Transgender im Sport

Kennt ihr:

Erik Schinegger

Passt auch in eure diskussion

Also ist es ein Problem, nur für dich zu klein. Gut, sind wir doch schon ein Stück weiter.

nein. weder bolt noch phelps hatten durch ihren genetischen vorteil so einen vorsprung, dass andere sie ihn nicht mehr schlagen konnten. speziell bei phelps gibt es ja im bezug auf peking auch immer noch hartnäckige andere gerüchte, warum er zu den leistungen fähig war. keiner der beiden hatte jedoch eine siegesserie, wie sie semenya seit inzw fast 10 jahren hat.

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Es ist in der hinsiecht ein ‘Problem’ als das sich die Sportlerinnen immer einer Hormonprüfung stellen müssen und bei zu hohen werten ausgeschlossen.

Dein Standpunkt war, dass nun viele nicht erfolgreiche Männer im Sport aufgrund einiger Dollar mehr (viel mehr wird es in einigen Sportarten nicht sein) und für Ruhm sich umoperieren lassen. Das steht oben, das habe ich zitiert, das habe ich kritisiert und als absurd abgetan.

Ich habe mir gemerkt, wie du argumentierst. Mir war dein Standpunkt die ganze Zeit klar. Bisher sehe ich nun nicht, dass sich für dich Erkenntisse ergeben haben.

Du bist immer noch der Meinung, dass Männer sich aus oben genannten Gründen einer Geschlechtsumwandlung unterziehen ohne sich als Frau zu fühlen/sehen. Das diese dann auch noch an Olympischen Turnieren und Weltmeisterschaften teilnehmen dürfen.

Du hast mir nun nie klarmachen können, wie das funktioniert. Ebenso ist der Vergleich mit Doping auch sinnlos. Hier gehen Sportler sicherlich ein Risiko ein, aber du willst das mit einer Geschlechtsumwandlung gleichstellen? Wie viel Geld musst du dafür bekommen, dass du dann den Rest deines Lebens als Frau lebst, aber es eigentlich gar nicht bist? :thinking:

Die letzte Frage ist: Warum passiert das nun noch nicht? Es ist doch medizinisch möglich und Transwomen nehmen an Frauen Wettbewerben teil. Wo sind die Männer, die das für Geld und Medaillen machen? Warum ist noch kein Land drauf gekommen einfach nur noch männliche Sportler hochzuzüchten und dann in Camps zur Frau werden zu lassen?

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Hab mich gerade mal eingelesen, super interessante Geschichte! Und irgendwie mal die “andere Seite der Medaille”.

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Ok, ich glaube wir kommen da einfach nicht beieinander.

Der Weltmeistertitel von 1966 wurde ihm nachträglich nicht aberkannt, aber die damals Zweite Marielle Goitschel bekam rückwirkend ebenso die Goldmedaille.

Ist meiner meinung nach auch die einzig richtige vorgehensweise

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Das die Sache absurd ist bestreite nicht. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht statt finden kann. Auf der Welt passieren viele absurde Dinge, bei denen man dachte, dass passiert nie.

Ja, dass ist mir schon klar, dass er Fame hatte. Das ändert aber nichts daran, das er Rekorde aufstellen kann, an die eine Frau niemals heran kommt. Warum sollten Frauen dann noch Spitzensport betreiben, wenn es unmöglich ist einen Rekord aufzustellen.

Ich finde es auch seltsam, dass immer über Emanzipation gesprochen wird und wie wichtig die Gleichberechtigung der Geschlechter ist, aber bei dieser Diskussion ist die Öffentlichkeit willig, diese wieder zu vergessen… Ich weiß jetzt habe ich schon wieder ein Neues Faß aufgemacht.

Hoffe ich konnte ich dir darstellen, dass ich nicht nur absurde Beispiele heranziehe.

Edit: Na ja, wie @anon57107121 schon geschrieben hat im Gewichtheben kommt es schon vor. Im MMA wohl auch.

Machst du aber trotzdem, du gehst einfach davon das Sportler die sich einer Umwandlung unterziehen immer besser als die beste Frau wären, was ziemlicher quatsch ist.
Du ignorierst das das IOC Regularien eingezogen hat, bei denn nicht nur die Sportler an sich schon Extra überprüft werden, sondern Weltrekorde und alles noch einmal.

Das kann daran liegen das sich der Feminismus solidarisch mit diesen ‘nun’ Frauen zeigt und sie im Wettbewerb begrüßt, anstatt das Scheitern von Einzelzellen Sportlerinnen schon vorher auf andere Gründe schiebt.

Was kommt da vor? Eine disqualifizierte Heberin und eine die zwar in Neuseeland nun ein Erfolg hatte und eine Silbermedaille bei einer WM, aber bei ihren Werten bei Olympia keine Medaille bekommen würde.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Auch “Feministinnen” (wie auch immer man das definiert) wie Ex-Tennisspielerin Martina Navratilova haben sich sehr kritisch dazu geäußert und befürworten NICHT die Teilnahme an Frauenwettbewerben. Da solche Aussagen dann ziemlich viel Kritik/Shitstorms nach sich ziehen, halten viele Sportlerinnen vermutlich eher die Klappe und vermeiden Meinungsäußerungen zu dem Thema.

Mich würde ja eine repräsentative und anonyme Umfrage der Athletinnen zu dem Thema bei betroffenen Sportarten und Disziplinen interessieren. Teilnahme von Trans-/Intersexuellen bei Frauenwettbewerben ja/nein.

Ich bezweifle ganz stark, dass es bei den Frauen eine große Mehrheit gibt, die Transsexuelle mit offenen Armen “im Wettbewerb begrüßt”.

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Die Problematik hierbei ist ja, dass man es nicht verallgemeinern kann so pauschal. Ich verstehe den Gedanken dahinter, eine eigene Liga für Transpersonen anzulegen. Dabei ist allerdings zu beachten: wie viele Profis gibt es da wirklich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine solche Liga auch nur im Ansatz groß genug wäre.

Und dann: es gibt auch bei Transpersonen Unterschiede. Mit wachsender Aufmerksamkeit geht der “Trend” eher in die Richtung, dass Betroffene nicht mehr durch die biologische Pubertät gehen müssen. Abgesehen von den primären Geschlechtsmerkmalen gibt es dementsprechend eigentlich keine wirklichen Unterschiede zu CIS-Personen, oder zumindest sind sie nicht nennenswert.
Würde man nun Transgender-Personen, die keine “biologisch-angestoßene” Pubertät durchlaufen, und Personen, die dies haben in einen Topf wirft, diskriminiert man innerhalb einer Liga, die man extra geschaffen hat, um nicht zu diskriminieren. Wenig sinnvoll, wie ich finde.

Ich sehe, dass es schwierig ist solche “Ausreißer”, die dominieren zu bewerten und einzuschätzen, wie/ob das gerecht ist. Allerdings muss man aber auch sagen, dass die Stimmen erst immer wieder laut werden, wenn mal gewonnen wird. So fair muss man halt sein.
Jetzt aber zu sagen, man lässt gar keine Transgender-Personen in einer “regulären” Frauen-Liga (bei den Männern ist es in sofern ja weniger ein “Problem”, weil “spätere” Transgender Personen kaum möglich eine Liga dominieren können und sich dann natürlich auch niemand beschwert) zu, halte ich für den falschen Weg.

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Dir ist anscheinend nicht klar, dass Staatsangehörigkeit und Genetik zwei komplett verschiedene Paar Schuhe sind…

Du bist also der Meinung, dass das Wechseln der Staatszugehörigkeit einen Wechsel der Genetik mit sich bringt bzw. Staatsangehörigkeit eine Leistungsänderung auf einem Niveau mit…einem Wechsel der Genetik (…wat??) liegt.

Liest du deine Posts selber? :smiley:

Genetische Vorteile, also de facto „Glück“, also statischer Faktor vs. willentlicher „Eingriff“, also dynamischer Faktor. Ist keine Raketenwissenschaft :wink:

Die DDR war da einer ganz heißen Sache auf der Spur :smiley:

Habe ich auch nicht bestritten. Kannst du mir diese IOC Regularien mal Posten?

Okay ^^. Bin mal gespannt, wie es die Athletinnen sehen, die gegen die Transfrauen antreten müssen.

Reicht ja schon, dass sie bei der WM eine Medaille bekommt, wenn sie es bei Olympia nicht bekommen würde, aber dass sind dann wohl eher Probleme der uneinheitlichen Regelung.

Ich weiß das unter meist lesbischen Frauen so genannte TERFS gibt, die Transexuelle nicht akzeptieren wollen. Ihre Ansicht sind aber nicht der breite Konsens, der steht hinter Trans und Intersexuelle.

Ich habe nur wissen von Paralympics Teilnehmern und da geht man eh entspannter mit Regularien um bzw. hat mehr vertrauen und da sagten mehre das es ihnen egal wäre, so lange die vorgegebenen Regeln eingehalten werden. Aber das ist natürlich nur ein sehr kleiner schnitt.

Du hast da die Gänsefüßchen falsch gesetzt und meintest wohl “willentlicher” Eingriff. Um die Freiwilligkeit Trans- oder Intersexuell zu sein, wurde noch gar nicht gesprochen.
Trotzdem ignorierst das eine Geschlechtsumwandlung mehr ist als Titten dran und Penis ab und es eine grundlegende körperliche Veränderung mit sich führt, auch der Leistungsfähigkeit.

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Nein, Eingriff steht in “”, weil es weit mehr ist als nur ein Eingriff, sondern weitreichende Therapien mit sich zieht; diese aber keinen Eingriff darstellen.

Genau darum geht es doch…? Du hast nur einen sachlich falschen Vergleich aufgeführt, weil du genetische Ausstattung mit einer bewusst herbeigeführten Veränderung gleichsetzt, deswegen habe ich auf diesen objektiv falschen Vergleich Bezug genommen.

Bei Transfrauen, die nicht durch die männliche Pubertät gegangen sind, sehe ich kein Problem, dass sie an Wettkämpfen für Frauen Teilnehmen. Die meisten männlichen Vorteile wachsen ja in dieser Zeit.

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Noch mal? Ich habe die ein Namen genannt, dort wurde genaustes Aufgeschlüsselt wie das ganze abläuft, bei Trans und Intersexuelle wird sehr ähnlich verfahren.

Bei der aber ein Frau trotzdem besser als sie war und sie auch so nur in einer Disziplin mit halten konnte. Wo ist denn da nun die beschworene Dominanz?

Ich glaube er hat es auf alle Athletinnen bezogen.

Und schon wieder, befasse dich doch endlich mal mit dem Thema. In denn aller seltensten Fällen passiert das, weil es ein sehr heikler auch aus psychologisch Prozess ist, Kinder schon ‘umzuwandeln’ wird eher selten gemacht. Ich glaube die OPs werden eh erst gemacht wenn man davon ausgeht das die Person komplett Ausgewachsen ist.

Außerdem entsteht für die meisten Transpersonen der Wunsch erst in oder nach der Pubertät, weil hier die Geschlechts Identifikation erst richtig zum tragen kommt.