Es kann auch durchaus sein dass ich da etwas sensibel reagiert habe. Ich hab das Drehbuch ja auch nich geschrieben und die Interpretation gepachtet für mich war es halt bis dahin ne „normale“ Szene und hat durch das umziehen von Selina eine sexuelle und halt ekelhaft konotierte Facette bekommen. Daher hab ich mich schon gefragt warum man das zeigt und wenn warum gerade so wo es doch sehr schmuddelig rüber kommt.
Gestern das erste Mal seit Corona wieder im Kino gewesen und ich hätte mir wohl keinen besseren Film dafür aussuchen können. Auch nach einmal darüber schlafen bin ich noch immer begeistert von dem was ich da gesehen habe. Sämtliche Figuren wissen zu überzeugen, sei es der noch junge Detektiv-Batman, der im Kampf gegen ein Dutzend Gegner auch mal einen einstecken muss, Catwoman mit ihrer simplen Kostüm oder die Untergrund Bosse Falcone und Pinguin. Der Riddler war auch ein fantastischer Gegenspieler und zeigt das es so viele interessante Bösewichte im Batman-Universum gibt und es nicht immer nur auf den Joker hinauslaufen muss, womit mir bei seinem anteasern wären was neben der Basejumpszene eine der wenigen Kritikpunkte von mir sind.
Dazu hatte der Film einfach so schöne Szenen: Batmobil, die komplette Verfolgungsjagd, die Rettung aus der Flut,…
Auch die 3 Stunden Länge habe ich dem Film nicht angemerkt. Hoffe wirklich vom Reeves/Pattinsons Batman/Gotham kommt bald mehr
9/10
Sooo, ich hab den Film jetzt gestern auch gesehen und bin ein bisschen hin und her gerissen.
Also ganz grundsätzlich kann man mal festhalten: es ist ein guter bis sehr guter Film, der aber definitiv auch einige Schwächen hat. Ich fang mal mit den Dingen an, die mir gut gefallen haben:
Atmosphäre
So dicht, so düster und so verregnet hat man Gotham noch nicht gesehen. Alles ist dreckig und verkommen. Bei Nolan hatte man ja oft das Gefühl, dass die Stadt eigentlich ganz gut läuft so sauber wie alles war.
Aber auch der leise Ton, das Design der Figuren… das passt schon alles.
Alles von Batman sieht so aus, als ob er es selbst zusammengebaut oder genäht hätte, das mag ich sehr an dem Film. Von der Maske bis zum Auto. Vorbei die Hochglanz-Militär-Zeiten, auch das fügt sich wunderbar in die dreckige Atmosphäre mit ein.
Die Schauspieler
Robert Pattinson ist der perfekte Batman UND Bruce Wayne für diese Art Batman-Film. Er kann einem zu Emo-mäßig sein, dann hat man aber eher ein grundsätzliches Problem mit der Ausrichtung des Films als an Pattinsons Dartsellung. Die Kampfszenen waren perfekt in Szene gesetzt. Ich mag aber auch den Bruce Wayne, der sich schon nach 2 Jahren komplett selbst aufgegeben hat und eben mehr Batman als Bruce Wayne ist.
Zoe Kravitz war für mich persönlich aber das größere Highlight. Endlich wurde mal ne Selina Kyle mit Tiefgang und guter Story eingeführt.
Aber auch der ganze Rest ist einfach nur großartig und passt da rein. Ich mag den neuen Gordon, Alfred, Falcone, Cobblepot. Super super super Cast einfach nur. Ach ja und Paul Dano als Riddler ist einfach nur großartig. Das erste Mal seit Ewigkeiten hat mir ne Figur tatsächlich nochmal richtig Angst gemacht. Großartige Darstellung und Neuinterpretation.
Die Kamera
Muss ich da noch irgendwas zu sagen? Hätte niemals gedacht dass ich die Kamera-Arbeit an nem Batman Film das Beste finde. Ist aber so. Greig Fraser sollte jetzt für jeden Film nen Oscar bekommen
So, dann gibt es aber eben ein paar Dinge die mir nicht ganz so gut gefallen haben, allerdings ist das echt Jammern auf allerhöchstem Niveau:
Die Story und der nicht vorhandene rote Faden
Nicht falsch verstehen, die Story an sich ist gut, allerdings werden so viele Handlungsstränge aufgebaut, dass es manchmal ein bisschen „verloren“ wirkte. So eine Actionsequenz in der Mitte des Films hätte dem Film gut getan. Der Story-Strang mit Selina und Falcone zog sich für mich dann doch ein kleines bisschen länger als es gut war.
Trotzdem hatte ich keine Langeweile in den 3 Stunden. Was dem Film mMn gefehlt hat ist so ein richtig krasser Conclusion-Moment wie in Dark Knight (ja sorry aber der Vergleich passt gerade ganz gut) die Interrogation-Scene mit Batman und Joker oder am Ende die Auflösung dass Batman die Schuld auf sich nimmt.
Hier fehlt es The Batman so ein bisschen an Mut. Warum zum Beispiel lässt man Alfred nicht wirklich sterben? um dem Film ein bisschen Härte und ne emotionale Fallhöhe zu geben? Stattdessen wirkt es hier leider ein bisschen so, als wolle man alle Figuren behalten um möglichst viele Se- Prequels und Serien produzieren zu können. Schade!
Das FSK12-Rating
Ja, Gotham ist düster, Gotham ist dreckig. Aber dem Film fehlt es an Blut und Gewalt. Sorry, ist einfach so. Kann zwar verstehen dass man das Rating für mehr Zuschauer braucht. Aber der Film ist sowieso aufgrund der Atmo usw. eher an Erwachsene gerichtet und die ein oder andere Gewaltspitze hätte dem Film glaube ich gut getan um das Boshafte vom Riddler zu untermalen.
Ich sag nur Rattenkäfig da hätte man doch einfach mal was zeigen können.
Der Score
Der Soundtrack haut mich nicht wirklich um, hat sich gefühlt irgendwie alles immer wiederholt. Das einzige Mal wo ich den richtig gut fand war in der Auto-Crash-Szene, die man aber ja auch schon aus dem Trailer kannte. Ansonsten kam dieses Batman-Theme etwas sehr häufig vor.
Fazit
Nichtsdestotrotz hatte ich 3 Stunden sehr viel Spaß und ich hoffe, dass Reeves noch seinen Director’s Cut machen darf. Freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung, aber ob ich mir die ganzen Serien unbedingt geben muss, weiß ich noch nicht.
Als alleinstehender Film aber einfach super, als reiner Batman-Film sogar noch besser!
Ich hätte halt an der Story eher die Kritik, dass es nichts Neues ist. Die Beweggründe vom Riddler hat man auch schon öfter in Filmen und Serien gehabt. Daher fand ich eigentlich den Weg dahin ganz gut gelöst. Wenn man es sich zusammenfasst:
1. Es beginnt mit einer Mordermittlung 2. Bei seinen Ermittlungen trifft Batman auf Selina 3a. Mordermittlungen/Riddler 3.b Verschwundene Freundin von Selina 4. Fließt dann alles bei Falcone an und so dann am Ende auch beim Riddler
So wie der Batman bei Nolan die Schuld auf sich genommen hat, gibt es doch das bei The Batman auch. Gerade die Szene mit der Fackel und auch auf dem Dacht, da passt seine Worte.
Vengence won’t change the past. Mine or anyone elses. People need hope.
Muss sagen, dass fand ich eigentlich einen ganz guten Kontrast zu dem andren Batman.
Zum Spoiler würde ich ein wenig widersprechen, was hätte der Tod von Alfred genützt? Wir haben hier einen Bruce/Batman, der sowieso schon am Boden ist. Für mich wäre das ein Fehler gewesen, der beim The Joker-Film gemacht wurde. So viele Schläge in die Magengrube und zwischen die Beine bei Alfred Fleck. Da wäre ein Tod von Alfred oder auch Selina Kyle einfach unnötig gewesen meiner Meinung nach. Die emotionale Fallhöhe war irgendwie mit der Familiengeschichte und dann der Wahrheit über seinen Vater zumindest über den kompletten Film da.
Vielleicht wäre es für die Figur Bruce Wayne nicht so dramatisch gewesen aber für den Zuschauer wäre das auf jeden Fall ein einschneidendes Event gewesen („Krass, die haben den wirklich gekillt!“). Aber das sind natürlich storytelling-Entscheidungen bei denen sich der Regisseur schon irgendwas gedacht haben wird, insofern kann ich da auch auf jeden Fall mit leben, hätte mir aber aufgrund der so düsteren Atmosphäre noch ein bisschen mehr Härte erwünscht.
Mein Problem ist halt im Prinzip einfach nur, dass eigentlich alle wichtigen Charakteren die auf der guten Seite stehen überleben (die Bürgermeisterin ja bspw. auch) und das hätte man meiner Meinung nach noch mit ein bisschen mehr Härte auch dem Zuschauer gegenüber versehen können.
Verständlich. Wobei man dann auch berücksichtigen muss, dass der Vergleich mit „The Dark Knight“ schwer ist. Das ist immerhin der 2. Teil. Welche Fallhöhe gab es für den Zuschauer und auch Bruce Wayne/Batman in Batman Begins? Da hatte sich auch erst alles gefunden und im zweiten Teil wurden uns allen der Teppich unter den Füßen weggerissen.
Daher mal abwarten, was dann noch kommen könnte.
Naja, wenn man in Batman Begins Alfred im letzten Drittel des Films gekillt hätte wäre das glaube ich schon auch heftig gewesen^^
interessant: das war schon der 2te auftritt für zoe kravtiz als catwoman (lego catwoman)
Hätte für mich irgendwie nicht gepasst, weil wir im year 2 sind. Das wäre für mich gegen die Lore gewesen^^
Ansonsten fand ich den Film hart genug.
Was mich genervt hat, war dieses X hat deine Eltern getötet und dann direkt in der nächsten Szene war es dann doch Y. Da wirkte Batman weniger wie ein Detektiv, sondern wie ein naiver Junge, der immer dem glaubt, mit dem er zuletzt gesprochen hat.
8,5/10
…denke ich
Einige Schwächen, die mir nach und nach aufgefallen sind und die Länge macht sich im Hintern bemerkbar, aber ich habe Appetit bekommen. Ich hoffe nur, dass nicht zu viele Gegener in einen Film gepackt werden, falls es weiter geht.
Das stimmt, das ging schnell. Passt aber zumindest in der Form, dass er da gerade nicht als The Batman unterwegs war, sondern als gebrochener Bruce, der gerade auf den Weg zur „Wahrheit“ war.
Ja, ich hätte die 2. Auflösung trotzdem nicht 5min später gehabt. Dafür das der Film ja eher ein langsames Pacing hat, kam der „Twist“ dann sehr schnell. Würde mich nicht wundern, wenn es da 1-2 Szenen gab, die dazwischen rausgeschnitten wurden.
Auf jeden Fall geiler Film. Für mich auf jedenfalls der Beste Batman Film. Die größte Schwäche für mich wäre das aufgesetzte Ende. Die Szene mit Batman und Ridler im Gefängnis hätte eigentlich den Film beenden müssen. Alles was danach kommt fühlt sich deplatziert an.
Das Ende ist aber doch wichtig für Batman selbst und auch die Stadt Gotham. Dieser Wandel von Batman von Rache, Furcht zur Hoffnung, die er selbst sein kann, wie er auch sagt. Ohne dem wäre dieser Wandel nicht abgeschlossen wurden. Meiner Meinung nach wäre mit nach der Szene mit dem Riddler immer noch mitten drin hängengeblieben.
Ich mochte sowohl die Interpretation von Bruce Wayne, als auch die von Batman. Dennoch fehlte mir so ein wenig der Comic-Aspekt bei den Schurken bzw. eher den Kostümen: Der Riddler war im Grunde nur ein verrückter Nerd, den man immer nur auf Video gesehen hatte - okay, gab es soweit ich mich erinnere auch in den Spielen - aber mir fehlte da einfach das typische Riddler-Kostüm oder äußere Merkmale mit Wiedererkennungswert, selbst der Pinguin war für seinen Namen halt nicht wirklich Der Pinguin. (kein watschelnder Gang, kein Gehstock, abgesehen vom Gesicht/der Nase war da nicht wirklich viel „Pinguin-like“.) Schauspielerisch natürlich dennoch ganz stark.
Auch eine finale Konfrontation mit dem Hauptschurken habe ich vermisst, der Dialog war zwar interessant, aber irgendwas fehlte mir da einfach.
Die Kamera und die Atmosphäre sind für mich wohl die größten Stärken des Films. Nie war Gotham so dreckig und verregnet.
Insgesamt ein guter Film.
jetzt mal alle trailer nachgeholt, bin ich froh die gemieden zu haben.
die haben schon jede action szene gezeigt und hören auch garnicht mehr auf.
gerade der batmobile trailer raubt eine menge wow effekt.
hätte man ruhig in ein teil 2 packen können.
ausserdem hatten wir das jetzt nicht erst bei nolan bis aufs mark mit dem symbol.
hätte ich nicht schon wieder gebraucht.
Für den zweiten Teil erwarte ich mir lieber eine andere Geschichte. Ich fand beides passend ist, gut ineinander übergegangen und hat Batman auf die richtige Spur gebracht. Am Ende war das eben der Masterplan vom Riddler, der Rest waren nur die Brotkrümmchen.
Aber Batman ist doch ein Symbol, Superhelden sind Symbole. Das hat nun Nolan nicht erfunden.
Komme gerade aus dem Kino und ich bin überrascht, da mir der Film überhaupt nicht gefallen hat.
Vielleicht muss ich ihn nochmal schauen, aber das wird dann Zuhause for free sein wenn es dem bei Prime etc gibt.
Bin doch etwas ernüchtert. Ich fand ihn teilweise kitschig, total durcheinander, manches Acting total drüber.
Hatte mich sehr auf den Film gefreut und auf Patterson als Batman Darsteller.