Tierische Produkte, Fleischersatz und Alternativen

Ich erleb ja sonst nichts spannendes als Hartzi :gunnar:

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Jo, wenn man es billig haben will, muss man selbst ran. Tofu kostet im Aldi zB 1,80€ für 400g, Nüsse eignen sich für vieles auch gut und kosten so 1€/100g. Schmeckt dann vielleicht nicht wie Fleisch, aber trotzdem lecker und taugt als Proteinquelle.

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Ich habe mit 11 Jahren aufgehört Tiere zu essen, außer Fisch. Als ich dann in die erste eigene Wohnung gezogen bin, ist meine Ernährung vollständig vegetarisch geworden und seit ca 5 Jahren ernähre ich mich größtenteils vegan. Milchprodukte gibt es noch wenn ich bei meiner Mutter zu Besuch bin, weil sie zu wenig vegane Gerichte kennt um damit einen Speiseplan zu füllen. Außerdem sind meine Schwestern inzwischen auch Vegetarierinnen, das macht es bei Familientreffen leichter. (Und ab und zu kann ich nicht ausschließen was tierisches zu mir zu nehmen, wenn ich auf Feiern oder bei Freunden keine Lust hab nachzufragen was alles drin ist…).

Dadurch habe ich mir tatsächlich Fleisch abgewöhnt. Als ich vor einigen Jahren aus Neugier mal probiert habe ist mir sofort schlecht geworden. Viele der „guten“ Ersatzprodukte mag ich gar nicht essen, weil die mir zu sehr nach Tier schmecken, vor allem Rügenwalder aber auch Like Meat. Die Seitan-Würstchen von Wheaty aber z.B. schmecken absolut großartig und viel besser als alles tierische, an das ich mich noch erinnere. Seitan ist sowieso toll. Wenn ich mir Zeit nehmen kann, mariniere ich auch gerne Tofu. Pur ist das Zeug tatsächlich fast ungenießbar, nimmt aber wunderbar Soßen und Gewürze auf. Geräucherter Tofu ist auch top, z.B. in die Reispfanne, Nudelsoße oder Linsensuppe.
Ich war als Kind schon kein großer Fan von Fleisch, es wurde halt gegessen was auf den Tisch kommt, so war es für mich dann später auch kein richtiger Verzicht. Dadurch, dass ich Fleisch aber generell weggelassen habe und vor allem durch die Umstellung zur veganen Ernährung, habe ich so viele tolle Rezepte und Produkte entdeckt, die mir als Fleischesser wahrscheinlich nie begegnet wären.

Alles schmeckt nach Hühnchen :wink:

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Das ist wahr mit Hühnchen.

Seitan mag ich auch gerne.

Seitan hab ich hier noch nie gesehen, würde den auch gern Mal probeiren

Selber machen. @anon68164815 ist doch da jetzt unsere Influencerin. Ist sie wirklich, weil ich jetzt total Bock habe, auch mal dieses Fake-Huhn auszuprobieren.

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Hab keine Lust auf den Aufwand ohne zu wissen ob’s schmeckt, da bin ich leider ein Faulpelz :smiley:

Schaumal im Bioladen oder Reformhaus. Die sollten da schon fertigen haben, meist leicht vormariniert. Kleinschneiden, in die Pfanne, zackfeddich: Geschnetzeltes.

Da bin ich regelmäßig, hier gibt’s nur alle Varianten von Tofu und Tempeh. Aber ich könnte Mal fragen, ob die sowas mitbestellen können. Zumindest im Reformhaus machen die das normal.
Vllt bin ich aber auch nur blind :smiley:

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Lebensmittel sind in Deutschland eh viel zu billig und es wird zu viel produziert und weggeworfen.

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Naja das hört sich aber eher an, wie so lange im Keller zu bleiben bis man nicht mehr ohne sonnenbrand in die Sonne kann :wink:

Gewinnspanne ist da dann eben schön für die Geschäfte.

Die wissen das sie so „like meat etc“ Dinge für 3,99€ verkaufen können, und solange das klappt machen sie es auch.

Produktkosten haben nichts mit dem Preis zu tun.
(Ich erinnere mich, dass dieser Arizona Ice Tea, der vor 10 Jahrem mal hype war und den es erst gar nicht im laden sondern nur im großhandel gab) zu Beginn 3-4€ gekostet hat und heute gibts den in großen Flaschen für 99ct.

Kein Fleisch essen ist aber doch nix negatives, anders als ein Sonnenbrand

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kein fleisch essen ist aber ja auch nichts positives.

Fleisch essen ist einfach nur essen, weder positiv noch negativ.

Naja, dass zumindest ein reduzierter Fleischkonsum postive Einflüsse auf Klima, Umwelt, Mensch und Natur hat, ist ja schon fast Tenor. Also doch, eher positiv, auch wenn ich selbst Fleisch essen. Nicht jeder Vegetarier ist damit zwingend nachhaltiger, aber die Tendenz ist vorhanden

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Puh, hot take

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Ich glaube wie auch Grimheart hat Sodis das ganze nicht ganz so ernst gemeint. :smiley:

Was sie meistens nicht kosten, bei uns im Tegut (ist schon so teurer) kostet zb Vegane Würstchen zwischen 2,50 und 3€ oder auch das Veganehack ist nicht teuer als wenn man dort ‚normales‘ Hack kauft.

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Das stimmt so absolut gesagt einfach nicht. Einfaches Gemüse ist teilweise teurer als Fleisch. Und Brokkoli ist als andere als ein Hypeprodukt :wink:

Ich hätte gedacht dass du das auch selbst nachvollziehen kannst was Pflanzen-Anbau und andererseits industrielle Fleischhaltung bedeutet.

Dass unverarbeitetes Gemüse je nach Produktionsprozess und Saison auch mal teurer sei als Fleisch, lasse sich ebenfalls mit den Produktionsstrukturen erklären. Bei der Obst- und Gemüseproduktion sei Deutschland stark von Importen abhängig.

„In Deutschland erreichen wir bei Gemüse einen Selbstversorgungsgrad von gerade mal etwas über 30 Prozent“, sagt auch Dräger de Teran. Außerdem sei hier oft mehr Handarbeit gefragt und Gemüse brauche in der Regel länger, bis es beim Konsumenten auf dem Teller lande. So betrage die Mastzeit für ein Grillhähnchen etwa 30 Tage, dagegen vergingen beim Brokkoli von der Aussaat bis zur Ernte etwa 90 Tage.

Mastschweine werden nur 7 Monate alt. Selbst Mastbullen nur 1,5 Jahre. Und Masthühner wie im Artikel erläutert untertreffen jedes Gemüse.

Zu @Nesis90 Ausgangsfrage. Im Artikel vor 3 Wochen werden die Gründe plausible erläutert

„Der Fleischmarkt hat einen unglaublichen Wettbewerbsvorteil, weil da die Strukturen schon etabliert sind. Da kann auf ganz anderem Niveau produziert werden, effizient und strukturell zu sehr günstigen Preisen.“

Weil sie zumeist noch in der Entwicklungsphase steckten, hätten Ersatzprodukte noch relativ hohe Investitionskosten. Zudem seien sie häufig sehr stark verarbeitet – und die vielen zwischengeschalteten Verarbeitungsschritte seien ebenfalls teuer, sagt Risius.

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Wo ich die Preise wirklich unverschämt finde, ist bei veganer Milch von Nestle oder anderen großen Marken. Da machen die echt ein riesen Reibach mit.

Gemüse ist hier aber auch echt viel zu teuer. Wie soll man da mit nem kleineren Einkommen eine ganze Familie ernähren.

Du sollst nichts von Nestlé kaufen.
Dann kannst du auch Fleisch essen und SUV fahren und zum Spaß Diesel in Naturschutzgebiete kippen.
:man_shrugging:

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Gemüse kann man selbst anbauen.