Eine Sache nur, die mir bei TLoU2 extrem unangenehm auffiel:
Spoilerkultur.
Es gibt Spoiler, die werden nicht kommuniziert oder umschrieben. Gerade bei Xenoblades Chroniles reden wir im eigentlich nur von Charakter 7, also dem letzten Charakter, der die Party auffüllt, weil wer das dann ist … spielt das Spiel. Da wird auch versucht, eben nicht preiszugeben, wer oder was dieser Charakter eigentlich ist.
Und dann gibt eben Spiele wie TLoU Pt2 wo diese Spoiler von den Machern unterdrückt werden, wo es genaue Regeln gibt, was Pre- und Reviews erzählen dürfen und wo auch irreführende Trailer produziert werden, weil SPOILER.
Ich finde, wenn wer sowas benutzt, der hat Spoiler-Kultur nicht verstanden. Ein Spoiler ist dann gut, wenn ich ihn nicht verstehe. Red Wedding. Ich wusste dass sie passieren wird. Aber wie und was und warum. Selbst das ich das drumherum verstand, es war einen fucking gute Szene. Wenn nicht das beste was mir TV bis dahin erzählte.
Heutzutage werden Spoiler zu gern dazu missbraucht, unliebsame Entscheidungen zu verhüllen. Keiner (das behaupte ich mal) hätte Hamlet weniger Prozente gegeben, hätte er gewusst, dass seine Rachegeschichte am Ende in einer großen Tragödie endet. Aber es ist halt sein Weg in die Tragödie, was die Geschichte ausmacht. Ophelia. Sein Onkel. Rosenkrantz und Güldenstein. Die haben keine große Rache verdient. Es ist sein fucking PSTD, warum er dem Geist seines Vaters vertraut und am Ende Dänemark in Blut versinkt.
Glaube kaum, dass sowas heutzutage möglich wäre. weil Ende ist (insert Flame-Comments).
Ich habe ehrlich gesagt ein großes Problem mit allen, die SPOILER rufen und nicht die Geschichte um das wie, warum und wieso erkennen wollen.
PS: Und hätte mal gerne eine Mon/Dienstalk darüber. Weil diese “Spoilerkultur” geht mir inzwischen echt am Allerwertesten.