Transgender im Sport

Dann hast eben 95% der Sportarten, wo nie wieder eine Frau bei Olympia oder einer Weltmeisterschaft teilnehmen wird bzw gewinnen wird.

Das war echt schon immer frech. Ich war damals auch ein kleiner dicklicher Junge und habe es dennoch geschafft als einer der wenigen Jungs den 30min Lauf durchzuziehen (glaube in der 6. Klasse oder so). Am Ende bekam ich trotzdem nur eine 3 weil mein Sportlehrer mir nicht geglaubt hat (bin sogar mit den Läufern aus meiner Klasse zusammen gelaufen) und die Mädels, die nur 20min laufen mussten bekamen alle eine 1. Über Hochsprung und co brauche ich gar nicht erst reden. Einige Mädchen mussten nicht mal über die Stange, sondern da wurde nur die Technik benotet, weil die nicht hoch genug kamen. Ich mit meinen 1,60 damals musste trotzdem über meine Schulterhöhe springen.

Die Welt ist einfach sau unfair :smiley:

Allerdings ist der Diskus bei Frauen nur halb so schwer :smiley:

EDIT: Oh steht ja drunter :sweat_smile:

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Bitte kommt wieder zum Thema zurück. Es geht um Transmenschen im Sport und nicht darum, ob der Sportunterricht an der Schule unfair ist und Ähnliches.

Ja, aber es wird auch immer gesagt, dass es physische Unterschiede gibt. Wenn man dann diese ausgleicht, ist dann natürlich Diskussionsthema. :wink:

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Ist das nicht genau das Thema? Der Vergleich zwischen Männer und Frauen im Sport und welche Vorteile dadurch für Transgender bei den Frauenwettbewerben entstehen können.

Ich finde, dass man für die Diskussion durchaus den Schulsport und die frühen Anfänge der Sportler, sowie die Kriterien die man damals erfüllen musste einbringen kann.

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Es gibt schon einen Unterschied zwischen einem Mann und einem geborenen Mann, der sich umoperieren ließ und einer Hormontherapie unterzieht.
Es zweifelt doch hier keiner an, dass ein sportlicher Mann leistungsfähiger ist als eine sportliche Frau.

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Kann man aber mMn nicht. Wie soll man das vernünftig errechnen?

Die Frau läuft dann nur 90 Meter statt 100? Oder 92,693m?
Der Diskus beim Mann wiegt 2kg und bei der Frau 1,15kg?

Das Männerfußballteam tritt nur mit 8 Spielern an?

Der Mann hat im Tennis nur einen Aufschlag und die Frau zwei Aufschlagspiele hintereinander?

Ja gut das stimmt schon, nur wo kommen wir dann dahin? Dann müsste beim Hochsprung auch für jeden die Stange prozentual zur Körpergröße aufgehangen werden und beim Boxen darf der Typ mit 70cm Spannweite auch nur 67cm weit hauen weil der andere auch nicht weiter kommt :smiley:

Mal etwas übertrieben gesagt :smiley:

Ich finde es schon ganz gut, dass für jeden die gleichen Bedingungen herrschen sollten. Wenn Frauen bei den Männern mit werfen wollen, müssten sie ebenfalls mit 2kg werfen usw.
Zielführend wäre das aber wahrscheinlich nicht.

Aber darum geht es doch?

Ich verstehe nicht ganz, warum jetzt über die Auflösung der Mann/Frau-Trennung diskutiert wird, wie es in den allermeisten Sportarten praktiziert wird.

Das System funktioniert, berücksichtigt die unterschiedlichen körperlichen Vorrausetzungen beider Geschlechter, so gut wie alle Beteiligten sind zufrieden damit.

Das “Problem” ist nur, wie man mit den gefühlt < 1% an Inter-/Transexuellen im Profi-Sport jetzt und zukünftig umgeht. Und da geht es auschließlich um den Frauenbereich, weil das der Bereich ist, wo “unfaire Vorteile” zu erwarten sind.

Aber deswegen das ganze System umzubauen, nur noch gemeinsame Wettbewerbe zu veranstalten und damit am Ende des Tages 50% der Sportler (die Frauen) massiv zu benachteiligen, ist einfach Wahnsinn.

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Ist ja auch der einzige Sport bei Olympia bei dem ein Tier benutzt wird, aber ja, der fiel mir auch ein.

Gibt ein paar olympische Ergebnisse, wo die Frauen weiter werfen als Männer, aber dann schaut man genauer hin und sieht dass der Diskus der Frauen nur 1kg wiegt und der der Männer 2kg

Ansonsten sind die einzigen Sachen wo Frauen besser sind, sowas wie langstreckenschwimmen und Apnoetauchen, was aber beides nicht olympisch ist

Nach einigen Beiträgen hier würde ich da widersprechen wollen :sweat_smile:

Weiß jetzt nicht so ganz was das damit zu tun hat, aber natürlich, das spreche ich ja auch nicht ab.

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Beim Boxen gibt es Gewichtsklassen, als würden im Superschwergewicht die Männer unter sich bleiben weil fast keine in diese Gewichtsklasse kommen würde.

Beim UFC wäre ich mir sicher, würde sich das in jeweiligen Gewichtsklassen schnell mischen, weil Schnelligkeit, Wendigkeit und Technik Kraft sehr gut ausgleichen kann und man hier ja ein breitre Möglichkeit hat zu kämpfen, als zb beim Boxen.

Das die Leistungsfähigkeit der Trans-Frau niedriger als die eines Mannes ist, wenn sie alle vorgeschriebenen Therapien macht und es danach immer noch eine Einzelprüfung gibt, ob sie an Frauenwettbewerben teilnehmen darf.

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Ja, aber ich habe doch überhaupt nicht darüber diskutiert. Was willst du mir damit sagen?
Ich habe nie behauptet, dass es anders wäre. Du droppst einfach irgendeine Antwort zu einer nicht von mir existenten Frage.

Habe ich das irgendwo in Frage gestellt oder Bezug dazu genommen? Oder hast du mich da nur aus versehen verlinkt/ mir geantwortet?

Ich bin da im übrigen komplett deiner Meinung. Natürlich ist die Leistungsfähigkeit einer Trans-Frau nach den Therapien üblicherweise niedriger als die eines Mannes. Richtig. Das bestätige ich zu 100%.

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Ich verwette mein ganzes Geld, dass ein männlicher Weltklasse-60-kg-Kämpfer mühelos gegen eine weibliche Weltklasse-60-kg-Kämpferin gewinnt.

Diese vermeintlich faire Einteilung in Klassen aufgrund des Gewichts/Körpergröße/etc funktioniert meiner Meinung nach nicht, sobald es geschlechtsübergreifend geschieht.

Ja, sie ist weniger leistungsfähig als Männer. Aber es wird mM nie eine zufriedenstellende Prüfung/Untersuchung geben, anhand der man nachweisen kann, dass sie nicht leistungsfähiger und damit einen Vorteil gegenüber Frauen hat.

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Erstmal, habe ich nur von Weitwurf-Wettbewerben gesprochen. Das mit dem Fußball bringst du nun herein und ist nun mal ein absurdes Beispiel. Wenn du dich dann an solche Dinge aufhängen willst, dann kann ich es auch sein lassen.

Aber warum ist es dann bei einem Diskus so schlimm? Ich spreche auch nicht davon, dass Männer und Frauen nun gegeneinander antreten müssen. Aber wenn immer erzählt wird, dass Frauen körperlich unterlegen sind, ist dann so eine Unterschied beim Sportgerät nicht interessant, um es ein wenig zu vergleichen? Klar, auch bei den Frauen kann es dann immer einen Einzelfall geben, die das Ding dann weiter wirft.

Wiegt er doch schon? :woman_shrugging: Am Ende ist es dann auch sinnlos. Würden Männer und Frauen mit 2 kg Diskus werfen, würde man sagen, dass ist doch unfair. Männer sind überlegen. Wenn dann Frauen eine leichtere Scheibe bekommen und 1 oder 2 sind besser als Männer heißt es das ist aber unfair, weil die mit viel leichteren Diskus werfen. :sweat_smile:

Wenn du es vergleiche willst und nicht im 1-zu-1-Wettbewerb hast, kannst du sicherlich irgendeine komplizierte Rechnung aufstellen, wie auch in anderen Sportarten die das dann zumindest ein wenig vergleichbar machen.

Habe ich geschrieben: Das würde halt total kein Sinn machen. Weil dann ist das Argument: Frauen sind körperlich unterlegen. Dann ändert man etwas bei den Regeln: Das ist jetzt aber unfair gegenüber den Mann. :woman_shrugging:

Im Endeffekt will ich gar nicht, dass Mann und Frau zusammen im Wettbewerb stehen. Ich schaue mir gerne Frauen- und Männersport getrennt an. Aber wir hatten die Frage hier, wo Frauen gerade besser waren oder haben Weltrekorde gepostet. :wink:

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Im Ultra-Marathon gewinnen Frauen sogar oder holen auch oftmals bessere Ergebnisse als nun im Marathon. Ist aber auch nicht olympisch. Noch nicht. Wer weiß. :joy:

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Das wäre übrigens eine Disziplin, die ich echt feiern würde.
Ich mein, geht es noch sportlicher und krasser als 100km zu laufen? Das ist doch eigentlich auch der Ursprung von Olympia, das Laufen.

Wer ein 100km Rennen gewinnt darf sich zurecht als König/in von Olympia feiern :smiley: