Kein Problem, wenn ihr merkt das ein Thema sich verselbständig, dann könnt ihr auch einfach bescheid geben und wir verschieben das notwendige.
Was den Startpost angeht sofern @Caro369 nichts dagegen hat, kann ich ihn zu einem Wiki machen oder sie passt ihn nach belieben an. Sie hat ja schließlich die Scheibe ins rollen gebracht (Das ist lustig, da es so ziemlich das einzige ist was ich über Pratchett weiß )
Mich hat das Wort Jugendbuch immer abgeschreckt. Den Titel fand ich auch immer doof. " Nur du kannst die Welt retten" klingt so reißerisch. Hat mich nicht angelockt.
Das habe ich auch schon oft gedacht, aber ich frage mich, ob er dann noch so interessant wäre.
Man erfährt ja schon einiges über ihn, und ein gewisses Mysterium tut Vetinari auch ganz gut, find ich.
Wobei ich “Vetinari’s Crossword Adventures” (oder so ähnlich) als Rätselbuch ganz lustig finden würde.
@Caro369 Ich lese Jugendbücher eigentlich gerne, das stört mich eigentlich nicht. Aber irgendwie ist es einfach… langweilig.
Absoluten Liebling habe ich keinen, dafür gibt es zu viele gute Charaktere. Aber Lu-Tze ist einer meiner Lieblinge, alleine wegen seinen Sprüchen und den Bonsai Bergen.
“Most people call me Lu-Tze, lad. Or ‘Sweeper’. Until they get to know me better, some call me ‘Get out of the way’.”
Ich glaub auch das Vetenari eine gewisse Mystik gut tut und er im Endeffekt davon lebt.
Wegen den Jugendbüchern ich hab als Teenie von Monika Felten die Saga von Thale gelesen. War damals eine meiner Lieblingsreihen. Neulich hab ich dann entdeckt, dass es noch eine zweite Reihe von der Autorin gibt. Selten so ein schlechtes Buch gelesen. Mit einer Lovestory die kaum absehbarer sein könnte. Und einem Ende da rollen sich mir jetzt noch die Fußnägel hoch, wenn ich nur dran denke. Deswegen gibt’s (fast) keine Jugendbücher mehr für mich.
Ich bin einfach ein riesiger Fan von Sam Vimes bzw. der ganzen Night Watch. Ich liebe Geschichten mit denen.
Hatte darum fast ein Problem mit Going Postal, weil die da ja nicht so gut bei wegkommen, die dummen Polizisten, aber das war schon okay.
Dabei ist das gerade der Clou an dem Buch, dass es so reißerisch ist und das ganze dann im Buch auf den Kopf gestellt wird. Die Johnny Bücher (also Only you can save the Mankind, Johnny & The Dead, Johnny & the Bomb) lohnen sich auch zu lesen und sind wesentlich cleverer als manch andere Jugendbücher.
Hab damals mit einer der frühen deutschen Ausgaben inkl. Suppenwerbung angefangen und dann auch gleich zufällig mit Farben der Magie. Seit dem fast jedes Buch nach der Veröffentlichung verschlungen und dann mit Small Gods auf die englischen Ausgaben umgestiegen.
Terry Pratchett ist für mich ein Teil meiner Jugend- und Unizeit gewesen und ich glaub, mich hat fast kein anderer Promi-Tod bisher so getroffen wie seiner.
Habe lange The Shepherd’s Crown vor mir hergeschoben, weil klar war, das danach nichts mehr kommen kann und muss sagen, dass ich mich das Buch tatsächlich mehr mitgenommen hat, als ich dachte.
Alltime Favourite sind aber: Guards!Guards!; The Truth und Hogfather.
Fand leider sein Spätwerk ab Making Money nicht mehr so gut bzw. lustig. Irgendwie war der Stil wesentlich ernster und ich meinte, öfters die Hand des Editors zu lesen als seine eigenen Worte.
Ich liebe die Scheibenwelt Romane Meine Lieblings Reihe sind wohl die Tod Romane, aber auch Wachen oder Rincewind gefallen mir super. Die Hexen Bücher kenne ich noch nicht wirklich, aber hab ich auf jeden Fall auf der Liste.
@anon16191349@Caro369
Vetinari solo fände ich auch so… lala… Ich finde einiges seiner Geschichte wurde ja auch in „Die Nachtwächter“ gut ausgeleuchtet. Aber er lebt ja von seiner Mystik und den Geheimnissen und seiner „ich steh sowieso über allem“-Attitüde
Die musste er sich im Übrigen auch erst erarbeiten/erschreiben, in den ersten Werken waren die Zauberer die heimlichen Herrscher.
Eine meiner Lieblingsszenen mit ihm aus „Fliegende Fetzen“, aus dem Kopf frei zitiert: Vetinari über den Krieg: „Wer den Krieg will, muss sich auf den Krieg vorbereiten.“ Drumknott: „Heißt es nicht: Wer den Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten?“ Vetinari überlegt kurz: „Nein. Nein, das klingt falsch!“
Es ist einfach herrlich wie Pratchett mit so wenigen Worten eine massive Sozialkritik/Politikkritik einbringt, die aber nicht künstlich eingeworfen wirkt, sondern sich wunderbar in die Szene und die Figuren einfügt.
Zumindest zwingt er Rincewind ja den Touristen zu begleiten. Da ist er halt nur begrenzt so ernstzunehmen, wie er anhand „Nachtwächter“ schon sein Leben lang war.
„Die Gilde der Bettler, die Gilde der Assasinen und die Gilde der Näherinnen; interessant welche Gilden nicht für die Abwahl des Patriziers gestimmt haben!“
Müsste aus „Wachen! Wachen!“ sein.