Über Religion

Also wisst ihr alles? Aus dem Stegreif heraus?

Nein um Himmels Willen, weit davon entfernt.
Aber ich setze in Wissenslücken keine Gottesfiguren ein, sondern sage halt ehrlich, das weiß ich nicht.

Niemand weiss hier „alles“. Nein, natürlich nicht. Ich habe hier nur ein Paar Punkte angesprochen.
Ist ein Diskussionsforum, da ist Frage stellen und Meinungen abgeben relativ normal.
Wenn du das nicht diskutieren willst dann kannst du gerne alles ignorieren.

Ich habe nichts dagegen mal einen Plausch zu halten, ich fühlte mich nur hier schnell ins Auge gefasst, ich dachte nicht das ein heute so bedeutungslose Glaube und Ereignis, überhaupt jemanden nicht gläubigen interessiert, ich wollte einfach nur schreiben, wer ich so bin.

ich danke aber euch, das ihr am Ende auch noch offen geblieben seit, schaut einfach mal in Ruhe in die Links rein wenn ihr wollt und wenn nicht, dann ist es natürlich auch völlig okay.

Ich werde jetzt mal zu Mittag essen, leckere Spaghetti mit Tomatensoße. ^^

Hier ist die Diskussion aus dem Diskriminierungs-Thread glaube ich besser aufgehoben.

Da fängt schon das Problem an. Das Problem, was ich habe, ist nicht, wie sich ein einzelner Papst äußert, sondern das Papsttum an sich, zumal er oberstes Sprachrohr einer Organisation ist, bei der die Tradition gleichwertig neben der Bibel steht.

Kein Widerspruch, aber hochgradig absurd. Das war mein Punkt. Genauso könnte ich sagen, dass Wale besser auf Bäume klettern können als Tiefseeschnecken, weil Wale immer wieder mal am Strand landen.

Weil die Vorhölle nicht biblisch ist. Sünde hingegen schon. Sünde ist aber ein Beziehungsbegriff und kein juristischer.

Tie me up.

Was passt dir denn an meinem Moralkompass nicht?

Von christlichen Werten sprechen nur die Hoschis von der CDU und die Deppen von Pegida und Querdenken. Diejenigen, die davon sprechen, sind in der Regel weniger die Geistlichen, sondern Politiker:innen, die das für ihre Agenda missbrauchen und meist meilenweit davon entfernt sind. Bei mir gehen immer sämtliche Alarmglocken an, wenn eine Person in der Politik sich selbst oder ihre Motivation akzentuiert als „christlich“ bezeichnet. Das ist in der Regel eine Verramschung der christlichen Botschaft, womit man versucht, Handeln entgegen von Fakten und/oder Vernunft zu rechtfertigen.

Geht auch mit schlechten Attributen wunderbar (und meistens auch weitaus effektiver als ohne). Spannend wäre dann nur, wo man die Grenze zieht zwischen Religion und Nicht-Religion, was man als „Gott“ oder „höheres Wesen“ definiert und was nicht, wie sich das zu Ethik verhält, und und und…

Och du, die meisten Christ*innen hierzulande teilen deine Sicht vollkommen. So „säkular vs. religiös“ ist das nicht.

Ganz ehrlich: Da bin ich anderer Meinung. Wir brauchen dringend mehr öffentliche „religiöse“ Debatten (gerne auch mit agnostischer / atheistischer Sichtweise, die miteinander ins Gespräch kommen). Genauso, wie ich von niemandem verlange, meinen Standpunkt zu übernehmen, erwarte ich auch, dass man meinen religiösen Standpunkt auch akzeptieren kann. Alles muss hinterfragbar und diskutierbar bleiben und die Menschen, ganz gleich, welche Weltanschauung sie haben, sollen sich bitteschön auf Augenhöhe begegnen. Wir brauchen ganz dringend ein wertneutrales: „Du als Atheistin / Buddhist / Christ / Muslima / Jude… - wie siehst du das?“ Wenn man Religion ins Privatleben verbannt, führt das unnötig zu Radikalisierung.

Beten funktioniert nicht so, dass Gott dir etwas schenkt, für das du nicht bereit bist, etwas zu tun. Aber da hast du durchaus Recht - dass diese furchtbare Floskel immer wieder kommt, sorgt bei mir regelmäßig für Brechreiz.

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Eine Freundin von mir war drauf und dran, sich das Leben zu nehmen, bevor sie zum Glauben an Gott gekommen ist. Alice Cooper hätte sich totgesoffen, wenn er seinen Glauben nicht gehabt hätte.

Natürlich kann man versuchen, alles mit innerpsychischen Phänomenen zu erklären. Und es gibt ja auch genug Beispiele für Menschen, die wegen ihres Glaubens ins Verderben gegangen sind oder die zum Verderben anderer wurde.

Letztlich muss jeder für sich entscheiden, wie er mit Transzendenzerfahrungen umgeht. Ob man sie schulterzuckend abtut oder anfängt, nach Gott zu suchen.

Edit:

Amen!

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Oh intelligent Design. Jetzt wird es aber wild. Ich empfehle hier dringend auch etwaige gegenseitige Beiträge der Wissenschaft zu konsumieren. Aus dem eigenen Umfeld weiß ich das der Pfad von „ich mache mich über intelligent Design schlau“ zu „die Erde ist erst 6000 Jahre alt“ gar nicht so lang ist.

Ich habe einige der Links mal aufgerufen und meist nur kurz reingehört oder gesehen. Grundsätzlich, ohne dir vorzuwerfen das ausschließlich daher zu konsumieren, ist YouTube nicht die beste (wenn auch einfachst zu erreichende Plattform) für solche Themen.

Ich empfehle immer Gerne Richard Dawkins’ Werke um mal den anderen Blickwinkel zu wagen. „The God Delusion“ oder zu deutsch „Der Gotteswahn“ wären hier wohl passend. Dort wird auch das Thema intelligent Design mehrfach angeschnitten.

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Bin gerade unterwegs, aber wenn ich wieder ruhe hab und nicht vergess, versuch ich so gut es geht darauf einzugehen.

Klar, natürlich hast du hier gleich einige Antworten erhalten.
Aber du hast hier auch deine eigene Position ausführlich präsentiert, ich denke da ist das fair, wenn da einige Fragen kommen. Übrigens hast du erstmal einige Antworten erhalten, welche dir einfach gratulierten und willkommen hiessen. War also nicht so, dass gleich auf dich geschossen wurde als du hallo sagtest :wink:

Nun…
Der Grund warum so viele Nicht-Gläubigen sich trotzdem stark für Religionen interessieren ist eben NICHT, dass diese Religion „bedeutungslos“ ist. Religionen haben immer noch massiven Einfluss. Bei fast jeder politischen Diskussion findest du Leute, welche von ihrer persönlichen Religion aus argumentieren. Es kursiert eine Menge Misinformation und Psuedowissenschaften, welche rein religiös getrieben sind, und massiven Schaden anrichten.
Ich meine… Du selber hast hier eine Liste gegeben, welche eine Menge solcher Pseudowissenschaftlicher Ansichten bewerben.

Wie gesagt: Habe mir schon einige angeschaut, und gerade das Zeugs zum Kreationismus ist leider meistens Misinformation und Pseudowissenschaften.
Aber da du selber eben auch sagst, dass du nicht mit all denen übereinstimmst, und ich nicht weiss, was davon du selber glaubst und was nicht, denke ich auch nicht, dass das für die Diskussion sehr nützlich wäre.

Dann wünsche ich einen guten Appetit :grin:

Du brauchst mir nicht zu erklären, dass das Papstum problematisch ist, oder so. Bin ich voll deiner Meinung. Darum ging es mir bei meiner Antwort nicht. Es ging rein um die Frage, ob es möglich ist zu sagen, dass ein Papst liberaler ist als vorherige Papste, ohne dass man wiedersprüchlich ist. Darum ging es, und NUR darauf habe ich geantwortet.

Auch das kann ich nicht verstehen.
Nein, es ist nicht absurd zu sagen, dass ein Papst liberaler ist als ein anderer, wenn dessen Ansichten liberaler sind.
Auf einer Skala von 1 bis 100, welche Zahl ist näher bei 1? 98 oder 84?
84. Mag absurd sein zu behaupten, dass 84 nahe an 1 ist… aber es ist weder wiedersprüchlich noch absurd zu behaupten, dass 84 näher an 1 ist als 98.

Nein. Den vergleich kannst du nicht bringen. Weil keiner der beiden Bäume klettern kann. Hier vergleichst du 98 mit 98.
Aber ein Papst, der ein Mensch ist mit Ansichten und Meinungen, kann vereinzelte Meinungen haben, welche liberal sind (auch wenn weder er, noch sein Amt liberal sind). Und wenn er mehr solcher liberalen Ansichten hat als die vorherigen Papste, dann ist er liberaler. UND wenn er diese Meinungen in seiner Funktion als Papst vertritt, dann ist das Papsttum, als institutionelle Position, liberaler als zuvor.

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Oben habe ich gezeigt was ich derzeit lese, die Elbfelder Studienbibel und „die Akte Genesis“.

Ich habe schon von Richard Dawkins gehört und etwas gelesen, dann hast du, wenn überhaupt leider nur ein paar Sekunden reingehört, hier kommt Richard Dawkins zu Wort, Minuten, ab 1 Stunde 23 Minute. Expelled

Kling nicht gerade neutral und ziemlich hasserfüllt auf den biblischen Gott.

Halte ich ehrlich gesagt nicht für die beste Quelle hier…
Nicht, dass ich etwas gegen die Bücher hätte. Aber wenn es nur um die Diskussion geht, ob ID/Kreationismus wissenschaftlich oder Pseudowissenschaften sind, dann würde ich eher Quellen empfehlen, welche nicht gleichzeitig auch die Religion zum Thema macht. Denn Dawkins ist ausgesprochener Religionsgegner, und da werden viele seiner Argumente auch so präsentiert und aufgefasst.

Wenn es um ID/Kreationismus geht würde ich eher Kenneth Miller als Quelle empfehlen.
Ist ein Evolutionsbiologe, Textbuchautor und ausgesprochener Kreationismus-Gegner… und ist gleichzeitig auch selber Christ.
Mit anderen Worten: Die typische Reflexreaktion die du gegen Dawkins oft sehen wirst („Och, er ist nur gegen den Kreationismus, weil wenn der Kreationismus wahr wäre, dann gäbe es einen Gott, und dann müsste Dawkins plötzlich an Gott glauben“) funktioniert bei Miller nicht. Denn der glaubt schon an einen Gott, und ist dennoch einer der ausgesprochensten Gegner des Kreationismus.

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Sorry, aber „Expelled“ ist ein Propaganda-Stück der ersten Güte.
Wo man Dawkins Antworten zerstückelt hat, um ihn einfacher angreiffen zu können. Und vieles, was Stein da präsentiert ist auch entweder gelogen oder nur halbwahr dargestellt, Eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema wirst du DA ganz sicher nicht finden.
Dieser Film ist unehrlich in so vielen Bereichen, und ich kann dir nur empfehlen bei der Wahl deiner Quellen etwas kritischer zu sein. Egal ob du an Gott glaubst oder nicht: Von solcher Propaganda sollte man sich hüten.

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Bei „Expelled“ und dem Part mit Richard Dawkins muss man sich nur die hier Deutsche Übersetzung vor Augen führen. Der deutsche Sprecher der hier Dawkins synchronisiert gibt ihm einen ganz komischen unsicheren und eingeschüchterten Unterton den er im Original nicht hat. Mal ganz davon abgesehen das Expelled in meinen Augen mit das schlechteste Beispiel ist für das Argument „Ich befasse mich auch mit der Gegenseite“. Expelled ist schon tief ins Propaganda-Meer eingetaucht.

Ich würde dem so zustimmen.
Vermutlich ist Dawkins besser für jemand geeignet der eh schon zweifelt oder jemandem der noch generell wenig Meinung in die ein oder andere Richtung hat. Generell finde ich gerade the God Delusion aber als einstieg in die Thematik aus der Antikreationismus-Perspektive aber gar nicht mal so verkehrt.

Von mir aus. Nur, dass hinter ihm ein in Tradition versumpfter Verein steht, der weltweit fast so präsent ist wie Coca Cola, gemacht von weißen alten Männern für weiße alte Männer. Vom Papst erwarte ich da auch nicht, dass er besonders aus dem Quark kommt. Ich verstehe deinen Punkt, der nach allen Regeln auch korrekt ist, bin aber der Ansicht, dass wir hier von einer „Liberalitätsskala“ ausgehen, bei der man die Unterschiede mit der Lupe suchen muss. Mein ursprünglicher Einwurf war aber auch längst nicht so ernst gemeint, dass ich mit einer solchen Rechtfertigung gerechnet hätte. :wink:

Zum Thema Schöpfung: Die Menschen biblischer Zeit konnten die Welt halt nur mit den Worten und Kenntnissen beschreiben, die ihnen zur Verfügung standen. „Himmel ist blau? Wahrscheinlich ist Wasser da oben. Das kommt ja auch ab und zu mal runtergeregnet.“ Klingt erstmal logisch, bis du halt die Welt mit anderen Hilfsmitteln als nur deinen eigenen Sinnen wahrnehmen und erforschen kannst. Wie sonst hätten sie damals Gottes Schöpfung beschreiben sollen als mit dem, was ihnen bekannt war? Zumal ich aus diesem Bericht auch keine „wissenschaftliche“ Abhandlung lese im Sinne von: „So hat sich das zugetragen.“ Die Pointe des ersten Schöpfungsberichts liegt darin, dass es einen Feiertag gibt, der die Schöpfung abschließt und ohne den sie unvollständig wäre. Daneben gibt es auch noch ein bisschen Religionssatire (Sonne und Mond waren im orientalischen Umfeld in den meisten Völkern Götter; in dem Bericht werden sie zu „Lampen“ deklariert). Im Übrigen lesen sich andere Schöpfungsberichte aus dem Umfeld ähnlich, was das Weltbild anbetrifft (wenn du nur deine Sinne zur Verfügung hast, ist das in antiker Zeit auch erstmal ziemlich unstrittig). Der biblische Bericht setzt sich halt durch den Ruhetag ab. Deswegen habe ich auch kein Problem mit wissenschaftlicheren Theorien über die Entstehung der Welt, weil ich keinen Widerspruch sehe.

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Nicht böse gemeint, aber was befugt euch über andere zu urteilen, wer wissenschaftlich ist und wer nicht, wer Ahnung davon hat und wer nicht, waß Wissenschaft ist und was nicht?

Sorry, für mich ist die Diskussion hier leider beendet, ihr habt schon eure Urteile gefasst, euch stören einfach die anderen Sichtweisen, das merkt man wie das ins Auge gefasst wurde, wegen ein User hier der an die biblische Schöpfungsgeschichte glaubt, überlegt mal selber, wieso das euch so triggert das ihr so viel und so schnell dazu etwas schreibt.

Ich werde hier nicht mehr reinschauen, es bringt nix wenn Menschen gegen etwas eine Abneigung hegen. Trotz allem wünsche ich euch noch einen schönen Tag und alles gute.

LG

Ok, fair enough :grin:
Bin da halt auch oft etwas über-pedantisch :joy:

Das ist ja auch das Absurde am modernen Kreationismus.
Ich glaube nicht mal die Autoren der Christlichen Schöpfungsgeschichte haben das als eine wortwörtliche Erzählung angesehen. Die Geschichte ist so offensichtlich Fiktion. Eine Fabel, eine Parabel. Gott kreiert Tag und Nacht, bevor er die Sonne kreiert? Sollen wir also wirklich glauben, dass die Sonne nicht für das Tageslicht verantwortlich ist… oder dass die Autoren der Geschichte nicht verstanden, dass Tageslicht von der Sonne kommt?
Natürlich nicht!
Wie du selber sagst: Vermutlich wurde die Sonne und der Mond erst später „kreiert“, um ihre Relevanz in der Story abzuschwächen, gegenüber anderer Religionen welche diese beiden Himmelskörper selber als Götter ansahen. Die Autoren von Genesis wussten, dass Tageslicht von der Sonne kamen, es war ihnen aber egal… weil sie eine Parabel schrieben, nicht ein historischer Bericht.

Dieses beharren der modernen Kreationisten darauf, dass diese Geschichte wortwörtlich sein muss ist so seltsam und eigenartig… und ehrlich gesagt, etwas was ich noch nie nachvollziehen konnte, nicht mal als ich noch selber Christ gewesen war.

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Wenn du nach der wissenschaftlichen Methode arbeitest, dann ist es Wissenschaft.
Wenn du mit der Antwort die du willst anfängst, und dann die Beweislage so biegst, dass sie da ankommt, wo du willst, dann ist es keine Wissenschaft.
Sorry, aber wenn du einfach alles als „Wissenschaft“ definieren willst, dann machst du den Begriff unbrauchbar. Dann kannst du auch Astrologie als Wissenschaft darstellen.
Ironischerweise, übrigens, hat das Michael Behe gemacht, als er ID vor Gericht als Wissenschaft verteidigen wollte. Der Anwalt der Gegenseite fragte ihn, ob es stimmt, dass unter Behes Definition Astrologie ein wissenschaftliches Model sei… und Behe war gezwungen zu sagen: „Ja… wäre es.“

Sorry, aber wenn dir erklärt wird, dass etwas das du als Quelle ansiehst Propaganda ist, dann hat das nichts damit zu tun, dass es „einfach eine andere Sichtweise ist“.
Wenn du willst kann ich dir haargenau erklären, warum „Expellt“ Propaganda ist. Wenn es dich interessiert.
Aber genau wie du uns vorwirfst, dass wir die andere Seite nicht hören wollen scheinst du das gleiche hier zu machen. Du winkst unsere Einwände einfach ab, und behauptest, dass wir voreingenommen sind.

Ich habe mich jahrelang mit dem Thema auseinander gesetzt. Mag hier arrogant sein, aber ich sage es mal ganz gerade aus: Ich denke, ich weiss mehr zu dem Thema als du… von beiden Seiten. Und ich kann dir garantieren, ich kann verteidigen, warum ich „Expellt“ als Propaganda darstelle. Und ID als Pseudowissenschaft.

Weil Anti-Wissenschaftliche Einstellungen gefährlich sind!
Wir leben im Moment in einer Pandemie, wo millionen Leute andere Leute ungeniert angesteckt haben, weil sie dachten sie wissen besser was zu tun sei, als die Experten und Ärzte. DARUM antworten hier alle so schnell: Weil diese Anti-Wissenschaftliche Einstellung die leider so verbreitet ist extrem gefährlich ist.

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Das ist schade. Natürlich geht niemand vorurteilsfrei in eine weltanschauliche Diskussion. Aber ich hatte die meiste Zeit den Eindruck, dass man hier dennoch respektvoll den gedanklichen Austausch pflegen kann.

Rede doch am besten mal mit Bekannten aus deiner lutherischen Gemeinde und/oder der Parrer*in. Es gibt doch bestimmt einen Bibellesekreis oder ähnliches. Ich bin sicher, da wird sich dir auch ein differenzierteres Bild eröffnen, als du es selbst im stillen Kämmerlein oder im Internet ergreifen kannst.

Lass dich von 1. Thessalonicher 5 ermuntern, nüchtern zu bleiben, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.

Wissenschaftlich ist etwas, wenn du es beweisen oder logische Schlüsse ziehen kannst. Kannste beim Kreationismus aber nicht, weil’s nicht evidenzbasiert ist. Und mal als Christ gesprochen: Wenn dein Gottesbild abhängig von dem ist, was man dir erzählt und es durch offensichtliche Beweise ins Wanken gerät, dann ist etwas mit deinem Gottesbild nicht in Ordnung.

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@anon92917393 Hör nicht auf den bösen Reformierten. :wink: Bei den meisten von uns hat der Glaube so angefangen, das andere ihn uns vorgelebt haben. Nicht jeder Mensch ist in der Lage, alles so zu reflektieren, wie es dem Gegenstand der Untersuchung vielleicht angemessen wäre. Das heißt aber nicht, dass man es nicht zumindest versuchen sollte. Denn es gehört zum Selbstschutz, nicht jedem dahergelaufenen Rhetoriker auf den Leim zu gehen.

Bleib offen für andere Meinungen, dann wirst auch du in deinem Glaubensleben wachsen.

@Niklas_Schier Etwas mehr Demut bitte, Herr Pfarrer. Sag bloß, es war so einfach zu schlucken, wie im Theologiestudium so manche geglaubte Wahrheit auf den Prüfstand gestellt wurde und sich als unsicher herausgestellt hat. Nur weil du jetzt weiter bist in deinem Gottesbild, kannst du das nicht von jedem anderen verlangen.