Ich glaube da muss man zu aller erst wirklich nochmal differenzieren ob er wegen der Hautfarbe oder dem Motiv mit dem Bösewicht sympathisiert. Da du dich weiter oben korrigiert hast bleibt das Motiv als Solidarisierungsgrund und selbst wenn der Bösewicht zusätzlich die selbe Hautfarbe wie Sam hätte, wäre meiner Meinung nach das Motiv der entscheidende Punkt und die Thematisierung der Hautfarbe in der Bevölkerung vielleicht vorhanden aber sicherlich kein Hauptaugenmerkt. Außerdem glaube ich nicht, dass in CA4 einfach die Story der Serie nochmal erzählt wird, oder hoffe es zumindest. Deine Idee drängt das Thema Rassismus und ihre Aufarbeitung auch ein wenig in die falsch Richtung meiner Meinung nach.
hust hust
Wenn Marvel die amerikanische Gesellschaft auch nur annähernd korrekt darstellen will (was die Serie mindestesn andeutet!), dann schießen sich alle auf die Hautfarbe ein.
Das größte Problem am MCU ist, dass ständig die gleiche Geschichte erzählt wird.
Falscher Ansatz, Rassismus in der Form darzustellen ist der verkehrte Weg und sicherlich nicht dem Thema förderlich. Deshalb auch die Anmerkung das deine Idee in die falsch Richtung geht und ich verstehe auch nicht wieso man das in der Form sehen möchte.
Ja, wenn du es so formulierst: Klar, weniger entscheidend als gedacht.
Aber ich dachte, die Serie drückt sich komplett um eine Antwort und am Ende ist niemand als neuer Cap deklariert. Von daher war es für mich schon ein wenig überraschend entgegen meiner Erwartung.
Ich bin kein Autor es war eine spontane Idee von mir, wie man Sams Entwicklung aus der Serie in späteren Adaptionen wieder aufgreifen könnte, um ihr damit Bedeutung zu geben.
Ich hab nirgendwo gesagt, ich will in Zukunft ne schwarze Carli!
Deute da nicht zu viel rein, es war nur ein Einfall, der mir - ich sitz gerade auf Arbeit, und meine Arbeit ist nicht, Drehbücher zu schreiben oder Serien zu pitchen - gerade in den Sinn kam.
Natürlich, ich auch nicht. Kann nur meinen Meinung dazu geben und da hatte ich den Eindruck dass das Thema Rassimus eben in falsche Richtung läuft.
Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen. Anscheinend war Sams Story doch nicht so unwichtig
Und genau da sag ich einfach, wir müssen abwarten wichtig wird es ja nur, wenn es Bedeutung für die Zukunft hat.
Spontan fällt mir dazu C-3PO ein, der in Episode 7 plötzlich einen roten Arm hat. Es gibt eine komplette Geschichte dazu (einen Comic, oder sogar eine Comicserie?), und im Film sehen wir nun das Ergebnis, aber Konsequenzen für die Zukunft hat es null. Also ist der Story-Arc um seinen roten Arm auch absolut unwichtig.
Wichtig ist, wenn es wichtig ist. MCU = Filme + Serien
Ich fand die Aufarbeitung des Themas vor allem nach den Ereignissen nach 2020 wirklich gut und auch wenn es mit keiner einzigen Silbe jemals wieder thematisiert wird, ist es dennoch für den Charakter Sam Wilson wichtig.
Na gut, aber nicht jede Geschichte muss zwingend in der Zukunft immer wieder aufgearbeitet werden. Es reicht doch auch, wenn eine Geschichte erzählt wird damit sie erzählt wurde.
Von immer wieder rede ich auch nicht.
Aus Disneys Sicht ja - mehr Output bedeutet mehr Geld, erstmal.
Mehr Output kann aber auch leider dazu führen, dass ein Franchise dadurch plattgewirtschaftet wird. Totgemolken. Nimmt man Geschichten ihre Bedeutung, werden sie auf Dauer beliebig.
Das geht jetzt ein bisschen in die more of the same Diskussion vom anderen Thread, glaube ich.
Gerade bei Star Wars habe ich für mich festgestellt, dass mehr Details, mehr Hintergrund, mehr Prequel nicht unbedingt gut ist fürs Franchise.
Habe durch das aufbrechen der Film Welt eher das Gefühl, sie haben dem Franchise mehr Tiefe verliehen, da sie nun mehr Geschichten auch in einem anderen Tempo erzählen können. Wandavision hätte bspw als Film so niemals funktioniert. Falcon hätte vielleicht sogar noch als Film funktionieren können, hätte man den Fokus etwas mehr auf einen Punkt gelegt. Warte nun darauf, was sie mit Loki machen. Der Trailer macht schon sehr viel Lust.
Oh absolut!!!
Die meisten MCU Filme finde ich völlig austauschbar und belanglos. Wanda Vision hat mir ausgesprochen gut gefallen, und Falcon/WS hat tolle Ansätze, die wirklich in einem Film so nicht alle zusammen funktionieren können.
Ohne die Serien würde sich das MCU in meinen Augen bald totreiten, erst recht jetzt ohne das größte Zugpferd Iron Man.
Würde Iron man nicht zwingend als das Zugpferd sehen. Eher das ständige zusammenführen der Einzelfilme durch die Avengers ist es was dem ganzen seinen Charme verleiht. Die Solofilme dienen einfach dazu den Figuren eine Tiefe zu verleihen.
Daher sind die Serien ja auch potentiell so praktisch, da man so nun noch weitere Tiefen einfädeln kann.
Das Problem bei den Solofilmen ist aber wirklich, dass man die immer gleiche Formel zu starr angewandt hat.
Ich wühl gerade durch die Umfragen, Iron Man ist praktisch immmer, teils deutlich auf Platz 1 (für mich wars immer Cap).
Ja, aber das haben sie natürlich über die Filme auch schon gemacht. Was Tony Stark in Avengers 1 passiert ist, hatte schwere Auswirkungen auf seinen Charakter/sein Verhalten in Iron Man 3. Mal so als ein Beispiel.
Ob das, was in Falcon & Winter Soldier Sam passiert ist, Auswirkungen hat auf die Zukunft, das müssen wir aber erst noch sehen.
Die Serie hat den beiden Figuren Sam und Bucky auf jeden Fall gut getan. Natürlich kann man Sam immer noch langweilig finden. Für mich ist ein Sam aus dem Schatten von Steve und den anderen Avengers hervorgerufen. Genauso ist Bucky jetzt nicht nur dieser Winter Soldier. Natürlich werde ich diese in einen kommenden Film ganz anders sehen. Weil diese Geschichte nun erzählt wurde. Selbiges gilt im Übrigen für Walker, wenn dieser wieder in Erscheinung tritt.
Ich fand die Serie mindestens solide, auch wenn ich sehr schade finde, dass das MCU nicht mutig genug ist, den Serien einen wirklichen Impact auf die Filmfiguren zu geben. Aktuell ist es absolut irrelevant, ob die Serien canon sind, weil sich absolut nichts ändert. Ist ja natürlich auch so gewollt, damit die Kinofilme auch für nicht-Disney±Schauer funktionieren, aber bei dem gewaltigen Rattenschwanz, den das MCU sowieso schon mit sich zieht, hätte ich eine andersartige Entscheidung besser gefunden.
Naja, als nur Kino-Zuschauer und nicht Serien-Schauer würde es schon seltsam sein, wenn plötzlich ein weißer Vision auftaucht wo der Kino-Zuschauer als letzte Info hat, dass Vision Pink und tot ist. Aber da bleibt die Frage natürlich noch offen, in welchem Medium der weiße Vision wieder auftauchen wird.
Ich schätze aktuell sehr stark, dass der weiße Vision und John Walker
in keinem Film auftauchen werden, aber wissen tu ich es nicht.
Ich glaube sogar Disney ist mit ihren Serien mutig genug um sie als vollwertigen Teil des MCUs zu betrachten. Budget und Charaktere Entwicklungen sprechen da auf alle Fälle dafür. Genauso wie man für die Serien Vorkenntnis über die Filme brauchte, wird man Vorkenntnis über die Serien in den nächsten Filmen brauchen.
Als Beispiel: Wanda wird sicher in Doctor Strange das Thema ihrer Kinder aufgreifen, zumal sich das alles innerhalb weniger Monate glaube ich abspielt. Kann mir nicht vorstellen, dass du ein einnehmendes Thema in ihrem Character für das Kino komplett ausgeblendet wird. Das wäre wirklich ein Punt wo ich sagen müsste, sorry Marvel aber das könnt ihr so nicht machen.
Welche Entwicklung? Defakto sind wir doch an demselben Punkt wie nach Endgame. Bucky sitzt im Gefängnis/ist bei den Wakandanier, Falcon ist der neue Captain America und Wanda trauert um Vision.
Ja, es wurde minimale Nebenschauplätze und Charaktere kreiert, aber wenn die Serien wirklich einen Impact auf die Filme haben würden, würden sie doch nicht wieder in ihrer Ausgangssituation enden. Selbst jeder einzelne MCU-Film hat mehr an dem Gesamtkonstrukt gerüttelt als die beiden Serien, sogar sowas wie Age of Ultron, welcher dann eben z.B. Wanda hervorgebracht hat.