Transgender im Sport

Ich habe das nicht als Aussage gegen mich bezogen, ich finde sie nur allgemein eher ungut.
Es muss eine klare Entscheidung kommen, genauso wie bei Sportlern die eine Behinderung haben, und mit mechanischen Beinen laufen.
Oder wir öffnen einfach alles, und dann hat halt jeder die “gleichen“ Chancen.
Von mir aus auch gerne im Behindertensport.

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Der Vergleich mit Afrikanern ist insoweit hinfällig, da es eben ein genetischer Vorteil ist, wie andere auch z.B. eine höhere Sauerstoffumsetzung o.ä.

Wenn sich z.B. ein Mann für eine Geschlechtsumwandlung entscheidet, dann ist das eine willentliche Entscheidung. Wenn er sich dann als Frau identifiziert und im Frauenwettbewerb antritt, dann ist das ein inherenter Vorteil, den die allermeisten Frauen nicht haben und verzerrt den Wettbewerb bzw. ist grob unsportliches Verhalten.

Deshalb, wie oben dargestellt: entweder jegliche Grenzen entfernen, was Frauen diskriminiert, oder Geschlechtertrennung im sportlichen Wettbewerb auf das geborene Geschlecht begrenzen.

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Das ist Teil der Sache, dass Sport halt Unterhaltung ist. Auch viele Schauspieler werden zufällig zu Stars, andere evtl bessere Schauspieler nicht. Da sollte man halt sich selbst sicher sein, wenn man vollständig Sportler werden will und das Risiko eingehen können. Das machen ja nur die wenigsten, die sich schon etabliert haben und davon ausgehen, dass sie den Sport ein paar Jahre machen können. Eher wäre wahrscheinlich eine Vereinbarkeit von Sport und Beruf zu erleichtern, anstrebsam, weshalb zB viele Sportler Soldaten oder Polizisten sind, bei denen die sportliche Fitness eh Teil des Berufs ist.

Doping ist halt unsportlich, weil man sich durch das Nehmen von Mittelchen das Trainieren ersparen kann und es niemand weiß, ob es nun mit oder ohne Doping war. Außerdem ist ein sehr entscheidender Fakt, dass man durch das Dopingverbot die Gesundheit der Sportler, die eh dazu neigen sich körperlich für den Erfolg selbstauszubeuten, zu schützen.

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Die es schon gab und die heißt, vollständig Umgewandelte Transmänner dürfen uneingeschränkt mitmachen. Vollständig Umgewandelte Transfrauen müssen sich Einzelprüfung unterziehen und es wird nur nach Einzelfall entschieden.

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Ja ok, inkonsequent aber gut.

Die alternative wäre ja nur Ausschluss, was man nicht möchte bzw. wie will man ihn Begründen, ohne die Frage was mit anderen Sportlern ist.

Olympia will nun mal inklusiv und nicht exklusiv sein. Man hätte aber noch sagen könne, das man Transperson unter der Olympischen Flagge starten lässt, damit sie keine Landeplätze ‘wegnehmen’.

Sport ist diskriminierend, das sollte es auch bleiben.
Meiner Meinung nach.

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Entschuldige das wollte ich natürlich nicht. Nur finde ich es merkwürdig, dass ich dich auf zwei vermeintliche Fehler aufmerksam mache die als transfeindlich in der LGBTQ+ Szene gelten und du keinen Millimeter darüber nachzudenken scheinst, dass du (obwohl du es nicht wolltest) in beiden Momenten transfeindliche Aussagen getätigt hast.

Man muss nicht Adolf Hitler heißen um rassistische Aussagen zu tätigen und man muss auch nicht extrem Transphob sein um jemanden mit einem transfeindlichen Spruch zu verletzen.

Edit:
Ich glaube übrigens ganz und gar nicht, dass alle Menschen “böse” sind. Ich bin sogar vom Gegenteil überzeugt und versuche gerade deswegen an die Empathie der Leute zu appellieren.

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Da ist nichts hinfällig. Wenn sich ein Ghanaer (wähle ich als beliebiges Beispiel, weil ich mich für das Land sehr interessiere :slight_smile: ), der 20 Jahre in Deutschland lebt, dazu entscheidet, dass er sich einbürgern lassen will, dann ist das doch auch eine willentliche Entscheidung, die auf einer Art Selbstidentifizierung und anderen Gründen basiert. Also es dürfen ja bei den DM in der Leichtathletik ja nur noch deutsche Staatsbürger mitmachen, weshalb es da auch eine klare Unterteilung wie bei dem Geschlecht gibt.

Wenn dann sollte man ja nicht einfach nach dem Geschlecht, mit dem man geboren wurde unterscheiden, sondern der körperlichen Voraussetzung, die damit einher kommt. Wie gesagt, es gibt genügend Frauen im Kraftsport, die mit einer erhöhten Testeronkonzentration als beim Durchschnitt geboren werden und dadurch einen Vorteil haben. Es gibt genauso Männer mit weniger Testosteron als der männliche Durchschnitt, die in den weiblichen Bereich hineinragen würden. Man muss ja nicht nach dem gebürtigen Geschlecht einteilen. Das war ja immer nur eine Hilfslösung, weil man früher das recht einfach am Phänotyp festmachen konnte (Bzw es kommt auch daher, dass Frauensport lange verboten war und deshalb Frauen aus Protest im Geheimen ihren Sport gemacht haben)

Das einzig Objektive wäre ja, dass man dann alle Geschlechter mischt und dann nach dem Testosterongehalt, der sich zudem noch durch Alter/Lebensweise etc. ändert, einzuteilen.

Deine Einteilung ist recht oberflächlich und lässt ja nur zu, dass dein Standpunkt, dass Transfrauen einfach nicht mehr bei den Frauen mitmachen dürfen, der einzig logische wäre :stuck_out_tongue:

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Weil ich schlicht finde die Intension komplett auszublenden machen nur professionelle Opfer oder Pseudomoralisten. Die hab ich dir auf Bedarf erklärt, wenn du dann das gesagte immernoch für transfeindlich hältst müssen wir wohl beide damit leben

Übrigens auch falsche Unterstellungen und öffentliche Diffamierung kann Menschen verletzen :wink:

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Nur mal aus Interesse, was oder wer soll das sein? Ich befasse mich in meinem Studium und auch privat sehr viel mit internalisierter Diskriminierung und in keinem mir bekanntem wissenschaftlichen Paper fallen diese Begriffe. Bin gerne offen für neuen Input!

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Eben: du beziehst dich auf den Durchschnitt und benutzt dann aber Einzelbeispiele, um den Durchschnitt wegzudiskutieren? Macht keinen Sinn :wink:

Genetische Unterschiede gibt es immer. Der Durchschnitt ist…nun, der Durchschnitt von z.B. allen Männern / Frauen, das heißt das, was man all Sammlung aller Daten als Mittel bezeichnet. Nur damit kann man arbeiten. „Ausreißer“ sind insofern irrelevant, da sie im Vergleich zur breiten Masse statistisch egal sind. Sinn macht nur die Orientierung am Durchschnitt, deshalb wird das auch in fast allen Bereichen so gemacht.

Den Vergleich mit der Einbürgerung habe ich nicht verstanden. Wo ist denn der Zusammenhang zwischen Genetik und Staatsangehörigkeit? Deine Gene verändern sich nicht, wenn du eine andere Staatsangehörigkeit hast…

Lies oben nochmal :wink:

Mir ist sportliche Fairness wichtig. Bei einem Wettbewerb ist relative Chancengleichheit wichtig, bei Freizeitsport, Schulsport o.ä. ist die ganze Diskussion egal. Ein Mann, der sich als Frau identifiziert und bei Frauenwettbewerben mitmacht, verschafft sich einen Vorteil und agiert unsportlich.

Aber doch nicht beim Sport. Die Weltbesten sind eigentlich immer genetisch beglückte “Freaks”.

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Diesen Schwachsinn habe ich auch nicht behauptet. Es geht um einen gebürtigen Ghanaer, der sich im Laufsport betätigt und durch seine Genetik möglicherweise einen Vorteil haben könnte. Er wohnt 20 Jahre in Deutschland und entscheidet sich einbürgern zu lassen, weil es seine Identität ist. Nun kann er aber auch bei den deutschen Meisterschaften mitmachen, bei denen nur Staatsbürger erlaubt sind. Nun hat er aber durch seinen genetischen Vorteil (die Anzahl der Muskelbündel, die schnell kontraktieren zB welche nicht durch Training manipulierbar sind) einen erheblichen Vorteil gegenüber den anderen Sportlern. Das ist doch genau das gleiche wie bei der Geschlechtsumwandlung, in der man durch seine Genetik einen Vorteil hat und man freiwillig durch den Wechsel eines Status in einem anderen Wettbewerb teilnehmen kann. Deiner Argumentation nach dürfte er auch nicht bei den DM mitmachen, weil er kann sich ja nur einbürgern lassen, weil er das mit fiesen Hintergedanken gemacht hat. Kann sein, kann aber auch nicht sein…

Lasst die einzelnen Leute doch einfach mitmachen. Ich habe das Gefühl man beschreibt Transfrauen und eingebürgerte Afrikaner so unterbewusst als irgendwelche unmenschlichen Frankensteins, die es gar nicht geben sollte, sondern man nur einen Wettbewerb unter reinen Wesen sehen will.

Den Rest habe ich nicht verstanden, da sehr wirr.

Ja aber auch nur in Grenzen, denn Männer und Frauen sollten ja getrennt bleiben.

Hört sich etwas nach: “Der macht das mit Absicht und hat sich heute morgen dazu entschieden ich bin eine Frau, bitte hau mir zig Spritzen und ne Op rein, damit ich endlich ne Medaille bekomme, aber die ganze Welt hasst mich und auch kein Sponsor will sich auf mich einlassen…” an

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Profesionelle Opfer sind Leute die sich angegriffen fühlen wollen. Gründe kann das viele haben, ob das jetzt keine Verantwortung für die eigenen Unzulänglichkeiten übernehmen ist (ich werde diskriminiert) oder einfach nur versuchen Aufmerksamkeit zu erregen oder im Mittelpunkt zu stehen (oder in der heutigen Zeit seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen)

Pseudomoralisten sind Menschen die ihr Selbstwertgefühl daraus ziehen sich selbst über andere zu erhöhen (in diesem Fall in moralischen Fragen) und deshalb intensiv nach Angriffsflächen bei anderen suchen oder sie selbst erschaffen um sich selbst überlegen zu fühlen

Wie schon anderswo geschrieben, ich bin alles andere als die deutsche Norm, ich kenne auch als weisser alter Mann Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund von Oberflächlichkeiten und darum WEISS ich aus eigener Erfahrung das man normalerweise sehr gut zwischen einem gezielten Angriff oder einem unglücklichen plumpen Verhalten oder einer ungeschickten Formulierung oder einer die einfach nicht meinen persönlichen Standards entspricht unterscheiden kann. Und diese erfahrung hab ich nicht nur bei mir selber gemacht sondern auch bei meinem bunten und auch nicht der deutschen Norm entsprechenden Freundeskreis gemacht genauso wie bei Arbeitskollegen die zb nicht deutsch waren.
Darum bin ich der festen Überzeugung das grosse Teile der neuen Empörungskultur ganz andere Gründe haben wie Moral, Toleranz oder die Welt zu einem besseren Ort zu machen sondern vieles sehr sehr egoistisch motiviert ist. Wenn du gegen die richtigen schiesst kannst du dich wie der letzte Arsch verhalten und stehst in der gesellschaftlichen Wahrnehmung trotzdem auf der Seite der “Anständigen”. Und jedes Mal wenn ich wieder Doppelmoral oder Heuchelei sehe bestätigt mich das in dieser Annahme.

Nur um das klar zu stellen, ich verachte die SJW Kultur genauso wie die Anti-SJW Kultur, ich hasse rechts und konservative Intoleranz, bin aber der Meinung das die vermeintlich tolerante Linke inzwischen mindestens das selbe Level an Intoleranz und Menschenverachtung erreicht hat. Und ich stelle besonders DAS immer wieder heraus weil es meiner Meinung nach brandgefährlich ist das dieses Scheissverhalten von Anti-rechts/Anti-konservativ inzwischen in weiten Teilen der Gesellschaft als akzeptiert etabliert hat wohingegen das ganze von der anderen Seite zurecht angeprangert wird. Tatsache ist das Populismus, Diffamierung, Intoleranz, Verallgemeinerung, Entmenschlichung usw usw von ALLEN betrieben wird aber nur eins davon von der gesellschaft gefährlich toleriert wird. Und wie heisst es so schon, die schlimmsten Verbrechen werden von Leuten begangen die glauben sie sind im Recht

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Ähm…dir ist schon klar, dass sich die Genetik eines Menschen durch eine andere Staatszugehörigkeit nicht ändert? Deine Genetik ist festgelegt (relativ), da verändert sich nicht viel dran…er wird auch nich z.B. weiß, wenn er sich einbürgern lässt…und auch das Geschlecht ändert sich bei der Einbürgerung nicht…ebensowenig wird bei Wettbewerben in die Nationalität unterteilt (von Nationalmannschaften abgesehen), es wird in Geschlechter eingeteilt, weil das Geschlecht inherente Vor- und Nachteile bei der potentiellen Leistungsfähigkeit mit sich bringt.

[quote=„RobChang, post:8674, topic:36310“]
Lasst die einzelnen Leute doch einfach mitmachen.[/quote]

Klar, das ist auch ihr Recht - aber wenn das die Chancengleichheit massiv beschneidet, dann ist das kein sportlicher Wettkampf mehr und stellt ein Problem dar, das gelöst werden muss.

Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass man die Ergebnisse mathematisch korrigiert, d.h. jeder darf in der Geschlechts"klasse" antreten, in der er oder sie möchte, aber wenn das geborene Geschlecht von der entsprechenden Klasse abweicht, wird das Ergebnis mathematisch korrigiert. Wie das funktionieren soll? Keine Ahnung, ist auch nicht mein Problem :wink:

Bei dir geht deine Ansicht von moralischer Gerechtigkeit eben vor dem sportlichen Wettkampf, ich sehe den sportlichen Wettkampf als deutlich wichtiger. Da kommen wir auf keinen Nenner.

Wenn Leute anderen erzählen wollen wie zu sitzen haben, eben nicht nur in der Bahn, weil andere sich deswegen angegriffen fühlen, stichwort Eier ins Gesicht halten, ist dies in meinen Augen auch gefährlich. Die Sitzposition wird als politisches Statement betrachtet, eigentlich jegliche Handlung politisiert und so der Feind, andersdenkende enttarnt.

Ich kam auf diesen Gedanken, aufgrund deines Textes, deswegen als antwort.

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Das Problem ist, dass es nur eine Transfrau geben muss, die den Sport über Jahre Dominieren kann. Es dauert bei Erwachsenen schon eine Weile, bis sich der Körper verändert.

Eine wichtige Frage ist auch warum wir nur über Transfrauen sprechen. Die meisten Tensmänner haben im Männersport wenig Chancen an die Weltspitze zu kommen und wenn ja, dann müsst man auch über Doping sprechen, weil sie ja männliche Hormone, wie Testosteron zu sich nehmen.

Bei Kampfsportarten wäre es sogar fatal, Transfrauen, bei denen die Umwandlung nicht schon 10 Jahre zurückliegt zu zulassen. Da würde man zusehen, wie ein Mann eine Frau verprügelt.

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Genau das. Der reine Akt des Spreading ist das was triggered, es geht nicht um die Realität ob jemand Rücksichtslos ist und jemand anderem keinen Platz macht, es geht nur darum was man dem anderen aufgrund dessen alles an Vorwürfen unterstellen kann.

Man sollte einfach eine Kategorie für transexuelle aufmachen, so wie es für männlich und weiblich auch existiert. Das wäre am fairsten für alle.