Tierische Produkte, Fleischersatz und Alternativen

Hopfen und Malz Drink :sweat_smile:

Es gibt da ein paar Entscheidungen die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Finde es auch immer noch lustig, dass Limonade+ nun schon zweimal Ärger mit dem Verbraucherschutz hatte, weil in ihrer Limonade zuwenig Zucker ist um Limonade zu heißen :joy:

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Stell dir vor du bist nach Feierabend auf einem Grillfest mit Freunden und willst Limo trinken. Da fühlen sich normale Leute (nicht so unnormale wie wir, die darauf achten was sie kaufen) doch betrogen, wenn sie zu wenig Zucker in ihrem Softdrink haben. :sadsimon:

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das gleiche Problem gabs auch im Alkoholbereich mit Likören die nicht genug Zucker enthalten um sich Likör nennen zu dürfen.

Früher war der Zucker eben nötig, nicht nur für die Süße sondern auch damit der Likör entsprechend Dickflüssiger ist.

Ich kann ja verstehen das man mal die Falsche Sorte von etwas kauft. Ich stand auch schon an der Kasse mit nem Euro in der Hand für die Hafer Milch und die Kassierin sagte: „2,49€ bitte“ :beanomg: da hatte ich die Falsche Packung genommen und musste noch mal laufen :beansad:

Aber die Packungen für vegane Fleisch Sachen sehen schon deutlich anderes aus, zumind. in den Läden wo ich war. Wenn man irgend wo spontan eingeladen wird, ist es auch nicht das Drama wenn man 5 min später kommt, weil im Laden doch noch mal nachgelesen hat, was man da kauft.

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Ist schon jedes Mal aufs neue faszinierend wie fließend für manche Menschen die Grenzen zwischen Eigenverantwortung und Betrug sind. :roll_eyes: Hat schon was von „MC Donalds ist böse, weil die haben mich dick gemacht und meinen Cholesterin Spiegel in die Höhe geschossen, Verbraucherbetrug! Verklaget sie auf der Stelle!“

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Vor allem frage ich mich wie schlimm das schon sein kann vegetarisches Cevapcici zu essen. Das muss ja ganz übles Zeug sein, dass man sich so grämt das auf einem Grillfest essen zu müssen. Ich meine ich kaufe mir sowas freiwillig, weil ich neugierig bin und Interesse daran habe meinen Fleischkonsum zu beschränken, aber manche Dorfgemeinschaft scheint noch in den 1990er Jahren festzustecken, als die Soja-Wurst - als einzige Alternative - echt noch furchtbar geschmeckt hat.

Das da, würde ich sofort kaufen und probieren wollen:
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Im Angristdorf wird man dann wohl als unnormal abgestempelt :man_shrugging:

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Hatte jetzt übrigens mal den Rewe Bio Räuchertofu gekauft und mit etwas Tomatenmark, Salz und Pfeffer, sowie Tomate, Gurke und Salat aufs Brot gehauen. Kann man essen. :ugly:

Allerdings hätte ich mir etwas mehr Eigengeschmack erwünscht, der Tofu ist ja, bis auf die 1mm dicke Räucherschicht von außen, komplett Geschmacksneutral. Aber gut, da kann man dann zumindest gut gegen an würzen. :ugly:

So Dauerhaft wird das aber glaub ich nicht mein Favorit, aber hin und wieder mal ganz gut. :ok_hand:

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Ich kannte mal eine, die hat Ernährungswissenschaften studiert. Die war ganz vornemit dabei, als damals diskutiert wurde, ob Mandelmilch „Milch“ heißen darf usw. Auch jegliche Begriffe wie Schnitzel, Wurst usw. waren für sie sehr schützenswert und ja bitte bloß ausschließlich für Tierprodukte zu verwenden, denns chließlich ist das nach Lebensmittelkatalog X Paragraph Y klar definiert. Dass solche Definitionen sich über Jahrzehnte auch mal ändern und den aktuellen Lebensstandards dürfen und teilweise auch müssen, war ihr egal.

Sie argumentierte auch damit, dass ihre Mutter zB mal unwissentlich ein vegetarisches Schnitzel gekauft habe und das geht ja mal gar nicht. Da frage ich mich aber auch: Was hat die Mutter gedacht, was sie da für ein Schnitzel kauft? Hähnchenschnitzel, Putenschnitzel, Schweineschnitzel oder doch ganz klassisch das Kalbsschnitzel? Sie hätte ja so oder so auf die Packung gucken müssen. Nur weil manche Leute zu dumm oder zu faul sind dann solche Gesetze durchdrücken zu wollen, ist so ein Schwachsinn.

Manchmal frage ich mich ja, ob sie mit dem Studium fertig ist und was sie beruflich so macht. Ob sie sich vllt weiter so für die Fleisch und Milch-Industrie stark macht :smiley:

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Wer das mit „richtigen“ Cevapcici verwechselt, sollte vielleicht mal einen Augenarzt aufsuchen :smiley:

Bin ich bei dir, ist in jedem Fall eigene Dummheit und persönliches Pech. Ich frag mich immer, was daran schlimm ist? Höchstens wenn man ein Produkt erwischt, das einem nicht schmeckt, dann ist es halt schade, aber sonst hat man da meistens sicher nichts schlechteres im Vergleich zum tierischen Produkt gegessen.

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Für manche ist das halt gleichzusetzen mit einer persönlichen Katastrophe oder Krise.
Ich kann das auch überhaupt nicht nachvollziehen.

@LaRocca
Mein Schwager war auch so ein Typ für den ausversehen etwas vegetarisches oder veganes zu essen gleichzusetzen mit einem Bandscheibenvorfall war. :thinking: Tatsächlich ist der bei seinem Bandscheibenvorfall nicht so ausgerastet wie als ich ihm Weihnachten mal eine vegane selbstgemachte Roulade angeboten habe oder er, weil es ausschließlich veganes Essen gab, samt meinem Neffen meinen Geburtstag boykottiert hat.

Wegen sowas bin ich die, die „Schande in die Familie bringt“. Es wäre so lustig, wenn es mich nicht verletzt hätte und er mir wegen so krassen Fehlverhalten meinerseits nicht gedroht hätte, wenn ich „seiner Familie nochmal nah käme“. :rbtvlul:
Auch so ein Fall von fragiler Männlichkeit und Fleisch ist eine Religion bla blub.

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Oh man…

Ich freue mich eigentich auch, wenn ich mal was veganes oder vegetarisches serviert bekomme, was ich noch nicht kenne und es mir dann vielleicht auch noch richtig gut schmeckt. Dabei kann ich ja nur gewinnen. Klar, wenns am Ende nicht meinen Geschmack triftt, was leider oft bei Sachen auf Erbsenproteinbasis der Fall ist, ist das nicht so geil, aber bin ja immerhin um ne Erfahrung reicher und sterben werde ich davon ja trotzdem nicht. :sweat_smile: Ich bin da eher neugierig, auch wenn ich selber immer noch bei vielen Dingen lieber zum tierischen Produkt greife.

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Ja, diferenziertes Denken scheint für manche eine nicht zu meisternde Herausforderung darzustellen. Es kann dir nicht schmecken und du kannst das äußern. Und alle essen weiter was sie essen wollen und es gibt keinen Streit am Tisch, weil wieso auch? - wäre so eine von vielen Abstufungen zwischen „ich sterbe davon“ und „ich liebe es so sehr, dass ich nichts anderes mehr essen möchte“

Ist wohl ein ideologisches Ding.
Die Menschen, die da so abgehen, fühlen sich auf irgendeine Art bedroht oder in ihren Prinzipien angegriffen.

Vor etwa 10 Jahren hat bei uns ein veganes Restaurant eröffnet. Damals ja noch eher was außergewöhnliches als heute. Wollte da unbedingt mal hin und probieren, was die so leckeres (oder vllt auch nicht leckeres) zu bieten haben. Alleine wollte ich nicht und ich konnte in meinem Umfeld niemande, wirklich niemanden dazu bewegen, mal mit mir hinzugehen. „Näää, ich brauch meine tägliche Portion Fleisch.“ usw. Als hätte ich sie gefragt, ihre Ernährung für immer und ewig umzustellen. Es ging nur um einen einzigen läppischen Restaurantbesuch. Das fand ich schon sehr schockierend.
Ich bin ja bis heute keine Veganerin, nicht mal Vegetarierin, aber so ne gewisse Neugierde in Sachen Kulinarik habe ich halt schon und zumindest weniger tierische Produkte zu konsumieren ist ja nicht verkehrt.

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Ich tu mich in Restaurants aber auch schwer, wenn die nicht gerade ausschließlich Veggie Küche anbieten, nehme ich da eigentlich fast immer auch was mit Fleisch oder Fisch, einfach weil ich mir dann denke, wenn ich dafür jetzt schon zahle, will ich auch was mit Fleisch. :ugly:

Keine Ahnung woher das kommt, ich war letztens mal mit meiner Schwester, die Vegetarierin ist essen und hab dann ne Vegane Poké Bowl gegessen, obwohl es da auch welche mit Fleisch und Fisch gab. Die war sehr lecker, ich war danach pappsatt und sie war sogar noch günstiger, als die anderen Gerichte, das ist ja oft auch nicht der Fall.

Also hin und wieder mache ich das schon, aber ist eher die Seltenheit, zumindest da, wo beides angeboten wird. :sweat_smile:

Ich hoffe ihr habt mich trotzdem noch lieb. :pleading_face:

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Ich kenne es, wenn sich Leute wegen so etwas pikieren. Ich seit bald 8 Jahren Vegetarier und muss manchmal schon feststellen, dass Leute sich angegriffen fühlen, nur wen sie mitbekommen ich bin Vegetarier.
Ist schon witzig, da sagen einige echt die ganzen Vegetarier und Veganer, wollen einem was aufzwingen, nerven ständig, sind aggressiv und was man nicht sonst noch hört. Dabei trifft man sehr viel eher extreme Fleischliebhaber (es kursiert für diese Leute auch der Begriff Carnist), welche einem gleich komisch kommen, wenn sie einfach nur erfahren, man selbst ist kein Fleisch.
Beispiel gefälligst, ich kaufe in einem türkischen Supermarkt Gemüse und jemand spricht mich an. „Ah, kaufst du das ein für einen schönen Eintopf.“ Ich antworte, „ja so ähnlich“. Er dann, „zuhause dann schön mit Fleisch“. Ich antworte, „öh, nein ich bin Vegetarier“. Und schon deshalb fühlte sich der Typ angepisst. Ich habe nur eine Information gegeben und meinte mir einreden zu müssen, wie wichtig Fleisch ist usw., dabei habe ich von ihm nichts gewollt. Und genau solche Menschen behaupten sehr gern, Vegetarier/Veganer würden ständig einen Feldzug gegen Fleischesser machen.

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Du lachst, in Amerika gab’s genug solcher Klagen :sweat_smile:

Naja ich muss sagen, ich hab nichts gegen vegetarisches oder veganes Essen, aber wenn angefangen wird irgendwelche Pflanzenproteine in Form zu pressen und mit Gewürzen in Richtung X zu kriegen, es bei mir auch aufhört.

Sprich Panierter Blumenkohl mit Kartoffelröste, einer leckeren Sauce und einem tollen Salat, gerne, schmeckt toll.

Aber ich brauch keine Erbsenprotein/Sojacevapcici oder sonstige Fleischersatzprodukte, da will ich dann schon das Original haben,

Und ja im Restaurant bestelle ich eigentlich auch immer etwas mit Fleisch, einfach weil da das Preis/Leistungsverhältnis meist noch am besten ist.

Wenn so ein Braten eben 18€ kostet und der große Salatteller mit einer paar Putenbruststreifen 12€, dann lohnt sich der Braten auf jedenfall mehr, wenn man schaut wieviel ein paar Salatblätter und paar Putenbruststreifen im Einkauf kosten, vs der Braten.