Patriot wurde ja zusätzlich zu US Agent in der Serie eingeführt
Ich fand das Finale auch gelungen auch wenn es mich nicht vom Hocker gerissen hat. Auch hier fand ich wie viele die Konsequenz mit der der Charakter John Walker weiter geführt wurde gut. Er ist halt nich komplett abgedreht sondern wurde zurecht auch Cap und ist zwar jemand der bereit ist die Regeln zu brechen aber grundsätzlich eher gut ist.
Auch dass Isaiah Bradley am Ende noch seinen Platz in der Geschichte bekommen hat hat mir gut gefallen. Wäre das nicht passiert hätte es doch einen faden Beigeschmack gehabt dass Sam einfach doch das Schild annimmt.
Ansonsten bin ich gespannt was noch so kommt. Thunderbolts und Young Avengers sind für mich fast sicher als Film/Serie zu erwarten. Shang Chi etabliert vermutlich auch nicht nur die TenRings weiter sondern ich würde darauf spekulieren dass irgendwo die Hand noch auftaucht was dann evtl zu Daredevil/Elektra hinten könnte? Ich bin im Gegensatz zu Herrn Escher großer Fan dieser kontinuierlichen Entwicklung der Geschichte, auch wenn es zugegebenermaßen manchmal die Sachen überläd.
Sam’s rede… die ganze Serie mit dem Rassismus fand ich hervorragend. Das Thema würde nie für mein Empfinden zu sehr im Vordergrund gesteckt sondern eher dieses „verstecktes“ Rassismus gezeigt. Es würde angedeutet oder auch gezeigt aber nicht aufdringlich. Eigentlich bin ich von diesem Thema ziemlich genervt. Aber die Serie hat es mir persönlich mein Blickwinkel etwas verändert und ich sehe nun paar Dinge in diesen Bezug anders.
Deswegen feier ich die Serie alleine ab, allein dieses Rassismusbezug. ich fand es einfach super gehändelt.
Der Umwandel von John Walker ging mir leider nur etwas zu schnell, aber sehr interessant das wir jetzt US Agent haben, so wie in den Comics und das wahrscheinlich das Marvel Suicid Squad bald kommen wird. Wir haben US Agent und Taskmaster wahrscheinlich dafür.
Ich hab mir nie so vorgestellt Falcon als Cpt America zu sehen, aber seine Szenen, sein Auftritt, einfach Hammer, einfach Super. Und nochmal. die Ansprache, Gänsehaut. Soviel wahres… Ich kann die Serie nur abfeiern…
Das Sharon der PowerBroker oder mindestens die Rechte Hand ist, war abzuwarten. Aber ich kann sie verstehen. Natürlich fehlt hier ihr Background Story was sie alles erlebt hat. Aber ich verstehe es irgendwie…
Und er Schauspiler von US Agent, John Walker, HAMMER GEILER TYP, ich fand einfach ihn SO überzeugend gespielt… Hach… MEHR DAVON!
Danke, dass das MCU jetzt nicht einfach Walker hat komplett frei drehen lassen. Der Mann hatte einen Blackout in der einen Folge und dadurch alles verloren. Jetzt hat er das Retten von Leben (Held sein) vor seine Rache gestellt. Fand ich gut. Wer US Agent ist und ob er später ein Feind ist, habe ich keine Ahnung. Wyatt Russell hat mir aber in der Rolle gefallen.
Generell lässt sich „The Falcon and the Winter Soldier“ auch zufrieden zurück. Hatte jetzt keine großen Erwartungen, aber es ist eine solide Serie. Besonders die Sam und Bucky bekommen so für mich noch mehr Futter, die Chemie zwischen den Beiden passt. Mit Daniel Brühl als Zemo hatte man auch noch einen großartigen Gastauftritt.
Normalerweise stört es mich nicht so, aber bei dieser Serie besonders. Man hat ja schon so zig Themenstränge aufgemacht: Sams innere Zerrissenheit um den Captain-America-Titel, Buckys Kampf mit der Vergangenheit, Zemo, die Flagsmashers und die Nachwirkungen des Verschwindens der Menschen, der neue Captain America, Rassismus in den Vereinigten Staaten… Da waren so viele Themen drin, dass es mir persönlich manchmal zu viel wurde. Da dann noch on top Agent Carter und Julia Louis-Dreyfus… Das war für mich das Maß zu viel, wodurch die Serie etwas an Fokus verloren hat.
Hm ja. Zemo und Walker (super Moment, als er die Rettung vor die Verfolgung stellt) haben mir richtig gut gefallen, die Handlung war auch zumindest okay - aber wie schon auch die Captain’America-Filme hat mich die Serie nicht wirklich abgeholt. Zu patriotisch, zu wenig Konflikt.
Auf Loki freu ich mich trotzdem oder vielleicht sogar gerade deswegen, sehr.
Ich meine eine ähnliche Diskussion hatten wir hier schonmal vor ein paar Wochen als schon die zahlreichen Konflikte eingeführt wurden und Bedenken geäußert wurden ob man das alles halbwegs gut thematisieren kann oder ob einfach alles angerissen wird ohne es gescheit zu thematisieren.
Insofern muss ich sagen bin ich eigentlich zufrieden, weil die für mich wichtigen Themen gut behandelt wurden und genug Zeit hatten. Auch die Charaktere waren für mich schlüssig und mit Zemo und Walker zwei echt starke Antagonisten (weiter) etabliert.
Deine Kritik kann ich aber vollkommen verstehen. Julia Louis-Dreyfus hätte es nicht unbedingt gebraucht und Agent Carter war auch nich die beste Ergänzung. Gerade bei Agent Carter finde ich zumindest dass man merkt dass sie nachträglich ins Skript geschrieben wurde. Es hat mich aber nicht so gestört dass es vom Rest abgelenkt hätte.
Wurde eigentlich irgendwann gesagt dass Carter auch weg war während des Blibb? Am Anfang von Endgame sieht man sie ja mit den anderen geblibbten Helden. Weil wenn ja finde ich es sehr unglaubwürdig dass sie in anderthalb Jahren so ein Imperium aufgebaut hat. Evtl wurde aber auch fälschlicherweise angenommen sie ist geblibbt weil sie abgetaucht war? Also ähnlich wie Scott Lang.
Julia Louis-Dreyfus ist aber nun auch nichts anderes als z.B. eine Post-Credit-Scene in einem MCU-Film. Ich mein, wie lange ist der Charakter nun aufgetreten? Das war doch recht übersichtlich. Hätte man es weglassen können? Definitiv. Dreyfus wird wahrscheinlich auch in der Zukunft eine Rolle spielen. (?!)
Zu Dreyfus muss man fairerweise sagen, dass sie wohl schon in Black Widow einen Auftritt haben soll. Da der Film ja eigentlich schon lange raus sein soll, hätte das ganze dann vielleicht einen anderen Vibe.