aber auch 1979 als das eingeführt wurde, gab es gebrauchtwagen.
fakt ist eben, die Richtgeschwindigkeit ist eine arbiträre Zahl die man eben mal festgelegt hat und keine Naturkonstante.
Bei immer besser werdenden Autos, spräche also nichts dagegen, sie hochzusetzen.
Und ja, vor dem Hintergrund des Transports, muss man eben akzeptieren, dass eine gewisse anzahl Menschen im Jahr dabei sterben, Betriebsrisiko.
Wer wach, nüchtern, und mit einem gut gewarteten Fahrzeug fährt, kann schonmal 60-70% der Todesfälle der Unfallstatistik umgehen zb.
Ich verstehe nicht so recht wieso man schneller fahren sollte, nur weil es technisch mittlerweile machbar ist. Die Physik dahinter ist doch noch die selbe. Reaktionszeiten wurden ja nun nicht zeitgleich verbessert.
Es ist doch gar nicht yolo… Es gibt aktuell viele Gesetze und Regeln mit denen es eben nicht yolo ist. Das habe ich weiter oben schon ausgeführt.
Und neben Gesetzen wird auch kräftig in die Autobahn selbst investiert.
Deswegen gibt es auf der Autobahn auch weniger Tote als auf der limitieren Landstraße. Eine Autobahn wird halt nicht durch Bäume begrenzt.
Letztlich reden wir von ein paar Dutzend Toten, wenn man die Statistiken auf den Kern reduziert und das ist im Gesamtkontext der Menge an Unfällen im Straßenverkehr und der Anzahl der Teilnehmer sehr gering. Deutlich geringer geht es eig. nur noch, wenn man gar nicht mehr fährt.
Scheitert schon daran, dass der Bahnhof hier im Ort nicht genug Parkplätze hat und diese platzbedingt auch nie haben wird. Ein Bus fährt nur stündlich, weil öfters nicht wirtschaftlich ist -> zu unattraktiv. Und wenn man es dann doch mal zum Bahnhof schafft, fällt der Zug aus.
Ich versuche persönlich mit dem Zug zu fahren, wenn es möglich ist, aber ich komme leider einfach nicht drum herum mehrmals pro Woche mit dem Auto zu fahren, weil der ÖPNV es nicht anders zulässt.
Mit Meinem Auto ca 4 bis 4,5Stunden. (vorausgesetzt man ist mit vollem Tank losgefahren, keine Raucher, Pinkel, etc Pause)
mit dem Geschäftswagen eines Kumpels, haben wir das schon in 3 Stunden geschafft.
Und das war Sonntag nachmittag.
Ohne ein Gesetz zu übertreten.
Bei Nachts, bei wirklich fast leerer Autobahn, wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Und ja, dass ist eben dann der Unterschied ob man mit Freunden in Leipzig noch abends etwas schön essen kann und dann heimfährt und VOR MITTERNACHT daheim ist,
oder entweder später in der Nacht erst ankommt, oder schon spätnachmittags gehen muss.
Ich verstehe den Punkt, dass höhere Geschwindigkeit weniger Zeit kostet, aber ich verstehe deine Begründung nicht, dass man die Richtgeschwindigkeit erhöhen sollte, weil es nun technisch möglich ist, dass Autos schneller fahren.
man wird immer ein beispiel finde, bei dem dies oder das nicht geht.
deshalb meine ich ja auch, nach multiplenm lösungsmöglichkeiten zu suchen, auf den individualfall abgestimmt.
so sieht es halt immer danach aus: man kann eh nichts ändern, also machen wir einfach weiter wie bisher.
kann man natürlich machen, aber dann scheisst man halt auf nachfolgende generationen.
Das ist schlicht falsch, es wird nur als einfach durchzusetzende Maßnahme immer wieder als Teil der Anstrengungen erwähnt, ausgeschlachtet wird es dann von den Medien, weil es ja so kontrovers ist.
Kein grüner Politiker oder Umweltschützer wird dir sagen, das Tempolimit ist der einzige Weg zum klimaschutz.
Sind aber in der reinen Umsetzung zigfach komplizierter als ein Tempolimit.
@Angrist die richtgeschwindigkeit orientiert sich nicht an den den Möglichkeiten eines Autos, sondern an physikalischen Gegebenheiten wie Reaktionszeit, Bremsweg, Sichtweite etc. Diese waren 1970 nicht anders als heute
99,99% des Forums sind doch denke ich ganz normale Leute.
Glaube 1 Person hier im forum hat einen Jet, zumindest hat er mal sowas gesagt.
wir leben ganz normale Leben.
Wenn ich sehe wie reiche einfach mal zum einkaufen nach New York fliegen, oder übers Wochenende nach London um „neue Eindrücke zu gewinnen“.
Sorry aber dann steh ich eben da und denke mir "aber ich soll nen 60s Polo fahren und am besten heute abend nicht 20km zu ner Freundin fahren, sie abholen und dann nochmal 10km in ne Bar fahren ? Nein am besten gar keine Freunde und abends alleine daheim sitzen und Kreuzworträtsel lösen? Sorry aber irgendwo will man doch auch was vom Leben haben)
Ich war in meinen frühen 20ern leider der typische Gamer und bereue heut noch, dass ich mit der Zeit nicht mehr angefangen habe und ich werde einen Teufel tun, mit dem Rest meines Lebens nicht mehr anzufangen.
Sprich zumindest in Europa will ich schon viel reisen und Dinge sehen. (Rest der welt wäre auch schön, aber da spielen die Finanzen eine etwas problematische Rolle )
Das geht prima und super günstig mit der Bahn. So werde ich das machen, bin nämlich leider auch nicht aus Geld gebaut. Dafür brauch ich keine fetten Karren, schnelle Autobahnen oder Jets.
@NaMaMe
ne sorry, aber kein eigenes transportmittel zu haben in der Fremde, kotzt echt an, von Metropolen mal abgesehen.
Bekannte waren in Irland, und hatten keine Lust/Geld für Mietauto.
Wäre die eine davon keine hübsche Frau gewesen, der viele Leute ihre Hilfe fast schon aufgenötigt haben, ne den Stress will ich mir echt nicht geben.
Eigenes Fahrzeug, eigener Stauraum, und man hat immer die möglichkeit,. die “Leute mir reichts,. ich fahr heim” Karte zu ziehen.
Du kannst Europa super mit der Bahn bereisen. Auf Grund von Maut und Co in den Nachbarländern ist dies sogar angenehmer und günstiger, auch wenn einem die Umwelt egal ist
Wenn du sowas schreibst mag ich dir immer nicht mehr so gerne antworten, wenn ich ehrlich sein soll…
Aber:
Du wirst nur sehr selten an Orte reisen in denen du keine Möglichkeit hast öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Gerade wenn du Europa sehen willst - in nem Nadelwald kannst du auch in Deutschland sitzen (Und selbst die sind in den meisten bereisenswerten europäischen Ländern nicht unfassbar weit von Zivilisation entfernt).
Das geht auch prima mit dem Zug. Du bist nicht unflexibler als mit dem Auto. Angebote wie von interrail zum beispiel bedeuten dass du innerhalb von zeitrum x, y mal in ganz europa mit dem zug fahren kannst. Also zum beispiel 4 mal innerhalb eines Monats. Ob du drei mal an einem Tag fährst oder 4 Wochen Urlaub machst ist dir überlassen.
Das sind leider aber eher strukturelle Probleme, die du so zum größten Teil auch auf alle anderen Orte in der Region kopieren kannst. Lokaler ÖPNV in kleinen Städten ist überall unwirtschaftlich. Und dass die Schienen hier komplett überlastet sind, betrifft auch mal mindestens alle Orte, die an der Linie angebunden sind.
Es sind eben nicht nur die Medien, sondern auch die Politiker. Klar, keiner von denen behauptet, dass das Tempolimit das einzige Mittel ist, aber viele andere werden auch nicht genannt. Zumindest lese ich regelmäßig in den Nachrichten neue Aussagen von Politikern (aller Parteien) zu dem Thema. Zu intelligenten Ampelschaltungen lese ich aber so gut wie nichts. Und zu dem System, an dem Audi arbeitet, das dem Fahrer anzeigt, welche Geschwindigkeit er fahren muss, um eine grüne Welle nutzen zu können, liest man höchstens in Tech-Magazinen.
Teils, teils. Man kann schon mit einfachen Mitteln einiges Erreichen, was dann ggf. auch eine Grundlage darstellt, um kompliziertere Methoden zu fördern, wenn man merkt, dass es etwas bringt.
Z.B. wurde hier letztens eine Baustellen-Ampel aufgestellt, die keinen Bewegungssensor hat und sehr lange geschaltet ist. So etwas sollte einfach verboten werden, bzw. Baustellenampeln sollten standardmäßig mit Bewegungssensoren ausgestattet sein. Das ist auch nicht wirklich komplizierter als ein Tempolimit.
In der nächst größeren Stadt kenne ich genug Ampeln, wo JEDE neue Schaltung besser wäre als die alte, weil es schlechter gar nicht mehr geht. Die Ampeln dort sind so schlecht, dass besonders viele Fußgänger diese komplett ignorieren. Da braucht es keine Rocket Science, sondern es müsste sich einfach nur jemand von der Stadt mal eine halbe Stunde da hinstellen und beobachten.
In dem Fall war es aber eben so, hat sie selbst gesagt.
Sie haben das ja dann auch genutzt, sie ist dann eben immer vor und hat die „sind 2 studenten, XX Kilometer zum bahnhof. Taxi teuer“ etc karte gespielt und extrem oft wurde ihnen geholfen.
Wie gesagt, ich könnte dir jetzt eine Liste an dingen runterbeten die man Ihr auf dieser Reise geschenkt hat, gezahlt hat, und sonstige gefallen.
Und von anderen Irlandreisenden Männern, hat eben niemand so etwas je erlebt.
Ich wollte damit doch nur sagen, dass es eben ohne eigenes Verkehrsmittel in meinen Augen sehr schwer ist und die beiden haben auch gesagt, dass wenn man in einem Land was sehen will und man nicht nur Städte bereisen will, sie nächstes mal auch definitiv ein Fahrzeug haben werden.
Du vergisst dabei aber, dass intelligente ampelschaltungen mit einem hohen Maß an technisierung verbunden sind. Die Realisierung dieser Technik passiert aber nunmal auch nicht CO2 neutral, weswegen der Effekt vielerorts vermutlich sogar negativ wäre.
Dass sich Politiker zumeist zu Themen äußern, zu denen sie gefragt werden und nicht eigene Punkte setzen, ist sicherlich keine Eigenheit, die nur das Tempolimit besitzt.