Wurst war die letzten beiden Jahre durch die Schweinepest in China auf jeden Fall teurer. Aber ob man das damit erklären kann weiß ich nicht.
Ich habe noch im Kopf das doch durch Corona Ausbrüchen bei z.B. Tönnies (und ich glaube auch andere „Fleisch-Unternehmen“), das Angebot durch aus zurück ging und deshalb die Preise gestiegen sind.
Liegt aber wohl nicht nur an Corona, da ich der Meinung bin das z.B. die Abgepackte Bratwurst à 300g von Rasting früher 1,80€ gekostet hat, mittlerweile aber irgendwo bei ~3,00€ liegt.
Vlt. eben auch weil man auf besseres Tierwohl setzt, das aber eben auch teurer ist und man das dann am Markt merkt.
Es gibt ja mittlerweile dieses 1-5 „Siegel“, das vermerkt aus welcher Haltung das Tier kommt etc.
//Edit: Haltungsform: 1-4
Wie ist das da mit inflation und co sowie teuerung.
bei starker inflation sowie allgemeinen preiserhöhungen steigt natürlich auch der Umsatz.
Bei der Inflation würde ich mir aber dann doch Gedanken machen ^^
Wäre nur spannend, wenn man auch die Menge dahinter weiß.
So für sich genommen, würde das theoretisch auch eine positive Interpretation zulassen, weil Fleisch eventuell endlich teurer wird oder mehr Leute auf Qualität achten.
Aber im Vergleich kacken die veggie Alternativen natürlich ziemlich ab.
Nein der Konsum ist insgesamt gesunken, aber nur hierzulande. Schwein eben auch ein entsprechend gewaltiger Faktor, lange das beliebteste Fleisch. Allerdings verhökern wir mehr Fleisch denn je, nur eben im Ausland.
Edit: Und ja, da Geflügel leichter ist, sterben dafür schnell mehr Tiere, aber man rechnet im Gewicht an Fleisch, was man zu sich nimmt. Die Fleischesser holen sich ja nicht in de Regel ein Tier und sagen, dass muss so und so lange halten, sie holen direkt Fleischprodukte.
Was ich echt erschreckend finde, ist die Masse an Tieren in der Fleischindustrie. Man rechnet ja in Biomasse, da nicht jedes Lebewesen gleich viel wiegt, schon in einer Art gibt es ja Unterschiede und zwischen den Arten sind die enorm.
Da hat man mal berechnet, wie viel Biomasse in etwa bei den Wirbeltieren an Land, auf Nutztiere in der Fleischzucht fallen. Wirbeltiere nimmt man deshalb, weil Menschen für gewöhnlich Tiere mit Wirbelsäule isst. In einigen Kulturen ist man z.B. auch Insekten, aber die sind insgesamt doch weniger beliebt als Nahrung.
Man hat berechnet an Land gehört 70% der Biomasse unter Wirbeltieren, zu unseren Nutztieren für die Nahrungsmittelindustrie. Wildlebende Tiere mit Wirbelsäule machen nur 10% der Masse aus und der Rest fällt auf Menschen, Haustiere und Labortiere.
Wir haben also ein vielfaches an Nutztieren an Land, gegenüber Wildtieren. Das schon obwohl Menschen ja durchaus auch andere Tiere Essen, z.B. eben Fische oder in einigen Kulturen Insekten und Spinnen. Hinzu kommt, es ist nur ein Durchschnittswert, Hühner werden ja wirklich schnell in der Turbomast hochgezüchtet. Die leben 34 Tage (Hühner für reines Brustfleisch sogar nur 30 Tage) in der Massentierhaltung und werden dan ngeschlachtet, danach kommt die nächste Generation Hühner (also mehrer Hühnergeneration pro Jahr). Dabei sind Menschen ja Omnivoren und praktisch jeder ist immer noch auch Lebensmittel die planzlich sind und sei es nur Junkfood wie Pommes.
Das unfassbar viele Ressourcen für die Fleischindustrie draufgehen müssen, da man gerade bei Wirbeltieren nur rund 10% der verfütterten Pflanzen an Fleisch wieder rausbekommt (bei Insekten ist glaube ich der Wert besser), ist einfach eine Tatsache. Wasser geht vor allem hier in Mengen drauf oder auch Phosphor, den man für Kunstdünger verbraucht. Phosphor wird ja tatsächlich auch knapp und irgendwann hat man den Peak dort erreicht, dann muss man sich Alternativen überlegen, gegenüber der jetzigen Kunstdüngerversorgung.
Daher sollten großflächige Monokulturen nicht mehr betrieben werden und auch die Menge an Fleisch sollte sinken, da wir die Tiere ja auch füttern müssen. Die Phosphorproblematik ist eine von denen, welche die Menschen nur selten kennen, aber auch zu den großen Umweltproblemen gehört. Nicht nur was den Verbrauch angeht, sondern auch gefährliche Algenblüten im Meer, durch eingeschwemmtes Phosphor.
Man muss ja nicht gleich so wie ich Vegetarier werden, oder gar Veganer, aber die Mengen an Fleisch machen echte große Probleme. Daher muss man auch mal beim Preis ansetzen, der ja künstlich durch Subventionen niedrig gehalten wird (mehr als pflanzliche Lebensmittel, die auch mal Subventionen bekommen, aber nicht indem Ausmaß). Damit wurde ja auch das Essverhalten in Wahrheit manipuliert. Es ist ja nicht nur so, dass viele Leute gern Fleisch essen, sie schauen auch ohne groß zu denken einfach nach, wo sie eine günstige Mahlzeit herbekommen und sehen, dass Fleischgerichte ja auch wirklich billig sind.
Gerade das hier im Aldi Prospekt dieser Woche gefunden:
Dachte eigentlich, dass die Jackfruit als Fleischersatz nur wegen ihrer Faserigkeit zum Einsatz kommt, bringt das denn noch was, wenn man sie schreddert? Wie viel % des Produkts wirklich Jackfruit sein werden ist natürlich auch fraglich.
Aldi Nord oder Süd?
Die Dinger schmecken nicht. Ich fand sie sehr enttäuschend
muss man eben hinten drauf schauen, nicht das es wie bei manchen veganen Sachen ist wo etwas mit „Cashew“ vorne drauf steht und dann sind nur 3% Cashew drin, wie ich es schon gesehen habe,.
Süd, sorry. Man vergisst manchmal, dass es noch einen anderen gibt ^^
Solange daraus keine Paste o.ä. gemacht wird, bleibt die Faserigkeit „beim Schreddern“ erhalten. Dann sind es kürzere Fasern, aber immerhin noch vorhanden.
Danke!
Und kein Problem, ich vergesse das auch bei Empfehlungen zu Aldi Sachen ganz gerne mal.
Hier ist Aldi Nord Gebiet ^^
Aber Aldi Süd dürfte nicht weit von dir sein, oder? Ich meine, im Ruhrpott gibt es beides.
Edit: Ja, Oberhausen ist ja quasi nebenan und da gibts Aldi Süd. Und Bottrop, was nördlich von euch liegt, hat auch Aldi Süd
Ja, ich hab gerade mal bei maps geguckt wo der nächste Aldi Süd von mir aus ist : 3 km wären das nach Mühlheim.
Tatsächlich nicht so weit weg wie ich erst dachte, aber doch außerhalb meines Einkaufsradius.
Heute zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder Bolognese mit Soja-Schnetzeln gemacht. Mein Jetzt-nicht-mehr-Freund hat das Zeug nicht gut vertragen, sodass die angebrochene Packung über ein Jahr lang im Küchenregal vor sich hinstaubte.
Diese Teile sind so gut. Für mich der beste vegane Hackfleisch-Ersatz. Ok, vllt kann man damit keine Frikadellen formen o.ä., aber für das krümelige Hackfleischgefühl wie eben zB in ner Bolo sind die super.
da muss ich dran denken, als bei nem Kumpel auf dem Tisch in der Küche, als wir gefeiert haben, sowas rumstand in einem Einmachglas.
Ich dachte das wäre brauner Zucker (die Küche war auch nicht super beleuchtet ) und fange an mir nen Tschunk zu mixen.
Wundere mich das sich nix auflöst, probiere den „Zucker“ und stelle fest, dass es kein Zucker ist.
Wie sieht denn dein Brauner Zucker aus
Nach dem Bild, könnte man es mit Krümmeltee verwechseln
naja, bei dem in der Küche steht lauter so überteuertes Allnatura Sach rum, da dachte ich das ist eben ein besonders grober brauner Zucker