Wir werden es erfahren, wenn ein Urteil gefällt wird oder nicht wenn sie sich außergerichtlich einigen.
Und da geht sie wieder los die Täter-Opfer-Umkehr.
Du brauchst garnicht versuchen daraus eine Semantikdiskussion zu mache nur weil sie das Adjektiv „sexuelle“ vor Belästigung weggelassen hat. Sie hat selbst von „in den Ausschnitt gefilmt“ geredet, damit ist rein aus anatomischen Gründen schon klar, dass es hierbei um etwas sexuelles geht.
Aber du wirst doch wohl den qualitativen Unterschied erkennen, wenn man von Belästigung oder sexueller Belästigung spricht.
Es ist ein Hinweis dafür, dass eine Person maximal skandalisieren will, während der anderen das vorgeworfen wird.
Gleichwohl sollte man auch überlegen, warum sie sich da entschieden hat „sexuell“ vorzuschieben. Sie weiß ganz genau, wie sie sich inszenieren muss und welche Knöpfe sie drücken kann, um eine gewünschte Reaktion hervorzurufen.
Scurrows behauptet ja, dass die Vorwürfe in 2017 bzw. 2020 deutlich expliziter geäußert wurden. Letzendlich wissen nur die Beteiligten, welche Aussagen er genau abgemahnt hat und aus welchen Gründen Shurjoka die Unterlassungserklärung nicht unterzeichnet hat.
Wenn es um sexuelle Belästigung ging und sie diesen Vorwurf nicht machen will, hätte sie zum Beispiel unterschreiben können und die Sache wäre aus der Welt.
Ich weiß nicht was du damit sagen möchtest.
Wenn die Szene auf die sich bezogen wird eine sexuelle Belästigung darstellt dann ist das auch der Vorwurf der im Raum steht. Unabhängig davon ob sie in dem Moment sexuelle Belästigung oder nur Belästigung sagt.
Wir sind hier auch nicht bei einem Gerichtsverfahren und kann (und soll) durchaus diskutiert werden ob, gewisse Sachen verwerflich sind oder nicht. Und diese ändern sich. Früher war es normal, dass Frauen ruhig mal an den Po geklatscht werden darf, in Italien hat unlängst ein Gericht gemeint, es sei okay Mädchen zu berühren, solange die Berührung weniger als 10 Sekunden dauert. Trotzdem find ich beide Verhalten (und auch in den Ausschnitt filmen) Scheiße.
https://www.twitch.tv/trumporbiden2024
hahahahaha das ist mein neuer lieblingschannel
your contribution to this chat can be summed up in one word: pathetic
trumps plan to win over cat girls is probably to build a wall around the litterboxes
Das stimmt. Wenn wir hier im Forum sagen, dass Wagenknecht Russlandpropaganda verbreitet, kommt ja auch niemand an und sagt ‚Moment mal, bevor sie nicht rechtskräftig verurteilt ist und du nicht beweisen kannst, dass sie nen direkten Draht zum Kreml hat, darfst du darüber aber nicht reden!‘
(das passt sogar in den Thread, da Wagenknecht inzwischen mehr Zeit in Youtubevideos steckt, als in Abgeordnetenarbeit)
Und impliziert man mit dem Begriff, dass es auch zu Berührungen kam oder nicht?
Und woher soll man denn nach Scurrows Logik wissen, was die Szene darstellt, bevor es kein Urteil gibt? Wenn er das dann von sich aus vor nem Urteil so nennt, hat er sich quasi schon selbst entlarvt, als was er es sieht
Mal abgesehn von dem lächerlichen whataboutism den du hier betreibst besteht ein ganz wichtiger Unterschied:
Wenn Wagenknecht Russlandprpaganda betreibt dann unterstellt sie nicht gezielt einer Einzelperson eine justiziable Straftat wie es Shurjoka getan hat sondern befasst sich mit internatiolen Strukturen wie Büdnissen, Abkommen und Staaten.
Ein (wenn auch nur wenig) passenderer Vergleich wäre die Situation mit Farbenfuchs und Vlesk. Wobei man hier z.B. Anerkennen muss, dass zum einen vor dem ersten Statement von Farbenfuchs Absprachen mit Vlesk getroffen wurden und sich zum des weiteren andere Opfer zu Wort gemeldet haben. Letzteres ist im Fall von Shurjoka nie passiert obowhl sie mehrfach betont hat dasses „zahlreiche weiter Frauen“ gäbe bei denen er gleiches abgezogen habe.
In wiefern ist es auf einmal relevant, ob es zu körperlichem Kontakt kam? Davon war doch zu keiner Zeit und von keiner der Bbeteiligten Parteien die Rede. Was hat das also mit den Anschludigungen zu tun?
Von welcher Art von Urteil redest du hier? Das wird mir nicht ganz klar um ehrlich zu sein.
Reden wir von einem juristischen Urteil zu dem Vorfall? In dem Fall wissen wir doch seine Meinung vom Zeitraum des Vorfalls bis heute ziemlich genau. Und das ist seine persönliche Meinung und diese ist für strafrechtliche Verfolgung irrelevant.
Oder redest du hier von einem Urteil, dass die Gesellschaft über das Vorgefallene fällt?
In dem Fall sollte doch klar sein, dass es keinen eindeutigen Konsenz gibt, sich dieser aber durch gesellschaftliche Entwicklung (auch rückwirkend) ändern kann, wie es @Addearheart ja schon dargelegt hat.
In diesem Fall kann man wohl eindeutig festellen, dass der lautere Teil der Leute die von dem Vorfall gehört haben (ich sage bewusst „lauter“ um nicht diese Position als richtig oder falsch zu betiteln und „Leute“ statt Gesellschaft, da diese Diskussion eben nicht in der Gesamtwahrnehmung unserer Gesellschaft stattfindet sondern nur einen eher geringen Teil davon betrifft) sich ihr Urteil gebildet haben.
Oder aber redest du von Scurrows eigenem Urteil über das was passiert ist? Wobei wir das doch kennen. Nach seinem Urteil war es zu dem Zeitpunkt okay, sonst hätte er sich ja nicht so verhalten, und ist es noch. Denn würde er inzwischen anders darüber urteilen, dann würde er sich jetzt anders verhalten.
hahaha, danke für den kleinen Nostalgie-Flash. Hatte das komplett verdrängt. Sehr werid sowas mal weider zu sehen grad
Muss aber vehement widersprechen, ne, halt so gar nicht. Da ist halt simples TTS, da konnteste ne SMS hinschicken und die wurde vorgelesen. Wenn du den Twitch-Kanal da oben „nur“ für eine „elaborierte“ Version davon hältst, dann ist Internet auch „nur“ eine „elaborierte“ Form der Brieftaube.
inb4 IPoAC
Weiß nich, ich finds echt gut zu vergleichen, es liegen halt ~20 Jahre Technologie dazwischen, aber im Prinzip ist es dasselbe, Leute geben ein Heidengeld aus, damit auf dem Bildschirm etwas lustiges oder absurdes computergeneriert vorgelesen wird,
Und die Gründe das zu schauen sind wahrscheinlich auch sehr ähnliche
Nein. Umgangssprachlich brauchte es noch nie eine Berührung zur sexuellen Belästigung und seit ein paar Jahren auch juristisch nicht mehr.
Es braucht doch kein Urteil um zu wissen was jemandem vorgeworfen wird.
Und warum redest du die ganze Zeit von Scurrows. Es ging doch darum dass N3ll41 nicht seine „Narrative“ fährt nur weil sie den Vorwurf sexuelle Belästigung nennt.
Weil sie sich selbst als mäßigende vermittelnde Person darstellt und bei Shurjoka ja zum Ergebnis kommt, übers Ziel hinausgeschossen zu sein, und dann unnötig härtere, vorwurfsvollere und eskalierende Begriffe verwendet als Shurjoka es überhaupt getan hat.
Was zur Hölle?
Kurze Ergänzung dazu, ich versuche mich kurz zu halten.
Shurjoka hat in einem Stream den Vorwurf der Belästigung geäußert, es seien zudem mehrere Frauen betroffen. Es hat sich bis heute keine weitere Frau dazu gemeldet. Hinzukommt, dass sie ihre erzählte Version verändert hat, nachdem Scurrows den Clip gezeigt hatte. Demnach dreht es sich gar nicht um das was wir sehen, zumindest laut Shurjoka. Denn sie meint nun jetzt, dass es danach noch eine Begegnung gegeben hat, in der er sie off-stream bedrängt haben soll. Nach dem Motto: zeig deine Brüste, das bringt mehr Klicks.
Hinzukommt, dass Freiraumreh und andere danach in den Raum gestellt haben, dass Scurrows bereits dafür bekannt sei sich an Frauen zu vergehen. Keiner kann das irgendwie belegen, sondern es steht einfach im Raum.
Wieso es mir schwerfällt, das alles zu glauben?
- Shurjoka musste ihre Version nachträglich anpassen.
- Es gibt keine weiteren Personen, die solche Vorwürfe äußern.
- Wer ansonsten mit unbelegten Behauptungen um sich wirft, wirkt nicht glaubhaft.
Manch einer sollte sich mal an die eigene Nase fassen, wenn andere pauschal als Demokratiefeinde, Faschisten oder Nazis bezeichnet werden. Wer alleine solche Vorwürfe äußert, der sollte das belegen können. Das verharmlost nebenbei wirkliche Verbrechen.
Wenn ich dazu dann sehe, was Shurjoka bei KuchenTV abmahnen möchte, dann frage ich mich wirklich, ob sie unser Rechtssystem wirklich verstanden hat. Du kannst nicht jemanden juristisch mundtot machen, wenn jemand etwas äußert, was einem nicht gefällt. Das nennt sich Meinungsfreiheit, das muss man aushalten können. Nur finde ich es bemerkenswert, wo man bei anderen die Grenze zieht, und wo man sie bei sich selbst sieht.
Die Person hat übrigens gerade ne Diskussion darüber, dass es nen Unterschied macht, ob man den Begriff Missbrauch oder Misshandlung verwendet und man sich das dann eben genau nicht einfach aus dem Kontext zusammen sucht, was wohl gemeint sein wird.
Sehe mich hier bestätigt.
Er streamt in der Regel doch nur Freitag und Sonntag
Zeiten und Meinungen ändern sich.