Ich muss hier mal sagen, dass Novigrad die geilste Stadt ist, die ich je in einem Spiel gesehen habe. Das ist so liebevoll gestaltet und detailliert, dass ich manchmal einfach nur durch die Straßen laufe und die Athmosphäre genieße .
Die verschiedenen Distrikte sind sehr glaubwürdig gestaltet und es fühlt sich wie ne echte Stadt an und nicht nur wie ein paar zusammengeüwrfelte Assets.Was denkt ihr so?
Geht mir ähnlich. War aber eher davon beeindruckt im Inneren eines Gebäudes aus dem Fenster zu sehen und zu sehen was sich dort auf der Straße so tut. Hatte für mich irgendwie etwas sehr immersives.
Was ich mir wünschen würde ist, dass man auch auf und in die Türme gehen könnte (z.B. der am Marktplatz). Würde das gerne von da oben beobachten,
Vom Kurfürstenplatz aus kriegt man eine recht guten Überblick über den Hafen der Stadt. Hätte ja einen Screenshot gemacht, aber bei mir stürmt es gerade im Spiel, das sieht dann etwas duster aus.
Stürmisches Wetter ist doch voll geil o.O
Ist es auch, aber für Screenshots etwas doof.
Bei Regen glänzt mir die Kleidung ein wenig zu sehr
First world of Witcher problems
Gothic 2 Spieler würden über das Glänzen in TW3 nur lachen!
Oh @coffeebean, du hast so recht…
Ich werf meine Meinung auch mal in den Pool. Ich hab mir Witcher recht fix nach dem Release geholt. Und bevor ich überhaupt zum Zocken kam, war ich schon „Witcher-Hype“-Übersattigt. Ich hatte aufgrund dessen, dass der Hype einfach ÜBERALL zu spüren war, kaum noch Lust auf das Spiel. Daher hat meine Freundin das dann gespielt, weil sie nicht übersättigt war. Sie hat vorher keinen Witcher-Teil gespielt, mag aber Rollenspiele (Skyrim gespielt und gesuchtet, Interessiert an Fallout 4 etc.) ist aber eher dem klassischen Buttonmashing verfallen, als strategisch die Mittel die Gerald zu verfügung stehen einzusetzen und ist auch so gut durch das Spiel gekommen. Inzwischen hat sie es zwei Mal durchgespielt und beim zweiten Mal gab es schon weniger Probleme. Nachdem es etwas ruhiger um Witcher 3 wurde und der erste DLC schon draußen war und ich nichts zum Zocken auf der Konsole hatte, hab ich mich auch mal rangesetzt. Und konnte den Hype absolut nachvollziehen. Ich wurde total in den Bann gezogen. Die Quest um den roten Baron war mir z.T. zu langatmig, da ich der Meinung bin, dass hier Storyline-technisch nicht soooo viel passiert ist. Das hätte man etwas knapper abfassen können, ohne viel Story einzubüßen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich in meinem Umfeld gern als powergamer bezeichnet werde, weil ich gerade bei solchen Spielen es immer wie folgt handhabe: Storyline spielen, bis Nebenquests zu Verfügung stehen, alle Nebenquests erledigen, die ich erledigen kann, dann Storyline bis wieder neue Nebenquests da sind. Bei Witcher 3 hab ich mich dann immer eher an dern Leveln der Quests orientiert, also alle Quests gemacht, die zum Level passen und die Storyline so spät wie möglich um noch die EP mitzunehmen.
Ich versuchs mal Spoilerfrei…
Zu den Storys: Die Hauptstory war interessant gestaltet und hatte wenige Phasen, in denen ich einen langen Atem beweisen musste. Mich störte zum Teil das Motiv warum Gerald durch die Weltgeschichte rannte. Letzten Endes ein immer wiederkehrendes „Such woanders“, das allerdings durch die Siri-Sequenzen gut abgelöst und erleichtert wurde. Daher kann man darüber hinweg sehen. Sehr schön war das Einbinden der Entscheidungen, die man in Geralds Namen getroffen hat. Mich hat das schlechteste Ende getroffen, weil mir oft die Vernunft die Entscheidung diktiert hat.
Das DLC war sehr spannend und schön gestaltet und vor allem echt liebevoll gemacht. Die ganzen Feinheiten und die Tiefe der Charaktere kam hier fast mehr zum Tragen als in der Hauptstory. Durch die Verzauberungen hat das Spiel m.M.n. auch im Kampfsystem etwas dazu gewonnen und somit auch in der Strategie der Kämpfe. D.h. das DLC hat nicht nur eine Story und ein paar Nebenquests dazu gebracht, sondern auch das Kampfsystem erweitert, was mir, der auf Strategische Kämpfe steht, sehr zu Gute gekommen ist. Die Geschichte an sich ist spannend, interessant und mit schönen/traurigen Wendungen gespikt, dass das DLC schneller vorbei war, als mir lieb war. Daher bin ich auch auf Blood and Wine echt heiß.
Kampfsystem:
Witcher hatte, soweit ich mich erinnern kann, immerschon ein etwas innovativeres Kampfsystem. Durch die unterschiedlichen Werkzeuge im Kampf wird es bei jedem neuen Gegner wieder spannend und anspruchsvoll. Hierbei gibt es verschieden Wege zum Sieg. Und jeder hat seine Berechtigung. Ich hab mir eine Katzenrüstung mit Quen ausgesucht und bin damit echt gut gefahren und habe Kämpfe bei denen mein Umfeld Schwierigkeiten hatte, relativ problemlos geschafft. Es gab Situationen in denen ich mit Leuten aus meinem Umfeld über Gegner geredet habe und nach dem ich erzählte, dass ich denundden Gegner auf Anhieb geschafft habe, sind meinen Leuten die Kinnladen unten geblieben, was ich dann wiederum nicht verstehen konnte, da der Gegner ja nicht schwer war. Ich denke, um es sich mit jedem Gegner leicht zu machen, wäre es evtl nicht blöd, alles zu können. Es gibt Gegner, die sollten dich am besten nicht einmal Treffen und bei anderen stellt man sich lieber als Wand hin. Es ist also für jeden Spielstil was dabei und letzten Endes sind alle Gegner mit seinem Stil besiegen.
Grafik und Design: ich habs auf der PS4 gespielt und die Grafik war mehr als nur schick, sich über zu viel Glänzen bei Regen zu beschweren ist Meckern auf ganz hohem Niveau. Es gab genug spiele die nicht mal die Veränderung des Aussehens eines Charakters aufgrund der Umwelt bedacht haben. (Ich erinnere mich noch wie Tomb Raider dafür gelobt wurde, dass Lara sauberer wird in dem sie sich im Wasser aufhält.) Doppelte NSCs um Dörfer/Städte/Ort zu füllen sind mir weniger aufgefallen. Durch das individuelle Design der NSCs ist das CDP echt gut gelungen (Hab hierzu mal ein Interview mit einem der Verantwortlichen gesehen, der erzählt hat, dass die NSCs zum großteil alle einzelnd gesetzt wurden und das über Tage hinweg.) Nur wenn man ganz genau darauf achtet, fallen einem NSC-Zwillinge auf. Das passiert aber auch eher im Kampf, aber bei der Menge an NSC-Gegnern sind Zwllinge absolut legitim, solang sie nicht zu viel in einem Kampf auftreten. Zu dem Design gehört ja auch das „gemalte“ Bild der Zeit und da hat CD Projekt Red echt die Nase ganz vorn. Die Unterschiedlichen Kleidungsstile, Architekturen der Gebiete, der Dreck der auf der Straße liegt, das zieht einen rein und man hat tatsächlich das Gefühl, in einer realistischen Welt zu sein und nicht in einem High-Fantasy-Abenteuerroman. Wer die Bücher von Bernhard Cornwell gelesen hat, weiß welchen unterschied ich meine. Bei den Büchern ist es wie mit dem Spiel: Man meint die Scheiße auf der Straße zu riechen.
Zusammengefasst bietet Witcher 3 eigentlich für jeden der nur etwas an der Fantasy interessiert ist, ausreichend Spielspaß, welcher den Kauf rechtfertigt.
Für Neulinge: Spielt mal auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad und wenn es euch zu einfach ist, kann man den immernoch hochstellen.
Für etwas erfahrerenene Rollenspieler: Spielt es auf dem zweitschwierigsten Grad. Das ist herausfordernd aber schaffbar.
Für Veteranen: Todesmarsch ist fordernd aber mit Ausdauer auch schaffbar.
und zu guter Letzt: Witcher 3 lohnt sich allein für die ganzen Eastereggs. Spontan fallen mir da der White Rabbit Referenz zu Monty Python, die Weeping Angels (Referenz zu Dr. Who), die mir echt nen Schreck eingejagt haben und mein liebling: Die referenz zu Baldurs Gate: Wenn Gerald nach der Hauptquest ans Ende der Karte gerät (an einer ganz bestimmten Stelle) zitiert er den Sprecher von Baldurs Gate mit dem schönen Satz, der sich bei jedem Spieler eingebrant hat: „Ihr müsst eure Gruppe erst Sammeln, bevor ihr das Gebiet verlassen könnt“. Es gibt allerdings noch gefühlt Tausende mehr, die man gar nicht alle aufzählen kann.
tl;dr: Witcher 3 ist dem Hype gerecht geworden und es gehört in jede Sammlung von Spielern, die auch nur ein bisschen an Rollenspielen haben.
Schöner Text. Bin ebenfalls Powergamer. Ging mit Stufe 37/38 ins New Game+ und bin in meinem derzeitigen New Game+ auch schon 67 und habe Hearts of Stone in meinem nun zweiten Run erst knapp 3 Stunden gespielt und auch nur alle Landmarks dabei abgegrast und die Hauptquest nur marginal vorangetrieben. Habe bis jetzt 243 Stunden gespielt insgesamt.
Das „Bad ending“ ist vernünftig?
Radovid nicht zu töten ist vernünftig? D: Ciri keine Zuneigung zeigen ist vernünftig?
Ich hatte immer eine gelootete Rüstung an, bis ich für New Game+ extra die Wolfsrüstung geschmiedet habe und damit auch bis knapp Stufe 55 rumlief, bis ich mir die New Game+ Variante der Wolfsrüstung zugelegt hatte und spiele persönlich mit allem, was Geralt zu bieten hat. Tränke, Bomben, Zeichen, Öle, alles werfe ich um mich. Quen ist vermutlich der sicherste Weg auf Death March, allerdings zerge ich eher ungern lange an Gegnern herum und poliere ihnen somit lieber schneller das Gesicht (wahlweise auch mit ihrem Schwachpunkt, was Zeichen angeht, denn oft sind sie so deutlich einfacher zu besiegen, dass man sie teilweise im Stunlock halten kann).
Bei Bossen kommt man im New Game+ leider oft nicht daran vorbei mit Quen zu spielen, da man leider doch zum two Hit wird, wobei meist 2 Treffer auf einmal landen und man stirbt.
Dies dürfte sich auch in meiner Skillung widerspiegeln. Mit Stufe 67 hat man auch schon einiges freigeschaltet und kann gerne mal hin und herwechseln, wie es einem gerade passt von den Skills. Neben dem Kampf an sich, finde ich die Vorbereitung auf diese meist noch schöner, wenn man dann sieht, wie effektiv der Gegner in die Knie geht.
Ich hatte Witcher 3 eigentlich kaum auf dem Schirm. Der Hype wurde eigentlich nur durch RBTV an mich herangetragen und so kaufte ich es mir auch erst im September (wollte es aber schon seit Release gerne spielen, hatte nur nicht das Bedürfnis, es mir zu holen) und konnte das Spiel so eigentlich bugfrei durchspielen, was wirklich schön war.
Es ist vorallem der erste AAA Titel, den ich mir seit langer Zeit besorgt hatte und wird es vermutlich auch noch ein Weilchen bleiben, sofern man Enderal nicht als AAA Titel bezeichnet.
Ich persönlich hab eigentlich meiner Meinung vernünftige Entscheidungen getroffen und hab das schlechte Ende bekommen.Was kann ich auch dafür wenn Ciri bockig wird, nur weil man sie nicht alleine mit der Loge reden lässt, oder sie nicht das Labor zerstören darf
Nun. War das in deinem ersten Run? Nichts, was man im New Game+ nicht ausbügeln könnte.
Ich habe jetzt etwas über eine Woche Witcher 3, nachdem ich es mir in einem Angebot gekauft habe. Ums mal relativ kurz zu machen, weil hier eigentlich schon alles gesagt wurde:
Selbst die Nebenmissionen sind mit ihren eigenen kleinen Stories, Settings und Inszenierungen so interessant, dass es mir richtig Spaß macht, möglichst alles zu erkunden. Ich liebe auch den unterschwelligen Humor, der da teilweise zum Tragen kommt, aber auch die individuellen Tragödien. Die Varianz und Verteilung der Monster- und Quest-Level sind super. Das gefällt mir viel besser als diese generische Aufteilung mit Gebiet 1 = Level 1-10, Gebiet 2 = Level 10-20 und so weiter.
Ich bin gerade mal Level 16 und habe wohl noch genug vor mir, weil ich auch alles Mögliche mitnehmen will, aber die 2 DLCs sind wohl auch schon so gut wie gekauft.
Jap umbedingt kaufen! Der zweite dlc soll humortechnisch ganz oben mitspielen
Gerade den Pedell besiegt aus dem DLC. Hatte darauf spekuliert, dass er ein Verfluchter ist - zählt leider als Relikt, aber habe ihn diesmal sogar recht gut legen können. Ist durch seine Heilung einer der schwersten Gegner des DLCs.
Als Tipp, wenn jemand gegen ihn Schwierigkeiten hat: Verwendet Nordwindbomben, wenn er die Geister beschwört um ihn daran zu hindern sie anzugreifen, da diese sehr gerne direkt neben ihm spawnen und immens heilen. Konnte so seine zweite Heilphase komplett unterbinden und somit auch recht “schnell” besiegen. Und Quen ist pflicht, um ihn nicht durch Treffer zu heilen.
/edit: Meine Fresse, die Erscheinung im Haus ist ja ultra nervig auf New Game+. Wenn ich nicht das Öl verwendet hätte, hätte ich glaube ich nicht genügend DPS machen können um gegen den Heal anzukommen. Selbst wenn ich direkt auf das richtige Gemälde schlage heilt die sich um mindestens 15%… Ich habe die schon vom ersten Run negativ in Erinnerung aber das zog sich jetzt echt unnötig lange der Kampf…
Auf „Todesmarsch“ gespielt?
Kann ich mich noch gut dran erinnern. Gerade ich als eher ruhiger und besonnender Spieler hatte zwar mit dem Pedell nach kurzer Eingewöhnung so gut wie keine Probleme, die Erscheinung hat mir dann aber den letzten Nerv geraubt.
Eine ungewohnte Hektik, und das Muster habe ich bis heute nicht verstanden
Vor allem ein Fehler und schon strotzt die Beste schon wieder vor voller „Lebensfreude“
Aber beide waren auf jeden Fall eine nette Abwechslung und haben mal etwas mehr bzw. etwas anderes abverlangt.
Ja, schon seit meinem Firstrun auf Death March. Ich kapier die Erscheinung auch nicht. Irgendwas muss es bei dem Kampf geben, was ich übersehen habe. Selbst abfackeln bringt bei den Gemälden nichts.
Freue mich schon auf den Boss dieser Quest, wobei ich diesmal nicht alle auf einmal bekämpfen werde, wie es für das Achievement nötig ist, das habe ich schon hinter mir. ;D
Bei mir lief auch kurz das schlechte Ende mit Radovid, da es eine Stelle gibt wo man dem dicken Komplizenm gegen’s Schienbein treten kann, statt mit ihm “zu verhandeln”. Das war für mich in der Situation recht vernünftig. Hatte bis dato die Attentat-Questreihe bis zum vorläufigen Ende verfolgt und gedacht dass sowas wichtiges einem doch leichter ins Auge springt. Hatte zum Glück noch kurz vor dieser Schlüsselszene einen Save und konnte Radovid schön abmeucheln (lassen).
Auch so eine Achievement-Hure, wenn ich so frei sein darf
Ne das ist auch das was ich erst gedacht habe. Blöd nur, dass das nutzen von Igni mehr Zeit kostet als ein Schlag.
Bis ich verstanden habe, dass ein Schlag reicht, owei owei…
Dann mit Öl in Kombination mit einigen Tränken und den richtigen Mutationen hab selbst ich es irgendwann geknackt.
Am Ende merk ich dann mir fehlen paar Gegenstände. Und ich „Perfektionist“ wollte ja mit 100% in Blood and Wine gehen…
Was habe ich mich auf das erneute Wiedersehen gefreut.
Glücklicherweise macht die Gute ja keinen relevanten Schaden.