Da musst (bzw kannst) du aber Game Twos generelle Philosophie berücksichtigen. Die sind immer sehr positiv gegenüber Spielen. Selbst echt schlechte Spiele werden noch positiv formuliert. Erst wenn G2 wirklich sagt, das ist mies, weißt du, das ist der Bodensatz. G2 ist der Schröck der Spielejournalisten, irgendwas Positives finden sie immer.
Was mich mehr stört ist wie wenig die Spielejournalisten journalistisch dieses Thema aufarbeiten. Wenn man einem Spiel eine 95 gibt und es bei Spielern, selbst unter Weglassen von 0er wertungen, n ihct über 7 hinaus kommt, muss man sich doch mal fragen, ob man da nicht zumindest falsch gewichtet hat. Ich hab halt das Gefühl, dass alle Spiele irgendwie gut wegkommen, sofern sie nicht völlig veraltet sind. Technik wird aus meiner Sicht kollektiv überbewertet und Story (sofern relevant für den Titel) unterbewertet.
Aber alle positiven Journalisten-Reviews, die ich im Nachhinein gelesen haben, klingen übertrieben positiv, selbst bei banalsten Änderungen bzgl Gameplay. da scheint was nicht zu stimmen.
Na toll, also bin ich, falls unsere Erde am Scheideweg steht, der einzige, der sein Glück opfern würde, um euch allen den Arsch zu retten. Dankt mir später, wenn es soweit ist.
Da fehlt mir bischen der Gegenpart. Hab jetzt nur jetzt nur die ersten 25 min geschaut, aber das ist Argumentieren gegen Strohmänner oder mindestens gegen Leute die sich nicht wehren können.
Hat mir bei ihrem Spoiler Talk zu FF7 Remake auch schon gefehlt. Ich finde es ja wirklich super das sie sich solchen Themen widmen, aber dann bitte auch jemanden dazu hohlen (zur Not halt extern) der auch die “andere” Seite aktiv vertreten kann.
Eine Frage: Wie ist denn die Darstellung von Lev im Spiel? Der kommt ja in der LGTBQ+ Community nicht gut weg (so wie ich es lese, typischer Fall von Opferrolle).
Vorweg: Ich habe The Last of Us 1+2 nie gespielt nich hat mich der erste Teil wirklich interessiert. Ich bin nur durch die diskussion auf das thema aufmerksam geworden und hab mir die story von part 2 via youtube zu gemüte geführt.
Wenn man sich anschaut wie das Spiel gemacht ist muss man sagen es ist gut. Visuell und ton-technisch ist es gut , die story finde ich nicht so mega, denn die hätte man besser lösen können. Also kein Meisterwerk (besonders auch wegen dem Gameplay, da ist The witcher 3 einfach besser, wenn auch schlecht vergleichbar).
Aber wenn man sich die diskussion anschaut kann ich das schln verstehen was die Community sagt. Die Story ist nicht gut.
zwar finde ich die Liebesgeschihcte von Ellie und DIna gut eingebaut und natürlich (so entsteht liebe halt, man probiert sich aus ^^) aber wie man Abby eingebaut hat finde ich dann schon müll. Ich könnte sie nicht spielen.
wenn man wenigstens ein bisschen die story wie bei Spec ops erzählt hätte wo man langsam zum bösen wird und das auch vernüftig erklärt wird, dann wärs super gewesen, dann hätten die meisten auch schneller bezug aufbauen können. Was halt nicht heißt das man keinen aufbaut. Spätestens wenn man merkt wie abby für ihre freunde einsteht und sieht wie blutrünstig und unmenschlich Ellie vorgeht und slebst vor Schwangeren nicht halt macht, dann kann man Abby verstehen. Aber das bedingt ja nur den Kreis der gewalt.
Trotzdem muss man sowas ansprechen und dass hat man nicht getan von gametwos seite aus.
Dieser Montalk hätte richtig gut werden können, wenn man sich jemanden dazugeholt hätte der auch kritik äussert in einer vernünftigen art und weise und man diesen auch zu wort kommen lassen hätte.
Hat man aber nicht und so wirkt das ganze wie ein circlejerk wo jeder die gleiche meinung verteidigt. Dafür brauchts keinen Montalk, da reicht euer Review völlig aus.
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So das waren nur meine Meinung.
Ich geh jetzt ins Bett. Tschö
So, Credits laufen gerade. Kannte die Leaks vorher nicht, liebte Teil 1 und sehe jetzt auch nicht den großen Aufreger, nachdem ich das Spiel beendet habe.
Der “Bosskampf” gegen Ellie fand ich richtig kacke, bin auch bestimmt 10x gestorben. Danach dachte ich, die einsame entfernte Farm wär jetzt das Happy End und war schon richtig pissed. Zum Glück zogs das richtige Ende nochmal raus.
Ansonsten wie schon Teil 1, Gameplay eher Standard und wiederholt sich ständig, Charaktere und Atmo sind aber so stark und reissen es doppelt und dreifach wieder raus. Besser als Teil 1? Nur auf der technischen Seite, inhaltlich steht Teil 1 bei mir weiter oben.
Les for hierzu am besten den Artikelvon kotaku dazu durch.
Fande das ganze etwas übertrieben, da sie sich sogar sehr über die Gewalt gegen die Hunde echoffiert.
Das aber auch das einzige was ich dazu bisher gelesen habe, der Artikel scheint auch von einer transgender person geschrieben worden zu sein.
Muss sagen früher habe ich gerne mal bei kotaku verschiedene Artikel gelesen besonders wegen Jason Schreier. Aber mittlerweile ist die Seite 90% Werbungen und in eine Richtung wo wirklich alles politisch korrekt sein muss.
Habe die LPs von verschiedene Streamer jetzt gesehen.
Ich fand die Story von Part 2 genial. 9/10. Gameplay kann ich schlecht beurteilen, sah für mich aber recht repetitiv aus, da eher ein 6/10.
Technisch noch nie so eine immersive Welt gesehen. Allein wie die Figuren bei Kämpfen mit der Umwelt interagieren. Habe im Vorherein keine Leaks angeschaut und auch die Trailer nicht geguckt, daher ging ich recht unbefleckt in die Story. Ich mochte, dass man gewagt hatte von der typische 08/15 Helden Story abzuweichen. Joels Geschichte war für mich schon aus erzählt und sein Ende war einfach konsequent für sein Handel in Part 1. Die Alternativen, die ich in Reddit dagegen lesen durfte, war einfach lachhaft und pure Fanservice Fantasien. Part 2 war einfach Drama, wie ich noch nie ein Spiel erzählt bekommen habe.
Mich hat der Epilog nach der Farm eher genervt. Zweimal wurde Ellie verschont und nach all dem Blutvergießen und den Verlusten lernt sie es immer noch nicht, erst ganz am Ende?
Ich mein, es ist schon klar wie man hier den Blickwinkel ändert auf das, was man mein in Teil 1 erlebt zu haben, aber auch Ellie direkt so hart zum Antagonisten zu machen, die am Ende genauso egoistisch wie Joel handelt, war mir zu düster und auch teils nicht nachvollziehbar.
Sorry, aber was ist das dann für eine Grundlage zur Bewertung und vor allem, um eine Behauptung aufzustellen, man würde sich vor Reaktionen seitens Naughty Dog fürchten.
Leider ließt man das ja auch öfter in den negativem Kommentaren: “Habs selbst nicht gespielt, aber die Story gelesen oder auf YouTube gesehen.”
Wie kann man sich dann so ernsthaft in eine Diskussion werfen. Ich urteile doch auch nicht über Filme nach 2 Trailern und der Wikipedia-Plot-Zusammenfassung. Das ist weder fair gegenüber den Entwicklern, noch in diesem Fall den Kritikern die es wirklich gespielt haben.
Nachdem was ich hier so gelesen habe, gerade in Hinblick auf wer die Gute/die Böse und das Rachemotiv … scheint wer von Naughty Dog liebt Shakespeares Rachetragödien bzw. gerade die Königsdramen, wo der „Gute“ aus dem vorigen Teil dann das komplette Arschloch im nächsten Teil ist. Und der ganze Grund für die Rache oft nicht rational erkennbar ist und man dem Protagonisten am Liebsten „Denk doch zwei Sekunden nach“ auf die Bühne schreien will. Den einen gefällt’s - andere können nix damit anfangen.
@Kazuma danke für den Post, so wie ich es jetzt verstanden habe, ist Lev bei religiösen Fanatikern aufgewachsen, die nichts mit seiner Geschlechtsidentität anfangen konnten (inkl. Deadname-Calling etc.) und ist das Spiel auch sonst recht brutal (auch gegen andere Charaktere).
Klar wäre es schön gewesen einmal einen transgender Charakter in einem Spiel zu haben, der einfach glücklich ist und das Leben genießen kann, aber das bei Last of Us zu verlangen (geht es nicht in der Serie um den Untergang der Zivilisation und Verrohung des menschlichen Handelns angesichts einer Apokalypse ) fand ich dann doch etwas themaverfehlt.
Kommt ein bischen drauf an, was man “via youtube” meint. Ich habe auch nur via Streams die Story gelernt, heißt aber auch, dass ich das Spiel vollständig gesehen habe. Was absolut ausreicht um die Story zu beurteilen und einfache Gameplay Elemente einzuschätzen.
Da sehe ich einen Knackpunkt. Ellie wird auf Teufel komm raus dekonstruiert während Abby aufgebaut wird. Am Ende sollst du Abby mögen und Ellie nicht. Dabei machte Abby genau das gleiche wie Ellie, nur das wir ihren Weg “danach sehen” und Ellie den Weg “davor” beschreibt. Nur weil Abby also weiter ist und all das schon durchgemacht hat, sollen wir sie also mögen? Warum wird das Ellie nicht zugestanden? ND baut halt auf den inneren Konflikt der Leute, die Ellie aus Teil 1 kennen um zu Emotionen zu erzeugen, und das ist aus meiner Sicht eben kein guter Umgang mit Charakteren. Hätte man sowas in ein Teil gepackt, wäre es vllt. eine hinnehmbar, aber so ist es einfach nur Schock-Moment um des Schock-Moments Willen.
Seh ich etwas anders. Ellie fängt halt bei Sympathie 100 an, Abby bei Sympathie 0. Am Ende waren beide (für mich) bei 50. Sie haben sich in der Mitte getroffen. Da fällt Ellie natürlich extrem auf, weil sie derbe Einbußen hinnehmen musste. Aber ich finde ihren Weg, wenn gleich ich ihn nicht teile, nachvollziehbar. Und sie hat dafür bezahlt. In vielerlei Hinsicht. Und Abby finde ich nicht sympathisch oder sympathischer als Ellie. Aber das Spiel hat mir nach dem anfänglichen Schock klar aufgezeigt wie es soweit kommen konnte. Und auch das finde (ich persönlich) nachvollziehbar erklärt.
Der einzige Punkt, den Abby über Ellie stellt ist halt der, dass Abby es geschafft hat, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber sie hat auch auch ihre Rache bekommen. Ellie blieb diese letzte Rache verwehrt, weshalb sie wohl keinen Schlusspunkt setzten konnte. Und als sie Abby am Ende besiegt hat, war es für sie anscheinend ausreichend und „brauchte“ den Mord an Abby nicht mehr. Zudem denke ich, dass dieses Bild von Joel ihr aufzeigte, dass Joel nicht damit einverstanden gewesen wäre, was Ellie hier macht. Also lies sie von Abby ab. Hätte die letzten 2 Stunden nicht unbedingt gebraucht, finde sie aber als Schlusspunkt gut umgesetzt.
Ist das nicht ein Trugschluss? Beide Charaktere sind weder rein böse noch gut und für mich bedeutet die Geschichte vor allem dass es eben keine glorifizierten Helden in dieser Geschichte geben und kein Beteiligter hierbei etwas gewinnen kann.
Ja, man hat ja schon die Reaktion in Jacksonville auf den Kuss von Ellie und Dina gesehen, wo hier bereits von Bewohnern Abneigung gegen diese gezeigt wurde.
Und Jacksonville ist ja bereits eine der ruhigen Städte in dieser Welt und wir reden hier von einer Apokalyptischen USA aus dem Jahre 2013 und hierbei ist es leider sehr realistisch das eine Transgenderperson nicht grade nett behandelt wird. Diese würde selbst heute in sehr religiösen Teilen der Bevölkerung ausgestoßen werden (wobei das wahrscheinlich nicht nur in den USA so wäre).
Ist meine Wahrnehmung, nichts anderes. Ich wüsste halt nicht, wie ich es anders interpretieren soll, dass Abby jetzt die sorgsame, häufiger gut gelaunte Mentorin für Lev spielt während Ellie nicht in der Lage ist Glück zu genießen, nicht vergessen kann und alles einreißt (übrigens alles Eigenschaften die Abby davor hatte).
Das würde ich etwas anders gewichten, insb. das Momentum was wir erfahren und was für die persönliche Emotion nicht unerheblich ist. Während Ellies Sympathie stets bergab geht steigt Abbys Sympathie stets an. Das ist eben nicht statisch festzuhalten.
Hättet ihr es eigentlich besser gefunden, wenn man Abby nicht spielt, sondern nur die Zwischensequenzen von ihr als Trenner von Ellies Spielpassagen hätte? Ich meine im Gegensatz zu Ellie sind Abby Spielpassagen obsolet da wir kein Hauptziel verfolgen sondern einfach nur vor uns hin spielen. Die relevanten Teile werden ja in Cutscenes gezeigt.
Finde ich absolut nicht.
Nur weil ich mir “Nur” ein video angeschaut habe und das spiel nicht gespielt habe ist meine Meinung nicht ok? Finde ich bescheuert.
Wenn man da so objektiv wie möglich rangeht und die Story sowie die Storydevices vergleicht muss man einfach sagen, dass das spiel jetzt nicht die beste story hat, bzw. die Prämisse nicht gut rüberbringt.
Die idee ist super, aber die delivery ist crap.
Die idee zu zeigen was Abby durch Ellies rampage durchmacht finde ich gut, nur hätte man dafür am ANfang die beweggründe von Abby auch zeigen müssen. Da hätte ein flashback gut gepasst das zeigt wie sie mit dem tod ihres vaters umgeht bzw. wie sie das erfährt.
genau das kannst du nicht beurteilen du hast es nicht gespielt. Du kannst kein spiel bewerten nur weil du darüber liest, oder ein video anschaust, das funktioniert nicht bzw. damit ist deine meinung in einer diskussion über dieses spiel ohne gewicht bzw. nicht ernstzuenhmen. Das is wie wenn ich sage: John wick is ein schlechter film, hab die story durchgelesen aber gesehen hab ich den film nicht. Oder nimm die soulsspiele, au fdem papier liest sich das auch nicht gut oder spanned.
Genau dann wäre aber der emotionale Impact von der Szene mit Joel obsolet, gerade weil man Anfangs so wenig über sie und Ihre Gruppe weiß, kommt ja gerade diese Abneigung in dem Moment gegen sie.
Da kommt jemand den man nicht kennt und bringt Joel so beiläufig und sehr brutal um, wüssten wir wer diese Person ist und deren Beweggründe oder wäre der tot nicht so sinnlos und beiläufig, wäre diese Szene nicht so stark in den Köpfen der Leute.
Man hätte die ganze Szene vielleicht ein wenig ausführlicher und weitreichender erzählen können, aber genau dieses Mysterium danach und seine eigene Wut gegen Abby ist genau das was einen wie Ellie dazu bringen soll Abby zu jagen. Das wir wollen das Abby leidet und wenn ND bereits vorher die Gründe dafür offenbart hätte, wäre dieses Gefühl weniger da.
) fand ich dann doch etwas themaverfehlt.