Transgender im Sport

“Geschlechtsumwandlung” ist ebenso der korrekte medizinische Begriff, auch wenn er älter ist, und meines Wissens, ist es jedem (noch) freigestellt, welchen sprachlichen Begriff man verwenden möchte. So lange man niemanden beleidigt.

Ich persönlich, bevorzuge “Geschlechtsumwandlung”, da er den Vorgang besser verdeutlich und da “Geschlechtsangleichung”, meiner Meinung nach, die Konsequenzen/Schwierigkeiten diese Prozesse zu sehr verharmlost/normalisiert.

Eine Geschlechtsumwandlung ist ein schwerwiegender Eingriff, sowohl im medizinischen Sinn, als auch für das soziale/persönliche Leben. Das sollte sich auch in der Sprache wiederspiegeln.

1 „Gefällt mir“

Es wird aber nichts umgewandelt, es wird der eigene Körper dem gender angeglichen, und einige trans Menschen empfinden den Begriff “Umwandlung” als beleidigend. Natürlich kann man keinem die Terminologie aufzwingen, aber wenn trans Menschen sagen, dass sie das Wort “Angleichung” präferieren, kann man das auch respektieren.

Halte ich für groben Quatsch. Beide Wörter meinen faktisch das gleiche und beide sind gleichermaßen verständlich, aber eins wird von den meisten trans Leuten abgelehnt. Ohne dich vorverurteilen zu wollen, aber das wirkt wie ein Argument, um die eigene Meinung weiter durchdrücken zu können und die eigene Sprache, warum auch immer, nicht anpassen zu müssen. Schwerwiegend ist eine transition allemal, also warum nicht trans Leuten das Leben ein bisschen einfacher machen, indem man ihnen zuhört und lernt?

4 „Gefällt mir“

…?

Der Hauptteil des operativen Eingriffs besteht darin, dass die vorhandenen Geschlechtsteile in die des anderen Geschlechts umgewandelt werden. Deswegen auch der Name „Geschlechtsumwandlung“.

Nope. Die vorhandene Physis wird der des gefühlten Geschlechts angeglichen.

5 „Gefällt mir“

Ich rede vom medizinischen Teil. Medizinisch gibt es keine “Angleichung”. Die “Angleichung” ist eine rein subjektive Sache, da sich die zu operierende Person des anderen Geschlechts zugehörig fühlt.

Rein objektiv werden die Geschlechtsorgane umgewandelt. Alles andere ist mir egal, das kann, darf und soll jeder so handhaben wie er möchte.

2 „Gefällt mir“

Rein objektiv werden die Geschlechtsorgane angeglichen, eben weil keine Umwandlung zu 100% stattfindet.
Abgesehen davon ist der Begriff “Geschlechtsumwandlung” auch in der Medizin als veraltet angesehen. ( Link Link )

5 „Gefällt mir“

Falsch. Eine Umwandlung ist niemals eine 100%ige Veränderung, da sonst nichts umgewandelt, sondern neu erschaffen wird.

Deshalb: wie du oder andere es formulieren ist mir vollkommen egal, das sind individuelle Entscheidungen oder Empfindlichkeiten.

Sollte es dann nicht Geschlechtsorganangleichung heißen? Wenn wir uns ja eh schon ganz klassisch um Semantik streiten

Sportwettbewerbe generell interessieren mich nicht.

Natürlich sollten Transgender und Co auch mitmachen dürfen, aber das ist ein kompliziertes Thema.
Darum bin ich einfach dafür dass man auch für gemischte Gruppen Wettbewerbe machen sollte.
Jeder von uns kennt Frauen die körperlich mehr draufhaben als die meisten Männer.
Es ist nicht so dass Frauen schwächer oder langsamer sind als Männer, das sind auch nur Durchschnittswerte. Sowas sagen Männer so lange, bis sie mal von einen Mädchen verhauen werden das nur halb so viel wiegt wie man selbst.

Ob ich das gut finde wenn ein früherer Mann in Frauensport mitmacht?
Mir egal. Ich bin froh wenn ich einigermaßen verstanden habe was die Regeln beim Fußball sind. Das sollen die Experten entscheiden, die sich beruflich mit den Richtlinien auseinandersetzen müssen.
Nur weil man Empörung heuchelt ist man noch kein Experte. Diejenigen, die sich wirklich ein Urteil erlauben dürfen, sind Mediziner, die Transgender selbst, Psychologen und andere Sozialforscher. Die haben auch das Fachwissen um mitreden zu können. Für uns Normalbürger heißt Transgender meistens einfach nur:, N Mädel mit Hormontherapie und Bart." und “N Typ mit Brüsten und Perücke.” Aber so einfach ist das nicht. Für diese Leute ist das ein ganzer Lebensprozess. Körperlich, psychologisch und vom Charakter her. Es gibt nur wenige Menschen, die nicht Trans sind und trotzdem das nötige Verständnis dafür haben. Weil man sich dann auch mit diesen Leuten persönlich auseinandersetzen muss.

Gemischte Gruppen sind die beste Alternative. Gibt’s ja bei den olympischen Spielen auch in einigen Kategorien.

Eine Geschlechtsangleichung passiert nicht nur durch Operationen, sondern vor allem durch Hormone, also nein.

3 „Gefällt mir“

Geschlechtspezifische-Körperangleichung?

Okay, ich hab “Umwandlung” bisher immer als A wird zu B verstanden und nicht als A wird fast zu B, aber halt nicht ganz.

Ich sags nochmal: Das Wort “Umwandlung” wird effektiv nicht mehr genutzt und gilt für so einige trans Leute als Beleidigung. Wie du das handhabst, ist dir natürlich selbst überlassen.

3 „Gefällt mir“

Es ist doch mit dem Wort “Geschlechtsangleichung” alles gesagt.

Okay wir ziehen hier mal einen Strich unter die Definitionsdiskussion. Kommt bitte wieder zum eigentlichen Thema

3 „Gefällt mir“

Ich finde, die Frage, wie man mit der Transgender-Thematik im Sport umgehen sollte sehr interessant, und denke es ist ein Thema, das man unbedingt genau anschauen sollte, um das ganze so fair wie möglich zu halten.
Denn auf der einen Seite will man natürlich nicht der grossen Mehrheit der Athletinen einen unfairen Nachteil geben, wenn eine handvoll Trans-Frauen tatsächlich unfaire Biologische Vorteile hätte, auf der anderen Seite sollte man sich aber auch bemühen, Trans-Frauen nicht auszuschliessen und als “anders” zu stigmatisieren, indem man sie von solchen Veranstaltungen ausschliesst.

Was mich an der Diskussion einfach irritiert ist (wie leider in so vielen Bereichen) die Tatsache, dass viele Leute einfach zu Schnellschuss-Reaktionen tendieren und sofort eine “Meinung” bereit haben, ohne sich je mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben.

Ja, natürlich, ein “biologischer Mann”, der sich als Frau identifiziert hätte völlig unfaire Vorteile, wenn er bei der Frauenkategorie mitmacht.
Aber ist das der Fall? Passiert das wirklich? Und sind die Veranstalter dieser Sport-Events wirklich SO dumm, dass sie nicht realisieren, was eine solche Teilnahme bedeuten würde? Oder ist es ihnen wirklich SO egal? So egal, dass man die Fans und Familien von wohl 99% aller Teilnehmer verärgern würde, um “woke” zu sein? Wirklich? Ist das ein realistisches Szenario?

Und wie sieht es mit den Trans-Frauen aus, welche eine Geschlechtsumwandlung hatten? Haben die immer noch die physischen Vorteile eines Mannes? Solche Umwandlungen gehen ja auch immer mit einer Umstellung des Hormonhaushaltes einher, und die Physische Stärke der Männer hat stark damit zu tun, dass die Hormone beim Mann anders verteilt sind als bei der Frau. Wie sieht das nach der Geschlechtsumwandlung aus?

Das sind schwierige Fragen, sicher sehr komplexe Themen. Ich stelle diese Fragen hier nicht ironisch, das sind Fragen, welche ich mir beim Durchlesen dieser Diskussion und mancher Artikel immer wieder stelle (hierbei danke an alle, die in diesem Thread schon Artikel dazu gepostet haben). Und ich weiss noch viel zu wenig dazu, als dass ich mir definitiv eine Meinung dazu machen kann.

Mich nervt es dann einfach, wenn Leute lauthals und bestimmt ihre KLARE MEINUNG zum besten geben, von denen ich weiss, dass sie sich mit dem Thema einfach kein bisschen auseinander gesetzt haben.
Ein bekannter von mir hat sich einmal darüber aufgeregt, dass jetzt “Männer bei den Frauen im Sport mitmachen dürfen, und das ist ja völlig absurd und unfair”.
Und als ich dann fragte, ob diese “Männer” bereits eine Geschlechtsumwandlung hatten und ob wir denn wissen, dass post-OP Trans-Frauen wirklich noch einen physischen Vorteil hätten kam die Antwort: “Das weiss ich doch nicht! Aber Frauen sollen in den Frauen-Kategorien Sport machen, und Männern bei den Männern! Ist doch nicht so schwer!”
Ok…
Wenn deine Meinung zum Thema so einfach ist das “Mann ist Mann und Frau ist Frau, und daran ist nichts kompliziert!” dann weiss ich nicht, wie ernst ich diese Meinung bei einer Diskussion über das Thema wirklich nehmen kann.

Soweit ich es beurteilen kann gehen die Verantwortlichen solcher Sport-Veranstaltungen und Wettbewerbe relativ sorgfältig und differenziert mit dem Thema um, was ich sehr begrüsse. Das heisst nicht, dass das Thema bereits vollständig gelöst und abgehakt ist, aber immerhin scheint man sich nicht von Panikmacherei und undifferenzierten Aufschreien über “unfair” davon abschrecken zu lassen, zu versuchen eine faire Grundlage für alle zu schaffen.

6 „Gefällt mir“

Der Gedanke ist mir beim lesen deines Beitrages auch gekommen. :wink:

Sag mal, wo wohnst du…? :open_mouth: Auf Themyscira?

Kann es sein, dass du gerade dem größten Teil der Bevölkerung (inklusive der meisten Teilnehmer eines Sportwettbewerbs) die Fähigkeit abgesprochen hast, sich mit einem Thema auseinander zusetzen und sich eine Meinung zu bilden?

Boha, das wäre … nicht sehr nett.

In den 80iger vielleicht. Aber ich kann dir versichern, dass sich der Otto-Normal-Bürger durch aus weiterentwickeln hat.:face_with_monocle:

Das stellt doch wirklich niemand in Frage. Für alle Menschen ist das Leben ein Prozess. Wir alle werden geboren, entwickeln uns, treffen Entscheidungen und versuchen unser Glück zu finden. Und einige brauchen dabei eben mehr Hilfe als andere. Was hat das mit neutralen Wettbewerbsbedingungen im Leistungssport zu tun?

Bevor du solche Vorschläge machst, frage doch erst einmal die tatsächlich Betroffenen, was sie von der Idee halten. Also die weiblichen Teilnehmer eines Sportwettbewerbs… Es gibt nur wenige Menschen, die nicht Sportlerinnen sind und trotzdem das nötige Verständnis für sie haben. Weil man sich dann auch mit diesen Leuten persönlich auseinandersetzen muss.

Das bewundere so an dir, du kannst Seitenlang über ein Thema schreiben, ohne klar Stellung zu beziehen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Das große Problem beim Thema Transmensch im Frauen-Sport ist doch, dass es selten vergleichbare Fälle gibt. Keine Geschlechtsumwandlung ist wie die andere. Laurel Hubbard, die Gewichtheberin mit der die Diskussion hier begann, ist eine Athletin, die weitgehend immer noch über ihre Muskelstruktur verfügt, die sie vor ihrer Geschlechtsumwandlung antrainiert hat. Caster Semenya, die Läuferin gegen die das Schweizer Sportgericht entschieden hat, ist (vermutlich) eine Intersexuelle mit einem überdurchschnittlichen Hormonhaushalt. Das sind unterschiedliche Fälle und dann gibt es dutzende Fälle von Transmenschen mit ganz anderer Geschichten/Prämisse. Jeder dieser Fälle muss einzeln bewerte, die Umstände berücksichtigt und eine nachvollziehbare Lösung gefunden werden.

Das wäre zumindest wünschenswert, nur leider völlig unrealistisch. Es würde nämlich bedeuten, dass jemand auf einen Vorteil verzichtet müsste oder akzeptiert, dass jemand einen Vorteil hat… Du weiß, worum es im Leistungssport geht? Genau, ums gewinnen. Was glaubst du, welche Seite wird nachgeben?

Der Eiertanz geht so lang, bis alle Eier zerbrochen sind.

Habe glaub schon genug Stellung zu vielen Themen bezogen. Bin also keinesfalls jemand, der immer nur den Mittelweg sucht oder sich drückt davor, eine „Seite“ zu wählen oder Stellung zu nehmen :grin:
Ich halte es einfach für sinnvoll, wenn man sich mit einem Thema zu wenig befasst hat, seine Meinung so offen zu halten wie möglich.

Lass mich mal so fragen:
Wenn du diese Diskussion hier durchliesst oder dir die Diskussionen zu diesem Thema im Alltag so anschaust, hast du nicht auch das Gefühl, dass es sehr, sehr viele Leute gibt, welche klar Stellung beziehen, obwohl sie sich nicht wirklich mit dem Thema befasst haben? Denn ich glaube wir sind uns beide einig, dass Schlüsse ziehen ohne sich mit den Fakten auseinander gesetzt hat, eher etwas negatives ist, oder?

Bin nicht ganz sicher, was du hier meinst, primär weil ich nicht ganz sicher sind, welche „Seiten“ du hier meinst. Hältst du die Diskussion für eine binäre Frage, wo man entweder sagt: „Ja, ALLE Trans-Frauen dürfen mitmachen“ oder „Nein, KEINE Trans-Frauen sind akzeptiert“? Denn sobald man von „Seiten“ redet wirkt die ganze Diskussion sofort sehr binär. Was ich in den seltensten Fällen als sinnvoll erachte.

4 „Gefällt mir“

Ist vielleicht etwas härter rüber gekommen, als ich es eigentlich gemeint habe. Ausführliche Texte sind mir definitiv lieber als kurze Satzfragmente, bei denen am sich die Aussage zusammenreimen muss.

Nein, den Eindruck habe ich, ehrlich gesagt nicht. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass eine kleine Anzahl von Pro-Transgender-Usern diese Diskussion vor allem aus ideologischen Gründen führt. Die Sache ist nicht so kompliziert, wie hier immer wieder behauptet wird. Es geht um Regeln, die einen fairen Sportwettbewerb gewährleisten sollen, nicht um das Existenzrecht von Transgender.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn jeder Teilnehmer einer Diskussion sich immer bestmöglich vorbereitet. Aber wenn wir diesen Anspruch wirklich durchsetzen würden, könnte man sich nur noch höchstens zu zwei Themen zu Wort melden und ansonsten die Klappe halten. Letztendlich ist doch gerade eine Diskussion (auch) dazu da um sich neues Wissen/Ansichten/neue Perspektiven anzueignen/zu eröffnen.

Natürlich. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass die meisten neuen Probleme/Konflikte nicht wirklich neu sind. Im Laufe seines Lebens sammelt eine Person Erfahrungen und diese Erfahrungen kann er bei ähnlichen Problemen einsetzen. Man muss ein Problem nicht vollständig verstehen (es würde allerdings ungemein helfen) um es zu lösen. Stell dir mal vor, du müsstest jedes Mal wieder bei Null anfangen?

Wie gesagt, es geht hier um Regeln, die einen fairen Wettbewerb gewehrleisten sollen. Es gibt Transfrauen mit der physischen Stärke eines Mannes. Andere weibliche Teilnehmer eines Wettkampfs werden dadurch benachteiligt. Um diesen Konflikt zu lösen gibt es nun zwei Möglichkeiten. Zum einem können die anderen Frauen akzeptieren, dass sie einen Nachteil haben oder die Transfrau wechselt zu den Männern und verliert ihren Vorteil. Eine Seite verliert und es ist nachzuvollziehen, dass keine Seite dazu bereit ist.

Ton in geschriebenem Text ist immer schwierig zu entschlüsseln. War darum nicht sicher, wie sehr ein Stich gegen mich sein sollte, oder einfach nur ein gut-gemeinter Witz. Darum wollte ich es einfach klar stellen :sweat_smile:

Wirklich?
Denn ich habe Kommentare von Leuten gesehen, welche z.B. andeuten dass sie denken, physiologische Männer können bei den Frauen im Sport mitmachen, solange sie sich als „Frauen identifizieren“…
Was, soweit ich es beurteilen kann, einfach nicht der Fall ist.

Guilty…
Mein „ideologischer Grund“ ist, dass ich will dass alle Menschen fair behandelt werden, dass der Sport fair ist und Trans-Frauen nicht ausgeschlossen werden, nur weil sie ursprünglich in einem Männlichen Körper geboren wurden.
Das ist durchaus Pro-transgender Ideologisch. Dafür schäme ich mich auch nicht.
Du führst die Diskussion auch aus ideologischen Gründen.

Das ist sehr ideologisch von deiner Seite. Ich bin nicht ganz sicher, wieso eine „ideologische Basis“ ein Problem ist in einer Diskussion.

Sehe ich ganz anders.
Wie gesagt habe ich zu diesem Thema noch keine feste Meinung, habe mich noch nicht richtig mit dem Thema befasst und kann trotzdem an der Diskussion teilnehmen. Wogegen ich mich hier ausspreche ist das Bilden einer Meinung, wenn man sich nicht mit den Fakten eines Themas auseinander gesetzt hat.

Hier bin ich etwas verwundert.
Wie willst du zum Beispiel die „Trans-Frauen im Sport“ Problematik fair lösen, wenn du die Fakten nicht wirklich kennst? Wenn du nicht weisst, ob und wie eine Geschlechtsumwandlung das physische Kräfteverhältniss eines Menschen beeinflusst, und wie sehr es dann von den körperlichen Fähigkeiten einer Cis-Frau abweicht, wie kannst du das Problem da fair oder sinnvoll angehen?
Das sind spezifische, faktische Fragen, wo ich nicht sehe wie du von „ähnlichen Problemen“ abstrahieren kannst.

Post-OP Trans-Frauen, deren physische basis physische Stärke noch immer der eines Mannes entspricht? Wirklich? Sind dir da Beispiele bekannt?

6 „Gefällt mir“

Also ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht, aber die meisten anderen User hier auf dem Forum leben weder in Saudi-Arabien noch in den Fünfzigern, wo Frauen noch kein Wahlrecht haben oder verprügelt werden wenn sie 5min nicht in der Küche stehen.

Männer haben zwar Testosteron, was sie von Natur aus aggressiver macht, aber Frauen haben Östrogen, was sie Schmerzen ertragen lässt wo Männer heulend zu Boden gehen (zb Regelschmerzen, Schmerz bei der Geburt).

Jeder, der sich an den Sportunterricht der Schule erinnert, weiß dass es in jeder Klasse meistens mindestens ein Mädchen gab, das sportlich besser war als ca 70% der Jungs.

Wenn ich mir einige “Männchen” anschaue, denn “Männer” kann man zu vielen nicht sagen, da denke ich: Mein Gott, meine 6-Jährige Nichte könnte die im Boxkampf umhauen!
Männer haben durch ihr Testosteron natürlich Vorteile. Aber dass Frauen als körperlich schwächer gelten ist nur ein Durchschnittswert der Gesellschaft. Vor 60 Jahren wurden sportliche Frauen noch verhöhnt und in vielen Ländern ist das heute noch so. Aber theoretisch können sie Kraft aufbauen. Machen ja auch einige. Finde ich gut so. Dann weinen die Chauvinisten deren Argumente alleine auf Peniskomplexen basieren.

Und dass du denkst dass alle hier, wobei wahrscheinlich 80% der Mitredenden Transgender nur vom Hörensagen und aus dem Internet kennen (oder mal an einen vorbeigelaufen sind), Ahnung von Transgendern haben, dann bleibt mir nur zu sagen: Geil! Dann bewerbe ich mich jetzt als Chirurg! Ich weiß was ein Herz und ein Skalpell sind, ich weiß wo die Lunge ist und dass man nicht die Venen und Arterien zerschneiden darf! Denn ich bin ein Experte! Wir könnten alle Chirurgen sein!

Also ich weiß nicht wie es bei dir aussieht, aber bei mir sind Frauen vollwertige, normale Menschen und haben sogar ein Wahlrecht.

2 „Gefällt mir“