktisch. Man weiß, worauf das Ganze hinauslaufen wird und dass es eine fünfte Staffel geben muss - und dennoch zieht sich die letzte Folge wortwörtlich ohne Ende. Wenn ihr euch fast vier Stunden Zeit fürs Finale nehmt, dann macht es rund und schließt die Serie ab. Stattdessen inszeniert man einen riesigen Showdown, nur um in den letzten Minuten sagen zu können: ätsch, es geht noch größer! Zudem habe ich mehrere offene Fragen gehabt und mich gewundert, warum der Gruppe erst mit dem Ascheregen auffällt, dass unweit riesige rote Risse aufbrechen und der Himmel von roten Blitzen durchzogen ist. Generell gab es aus meiner Sicht mehrere WTF-Momente.
Produktionstechnisch ist die vierte Staffel definitiv ein Brett. Die Serie ist schön gefilmt, hat ordentliche Effekte und könnte vor allem am Ende als ein Kinofilm durchgehen. Es war mir aber auch zu viel von allem. Einige Folgen empfand ich als repetitiv und irgendwann war die Laufzeit zu lang und hat mir die Serie zu träge gemacht. Mit den Charakteren bin ich teils zufrieden, teils bin ich aber fast erschrocken, wie belanglos sie geworden sind. Mike fand ich in der vierten Staffel regelrecht furchtbar. Sowohl vom Schauspiel als auch vom Skript. Auch diese Basketball-Gang von Lucas hat mich genervt. Dafür waren Max und Steve stark!
Alles in allem gehe ich aus der vierten Staffel mit gemischten Gefühlen. Die Folgen sind mit viel Liebe zum Detail und Aufwand inszeniert, arten aber in teilweise absurder Länge aus und wissen mit manchen Charakteren nichts richtig anzufangen. Man hätte Staffel 4 als Abschluss nehmen können, aber es muss ja weiter gehen und noch größer werden. Warum auch immer.
Ich kopiere hier schnell mein Review zu den letzten beiden Folgen der neuen Staffel rein, einfach weil ich mich gerade etwas darüber auslassen muss…
Denn dieses Staffelende ist definitiv etwas, worüber ich mir Luft machen muss!
Stranger Things (Season 4, Episode 8 & 9):
Och Mensch!
SCHLIESST DIE SERIE ENDLICH AB!!!
Nicht, weil ich die Serie nicht mag, sondern einfach… zieht es doch bitte nicht weiter, bis die Luft draussen ist. Das wäre hier ein idealer Punkt gewesen um die Serie zu beenden, aber nein, man macht wieder einen auf „Fortsetzung Folgt“. Und dabei war ich relativ überzeugt davon, dass sie hier auf ein Ende hinbauen. Aber dann halt eben nicht… Finger drücken und hoffen, dass sie nicht in der nächsten Staffel wieder allen Guten Willen verschenken, den sie sich in dieser Staffel aufgebaut haben.
Und Guten Willen hat man sich hier mit dieser Staffel ja eigentlich wieder aufgebaut! Bis zu diesen zwei Folgen hin war diese Staffel für mich die zweitbeste Staffel der Serie, und es ging jetzt wirklich nur noch darum, diese Staffel vernünftig abzuschliessen!
(Abgesehen von der Tatsache dass man es halt eben NICHT abschliesst)
Erstmal will ich hier ein bisschen nörgeln.
Einige grosse Momente sassen nicht ganz so, wie sie hätten sitzen sollen. Und hier natürlich massiv Spoiler Warnung, keine Chance dass ich darüber reden kann ohne explizit zu werden.
Eddies Tod funktionierte nur halbwegs, und das obwohl ich diesen Charakter absolut liebte! Das Problem ist einfach, dass sein Opfer so völlig unnötig erscheint. Da ist „Stranger Things“ nicht die erste und nicht die letzte Geschichte, welche hier den Fehler macht einem heroischen Opfertot nicht das nötige Gefühl der „Notwendigkeit“ zu geben. Ich meine… jaaaaa, man kann schon argumentieren, dass es nötig war die Fledermäuse aufzuhalten, aus diversen Gründen, aber sind wir ehrlich, so richtig notwendig fühlte es sich einfach nicht an. Wodurch das Opfer und Eddies Stolz, dass er diesmal nicht weggerannt ist nicht ganz so sitzt, wie es hätte sollen.
Aber das ist sowieso ein Problem mit dem ganzen Finale. Es sind so viele Einzelteile in Bewegung, und so wirklich „notwendig“ fühlen sich nur eine Handvoll an. Nancy, Robin und Steve hängen für eine unglaublich lange Zeit wortwörtlich nur rum (ehrlich… hätte man das nicht etwas besser schneiden können, sodass es nicht wirkte, als werden die drei für gefühlte 45 Minuten stranguliert?).
Joyce und Hoppers Storystrang fügt sich schlussendlich wirklich so rein gar nicht mit dem Rest der Story zusammen. Ist mir egal, wie sehr sie betonen, dass ihr Kampf gegen die Demorgorgen-Hunde da etwas bewirkt haben, dieser Teil der Geschichte hatte schlussendlich einfach nix mit dem Rest zu tun.
Und zu guter Letzt ist es auch etwas… schwach, dass der Schlüsselmoment darauf hinausläuft, dass Ell anfängt in das Herz der Karten zu vertrauen, weil ihr Mike sagt, dass er sie lieb hat…
Sorry, diese Beziehung ist leider einfach die schwächste der ganzen Serie, Ell ist immerhin plotmässig relevant, aber Mike hat wirklich einfach nichts mehr wirklich in der Serie verloren und hat null Präsenz. Ihm dann diesen wichtigen Moment zu geben, wo alles verloren scheint, nur um dann im letzten Moment doch noch den Dreh zu finden wirkte irgendwie völlig fehl am Platz. Vor allem da wirklich ALLE anderen Charaktere welche irgendwie im Spiel waren die letzten zwei Staffeln mehr Präsenz hatten als Mike Wheeler, der Typ der in der ersten Staffel glaub mal Protagonist war.
in der nächsten Staffel muss man sich entscheiden: Entweder man macht aus Mike wieder einen interessanteren Charakter ODER man setzt ihn zur Seite und gibt ihm dann auch keine wichtigen Schlüsselszenen mehr. Aber so wie es hier gehandhabt wurde funktioniert einfach wirklich nicht gut.
Ok! Also, habe eine ganze, ganze Menge zu schimpfen, die beiden letzten Folgen müssen also wohl ziemlich miess gewesen sein, oder?
Nun… nein. Überhaupt nicht!
Wie gesagt, diese Staffel war ziemlich genial, und die letzten beiden Folgen sind das Tüpfelchen auf dem i, welche mich einfach wirklich gut gestimmt zurück lässt!
Denn abgesehen von den oben beschriebenen Problemen ist dieses Staffelende EXTREM gelungen!
Die Charaktere dieser Serie sind einfach genial!
Vor allem Max wächst in diesem Schlussspurt als Charakter nochmals völlig über sich hinaus, und ich war derart gefesselt von ihrem Schicksal und was aus ihr wird, dass die Elemente des Finales welche sich um sie drehen nicht nur einfach „gut“ funktionieren, diese Elemente gingen tief und kreierten einen derart starken Anker, dass es Sinn machte, das ganze Finale so um sie herum zu kreieren! Dieser Charakter hat einfach eine Menge Tiefgang und kreiert diesen wunderbaren Balanceakt zwischen traumatisiert und verletzlich, aber auch stark, dominant und selbstbewusst!
Grosses Lob hier an Sadie Sink, welche innerhalb einer Staffel von einer eher kleinen Nebenrolle zu dieser Zentralen Figur wird, und das einfach fantastisch macht!
Aber nicht nur dieser Charakter wächst über sich hinaus. Ehrlich gesagt, dafür dass dieser Cast inzwischen ziemlich riesig ist, ist es erstaunlich, wie wenige der Charaktere ein bisschen schwächeln! Die absolute Mehrheit des Castes sind einfach tolle, interessante und sympatische Charaktere, alle mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, alle in der Lage die Szenen in denen sie vorkommen zu tragen… und auch alle so verletzlich und real, dass ich mir permanent Sorgen mache, ob sie es dieses Mal wieder überleben.
Die Tatsache, dass in einem derart harten Finale nur ein Charakter stirbt, und der ein Charakter ist, der neu ist, lässt mich etwas befürchten, dass die Serie inzwischen wirklich den Punkt erreicht hat, wo man Serienlieblinge einfach nicht mehr tötet, egal was passiert… aber das ist eine Sorge die ich mir für die nächste Staffel aufbewahre.
Und der Plot selber funktioniert immer noch sehr gut. Diese Staffel findet einen guten Mittelweg zwischen netten Plottwists, und einer geradeliniger Story, welche klar macht, wo die Gefahren liegen und was man erreichen muss. Ich war durchs Band interessiert wie es weiter geht, der neue Antagonist ist wirklich sehr gelungen, ich habe wirklich nicht gross den Eindruck, dass sich all die red-con Elemente zu fest mit den ersten Staffeln beissen…
Und so sehr ich oben auch darüber gemotzt habe, dass man die Serie einfach nicht abschliessen will, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das Ende nicht Lust auf mehr gemacht hätte.
Und die Umsetzung ist hier einfach gelungen! Musik war immer schon wichtig für diese Serie gewesen, aber diese Staffel nimmt sich das nochmals doppelt zu herzen und fügt so Musik als wirklich zentrales Element ein, was dann natürlich hilft vielen Szenen die nötige Atmsophäre zu geben. Die visuelle Umsetzung ist auch unglaublich gut und alles was man zu sehen kriegt hat einfach sein eigenes Flair, welches die Serie unverkennbar „Stranger Things“ macht…
Und tonlich funktioniert die Serie auch extrem gut! Ich weiss nicht genau, wo die Grenze liegt zwischen einer Serie/einem Film, wo der Humor den Ernst einer Szene untergräbt, und wo der Humor eine Erzählung einfach unterstützt um zwischen den ernsten Szenen einfach ein bisschen Kontrast gibt… aber diese Staffel gehört definitiv zum zweiten, und das muss man in einer Zeit wo so viele Geschichten permanent ein Augenzwinkern drauf haben müssen (die Disney-Marvel-Maschen…) einfach herausheben und loben!
Ich habe oben über einige Punkte gemotzt und ich bleibe dabei, dass diese Punkte Probleme sind…
Aber es ist lange her, dass ich bei einem Finale einer Staffel DERART gefesselt vor dem Bildschirm sass und einfach mit den Charakteren mitfieberte wie ich es hier gemacht habe. Als Kind versank ich oft einfach in einer Story und vergass völlig die Welt um mich. Mit zunehmendem Alter ist mein Kopf sehr viel analytischer (und glaub auch etwas zynischer) geworden… da fällt es mir einfach auf, wenn mich ein Werk schlicht und ergreifend einfach reinzieht und ich über weite Strecken einfach vergesse, dass ich hier fiktionale Charaktere und künstliche Storys konsumiere. Und diese beiden Folgen dieser Staffel haben das mal wieder geschafft, und das zeigt mir einfach, dass man hier sehr, sehr viel richtig gemacht hat.
Fazit: Toller Abschluss einer sowieso bereits grossartigen Staffel.
Aaah man, ich mochte Eddie sehr
Imo auch etwas unnötig. Ja klar rennt er nicht mehr weg, in dem Fall aber, hätte Rennen wahrscheinlich eine höhere Überlebenschance ihm beschert als bleiben. Die Fledermäuse wären ihm gefolgt und auch irgendwann vom Himmel gekracht. Sehe nicht, dass er zu wenig Kondition hätte fürs Rennen. Und so, wie Dustin es am Ende zu Eddies Onkel gesagt hat (er hätte abhauen und sich selbst retten können, aber er blieb und kämpfte) wäre in dem Falle auch nicht richtig gewesen, immerhin hätte er die Fledermäuse trotzdem hinter sich her und weg von Dustin oder vom Haus gelockt.
Es war schon sehe wahrscheinlich, dass er stirbt, aber ich dachte eher in Zusammenhang mit der Hetzjagd gegen ihn. Dass er sich vor jemanden wirft, wenn die Sportler-Dudes einen seiner Freunde angreifen. Jetzt hatte Lucas diesen Storypoint und naja…dafür, dass sie so viel Wirbel gemacht haben und gegen Ende noch die ganze Stadt aufwiegelten selbst mit Waffen loszuziehen, ist dahingehendwenig passiert. Außer der Typ, der den Hinweis auf das Spukhaus gab.
Generell wäre das viel mehr mindblowing gewesen, wenn zusätzlich Max das Zeitliche gesegnet hätte, auch wenn ich sie mag.
So fragt man sich, ob es die anderen gejuckt hat, außer Dustin. Kein Schwein erwähnt das eigentlich mehr, außer Dustin.
So ist Eddie irgendwie das „Quotenopfer“, weil einen muss es ja treffen.
Vieles wurde schon geschrieben, daher fasse ich mich kurz:
Geile Staffel, nicht (wie erst erwartet) zu lang, tolle neue Charaktere (vor allem Eddie) und großartiger Soundtrack. Für mich die beste Staffel seit der ersten. Hat mega Bock gemacht,
Puh ich fands viel zu lang…es kommt bei mir bei Stranger Things einfach 0 Spannung auf.
Habs natürlich trotzdem wieder geschaut, ich hoffe irgendwie immer es wird doch noch Horror und so ach, mein Highlight der Staffel war echt der Kampf mit den Fledermäusen, nachdem Tor im See. Das wirkte irgendwie straight aber Elfis gefuchtel mit den Händen …musste an Wheel of time denken, wo die Frauen dafür ausgelacht werden (zumindest im Buch)
Max hätte imho in der 1. Szene mit den Kopfhörern sterben müssen, das wäre ein toller Abgang gewesen.
Das hatte ich gelesen.
Sie werden es tun, keine Frage. Und natürlich gibt jeder zu Protokoll, dass man begeistert von der Idee der neuen Serie sei, was auch sonst.
Hier war Netflix wohl auf Captain Jack Sparrows Seite: „A chance to do the right thing. I love those moments. I like to wave at them when they pass by.“
Ich beim Lesen der Posts
Alexei - gone too soon.
Das Staffel 4 nochmal so ein hohes Niveau erreicht hätte ich niemals mitgerechnet. Insgesamt war sie vielleicht sogar die beste Staffel der Serie, dazu müsste ich mir aber wohl nochmal S1 anschauen.
Nach Billy in der letzten Staffel finde ich es schade, dass man mit Eddie den nächsten sympathischen Neuzugang direkt wieder opfert. Insgesamt hätte das ganze auch ein sehr gutes Serienfinale abgegeben.
Die Basketballjungs hatten auf alle Fälle „Class of 86“ auf ihren Jacken.