Ja, aber wenn mir jemand einen veganen Burger für 14€ verkaufen will,
muss der sich eben auch mit einem normalen Beef Burger für 14€ messen.
Geschmacklich.
Das ist ja die Sache mit „Imitationsprodukten“
Wer Hackfleisch oder ein Burgerpatty imitiert, muss eben sich auch mit der Fleischvariante vergleichen lassen, vor allem wenn die Preise so frech hoch sind, dass man oft fast schon dafür fleisch kaufen könnte bzw kann.
Ganz einfach.
Kommt drauf an. Wenn mir gesagt wird „Das schmeckt wie Orange“ und dann schmeckts eben nicht nach Orange, dann bewerte ich das auf der Orangengeschmacksskala und nicht auf der Obstskala 
Das war aber nicht die Frage. Die Frage ist, hat es dir geschmeckt? Und nicht, wie hat es dir im Vergleich zu einem Burger mit Rindfleisch geschmeckt?
Du hast doch vorhin selbst Currys als Beispiel genannt. Natürlich schmeckt ein Curry mit Fleisch anders als ein Curry ohne. Aber es kann trotzdem gut sein. Auf einer Curryskala und überhaupt. Aber vielleicht anders auf einer „Curry mit Fleisch“-Skala oder wenn dir vorher jemand hoch und heilig versprochen hat, dass das ja total nach Fleisch schmeckt.
Weißt du das? Vielleicht haben Angrists Kumpels ja gesagt „Komm mal mit, schmeckst keinen Unterschied.“
„Mädchen wird vom Bus überfahren und als geschmacklose Mandarine wiedergeboren, die zu einer S++ Orange heranreift“ 
Joa, will jetzt auch nicht auf Angrist einhacken. Ich vermeide solche Imitate auch eher und werf einfach überall statt Fleisch Linsen rein. Sag meinen Gästen aber auch nie, was sie zu essen bekommen, sondern sie sollen es einfach essen und dann entscheiden, ob es ihnen schmeckt 
Sind Ponys auch nur junge Pferde?
Ja, deswegen entwickelt sich doch auch aus Ponita dann Gallopa.
Und damit ist es schon in eine bestimmte Rahmung gesetzt und konnte nur verlieren. Besser wäre ein echte Blindverkostung gewesen, aber kann man ja auch nicht machen, weil gerade beim Essen finde ich es furchtbar angelogen bzw. im Dunkeln gelassen zu werden. Ich finde es einfach nicht richtig Leuten ohne Kommentar ein Alternativprodukt vorzusetzen in der Hoffnung, dass sie es nicht bemerken.
Das stimmt schon, da kann das Gericht an sich aber nichts für.
Das vegane Sojaprodukt sollte immer günstiger sein, als das Produkt vom Tier, was man mit einer vielfachen Menge an Soja füttern musste. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Preise sich irgendwann regulieren werden und das pflanzliche Produkt wird dann das „normale“ Produkt sein und das tierische das Luxusprodukt.
Trotzdem vergleiche ich es doch.
Nochmal, wenn mir jemand ein indisches curry gibt, sag ich, geil oder nicht geil.
Und wenn mir jemand einen bohnenburger sage ich auch geil oder nicht geil.
aber beim bohnenburger kommt eben dann noch der vergleich zum Original mit Fleisch.
Das ist ja auch die sache mit Ersatzprodukten, dass seit Vegan auf einmal Hip ist, dinge die es früher nur im reformhaus oder so gab, auf einmal einen X00% preissprung gemacht haben.
Ja, leider gibt es zur Zeit noch so ne Art Steuer für „alternative Produkte“, weil man weiß, dass die Zielgruppe meist mehr Geld bereit ist auszugeben.
Ist das wirklich eine Steuer oder meinst du das nur als Umschreibung für den Aufpreis, den die Hersteller draufschlagen, weil die Leute das für das „vegane Image“ zahlen?
Dröselt ihr dann jede Bewertung von Essen so auf?
„Also Kartoffeln esse ich ja schon lieber als Nudeln, aber Salzkartoffeln weniger als Nudeln.“
Letzteres
Kann ja verstehen, dass ihr gerne Gemüse Curry esst, aber da fehlt das Protein. Dadurch für mich auch nicht wirklich sättigend. Bin mittlerweile so bei 50% der Gerichte „natürliche“ Proteinquelle und bei den anderen 50% dann hochverarbeitete Ersatzprodukte. Damit sollte sich das B12 Problem auch lösen, weil letztere das zugesetzt haben.
Steuer in Anführungszeichen und es sind ja nicht nur vegane Sachen, sondern auch sowas wie Chips, die nicht aus Kartoffeln sind. Doppelter Preis zum halben Gewicht kann man doch mal machen
Wir leben halt in einer völlig perversen Welt, wo man sich Fleischverzicht leisten können muss.
Nur wenn man mir eben eine Vegane Kopie geben will.
Und eben eigentlich nur im Restaurant weil da der Preis eben auch ein Thema ist.
Wenn kein teures Fleisch drin ist, sondern Bohnen, sollte der Preis dann eben auch entsprechend sein.
Da waren die Sachen noch teurer. Dadurch, dass es immer hiper wurde, gibt es nun überall, mehr oder weniger günstig, bspw. Sojamilch. Es ist nicht alles schlecht. 
Aber das ist doch grundsätzlich Quatsch. Es ist meiner Meinung nach legitim für etwas wie Beyond Meat das versucht das einen Rindfleischburger zu imitieren, aber ein Bohnenpatty schreibt sich nicht auf die Fahne wie Fleisch zu sein. Oder machst du das bei einem Burger mit beispielsweise einem gut gegrillten Stück Lachs oder Hühnchen auch? Du wirst doch wohl schlicht und einfach sagen können: „Ja, das hat mir geschmeckt“ oder „Nein, das hat mir nicht geschmeckt.“. Und mich interessiert die Antwort nicht einmal wirklich, du kannst essen was du willst.
Und beim Preis solltest du berücksichtigen, dass du Fleisch förmlich hinterhergeworfen bekommst. Das heißt übrigens im Umkehrschluss nicht, dass veganes Essen nicht möglicherweise überteuert ist.
