The Last of Us II (Achtung: Spoiler/Leak-Talk)

quatsch sie zeigt das es einfach schlecht geschrieben ist und sich einige leute das nicht eingestehen können und deswegen rumlaufen und jetzt so tun als wäre es ganz große kunst was da abgeliefert wurde.

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Wenn ich diese Diskussion hier verfolge fühle ich mich gleich wieder 4 Jahre jünger.
Danke :beanfeels:

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Warum sollten sie Ellie wieder mitnehmen? Im Spiel wurde doch gesagt, dass Jerry der einzige ist, der einen Impfstoff hätte entwickeln können. Verbissen war nur Abby, nicht die Fireflies. Sie hat, trotz keinerlei Hinweise, weiter verbissen nach Hinweisen gesucht, wo er sich aufhalten könnte. Die Gruppe, die mit Abby unterwegs waren, wollten zum einen natürlich auch noch ihre Rache, aber sicher nicht um jeden Preis. Ein wichtiger Grund für viele Leute in der Gruppe wird auch die Freundschaft untereinander gewesen sein. Sie kennen sich seit Jahren, vielleicht sogar ihr ganzes Leben lang. Diese Aktion würden sie niemals ihre Freundin alleine durchziehen lassen wollen. Oder glaubst du Dina ist mit Ellie losgezogen, weil sie auch Rache wollte? Sie hat es erstmal nur wegen Ellie getan. Das könnte ebenfalls bei einigen Leuten unter den Fireflies sogar so gewesen sein. Hinweise sieht man ja an der Folterszene. Abby war durchgehend entschlossen und wusste genau, was sie machen wollte. Gerade Owen und Mel sah man ihre Unsicherheit an, dass ihnen die Folterszene nicht wirklich geheuer ist. Die Gruppe hat nicht entschlossen an einem Strang gezogen. Jeder hatte sicher andere Motive. Bei Abby, Manny und Noah weiß man, dass es ihnen recht war ihn zu foltern. Owen war sicher nicht wirklich damit einverstanden, einfach nur vage Hinweise nachzulaufen. Mel hätte sicher auch ihre Rache gerne gehabt, aber nicht um jeden Preis. Sie hat es bestimmt nur wegen Owen gemacht. Der Antrieb der Truppe war aber Abby. Ohne ihre Verbissenheit wären sie niemals vage Hinweise hinterhergelaufen und hätte für die Rache so viel riskiert.

Die Fireflies im Hospital, ja. Es gibt ja immer noch die Fireflies, wie man am Ende des zweitens Teils sieht. Wer weiß welche Motivation sie haben? Die Gruppe im Hospital hat es aufgegeben. Die Tatsache einen Impfstoff zu entwickeln, ist, wie gesagt, schon nicht sehr hoch selbst mit einem geeigneten Arzt. Die Hoffnung war da. Aber wenn du nichtmal den Arzt hast, ist die Hoffnung dann komplett weg. Es ist menschlich , wenn auch die Hoffnung irgendwann, ab einem gewissen Zeitpunkt, beicht. Vor allem wenn ein Großteil der Gruppe, Familie und Freunde draufgegangen sind. Ist es wirklich so unrealistisch, wenn sich die restlichen Fireflies im Hospital dazu entscheiden nach so einer aussichtlosen Situation das aufgeben und versuchen das Beste aus ihrem Leben zu machen? Natürlich könnte man es so machen, wie du. Ich könnte beide Richtungen verstehen. Man muss vielleicht nicht alles zerdenken. :smiley:

Die Dreharbeiten zur ersten Staffel haben im Sommer 2021 begonnen und Januar 2023 lief die Serie. Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel wird nächsten Woche beginnen. Mit dem Tempo wäre also Sommer 2025 realistisch.

Oder du willst dir nicht eingestehen, dass die Serie gut geschrieben ist und du es einfach nicht verstanden hast.

Sind wir jetzt wirklich wieder auf dem Niveau angekommen?
Kommt dann gleich der Nächste noch mit transphobie und homophobie?

Das ist keine Beleidigung, sondern es kann einfach sein, dass man gewisse Details nicht beachtet hat. Das ist menschlich. Jeder irrt sich mal oder versteht mal was nicht.

Oder es zeigt (Achtung, krasser Take), dass Qualität nicht objektiv ist und was für den einen gut ist, für den anderen schlecht sein kann

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Es ist halt ein gern genommener trope in Bezug auf die Diskussion um dieses Spiel.

TLoU2 ist ein Meisterwerk, wer das nicht einsieht, hat das Spiel/Story nicht verstanden.

Klar wie es Vulpaex formuliert, ist es auch nicht besser denn es ist nur spiegelverkehrt.
Für mich ist TLoU2 allerdings auch weit weit weg von einem Meisterwerk, oder „wahrhaft künstlerische Dimension“ es ist einfach nur maximal kontrovers.

Dann geht es hier einfach nur um die eigentliche Geschichte und Narrative, ob sie einem gefällt oder nicht. Dagegen würde ich niemals Argumentieren wollen, da es Geschmackssache ist. Es gibt sehr viele Leute, die diese Thematik gar nicht sehen wollen, dass Joel nicht so früh sterben soll und dass man nicht mit der Mörderin von ihm spielen soll. Das finde ich total in Ordnung, wenn man deswegen das Spiel nicht mag. Aber wenn jemand behauptet, dass es schlecht geschrieben ist, dann kann man es sehr wohl objektiv beurteilen. Ansonsten könnte ich jetzt sagen, dass „The Room“ ein geiler Film wäre. Das könnte man aber objektiv ganz leicht widerlegen. :beanderp:

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Finde ich aber gut, dass du mich gleich angreifst, obwohl Vulpeax den Hot Take droppte. :smiley:

Deine Meinung kann ich akzeptieren. Ich weiß ja aus deinem vorherigen Kommentar, dass du dir von Teil 2 was anderes gewünscht hast. Das ist ok.

Ich finde es ehrlich gesagt sehr faszinierend, dass die Lager so krass auseinander gehen. Die einen lieben es, die einen hassen es. Das habe ich in der Videospielbranche noch nie erlebt. Vor allem von einem AAA Titel. Das ist schon was besonderes. Und auch das Spiel macht besondere Dinge, die es so vorher nicht gab. Welches Spiel kann von sich behaupten, dass man mit der Mörderin des Hauptprotagonisten des ersten Teils spielen muss? Welches Spiel kann von sich behaupten, dass man gegen die Hauptprotagonistin des ersten Teils, Left Behind und des zweiten Teils kämpfen muss? Das ist schon einzigartig. Rachegeschichte und dass es nicht nur Gut und Böse gibt, wurde schon oft thematisiert, aber noch nie in der Narrative und kontroversen Art.

ja das „nicht verstanden“ hat einfach getriggert :man_shrugging:

Aber es stimmt schon was du schreibst, ich hab mich auch schon gefragt, wieso ich heute noch so in dieser Kontroverse drin bin und diskutiere.
Gibt dutzende Spiele/Filme die mir nicht zusagen, wo andere zum Teil große Fans sind, ja dann ist es halt so. Gibt ja genug anderes.
Ich hab den 1. Teil recht spät erst als remaster gespielt, aber nun auch nicht so intensiv wie viele andere. Klar hatte mich sehr auf Teil2 gefreut konnte mir die 2. Hälfte aber nur noch als letsplay antun.

Vor allem wie Ellie seelisch „vernichtet“ wird, (von Druckman) lässt mich nicht los. Und es triggert mich, wenn das gefeiert wird. Aber ja mal ernsthaft, wo gibt es das in Buch/Film/Spiel das die beiden einzigen echten Protagonisten eines ersten Teils so in der Fortsetzung zerstört werden und man den „Antagonist“ noch selber spielt?

Was heißt gefeiert? Ich persönlich finde es nicht geil, dass Joel auf diese Art und Weise umgebracht wurde bzw. dass er umgebracht wurde. Ich finde es nicht geil, dass Ellie wegen ihrer Rache so tief ins Loch fällt seelisch. Es ist halt konsequent und nachvollziehbar erklärt. Abbys Motivation ist nachvollziehbar, Ellies psychischer Verfall ist die Konsequenz ihrer Rache. Das macht Rache mit dem Menschen. Sehr viele Menschen würden so weit gehen um eine geliebte Person zu rächen. Gerade in einer Apokalypse , wo es kein Recht und Ordnung mehr gibt. Natürlich zerstört das einen Menschen. Man kann es nicht mögen, dass ein geliebt gewordener Charakter so tief fällt, aber das wurde ganz gut rübergebracht. Ich finde es erstaunlich, dass ein AAA Spiel so konsequent, ohne Gnade und mit richtig viel Mut das Spiel gemacht hat. Da stecken ja mehrere 10 Mio. Dollar drin alleine für die Entwicklung. Während des ersten Mal durchspielen hatte ich wirklich alle Emotionen. Viele Entscheidungen fand ich falsch, ich mochte nicht, wie sich das Spiel entwickelt hat. Mit dem Tod von Joel, mit Ellies Verfall und dann noch, dass wir mit Abby spielen mussten. Die ersten Stunden mit ihr war mir das alles zu wider. Aber mir wurde irgendwann klar, wie einzigartig das alles dann doch ist. Ich schätze Naughty Dog sehr dafür, dass sie diesen Mut haben eine solche Geschichte und Narrative zu zeigen. Ja, dafür habe ich großen Respekt, auch wenn ich ganz persönlich lieber eine andere Geschichte gehabt hätte. Um es kurz zu sagen: es ist die beste Geschichte, die ich je in einem Spiel gehasst habe. Aus eben eines der Gründe, die du genannt hast.

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Gibt es nicht und deswegen ist es halt was Neues und genial gemacht.

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Und ich finde die Story nicht wirklich mutig. Sie ist schockierend.

Mutig wäre es gewesen eine ehrlichere und tiefere Story zu erzählen, die den Spieler besser reinzieht.

Mutig wäre es gewesen die Protagonisten in mehr als 2 Sätzen über das Trolley-Problem nachdenken und reflektieren zu lassen, anstatt die Geschichte durch einen simplen, sadistischen Mord anzustoßen.

Mutig wäre es gewesen Abby durch eine innere Entwicklung als Charakter voranzutreiben oder Reue zeigen zu lassen, anstatt sie lediglich als Getriebene darzustellen. Weil dann die Gewissensbisse, Abby doch zu mögen, wesentlich ausgeprägter wären.

Mutig wäre es gewesen Abby sanfter und trickreicher in die Story einzuführen (zB wie bei einer der ursprünglich vorhandenen Ideen, dass sie erst alleine in Jackson auftaucht und Ellie/Joel kennenlernt). Dabei hätte man den Schockmoment von Joels Ermordung auch nicht verlieren müssen. Es wäre nur schwieriger zu schreiben gewesen.

Etc. pp. Aber überall wurde halt lieber simpler erzählt. Deswegen finde ich die Story sogar eher feige. Wenn man natürlich diese Abkürzung als Stilmittel hochstilisiert und daraus ein Paradebeispiel für künstlerisch wertvolle Spiele macht - ja, dann ist das mutig. Weil man damit durchkommt …

Und ich hasse weder Story allgemein noch das Spiel. Finde den Grundgedanke sogar richtig gut. Mich ärgert nur das verschenkte Potential. Das Ende funktioniert bei mir auch wieder halbwegs. Wenigstens ists story-technisch nicht so schlimm wie bei GoW Ragnarok, dass sich selbst mit Füßen tritt.

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ist es nicht, genau das ist der Punkt. Und das meinte ich auch mit das es eine schlecht erzählte geschichte ist.

Charaktere teleportieren fröhlich rum, verhalten sich nicht entsprechend ihrem chrakter sondenr so wie Druckmann es gerade braucht.

Dazu kommt das Bekannte Charaktere aus Teil 1 wie Joel und Ellie aber auch Thommy komplett anders sind als sie es waren und da ist die Erklärung: „da liegen halt 5 Jahre dazwischen“ auch eher arm als mutig oder toll.

Nein da widerspreche ich deutlich. Die wenigsten gehen soweit sonst gäbe es deutlich mehr Tote in unserer Welt. Ich glaube im übrigen das gerade die Apokalypse derartige Verfolgungen über mehrer Monate über 100km hinweg sehr unrealistisch macht. Eben weil die Gefahr der Mutierten viel größer ist wenn man von A nach B reist. Alleine Thommy der ja alleine unterwegs ist: was hat der ein glück das der nicht unterwegs erwischt worden ist den potentiell sind die ja überall und man weiß nie woher sie kommen deswegen gibt patrouliert man ja zu Beginn des Spiels.

da war mir nur zuwider das all meine Waffenverbesserungen für die Katz waren das ist allein aus Spieldesign entscheidung scheiße.

ich nicht, weil ich glaube das die Grundlegende entscheidung nicht war: wir wollen diese Geschichte so erzählen war sondern: wir wollen das Pärchen aus Teil 1 loswerden und zwar so das es unmöglich ist sie zurückzubringen.

Jein es ist vielleicht neu aber nicht genial gemacht sondern eher plump. SIeht man auch daran das man den 1 Hund den man töten MUSS (was ja vor release abgestritten wurde) danach streicheln darf oder mit ihm spielen kann. Das ist plumple manipulation bei der man erreichen will das ich ellie weniger mag und abby mehr weil die mag ja hunde kann ja kein schlechter mensch sein. Diese Manipulation versucht es immer wieder auch mit den „Timings“ der Flashbacks die dadurch aktuelles Charakterverhalten validieren sollten.

Mutig oder genial wäre es gewesen man hätte Abby jemanden random aus Joels Vergangenheit sein lassen, der sonst ein Grundsätzlich guter Mensch ist. Abby ist einfahc nur ein grundsätzlich schlechter Mensch der mir als gut vom Spiel verkauft wird.

Bei mir z.b. gar nicht und ich würde auch das Spiel nicht mti ner 4 bewerten wenn man das Ende auf der Farm gemacht hätte. Das wäre deutlich passender und besser gewesen in meinen Augen. Außerdem gab mir das auch Spielerisch nix

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Wahre Worte. Ich hab Abby sich zu erst immer irgendwie umbringen lassen und wollte sie nicht spielen aber dann mit der Zeit mochte man auch sie und zum Schluss sass man heulend von dem Fernseher und wollte sich nicht gegenseitig verletzen.

Emotional hat mich noch nie ein Spiel so sehr an meine Grenzen getrieben.
Für mich ein absolutes Meisterwerk.

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Du vergisst hier aber etwas die Welt und Situation. In einer solchen Welt wo jeder schon sehr wahrscheinlich viele Menschen oder menschenähnliche Wesen umgebracht hat und Dinge getan hat um zu überleben ist der Weg den ND gewählt schon der logischere.

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Dafür muss man doch nur nach Mexiko und Südamerika schauen wo der Rechtsstaat verloren hat und die Kartelle herrschen. In diesen Länder gibt es die höchsten Mordraten und das wohl hauptsächlich aus Rache die hin und her geht.

Wir können nur froh sein, dass wir hier etwas zivilisierter sind (die Frage ist nur wie lange noch).

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Ich wollte noch als Beispiel gebracht haben, dass in der Pandemie die Gewaltbereitschaft durchaus schon ordentlich in die Höhe geschossen ist, siehe versuchte Stürmung des Reichstags oder auch Gewalt auf Anti Corona Demos.

Da finde ich die Vorstellung von noch größerer Gewalt bei einer apokalyptischen Pandemie nicht wirklich unrealistisch :sweat_smile:

Aber ich möchte auch nicht mehr mit Leuten diskutieren die überhaupt nicht an einer Diskussion interessiert sind so fern einfach nur alles als schlecht bezeichnen :grin:

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? Wie bitte? Wann und wo? Mir fällt gerade keine Situation ein, in der Charaktere teleportiert worden sind. Nenne mir mal einige Beispiele.

Ich wüsste keine Situation, die jetzt total Off Charakter wäre. 5 Jahre ist eine immense Zeit. Gerade für Teenager. Da kann sich noch grundlegend viel ändern. Als Erwachsene ist man einfach ganz anders gestrickt als als Teenager. Joel hat 20 Jahre im Grunde nur scheiße erlebt. Selbst in Boston QZ war die Gesellschaft sehr rau und trostlos untereinander, die Struktur war auch eher mit einer Diktatur vergleichbar. Das hat man im ersten Teil anhand vieler Briefe gelesen und auch im zweiten Teil hat Ellie sehr negativ über die QZ geredet. Und dann plötzlich lebte er 5 Jahre lang in Jackson. Eine sehr friedliche und hilfsbereite Gesellschaft. Fast schon so, als wäre es die Welt vor dem Ausbruch. Das macht mit einem Menschen was. Das ändert einen Menschen. Nicht nur, weil einige Jahre vergangen sind, sondern auch, weil ihre Lebensbedingungen sich quasi um 180 Grad gedreht haben. Ich sehe da keinen krassen Bruch, der zu kritisieren ist.

Das ist einfach eine Behauptung von dir ohne irgendwelche Belege. Die Gewaltbereitschaft ist nach einer 25-jährigen Apokalypse eine ganz andere. Qonix und Nullinger haben dazu alles gesagt.

Dafür, dass du in deinen vorherigen Kommentaren kritisiert hast, dass Ellies Opferung für ein Heilmittel sinnlos wäre, sagst du aber nichts zu Joels Reise im ersten Teil von The Last of Us. Sie sind einmal quer durch ganz Amerika gereist. Wenn das so offensichtlich ist, warum haben Tess, Joel und Tommy das nie erwähnt? Die Reise steht ja dann in keinem Verhältnis mehr, nur um diese winzige Hoffnung zu bewahren. Laut deiner Aussage. Das ist nicht meine. Tommy und Joel hatten im Wasserkraftwerk ja das Gespräch. Spätestens da hätte das Gespräch kommen müssen, dass es sinnlos ist nach einem Heilmittel zu hoffen. Kam aber von beiden nicht. Im Grunde sagst du indirekt, dass das komplette erste Spiel total bescheuert ist. Denn schlaue Köpfe wie Joel, Tommy und Tess müssten es ja auch besser wissen. Wie gesagt, dass sind deine Argumente. Wenn also nichtmal die Reise wert ist Joel zu rächen, warum dann überhaupt für einen Heilmittel, der deiner Meinung nach quasi offensichtlich unmöglich ist? Das ist nicht meine Meinung, aber ich nutze deine Argumente aus deinen vorherigen Kommentaren. Ich sehe es nämlich komplett anders.

Sehe ich nicht so. Aber ich lasse deine Meinung einfach so stehen. Sehen zum Glück nicht alle so wie du.

Ellie hat am Anfang des Spiels in Jackson auch einen Hund gestreichelt. Dass Ellie einen Hund umbringen muss, war alleine der Situation geschudelt, dass sie in Washington waren und nicht in Jackson. Dass das eine Manipulation sein soll checke ich nicht. Ist es so sehr manipulierend, dass Abby Hunde auch mag wie Ellie und Ellie einen oder mehrere WLF-Hunde umbringen musste? In der Cutscene war sie jedenfalls dazu gezwungen den Hund zu töten. Da gab es keine Wahl, sonst wäre sie draufgegangen. Das fühlt sich gar nicht aufgesetzt an, sondern total organisch. Dass sie nichts aus dem Spiel Spoilern wollen ist doch normal. Als ob sie die Wahrheit sagen. Deshalb auch die Trailer mit Joel, in der es so aussieht, als würde er mit auf der Reise unterwegs sein. Das kann man kritisieren, ja. Ich Frage mich dann nur, wie man das hätte besser machen können.

Abbys Flashbacks sollten halt zeigen, dass sie eben auch eine ganz normale Person sein kann. Das ist doch nichts Verwerfliches. Das wird uns mit Joel auch im ersten Teil die ganze Zeit gezeigt trotz seiner Fehler. Du willst einfach nicht akzeptieren, dass sie eine gute Person sein kann. Und wenn sie gute Seiten zeigt, dann muss es Manipulation sein. Im Grunde hat Abby gar keine Chance ihre gute Seite zu zeigen.

@PaulPaulsenRB

Oh man das Spiel hätte mutiger machen können, darüber kann man diskutieren. Hätte man bestimmt machen können. Aber nicht bei deinen genannten Beispielen. Die Intention war es möglichst wenig am Anfang über Abby und ihrer Truppe zu erfahren, damit wir möglichst viel Hass aufbauen, sobald wir mit Abby anfangen zu spielen. Zu tiefere Gespräche hätte das abschwächen können. Komplexer wurde es charakterlich erst ja im weiteren Verlauf des Abenteuers. Ich finde es gut, dass es so ist, wie es ist.

Schwieriger ist das Stichwort. Sehr schwer würde ich sagen. Wie stellst du dir das vor? Abby erscheint alleine in Jackson. Sie verbringt dort einige Tage und lernt dort Joel kennen. Und weiter? Sie ist auf fremdem Territorium. Wie bekommt sie die Gelegenheit dazu, dass sie und Joel Jackson verlassen? Das wird ja auf und vor den Mauern strengst kontrolliert. Und dann muss sie ja noch irgendwie den Kontakt zu ihrer Gruppe haben. Wie soll das gehen? Du kannst mich eines besseren Belehren, aber das klingt dann doch sehr unwahrscheinlich, dass es zu der Situation kommt wie es ja im zweiten Teil dann auch war.

Ich persönlich fand es sehr mutig und für mich wäre es deutlich weniger mutig gewesen, wenn Abby Reue gezeigt hätte. Verstehe nicht, was daran mutig gewesen wäre. Das wäre ein Charakterbruch. Passt gar nicht zu ihr. Schließlich ist es der Mörder ihres Vaters. Aber man hätte es sicher natürlich noch mutiger machen können, aber nicht bei deinen genannten Ansätzen.

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Und wenn sie Argumente nennen, dann sind sie einfach nicht nachvollziehbar. Das Spiel hat die ein oder andere Schwäche, keine Frage. Das hat quasi jedes Spiel. Auch erzählerisch. Bei TLOU2 werden sie nur extrem in den Vordergrund geschoben, wohingegen es bei anderen Spielen eine kleinere Erwähnung wäre. Diese Kritiken stehen einfach zu keinem Verhältnis. Auch Teil 1 hat seine erzählerischen Schwächen, aber das wurde maximal einmal erwähnt und dann nie wieder. Lag sicher nicht daran, dass das Spiel die Geschichte erzählt, die die Mehrheit haben wollte. :smile:

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