Ja, kann ich verstehen. Allerdings ist Wachen Wachen strukturell halt recht eindeutig ein Krimi und wenn man sowas mag, ist man damit gut beraten.
Das ist aber auch ein wenig die Herausforderung bei der Scheibenwelt. Die eigenen Vorlieben sind da schon entscheidend,um erstmal das richtige zu finden.
Mein erstes war damals Voll im Bilde und als großer Filmfan war das natürlich direkt ein Volltreffer, obwohl ich damals bei weitem nicht alle Verweise verstanden habe.
Es hilft auf jeden Fall, wenn man ein bisschen mehr „Hintergrund“ und andere Genre-Sachen gelesen hat. Nicht nur aus Fantasy, sondern allgemein. Aber ja, dann ist der Einstieg leichter. Nur, die ersten beiden sind nicht die stärksten Romane, auch „Der Zauberhut/Sourcery“ halte ich für nicht so gut.
Interessant war, dass ich mir nach dem Abschluss der Tiffany-Weh Storyline noch einmal Equal Rites vorgenommen hatte, mit Eskarina Schmied und das war verdammt augenöffnend. Der Roman ist vielleicht auch nicht Pratchetts beste Arbeit, aber man merkt halt wieder, wie progressiv Discworld ist und wie Pratchett auch an Ideen festgehalten hat. Man kann einwenden, dass er Eskarina bis „Shepherds Crown“ nicht mehr hat auftreten lassen, aber ich lese gerade ja im neuen Discworld Artbook und da beschreibt Paul Kidby die Probleme, die er hatte, damit Eskarina und Tiffany nicht identisch aussehen. Tiffany ist irgendwo die logische Weiterentwicklung von Eskarina.
Aber wir wollten ja Lesetipps geben, ich bleibe bei „Gevatter Tod“ als Einstieg, „Wachen! Wachen!“ ist aber auch ok, dann wohl „Mac Best“ und „Einfach Göttlich“
Wachen Wachen. Ist der Beginn der Wachen Reihe, die wohl zugängliche Reihe der Bücher. Liest sich schön weg, erklärt einem die Welt ganz gut und er hat hier seinen Stil schon gefunden.
Wie gesagt halte ich Rincewind generell nicht für einen guten Einstieg. Ich mag die zwar sehr, aber sie sind einfach sehr wirr teilweise.
Kann ich nicht viel zu sagen. Mochte die Hexen-Romane nie sonderlich und von Tiffany hab ich noch gar nichts gelesen. Hab ja neulich hier geschrieben, dass ich gerade versuche, die aufzutreiben.
Was dann meine geposteten Empfehlungen auch mehr oder weniger abdeckt.
Verrückt, ich fand einfach göttlich überhaupt nicht so toll, das war irgendwie zäh zum Lesen für mich. Aber vielleicht war ich da zu jung und sollte es nochmal lesen. Lange Zeit war „der Zeitdieb“ mein liebstes Buch. Jetzt kann ich’s gar nicht mehr sagen.
Ich hab die bis auf meinen reread Anfang des Jahres immer auf deutsch gelesen. Zumindest die älteren Übersetzungen waren immer gut (ausgenommen das mit der Suppe).
Neuere habe ich nicht gelesen da kann ich nichts dazu sagen.
Englisch ist besser, aber es ist jetzt kein einfaches Englisch, daher würde ich das nur jemanden empfehlen der sehr gute englischkenntnisse hat.
Du sprichst mit einer, die dank dieser Sprache ihre Englischnote von zwischen 3 und 5 auf zwischen 1 und 3 verbesserte
(Mein Englischlehrer riet mir, dass - da ich Probleme mit Vokabeln habe - mehr Sachen auf Englisch lesen sollte, auch wenn ich dafür manchmal ein Wörterbuch brauche. Einfach mal versuchen. Er hatte Recht )
Ich kann Englisch problemlos lesen, mittlerweile glwichschnell wie deutsch. Habe besonders als Kind und jugendlicher viel gelesen (allerdings erst mit 30 angefangen auf Englisch zu lesen). Aber es hat weder auf Deutsch noch auf Englisch irgendeinen Einfluss auf meine aktiven sprachfähigkeiten gehabt.
Deutsch war ich immer ein 4er Kandidat und auch heute noch wo ich jeden Tag mehrere Stunden auf Englisch lese ist würde ich meine Fähigkeiten was Texte auf Englisch zu verfassen angeht als mangelhaft bezeichnen. Auch wenn ich ein Buch in wenigen Stunden fertig lesen kann.
Aber schreiben und sprechen ist schon ein großer Unterschied, ich hab auch irgendwann angefangen mir die Sachen auf Englisch zu kaufen, ich glaube da war unseen academists das erste. Die meisten Tiffany weh und halt das was dann noch so raus kam snuff, rising Steam und sowas.
Die kompletten Dresden files hab ich auch nur auf Englisch gelesen, das war super. Bin aber leider ein sehr langsamer Leser, egal ob auf deutsch oder Englisch und momentan komme ich einfach null dazu.
Meine Vermutung ist, und das soll kein angeben sein, dass ich einfach zu schnell lese. So dass einfach nichts hängen bleibt wie man gerade Sätze formuliert.
Zweite Theorie, da ich teils in beiden Sprachen krude Sätze schreibe dass es vl mit meiner Erkrankung zusammen hängt und mein Hirn einfach etwas anders tickt.
Meine Deutschlehrerin meinte mal zu mir, dass ich nicht dumm oder überbegabt oder sonstwas bin, ich habe einfach die Fähigkeit, dass ich mehrere Gedankenstränge auf einmal durchdenken kann und wie wild dazwischen wechsle (und hoffe mich klar auszudrücken, was meine Umgebung anders sah)