Tierische Produkte, Fleischersatz und Alternativen

Ja sicher.

Er ist bloß nirgends erklärt

Hm? Auf dem ungekühlten Produkt steht in großen Lettern „BIO“ auf dem anderen Produkt nicht. Außerdem steht auf der Webseite beim ungekühlten Produkt „europäische Sojabohnen aus Bio-Landwirtschaft“. Auch hier steht bei dem anderen nichts. Nur dass das Soja vermutlich nicht aus dem Regenwald kommt. Komische Sache.

Btw. Warum schreiben die eigentlich Soya und nicht Soja? Auf den deutschen Verpackungen des Haferdrinks steht ja auch nicht Oat, sondern Hafer.

Nah, die lang haltbaren findeste auch in Bio und Nichtbio. Daran allein liegts nicht.

Naja, ich weiß jetzt jedenfalls das ich aufpassen muss.

Geschmacklich hab ich kein Unterschied festgestellt

Vllt einfach nur Marketing, weil frische Lebensmittel zum veganen Livestyle besser passen :grinning_face_with_smiling_eyes:

Die aus dem Kühlregal kenne ich überhaupt nicht. Was sagen MhD und Zutatenliste?

Ich weiß nur, dass es allg. zwei Sorten Sojamilch gibt, nicht-gekühlt und gekühlt. Gekühlte habe ich bisher noch gar nicht wahrgenommen (aber das heißt nix), soll dann aber auch im Kühlschrank gelagert werden.

Edit:

Na, die Haltbarkeit ist schon deutlich kürzer.

Die aus dem normalen Regal sind ungeöffnet immer ein knappes Jahr haltbar. Die gekühlte nur ein Monat

Okay, dann fehlt irgendwo ein „Kochschritt“ bzw. geringere Temperatur, was es ungekühlt weniger haltbar macht.

Vorab: Ich hab mir das Video nicht angeguckt, sondern nur den Text dazu durchgelesen.

Ich kann die Kritik nicht so richtig nachvollziehen. Sie kritisieren, dass der Discounter vorhandene Produkte unter neuem Namen vermarktet, statt selber eigene Produkte zu entwickeln. So funktionieren Discounter aber nicht und ich sehe auch nicht wo das ein Problem sein soll. Da kann man zwar das Marketing anprangern, was sie auch tun, aber es bleibt für mich dabei, dass sie eine falsche Erwartung hatten, die halt nicht erfüllt wurde.

Der zweite Kritikpunkt ist der Schwerwiegendere. Sie bemängeln, dass hinter der Marke Wiesenhof steht und dass Wiesenhof der größte Geflügelzüchter und -Verarbeiter Deutschlands ist. Durch den Kauf veganer Produkte des Fleischproduzenten fließt Geld in die Kasse des Fleischproduzenten. Soweit so richtig. Allerdings merkt der Fleischproduzent doch auch, dass er gutes Geld mit veganen Produkten verdienen kann und bringt mehr dieser Produkte auf den Markt. Das ist doch was gutes oder nicht.

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Da würde mich ja interessieren was sie über die rügenwalder Produkte denken :thinking:

Verstehe ich dann auch nicht wirklich. Wenn Fleischproduzenten sehen, dass man mit veganen Produkten Geld verdienen kann, warum sollten sie weiter Fleisch produzieren? Die Seite hat vorhin nicht bei mir geladen, weshalb ich dachte, dass es da um wenig ökologische Anbauweise oder so geht.

Naja ein Fleischproduzent bleibt ein Fleischproduzent :thinking:

Aber ja kann deine Sicht auch verstehen

Rügenwalder hat doch auch schon ordentlich umstrukturiert und die vegetarischen und veganen Produkte deutlich stärker gewichtet. Er muss also nicht auf Dauer ein Fleischproduzent bleiben.

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Zudem ist dieses unsinnige „Verlust von Arbeitsplätzen“ Argument hinfällig, wenn Fleischproduzenten auf vegane Produkte umstellen.

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Nein das meinte ich damit auch nicht.
Manche Veganer störren sich halt daran das ein Fleischproduzent sich so eine grüne Weste wäscht.

Von wegen ich meide die trotzdem weil sie Fleisch immer noch im Sortiment haben

Achso. Finde ich halt aber auch eine schwierige Einstellung. Es ist verständlich, wenn man sich daran stört, aber auf der anderen Seite ist sowas doch eher der Sache um die es ihnen eigentlich geht im weg. Aber jeder wie er mag :beanjoy:

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Ja ich finds ja auch übertrieben.
Aber gut ich vertrag aber auch generell die industriellen Ersatzprodukte nicht :sweat_smile:

Aber ja die vegane Bewegung steht sich oft selbst im Weg mit ihrer elitären Haltung.

Brüstet sich Wiesenhof denn überhaupt damit, dass sie vegane Produkte im Sortiment haben?

Was ich allerdings witzig finde ist das, was ich bei denen auf der Seite gefunden habe:


Sind die Packungen wirklich so im Handel? Das fänd ich ja geil. :beanjoy:

Kann um dieses Argument zu entkräften auch sehr diese Doku empfehlen:

Kurzum geht es darum, dass der Typ, der die Firma damals hochgezogen hat, gleich die ehemaligen Arbeiter:innen aus der Milch- Und Fleischverarbeitung aus seinem Ort mit ans Bord geholt hat und die mittlerweile dort ihrer gelernten Arbeit nachgehen - sich lediglich das Produkt und ein paar Feinheiten im Prozess verändert haben.

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Ja die Packungen gibt es so zu kaufen :beanjoy:

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Auch der größte Geflügelschlachter, die PHW-Gruppe, die vor allem für Wiesenhof bekannt ist, hat mit Fleischalternativen alleine im ersten Halbjahr 2020 fast zwei Drittel mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Mit „Green Legend“ vermarktet die PHW-Gruppe inzwischen fünf vegane Wurstprodukte und sechs Fleisch- und Fischalternativen auf Basis von Pflanzen.

Das muss doch aber bedeutet, dass während der Anteil an Alternativen wächst, der Anteil an Fleisch schrumpft. Oder habe ich einen Denkfehler? Zielgruppe für Fleischersatz ist ja nicht der langjährige Vegetarier, der sich ausgiebig mit seiner Ernährung auseinandersetzt und ohnehin auf industrielle Nahrung verzichtet, sondern der Fleischesser, der einfach Abends eine Scheibe „Wurst“ auf seinem Brot will. Es fangen also doch nicht plötzlich mehr Vegetarier an Ersatzprodukte zu essen, sondern mehr Fleischesser (die dann ja logischerweise weniger Fleisch essen).

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Warum sollte man auch als langjähriger Veganer nicht neue Fleischersatzprodukte ausprobieren?