Transgender im Sport

Im Übrigen es gibt auch Läufe, wo Frauen beachtliche Ergebnisse holen und sogar mal alle Männer hinter sich ließ. Ich hoffe, dass das noch als Sport gilt. :wink:

Wo es dann sogar heißt, dass bei so Ultramarathons, die Leistungen oftmals ebenbürtig sind.

Jenseits des Marathons holen die Frauen weiter auf – und setzen zum Überholen an. Beim traditionsreichen 100-Meilen-Trail-Lauf in Leadville, Colorado, kommen fast alle Frauen ins Ziel, aber nicht einmal die Hälfte der Männer. Beim Dragon’s Back, einem mörderischen Etappenrennen über fünf Tage durch Wales mit einer Höhendifferenz von zweimal der Höhe des Mount Everest, lief die Schottin Jasmin Paris auf den zweiten Platz, zwei Stunden vor ihrem Lebensgefährten. Den Swiss Irontrail, der über unglaubliche 202 Kilometer geht, gewann 2014 eine Frau. Nicht nur die Frauenwertung – nein, Denise Zimmermann war fast 40 Minuten schneller als der erste Mann.
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2016/01/sport-marathon-laufen-endorphine-ultramarathon/seite-2

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Naja, man kann sich so eine Liste von Sportlern mal ansehen. Mit Sicherheit ist die nicht vollständig, aber wer erfolgreich ist, würde da mit Sicherheit auftauchen.

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-10/10

Ja, das gibt es sicherlich immer wieder mal, aber das sind ja dann doch eher die Ausnahmen.

Die Diskussion hatte sich ja auch eher auf olympische Sportarten konzentriert.

Es wird tatsächlich in den olympischen Sportbünden und dem IOC darüber diskutiert eine gesonderte Kategorisierung vorzunehmen. Den Weg dahin hat der Fall Caster Semenya natürlich auch mitgeebnet. Dabei wird überlegt ob und wie Hormontests sinnvoll sind. Außerdem gibt es noch Fragezeichen dahinter, ab wann eine Person auch im Sinne des Sports dem anderen Geschlecht zuzuordnen ist.
Dort gibt es natürlich viele alte Hardliner, die mit Transgender so gar nichts anfangen können, aber auch viele interessante Ideen, wie man allen ermöglichen kann einen Sport professionell zu betreiben.
Die Diskussion wird sicherlich noch eine Weile dauern, aber es ist ja schon gut, dass sie überhaupt geführt wird.

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Nur um sicher zu gehen, dass du hier nichts verwechselst, wobei ich mir da gerade nicht sicher bin (mal davon ab von der Bezeichnung “Ex”-Mann/Frau):
Trans-Männer =/= genetisch/biologisch geborene Männer.

Trans-Männer sind körperlich geborene Frauen, die die Transition zu einem Mann machen und entsprechend da auch nicht mehr in der Liga sind, oder früher oder später nicht mehr dominieren können, da durch die Hormontherapie der Testosteron-Spiegel zu hoch wird.

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Ich hab das generell mal eingeworfen, weil es immer und immer wieder geschrieben wird, dass Mann Frau im Sport überall überlegen ist, kann man doch gern mal bringen. :wink:

Ich mein, momentan diskutieren wir hier auch auf Grundlage einer Caster Semanya, dass alle Transfrauen die Damensport-Welt dominieren bzw. dominieren würden. Und das stimmt nun auch nicht. Zumindest wenn ich aufmerksam die Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften verfolge.

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Die Diskussion geht wohl eher darum, dass es einem biologischen Mann nicht möglich sein dürfte, in einer Frauensportart teilzunehmen, wenn seine/ihre genetischen Vorteile einfach nicht von der Hand zu weisen sind. Selbst eine Senkung des Testosteronspiegels würde ja nicht wirklich helfen. Die Physis ändert sich dadurch ja nicht.

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Das stimmt so nicht ganz. Hormone ändern natürlich auch an der Physis etwas:
https://www.transx.at/Pub/Hormone.php

Ob das nun so viel ist, dass man es nicht mit Training ausgleichen kann und es “fairer” ist, ist dann immer individuell verschieden. Aber ein Muskelabbau oder Fettumverteilung sind per se mit Hormonen immer gegeben.

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Ja, aber wie lange würde so etwas dauern? Bei Profisportlern doch sicherlich sehr lange.

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich kenn nicht die Werte, die man mit Östrogen in der Regel bekommt, oder auf welche Höhe man maximal beim Sport testet.

Wollte es nur einwerfen, damit nicht die Annahme entsteht, dass es gar keine Veränderung körperlich gibt :sweat_smile:

Ich werfe dann mal einen Fall ein, der uns dann wohl in Zukunft zeigen könnte, was passiert. Bisher ist man hier meist nur so am spekulieren oder Szenarien zu basteln, wie die Sportwelt mal aussehen könnte. :wink:

Andraya Yearwood. Ihr Fall hatte schon 2017 eine mediale Aufmerksamkeit erhalten sowie auch am Anfang des Jahres 2019. Terry Miller ist dann die Zweite aus dem selben Jahrgang.

Gibt auch genügend Seiten, wo man persönliche Bestleistung und 2019er Laufzeiten ansehen kann:

Andraya Yearwood: https://www.athletic.net/TrackAndField/Athlete.aspx?AID=11884190
Terry Miller: Terry Miller - CT Track and Field Bio

Das sind dann erstmal nur Zeiten. Keine Ahnung, gibt bestimmt auch Vergleichswerte von früher gibt, wie die aktuellen Weltbesten in dem Alter gelaufen sind. Aber bis zur Weltspitze kann in jedem Sport früher oder später noch viel passieren. Entweder es reicht oder nicht. Wird dann wohl demnächst spannend, wenn es ans College geht und dann im Wettkmapf der NCAA angetreten wird.

Beide müssten nun 17 Jahre alt sein und werden wohl 18 Jahre. Laut Artikeln. Ein Geburtsdatum finde ich nun nicht. Wenn ich mir nun die U18 Top-Liste 2019 der europäischen 100m-Läuferinnen ansehe:

Dann würde Terry Miller sich mit ihrer PB in dieser Saison mit 11,64 Sekunden auf Rang 4 schieben. Yearwood wäre mit 12,20 Sekunden in dieser Saison nicht unter den Top 50 Zeiten.

Hier dann auch noch von der IAAF die besten Zeiten der Saison 2019. Das wäre nun nicht unter den Top 11:

https://www.iaaf.org/records/all-time-toplists/sprints/100-metres/outdoor/women/u18?regionType=world&timing=electronic&windReading=regular&page=1&bestResultsOnly=true&firstDay=2019-01-01&lastDay=2019-07-22

Da hätte man nun zwei junge Transgender-Sportlerinnen, wo man es dann mal aktuelle beobachten kann. Gibt auch noch mehr Artikel oder auch Interviews bei Youtube, wer Interesse hat.

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Es bleibt ein unnötiger und dummer vergleich. Wäre mal schön wenn man transgender NICHT mit Gegenständen vergleicht…

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Wenn ich sage “ohh, der ist aber bärenstark”, sage ich ja nun auch nicht, das die Person ein Tier sei. Es ist doch klar worauf er mit dieser überspitzten Formulierung hinaus wollte und muss nicht alles auf die Goldwaage legen.

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Der Kontext ist aber ein völlig anderer… “Bärenstark” war nie negativ behaftet, ganz im Gegenteil zu den trandgender vergleichen.
Transgender wurden und werden nun mal sehr häufig mit diesen Witzen konfrontiert und deswegen ist es respektlos, ganz ohne Goldwaage.

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Hat ja auch keiner

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Spätestens hier wird mir das zu doof… sann erkläre dich wenigstens wenn du so eine Behauptung aufstellst.

Es ging um die Aussage am Anfang des Posts und diese ist keineswegs “transfeindlich” bzw. werden hier Transgender mit Gegenständen verglichen oder sonst was, sondern es ist nur eine stinknormale Übertreibung anhand der Situation.

Es hat rein gar nichts mit dem Geschlecht der Personen zu tun, sondern nur mit der Kraft, die für den Wettbewerb nötig ist. Hier haben wir Personen aus Gruppe A, die von Person B einfach übertrumpft werden, weil diese einen unfairen Vorteil hat.

Aufgepasst, jetzt kommt der Witz… “als nächstes dürfen auch Gabelstapler antreten”.
Hahahaha.

Kann man nun lustig finden oder nicht. Jedem selbst überlassen, jedoch erkenne ich nicht, wie diese Übertreibung direkt als Angriff auf Transgender gesehen werden kann.
Wenn man es einfach mal nicht immer negativ betrachtet und ein Witz einfach nur ein Witz bleiben lässt, kann man schnell feststellen, dass es bei dem Spruch nicht um Geschlechter, sondern um Kraft geht.

Keine Transgender, Keine Gegenstände, kein Hass. Einfach ein Witz aufgrund der Kraftvorteile eines Gabelstaplers.

Bitte.

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Ich würde sagen, das kommt daher, da diese Witze meistens immer dann aufkommen, wenn diskutiert wird, inwiefern man Regelungen lockert, oder hier, ob jemand benachteiligt wird und dann kommen in der Regel die Witze zu drölftausend Gendern und den Helikoptern etc. und im nächsten Satz ist die Diskussion und das Thema mundtot gemacht, weil jeder nur darüber lacht.

Klar, ich erkenne, dass es irgendwo ein Witz ist. Persönlich, als „betroffene“ Person finde ich das nicht lustig, aber mei, wenn man es braucht. Soll man halt darüber lachen, muss sich dann aber nicht wundern, wenn es nicht bei jedem gut ankommt und da eventuell Schlüsse gezogen werden, die man nicht will.
Ist halt so mit den Witzen :man_shrugging:

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“Transgender usw haha… ich identifiziere mich ja als Helikopter…”
GENAU das selbe… Übertreibung die witzig sein soll und dabei mega abwertend ist.

Meine Fresse… vielleicht mal drüber nachgedacht, dass es einfach NULL um Transgender geht sondern einfach nur um den Vergleich mit der Kraft?
Genau das versuche ich dir klar zu machen, aber du setzt wieder am gleichen Punkt an.

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