Sollen sie Steckenpferde nehmen und alleine über die Hindernisse springen! Dann wäre es auch ein fairer Vergleich Mensch gegen Mensch.
Diese BMX-Freestyler sind auf eine ganz besondere Art bekloppt, oder?
Zugeloste Pferde, die eventuell dann verweigern, dass gibts im modernen Fünfkampf nun wahrlich nicht zum ersten Mal. Die Regeln mit Zulosungen und nicht wechseln dürfen, wenn das Pferd keinen guten Eindruck macht, dass ist wirklich alles ziemlicher Quatsch und ziemlich unglaublich, dass das jahrelang einfach so durchgezogen wird.
Die Trainerin und das feste Schlagen von Schleu kann man sicher auch kritisch sehen und anmerken. Bzw. muss. Das Heulen kann man ihr aber wirklich nicht vorwerfen. Du verlierst ihn dem Moment alles und es gibt ja eine Vorgeschichte dazu. Das Pferd hat schon bei einer anderen Sportlerin verweigert und sie durfte es aber nicht wechseln. Und dann verweigert es bei Dir selber auch, und alle Chancen für dich sind dahin und kommen vermutlich nie mehr in deinem Leben.
Da von außen ihr vorzuwerfen, dass sie dann heult, finde ich nicht angemessen. Das dies das Pferd dann nicht beruhigt ist klar, aber in dem Moment ist ja eh schon alles hinüber.
Wie hier schon richtig bemerkt: in dem Fall ist das Qual für Tier und Mensch gleichermaßen. Disziplin Pferd muss im Fünfkampf einfach weg, dass ist komplett unsinnig.
Da hast du Recht. Zumindest mir geht es auch weniger um das Heulen selbst, als das man ja sieht, dass sie (zumindest in dieser Situation) total überfordert ist. Dann muss einem der Kopf (oder jemand anderes) halt auch sagen, dass man bitte von dem Tier absteigt.
Oder einfach mit 100m Hürdenlauf ersetzen. Das gleiche ohne Tier. Und die Sportart gibt es schon
Gold im 4er-Kajak. Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Spanien
Was ich so Schade finde, dass auch bei uns bzw. in den Medien die Medaillengewinner immer im Fokus sind. Interviews und Berichte, im Studio sitzen. Alles verständlich und verdient.
Aber dadurch gehen auch andere Leistungen dann flöten, die ggf. nicht Gold, Silber oder Bronze holten. Dasselbe gilt für Sportarten, die weniger erfolgreich waren. Ohne ein glücklichen Gold-Gewinner sind diese dann fast nicht im Fokus. Mag auch an den Umständen von Tokio liegen, aber das ist auch Schade. Oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht beim Gucken?
Fand da auch gut was Max Hartung gesagt hatte zum Medaillenspiegel. Im Interview geht er auch auf mehrere Dinge ein.
Hartung: Ich habe schon im Vorfeld dafür geworben, nicht so sehr auf den Medaillenspiegel zu schauen. Der ist nicht der richtige Gradmesser. Es ist doch viel interessanter, individuell auf die Sportler zu gucken, auf das Team, das Deutschland repräsentiert, auf die Menschen, die Persönlichkeiten statt auf Statistiken und Rekorde.
https://www.zeit.de/2021/32/max-hartung-olympia-2021-saebelfechten-sport-aktivismus
Medaillenspiegel und Weltrekorde sind halt messbar, lesbar und verständlich, aber hilft dann auch nicht immer. Die Verbände müssen daran ihre Schlüsse ziehen, aber auch individuelle Leistungen ohne Medaille bewerten.
Wobei wenn man es nun darauf herunterbricht, ist es dann auch eher 1,5 und 2,5 bei der italienischen Staffel. Siehe Jacobs und Desalu. Die deutsche Staffel spiegelt auch unsere heutige Gesellschaft wieder und trotzdem macht uns das automatisch zur Sprintnation. Daran kann es dann nicht liegen. Sonst sehe ich das wie Lemaitre damals:
Er lehnt die Schwarz-Weiß-Diskussion schlichtweg ab. „Ich glaube, dass man hier auf ein mächtiges Tabu der Leichtathletik prallt. Aber ich habe diese überflüssige Dimension der Hautfarbe immer abgelehnt“, erklärt der Franzose.
Aber ich mein die Staffel hängt halt von vier Läufern und drei Wechsel ab. Da müsste man halt sehen, wie schnell die Einzelzeiten sind, der italienische Schlussläufer war schon stark. Auch ein deutscher Rekord 38,02 hätte nicht für eine Medaille gereicht.
Irgendwo muss ja der Unterschied liegen, warum Deutschland nicht da vorne zu finden ist. Die Chinesen sind auch unter 38 Sekunden.
Der Artikel bietet noch ein paar Punkte, man kann noch die besten körperlichen Voraussetzungen haben, am Ende musst du früh beginnen und dann dran bleiben. Wenn du aus einem Land kommst, wo Sprinstars die Szene über Jahre dominierten, dann kommt auch immer wieder Nachwuchs nach.
Seit wann ist Jamaika diese erfolgreiche Sprintnation? Eigentlich seit Peking 2008 und den Gold von Usain Bolt und Shelly-Ann Fraser-Price. Auf jeden Fall spannend hier die Entwicklung zu beobachten und schauen wann das nächste Jahrhunderttalent da kommt. Bei Hürden hat man ja mit Warnholm und bei Dreisprung z.B. mit Rojas die Gesichter.
Ja, das war knpp… Jetzt muss Lea-Sophie Friedrich den zweiten Lauf holen.
Die Regeln in den Kampfsportarten finde ich ja auch merkwürdig. Im Karate gerade gewinnt bei Punktgleichheit derjenige, der den ersten Punkt schafft. Beim Judo gewinnt derjenige, der den letzten Punkt schafft. Anstelle es eben als Remis zu bewerten oder eben solange kämpfen zu lassen bis der nächste Punkt erzielt wird
Naja so lange sich darauf geeinigt wird
Ist doch im Fußball mit irgendwelchen Auswärtstoren und Fairness-Bewertungen genauso.
Ok, wer hat beim Madison den Überblick behalten.
Und Kristina Vogel ist noch nicht ganz bei den ÖR-Kommentatoren angekommen: der deutsche Fahrer Roger Kluge wird den Bruchteil einer Sekunde auf dem Rücken liegend eingeblendet und sie kommentiert das mit „Roger gestürzt, oh “ statt, wie der durchscnittliche ÖR-Kommentatoren, gezeigtes gekonnt zu ignorieren und planlos irgend ein Zeug weiterzuplappern.
Ich kannte das nicht und habe gerade zurückgespult im Stream. Das ist schon ne sehr verrückte Disziplin Gefällt mir.
Warum schreien die so bekloppt beim Karate?
Das ist der Kiai, gehört traditionell dazu, hab ich weiter oben im Thread näher erläutert.
Ui jetzt schreit er vor Schmerzen
Schade für Friedrich, wieder so knapp. Dafür morgen Hinze im Halbfinale. Daumen drücken.
Auch du Schande, das ist ja mal mächtig schief gegangen.
Gute Besserung.
So, mit dem Kajak durch. Schönes der 4er-Männer