Tabletop

Was ist ein “adb Style virtuose” ?

Morgen kann ich zum ersten mal seit Monaten wieder richtig Tabletop spielen :heart_eyes: Wir spielen eine Partie Flames Of War und ich werde zum ersten Mal die überarbeiteten „D-Day“ Kanadier spielen können. Sind teurer geworden und die Liste ist sicher nicht optimiert, aber passt meiner Meinung nach gut für Operations Totalize und Tractable im August 1944. Musste ich kurz irgendwo loswerden!

1 „Gefällt mir“

Aaron Dembski-Bowden ist einer der besten Autoren der Black Library der Warhammer 40K Romane schreibt.

Dürfte nun keine allzu große Leistung darstellen. Ich hab einige Warhammer Bücher gelesen und wirklich anspruchsvoll sind die nicht gerade. Gefühlt auf der Ebene von vielen „Selbstverlegern“ die unbedingt ein Buch schreiben wollen … :smiley:

Viele ja, aber ADB und Dan Abnett sind aber finde ich sehr gute Autoren (außer Abnett muss SM Kämpfe beschreiben, dann ist er furchtbar :sweat_smile:).

1 „Gefällt mir“

War gut. Also insgesamt. Habe allerdings letztlich doch nicht meine geliebten Kanadier gespielt, weil er nur Wintergelände hat und das nicht gut gepasst hätte. Stattdessen durften dann die Amis in den Ardennen ran. Leider, leider waren die Würfelgötter sehr parteiisch auf Seiten der Deutschen: Denen gelang grundsätzlich jede Aktion, egal wie unwahrscheinlich (5+, 6…) während bei den Amis ab 4+ nix mehr ging. Das ganze hatte aber den positiven Nebeneffekt, dass es eine fantastische Möglichkeit war sehr bewusst mit der Frustration umzugehen. Und zwar ganz im ernst! :beanjoy:

Haben dann erstmal was gegessen und generell Pause gemacht und dann noch eine kurze Einführungspartie Battlefleet Gothic gespielt. Hatte da nur mal vor Jahren irgendwem zugesehen, aber jetzt gerade sind 2-3 Leute in der „weiteren“ Gruppe wie bekloppt am 3D-Drucken. Ich bekomme z.B. eine Tauflotte, die ich nicht bestellt habe. :beanjoy: Lief in etwa so:
„Du spielst Tau, oder?“
- „Joa, ich hatte mal eine Tau-Armee für 40k“
„Ich drucke dir eine Tau-Flotte.“
- „Mh, okay, aber-“
„TAU. FLOTTE.“

Entsprechend beruhigt war ich nach dem heutigen Spiel mit ein paar imperialen Schiffen, dass mich das System sogar interessiert. :beanjoy:

1 „Gefällt mir“

Ich bin letzte Woche eingeknickt und hab mir die WH40K Indomitus Box geholt :sweat:

Jetzt muss ich mir überlegen wie ich schnell die Necrons und Space Marines bemalt kriege

2 „Gefällt mir“

Du Lappen! :beanwat:/

2 „Gefällt mir“

:c

Ich bin halt schwach

2 „Gefällt mir“

schick die an @Knuspi … …leg einfach noch etwas teures Wasser bei …dann macht der das schon :slight_smile:

Das ist was, ich find dazu online bei GW nichts

https://taschengelddieb.de/Warhammer-40000-Indomitus-Deutsch-Auftragsfertigung?curr=EUR&googlede=1

einfach nur bei google eingegeben :cluelesseddy:

Ihhh, das sind ja Ultramarines

1 „Gefällt mir“

Überraschend! Ich tendiere dazu Imperial Fists oder Blood Ravens draus zu machen

Am Donnerstag war mein Kumpel, der mir BFG aufdrücken will, zu Besuch und wir haben eine Partie gespielt. Er hatte auch meine 3D-gedruckte Flotte für das Sternenreich der Tau dabei, die kam jedoch erst heute am Sonntag zum Einsatz. Bei der kleinen Übungspartie spielten wir ganz klassisch Bruderkrieg: Chaos Space Marines gegen Space Marines.

Die Space Marines traten mit 3 Strike Cruisern und 2 Eskortschiffen auf den Plan. Zwei der Strike Cruiser verfügten über „Bombardment Cannons“, die sehr, sehr schmerzhaft für Ziele innerhalb von 30cm sind. Außerdem haben alle Space Marines +2 auf Hit-and-Run-Angriffe (kurze Raids auf gegnerische Schiffe um wichtige Systeme zu beschädigen). Marines möchten gern nah an den Gegner heran und alles zersägen, was die Bombardment Cannons und Thunderhawk-Gunships übrig gelassen haben.

Auf der Gegenseite hatten die Chaoten (geführt von meiner Wenigkeit) drei schwer bewaffnete Kreuzer. Jeweils einen der Murder-, Devastation- und Archeron-Klasse. Der Murder-Class Kreuzer verfügte über sehr üppige Bewaffnung auf den Breitseiten, Archeron über viele „Lanzen“ mit hoher Reichweite und der Devastation Cruiser über einen kleinen Mix an Waffen und insgesamt 4 Staffeln in zwei Hangars.

Nach kurzer Zeit standen die Marines dann auch sehr nah an den Chaoten, die sich aber mit Lanzenfeuer und Bomberstaffeln erfolgreich wehrten.

Der dritte Strike Cruiser der Space Marines brach in die Formation des Chaos ein, schoss wild um sich und konnte mit einem Boarding Team Feuer auf dem Murder-Class Kreuzer legen, hatte dann aber auch schnell die ungeteilte Aufmerksamkeit dreier Chaos-Boarding Teams, die einfach überall im Schiff Feuer legten (3 Feuer). :beanjoy:

„Murder“ wollte (durch Feuer und Beschuss mittlerweile bei nur noch 1-2 Strukturpunkten) das Spiel mit einem Ramm-Manöver zu Ende bringen, allerdings misslang nach dem „ALL AHEAD FULL!“-Befehl die nicht unwesentliche Ausrichtung auf das Zielschiff. So rauschte der Chaos-Kreuzer dann einfach wild brüllend am Ziel vorbei aus dem Kampfgebiet. :nun:
Das Lanzenfeuer der übrigen Kreuzer vernichtete dafür den angeschlegenen Strike Cruiser, der von seinem kritisch getroffenen Reaktor in Stücke gerissen wurde. Die Druckwelle erreichte außerdem noch die Schilde des zweiten Kanonen-Kreuzers.

Die Space Marine Eskorten wurden von Bomberstaffeln vernichtet, der brennende Strike Cruiser erlag seinen Feuern. Und dann war es auf einmal nur noch ein 1 on 2.

Wir spielten noch 2-3 Züge, aber letztlich erreicht BFG irgendwann einen Punkt, an dem man nicht mehr vernünftig durch die Schilde seines Gegners kommt, weil das Volume of Fire schlichtweg zu gering ist. Ich entschied also, dass es Zeit war sich abzusetzen und gewann nach meinem Rückzug das Spiel; die Space Marines hatten 2 Kreuzer und 2 Eskorten verloren, während es beim Chaos nur einen Kreuzer erwischt hatte. Ein weiteres Schiff war „crippled“, konnte aber entkommen und gab deshalb nur 1/4 seines Punktwerts her.


Vom Tau-Spiel habe ich (auch aufgrund unbemalter Modelle) keine Bilder, aber schreibe vielleicht irgendwann später noch was dazu. War auch ein schönes Spiel und ich freue mich schon darauf, die Flotte fertig bemalt zu haben.

5 „Gefällt mir“

Die Google Anzeigen geben sich gar keine Mühe mehr, mir Spiele schmackhaft zu machen. :beansad:

4 „Gefällt mir“

Es ist offenbar ein weiteres Warhammer 40.000 Fanprojekt in der Mache von dem mir niemand erzählt hat. Falls es euch auch so geht:

Und hier sieht man Badass-Tau being Badass:

2 „Gefällt mir“

Wie andernorts bereits angekündigt, habe ich heute meine Tau-Flotte zum zweiten Mal ausgeführt, diesmal sogar schon teilweise bemalt! Huiuiui.

Gespielt wurden Flotten für 750 Punkte im mittleren Ring des Systems (Primary Bisophere). Wir erwürfelten insgesamt vier Nebelwolken und drei Asteroidenfelder, alle relativ mittig. Mein Gegner brachte seine Space Marines auf’s Sternenfeld in einem ‚Escalating Battle‘-Szenario.
Hierbei musste jede Flotte in 5 ‚Divisions‘ unterteilt werden, wobei jeder Division ein Sensor-Marker zugeteilt wurde. Von diesen Markern wurde zufällig einer für die Startaufstellung gewählt, die restlichen Markern kamen im Verlauf des Spiels je einer pro Zug in der Endphase dazu. Sobald ein Marker auf dem Feld war konnte mit Beginn des nächsten Zuges gewürfelt werden, ob die geortete Division in dieser Runde eintrifft. Das verlieh dem ganzen eine sehr interessante Note, da sich das Kräfteverhältnis von Zug zu Zug ändern konnte.

Flottenaufstellung Tau

Geleitflotte der T’au Sept

(8) Protector Class Kreuzer Len’ra („Vorsicht“)

(8) Protector Class Kreuzer Shovah („Weitsicht“)

(8) Emissary Class Kreuzer New Dawn

(7) Emissary Class Kreuzer Ray Of Hope
(6) 2x Warden Class Eskortschiff

(8) 2x Castellan Class Eskortschiff

Ich hatte die Protector Class noch nicht ausprobiert, aber im letzten Spiel gemerkt, dass die Emissary Class doch sehr zerbrechlich ist. Um die Sache interessanter zu machen (und thematisch weiter anzureichern) rüstete ich die Kreuzer jeweils unterschiedlich aus: Shovah hatte deshalb eine reduzierte Bug-Batterie, aber höhere Reichweite für die Ionenkanonen (Lanzen). New Dawn verzichtete auf die Gravitic Hooks (mit denen man die Wardens in die Schlacht ziehen muss) und erhielt zwei Ionenkanonen. Die Jägerstaffeln tauschte er außerdem gegen Torpedos ein. Ray of Hope und Len’ra flogen in Standardkonfiguration.

Durch die zufällig ermittelten Werte, aber auch meine Auswahl an Schiffen stelle ich mir die Flotte als einen schweren Geleitzug vor, dessen Aufgabe es ist die Ray Of Hope als Konsularschiff zu schützen, das außerdem seine eigene Eskorte dabei hat. Das Diplomatenschiff und die Eskorte hatten schlechtere Leadership-Werte, was ich sehr passend fand. :beanjoy: Ich mag es ja (meistens), wenn Würfel Geschichten erzählen.

Flottenaufstellung Space Marines

Die Space Marines führten vier Kreuzer und zwei Eskorten in die Schlacht:

(10) Strike Cruiser Alpha (Zusätzliche Hangars, Flaggschiff)
(10) Strike Cruiser Beta (Extraschild und zusätzliche Bombardment Cannon)
(9) Strike Cruiser Gamma (Extraschild und zusätzliche Bombardment Cannon)
(8) Strike Cruiser Theta (Zusätzlicher Schild)
(9) Torpedo-Fregatten

Bombardment Cannons, ne? Böse. Treffen wie Lanzen fix auf 4+, egal wie gut der Gegner gepanzert ist. Außerdem verursachen sie schon auf 4+ kritischen Schaden, statt wie alle anderen Waffen auf 6. Die Bombardment Cannon, die jeder Space Marine Strike Cruiser drin hat, deckt 270° ab und es gibt die Option eine weitere dazuzukaufen, immerhin noch mit dem 90° Front-Arc. Zum Glück folgen die Kanonen aber den Regeln für Waffenbatterien, sodass man durch Entfernung und Positionierung die Anzahl der Würfel etwas senken kann.
Durch die Bank sehr gute Leadership-Werte, aber gut, dafür sind es dann eben auch SPEHSS MEHREENS.


Zur Übersicht: So sah der Tisch vor der Aufstellung der Schiffe aus


Die Schlacht im Asteroidengürtel begann mit dem Protector-Klasse Kreuzer Len’ra, der geduldig abwartete, bis die Gue’la ihren Kreuzer nah genug herangebracht hatten.

Die Marines hatten die Entfernung unterschätzt, sodass ihre Salve ins Leere ging. Die Tau näherten sich mit voller Gefechtsgeschwindigkeit und schalteten den gegnerischen Kreuzer als Ziel auf. Feuerlösungen für alle Waffen wurden berechnet und die beachtliche Bewaffnung aus Massebeschleunigern und Ionenkanonen brach los, gefolgt von einem Fächer aus 50 Flugkörpern und einer Staffel „Manta“-Bomber… :beangasm:
Keine Treffer. :beanmad: Next.

Sehr zur Beruhigung der Tau konnten die Space Marines nicht genug Treffer landen um nachhaltigen Schaden anzurichten. Nachdem sich die Schiffe passierten gab der Kor’O den Befehl zum Wendemanöver, sodass Len’ra den Marines nun im Nacken saß. Das brachte zwar leider keinen Vorteil beim Treffen (Marines haben Panzerung 6 in alle Richtungen…), aber sorgte dafür, dass die Gegner nicht vernünftig wirken konnten.
Währenddessen war die Ray Of Hope mitsamt ihrer Eskorte auf den Plan getreten und näherte sich nun, so schnell sie konnte (nämlich nur mit ihren normalen, popligen 20cm, weil die ja ihren Befehlstest natürlich vergeigen mussten) dem Gefecht. Zu ihrer rechten und linken waren außerdem jeweils weitere Space Marine Kreuzer aufgetaucht.

Jäger und Gejagte: Len’ra hatte zwar einen Strike Cruiser im Visier und ließ sich nicht abschütteln, doch näherten sich aus zwei Richtungen weitere Kreuzer, die ihrerseits auf den Tau-Kreuzer zielten.

Eintreffende Verstärkung für die Tau in Form der New Dawn nahm den angeschlagenen Kreuzer der Marines ins Kreuzfeuer und besiegelte sein Ende.

Bevor die Marines ihren ersten Verlust zu beklagen hatten, wurde jedoch erst noch das Konsularschiff der Tau Opfer der Bombardment Cannon: Insgesamt erzielte diese zwei Treffer, von denen der erste die Schilde ausschaltete. Der zweite Treffer durchschlug das Schiff dann direkt bis zum Reaktor und riss es in Stücke (kritischer Treffer, 2W6 auf der Tabelle → 11 → +W3 Punkte Schaden → würfelt der Typ nochmal ne 6, Ende Gelände).
Einen leichten Kreuzer durch nur eine Salve zu verlieren, ehe dieser selbst auch nur irgendetwas gemacht hätte… Unangenehm.

Doch die Rache folgte auf dem Fuße: Shovah griff ins Gefecht ein, beorderte die übrigen Eskorten der Ray Of Hope in die eigene Angriffsformation und preschte auf den Gegner zu. Die Railguns und Ionenkanonen zertrümmerten den schwer gepanzerten Kreuzer der Marines in einer einzigen, gewaltigen Salve fast vollständig. Das aus dem Beschuss resultierende Feuer erledigte dann den Rest.

Zwei gegnerische Kreuzer trieben steuerlos und kampfunfähig durch den Raum, ein leichter Kreuzer war bereits verloren, der andere nur noch bei 50% seiner strukturellen Integrität - Zeit sich abzusetzen, ehe sich die Lage änderte!
Mit einer Reihe erfolgreicher Befehlstests konnten die Tau all ihre Kreuzer und Eskorten bis auf die Wardens zurückziehen. Zwar erhielten die Marines für die abgezogenen Schiffe und Schwadronen 10% der Punktkosten als Siegpunkte, unter’m Strich lagen die Tau jedoch mit zwei zerstörten Marines Kreuzern trotzdem weit vorn.

FOR THE GREATER GOOD!

War ein spaßiges Spiel, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass die Tau solange aushalten. Mir haben die Asteroidenfelder in der Mitte und die dezentralisierte, zufällige Aufstellung definitiv in die Hände gespielt bzw. habe ich diese durch meine Positionierungsentscheidungen (Startschiff + Reserve recht mittig - daraus wurde dann die Zange gegen den Kreuzer) ganz gut ausgenutzt.
Unsere Analyse ergab, dass er es mit Boarding hätte versuchen sollen, da haben die Marines nämlich einen massiven Vorteil gegenüber den Tau.

Mein Highlight war, dass ausgerechnet bei so einer elenden NobleBright-Fraktion wie den Tau, natürlich das eine, weiß-blaue Schiff namens „Strahl/Rochen der Hoffnung“ als einziges und noch dazu durch eine einzige Salve pulverisiert wird. :beanjoy:

2 „Gefällt mir“

Gut, was erwartet man beim Chaos auch anderes. :beanjoy:

BFG wollte ich immer spielen (als ich noch aktiv TT betrieben hab) aber nie Modelle oder Mitspieler gefunden. :beansad:

Für GW-Preise hätte ich es wohl auch nie ausprobiert, obwohl ich immer wieder interessiert war. Da in meinem Bekanntenkreis aber mittlerweile sieben 3D-Drucker stehen, die quasi durchgehend laufen werden wir gerade alle von 2 Leuten mit Flotten beworfen. Befehlswürfel bekomme ich auch noch. Und bei den Marines sind zwei der Kreuzer Resin-Nachgüsse aus Russland, für je 10€.

Das Spiel selbst ist recht simpel gehalten (wir spielen die „extended revised Edition“, kurz BFGXR), aber durch die Bewegungsreichweiten, Turns, Gunnery Table, Szenarien usw. taktisch trotzdem reizvoll. Ich finde gut, dass es (zumindest bei den Tau) nicht allzu viele Optionen gibt und man GW-untypisch Angriffe auf maximal 20 Würfel gleichzeitig begrenzt hat. Meistens kommt man aber höchstens bei ~7 Würfeln unter optimalen Bedingungen raus.
Woran ich mich noch gewöhnen muss ist, dass ein misslungener Befehlstest pro Runde keine weiteren Befehlstests zulässt. Das ist bei FoW z.B. anders, da kann man pro Einheit Tests ablegen, die dann gelingen oder eben nicht (und geben Nachteile, wenn sie nicht gelingen). Bei BFG ist nach dem ersten Fehlschlag schluss, dafür gibt es aber auch keinen weiteren Nachteil.

Der Treffer auf Ray Of Hope fühlte sich übrigens wie ein Devastating Strike bei World Of Warships an. BLAP! - Boot weg. Ich hatte den Sound im Ohr. :beanjoy:

1 „Gefällt mir“