Ich würde ja sagen allein die Trennung Mann / Frau beim Sport ist an sich schon sexistisch, weil man damit ja quasi sagt Frauen können mit Männern eh nicht mithalten, also brauchen sie ihre spezielle “Snowflake” Version des Wettkampfes, in der sie gewinnen können. Anstatt allen gleiche Chancen zu geben und dann gewinnt nunmal werauchimmer besser in der entsprechenden Art Wettkampf ist.
Hätte man so eine Trennung nicht, würde es mit Transgendern erst gar kein Problem geben. Die nehmen dann einfach im gleichen Wettkampf Teil wo auch Männer und Frauen teilnehmen.
Erst durch die Trennung entsteht überhaupt erst das Problem.
“Aber Frauen wollen auch ne Chance haben zu gewinnen” - Ist aus meiner Sicht überhaupt nicht schlüssig. Genauso kann man jede anderen Art von Gruppierung definieren die gegeneinander antreten soll/will. Ich hätte sicherlich in einem Wettkampf wo nur Nerds teilnehmen, die mindestens 12 Stunden jeden Tag am Rechner verbringen auch Chancen zu gewinnen.
Man könnte auch das einfach über Ligen lösen. Die Besseren kommen in ne höhrere Liga und so hat jeder in seiner Liga Gegner, die etwa gleich gut sind.
Ich schreibe schon bereits mit den Mods.
Mir würde es ja schon reichen, wenn die Leute keine Behauptungen mehr über den User anstellen würden und gut ist. Dann kann man das auch gerne so liegen lassen.
und dann würde keine Frau der Welt mehr einen Leichtathletik Wettbewerb gewinnen (gilt auch für andere Sportveranstaltungen wie Ringkampf, Gewichtheben whatever) bzw. in den Vorrunden sang und klanglos ausscheiden.
Frauen sind nun einmal weniger physisch leistungsfähiger als Männer, deswegen wäre es unfair, dass sie die gleichen Anforderungen für die gleiche Bewertung / Belohnung erfüllen müssen wie ihre männlichen Gegenparts. Das hat nichts mit mangelndem Training / Motivation zu tun („12 Stunden vor PC Nerds“), sondern mit der grundlegenden biologischen Ausstattung
Von einem wissenschaftlichen Standpunkt ist das nicht ganz korrekt. Frauen und Männer unterscheiden sich nicht nur aufgrund äußerlicher Merkmale, sondern auch aufgrund der Gehirnphysiologie. (Dass man die Unterschiede von Mann und Frau abstreiten kann lasse ich mal beiseite.)
In Frauengehirnen sind andere Areale aktiv und die Gesamtstruktur etwas anders als bei Männern. (Hirnscans zeigen das)
Man könnte auch sagen dass das Gehirn eine bestimmte Geschlechteridentität aufzeigt, die sich wissenschaftlich nachvollziehen lässt (bzw. Wir sehr starke Indizien haben) Nun kommt es vor, dass bestimmte Personen zwar äußerlich/körperlich ein Mann sind, aber das Gehirn sich unterscheidet und eher der Frau ähnelt.
Daher ist die Metapher im falschen Körper eigentlich ganz passend.
Eher kämpfen Transmenschen gegen diese wissenschaftliche Vorgehensweise da dies die eigene Geschlechterzugehörigkeit vernachlässigt.
Die ganze Forschung ist noch im Beginn und das Magnetresonanztomografieverfahren ist auch nicht unumstritten
An sich ist das tatsächlich der logisch richtige Ansatz. Keine Geschlechtertrennung, nur “Mensch gegen Mensch” und jeder hat die gleichen Startmöglichkeiten.
Ich denke aber, dass sich das niemals durchsetzen wird, da die meisten Frauen den meisten Männern körperlich “unterlegen” sind, zumindest was Schnelligkeit und Kraft angeht.
Ich fände es sehr spannend zu sehen, wie sich Sportlerinnen gegen andere Sportler durchsetzen, nur befürchte ich, wäre der Ansporn für viele Mädchen schon in jungen Jahren zu gering um das Ziel der Profisportlerin zu erreichen, da sie dort schon in den meisten Fällen den Jungen unterlegen sind und gerade weil dann wahrscheinlich weniger Förderung für die Mädchen vorhanden sein wird.
Spannend wäre es hingegen bei Sportarten, die einem Geschlecht kaum Vorteile bieten.
Das geht aber gegen das Verständnis vom Gleichberechtigung meiner Meinung nach. Wenn man sagt keiner soll mehr nach Geschlecht bewertet werden, sondern alle die gleichen Chancen haben dann sollte es auch konsequent durchgezogen werden in allen Bereichen.
Auch männliche und weiblichen Gehirne sind physisch unterschiedlich, könnte man also für jede Argumentation benutzen.
Vielleicht würden sich durch solche “offenen Ligen” herauskristallisieren, dass Männer dann z.B Kugelstoßen anführen und Frauen dann z.B. die besten Zeiten in Marathon Läufen hätten.
Die beiden Sportarten sind willkürlich gewählt aber ich hoffe man versteht was ich meine.
Aber auch das wird sehr wahrscheinlich nicht passieren. Der Weltrekord der Frauen liegt bei 2h15 und der der Männer bei 2h01. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Es gibt bei Olympia meines Wissens nach keine Sportart, die von Frauen dominiert wird.
Falls jemand welche nennen könnte, wäre ich euch sehr verbunden. Die Läufe über lange Distanz fallen mir da am ehesten als Geschlechtsneutral auf, aber noch habe ich keine Olympische Disziplin gefunden, die von Frauen dominiert wird.
Leider nein, weil Frauen beim Hochleistungssport benachteiligt sind.
Um dein Marathon Beispiel aufzugreifen.
Der Männer Weltrekord liegt bei knapp 2 Stunden 1 Minute.
Der Frauen Weltrekord liegt bei knapp 2 Stunden 18 Minuten…
So, würde man nicht mehr nach Geschlechtern trennen, würde kaum noch eine Frau die Möglichkeit an einer Endrunde erhalten, weil die Männer nunmal schneller sind. Das liegt noch immer an der erhöhten physischen Leistungsfähigkeit des männlichen Körpers.
Das wurde jetzt aber auch schon mehrfach dargelegt.
Also Sandra Perković hatte 2016 mit 69,21 m Gold im Diskuswerfen geholt und Robert Hartig mit 68,37 m. Auch liegt der Weltrekord der Damen noch bei 76,80 m und bei den Männern 74,08 m. Beide aus der DDR und ob man es nun dominieren nennen möchte, sei mal dahingestellt. Aber wenn wir über nackte Zahlen reden.
Jetzt kommt das ABER: Der Diskus ist bei Männern 2 kg schwer und bei Frauen 1 kg. Nun kann man darüber diskutieren, ob das nun die physische Unterschiede ausgleicht? Ob man die Ergebnisse vergleichen darf?