Man darf also was Unfaires begehen (laut schreiend, mit verzerrter Fratze durch die Luft wirbeln als wäre er von einer Panzerfaust erwischt worden [ https://www.google.de/search?q=robben+dive&espv=2&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwj1ppi1sLDTAhWjF5oKHaiqD2gQ_AUIBigB&biw=1366&bih=676 ]), weil an einem selber etwas Unfaires durchgeführt (und teilweise auch bestraft [die genauen Details der fremdinduzierten Verletzungen an Robben die durch Fouls begangen wurden habe ich gerade nicht auf dem Schirm] wurden) wurde? Das entspricht irgendwie nicht so meinem Gedanken an Fairness. Sollte man dann eigentlich nicht eher extra Fair sein, weil man ja weiß wie Unfair Unfairness ist?
Nein, das geht trotzdem nicht. Denn dann bewegen wir uns in Sphären der bescheuerten Schutzschwalbe. Und auch wenn er anfälliger ist oder häufiger ausfällt, gibt es für mich keine Rechtfertigung, für Schauspielerei, Schwalben und Theatralik. (Das selbe würde im Übrigen auch auch für Reus gelten; wird oft gefoult und fällt deswegen leider aus. Und trotzdem würde ich nicht eine Sekunden eine Schwalbe zum “Schutz” akzeptieren.). Die Regeln der Fairness sind für mich nicht verhandelbar oder für einige Spieler auszusetzen/dehnen
Die Erwartungshaltung liegt halt ganz woanders. Das ist das größte Problem für die Bayern und ihre Fans. Wenn Bayern sich als die beste Mannschaft Deutschlands und vor Jahren noch Europas, hinstellt, dann wollen die Leute das auch sehen.
Bayern kommt halt für die anderen Vereine und Fans als eher arrogant rüber, denn sie blicken halt von oben auf alle anderen herab und sind nunmal tatsächlich um Längen besser als alle anderen. Wenn sie aber mal patzen oder sogar ein ganzes Jahr „schlecht“ spielen, dann entwickelt sich bei vielen Leuten halt eine Schadenfreude, so auch bei vielen Zeitschriften.
Es ist wie der Profi auf der LAN, der in seinem Game alle dominiert und es ihnen auch wissen lässt, dann aber überraschend verliert und ihn alle auslachen.
Aber auch mal zum Thema Doppelmoral:
Das sagte Rummenigge nach dem siegreichen DFB-Pokalfinale von 2014 - damals gegen Borussia Dortmund: "Es ist unerträglich, in welchem Maße die Unparteiischen, die nicht auf Wiederholung, Zeitlupen und sogar mathematische Berechnungen zurückgreifen können, öffentlich an den Pranger gestellt werden. Dies kann und sollte künftig verhindert werden"
Es ist nach jedem Spiel das selbe. Jeder Verein regt sich zurecht auf. Damals haben sich Watzke und Co zurecht aufgeregt und heute Rummenigge.
Das wird sich auch nicht ändern.
Das ist der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Profisportler
Zum Glück war der Miro immer erst Mensch und dann Profisportler #Fairsterspielerofalltime
Genau das habe ich doch gesagt.
JEDER beschwert sich, also alle mal ruhig bleiben.
Das sage ich ja die ganze Zeit.
Na siehst du, es geht ja doch. Du kannst sachlich deine Meinung äußern, ohne zu provozieren, zu verleumden und zu beleidigen. Bravo!
Stimme dir in den meisten Punkten zu. Real war über die zwei Spiele hinweg ingesamt einfach cleverer und abgekochter. Bayern hat stellenweise gezeigt, dass sie in der Lage sind, Real rauszuhauen (die ersten 20 Minuten im Rückspiel waren sehr gut), aber letzlich hat offensiv absolut die Durchschlagskraft gefehlt. Von Robbens Großchance in der Anfangsphase und Lewys abgepfiffenem Alleingang abgesehen hatte man im Rückspiel nie das Gefühl, dass man aus dem Spiel heraus ein Tor machen kann und das ist dann einfach zu wenig.
Trotzdem darf man über die Art und Weise, wie Real, sich durchgesetzt hat (mit Abseitstoren), sicher diskutieren, ohne dass das die Leistung von Real in Abrede stellt. Fußball ist kein Sport, in dem immer die bessere Mannschaft gewinnt, manchmal wird auch Kampfgeist belohnt und so gesehen wäre es auch nicht total unverdient gewesen, wenn Bayern am Ende - etwas glücklich - weitergekommen wäre.
Außerdem muss man die Leistungen immer im Kontext betrachten. Ohne Lewy ins Heimspiel zu gehen, dann einen Elfmeter zu verschießen und eine gelb-rote Karte zu kassieren - natürlich kann eine Mannschaft unter solchen Umständen nicht ihre beste Leistung abrufen. Und Real geht halt mit dem Riesenvorteil ins Rückspiel, dass sie selbst bei einem 0-1 noch weiter sind, sowas prägt ein Spiel taktisch. Daraus jetzt zu schlussfolgern, dass Real meilenweit vor Bayern ist, finde ich albern. Was man sicherlich gesehen hat, ist dass der ein oder andere Spieler über seinem Zenith ist und dass in der Offensive die Alternativen fehlen, wenn wichtige Spieler ausfallen.
Na aber du sagst es doch selber. Meiner meinung nach hat Bayern einen extrem großen Nachteil im Vergleich zu den anderen Top-Clubs. Man hat keinen guten Kader (gemessen an Barca, Real, Juve, Dortmund ) Klar, in der BuLi reicht das, ohne Frage. Aber gegen Real musst du halt noch mehr Qualität nachlegen können. Da kannst du keinen kalten Kimmich oder einen Costa der schon mit dem Kopf in China ist bringen. Da kann Real halt mal einenAsensio bringen der grad das Momentum hat. Kovacic der heiß ohne Ende ist. Man hätte genau so gut Morata oder James bringen können. Verstehst du was ich damit meine? Und das macht Real für mich zum jetzigen Zeitpunkt einfach ne Nummer Größer als Bayern. Aber da ist der Uli ja schon dran diese Baustelle in Angriff zu nehmen.
Aber du hast völlig recht, beide wären nicht unverdient weiter gekommen. Real hatte einfach das Matchglück was, sein wir mal ehrlich, Bayern in der Vergangenheit auch verdammt oft hatte.
Es geht auch nicht darum, dass alle Deutschen international zu Bayern halten sollen oder dass es verboten ist, schadenfroh zu sein, wenn Bayern international auf die Mütze bekommt. Rivalität gehört zum Fußball. Es ist aber etwas völlig anders, wenn man seine Abneigung mit vermeintlich objektiven Argumenten begründen will, die halt hanebüchener und heuchlerischer gar nicht sein könnten. Aussagen wie “Bayern hat immer Glück”, “Bayern wird immer vom Schiedsrichter bevorzugt”, “Bayern kauft nur die anderen Vereine kaputt” etc. halten halt einfach keiner sachlichen Betrachtung stand. Also hört doch einfach auf mit dem Quatsch und steht einfach dazu, dass ihr Bayern nicht mögt, weil sie ein sportlicher Rivale sind und ihr ihnen den Erfolg nicht gönnt.
Und das mit dem DFB-Pokalfinale haben wir schon diskutiert. Wie gesagt finde ich es albern, das zu vergleichen. In dem Fall war es für den Schiedsrichter schwer zu sehen. Da sollte man sich lieber über die Ablehnung der Fifa gegen technologische Unterstützung beschweren und nicht über das Glück der Bayern in dieser Situation, was sich eh im Jahr drauf im Halbfinale ausgeglichen hat.
Und zum Thema Robben und seine Showeinlagen möchte ich echt nicht mehr viel sagen.
Für mich ist er einer der größten Fußballer, den wir in den letzten 10 Jahren in der Bundesliga hatten. Man kann ihn einfach nicht aufhalten. Er ist auch in seinem Alter noch ein absoluter Star.
So gut er mit dem Ball ist, so schlecht ist er aber wenn es um Sportlichkeit und Fairness geht. Die Szene mit Subotic (GIF oben) kam ja z.B. auch nicht von ungefähr, sondern von seinen unbeschreiblich dreisten Schwalben. Es gibt einen Grund wieso er bei sämtlichen Fußballfans so verhasst ist.
Auf Verletzungsanfälligkeit wollen wir das mal bitte nicht schieben. Marco Reus oder Ribery sind ebenso verletzungsanfällig, fallen aber nicht bei jeder Berührung. Und dann auch noch so theatralisch, als würde er gerade sterben.
Ich habe diesen Typ einfach gefressen, weil er alles versinnbildlicht, was im Fußball immer wieder falsch läuft. Man versucht mit allen unfairen Mitteln das Spiel zu gewinnen. Seine Schwalben haben Bayern schon unfassbar viele Chancen und Tore geschenkt und es wird einfach nie bestraft.
Ich würde sagen, unsere erste Mannschaft gehört international nach wie vor zur Top 5, wenn nicht Top 3. Aber wir sind extrem auf die Qualität von Einzelspielern wie Lewy und Robben angewiesen, dahinter kommt nicht mehr viel, was gegen Real, Barca & Co. reicht.
Und das mit der ersten Mannschaft in der Top 3 wird sich die nächsten Jahre wohl auch erledigen, da ich nicht sehe, wie wir Lahm, Ribery und Robben adäquat ersetzen können, ohne 200 Millionen in den Kader zu investieren (was wir nicht machen werden). Umso trauriger eben, dass man es verpasst hat, mit diesem Kader nochmal etwas zu reißen. Ich finde, letztes Jahr wären wir dran gewesen, da hatte man es gegen Atletico in der eigenen Hand und hat sich einfach zu dumm angestellt.
hausarbeit ist auch arbeit.
ein ordentliches schnäppchen, wenn man mal so drüber nachdenkt wie er sich ab der wm2014 noch entwickelt hat.
vergess mir mal carles puyol nicht!
ich glaube ehrlich gesagt auch nicht dass das was wird. süle zu holen war super, aber ich verstehe den rudy transfer nachwievor nicht. das ist nicht die schublade in der sich die bayern normalerweise bedienen. kann man eigentlich nur hoffen, dass a) die bayern im sommer nachlegen werden und b) robbery nicht zu stur mit ihrem karriereende umgehen werden, denn coman und costa müssen regelmäßig spielen wenn sie auch nur annähernd das niveau der beiden erreichen sollen.
Stelle dir einfach mal ehrlich die Frage, ob Robben auch so verhasst wäre, würde er bei Dortmund spielen.
Ich finde dieses Verhalten auch peinlich und unnötig, genau so wie dass Ribery sich oft nicht im Griff hat. Aber deswegen so zu tun, als wäre Bayern das Paradebeispiel für Unsportlichkeit… Mir fällt spontan kein Top-Team ein, bei dem kein Spieler spielt, der sich häufig unsportlich verhält (Marcelo und Pepe bei Real, Neymar und Suarez bei Barca etc.).
Eben, das meine ich ja. Und ich sehe da nicht ganz so schwarz wie du. Mit Brandt kommt ein sehr vielversprechender Perspektivspieler. Coman ist auch keine Flasche. Lass den mal ein paar Spiele machen und der ist wieder auf dem Level vom letzten Jahr. Bei Costa sehe ich das ähnlich. Lewy muss man erstmal nicht ersetzen und wenn: Dortmund wird zu der Zeit sicher einen guten Stürmer haben den man kaufen kann.
Und zum thema Robben: Ich glaube der wär auch verhasst wenn er bei Freiburg spielen würde. Das hat nichts mit dem Verein zutun sondern nur mit ihm. Er ist halt sehr unsportlich. Die einen nennen das Taktisch super die anderen finden es zum kotzen. Ich finds zum kotzen. Wird ihn aber nicht wirklich jucken. In 20 Jahren wird er dann als Schlitzohr betitelt und gut ist. Ribery ist für mich ein ähnliches Beispiel. Die beiden werdne glaub ich nur in München geliebt. Der Rest hasst sie.
Nein, viele mögen die Bayern nicht, eben aus deinen genannten Gründen.
Bayern hat nunmal in der Vergangenheit sehr häufig Spiele in den letzten Minuten entschieden oder sogar ganze Meisterschaften dadurch gewonnen (99/00, 00/01)
Auch das kommt nicht von ungefähr, guck dir mal die Szenen mit Ribery an, in denen er nicht Rot sah (3x), die Schwalben von Robben, die Tore, die nicht gegeben wurden.
Jeder Verein hat mal Glück und Pech mit den Schiedsrichtern, Bayern aber nunmal oft mehr.
Ihr habt jetzt einfach mal selbst hautnah mitbekommen, wie es ist mal auf der anderen Seite zu stehen. Große Vereine werden nunmal von den Schiedsrichtern eher bevorzugt (Barcelona, Real, Bayern). Das war schon immer so. Schiedsrichter haben einfach zu viel Angst um ihre Karriere, wenn sie den Großen mal ein Bein stellen.
Das haben sogar die Bayern Bosse damals selbst zugegeben (“man schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe”).
Damals wurde Leverkusen kaputt gekauft (Lucio, ZeRoberto, Ballack) und später Dortmund (Götze, Lewandowski).
Es sind meistens Spieler, die Bayern nicht unbedingt bräuchte, aber die Gegner sehr stark schwächt.
Bei Neuer kann man den Transfer z.B. sehr wohl verstehen, bei den anderen Leuten weniger.
Würde sich Dortmund jetzt bei Hoffenheim und RB Leibzig bedienen, wäre es das gleiche Spiel.
Ja würde er.
Das Bayern den meisten Hass abbekommt streiten wohl niemand ab. Unfaire Spieler wurden aber schon immer für ihre Aktionen gehasst.
Kießlings Kopfballtor durch das Netz
Wangners Äußerungen zum Verdienst der Fußballer
Timo Werners Schwalbe
Es ist egal wo Spieler spielen. Baut man Mist, bekommt man einen auf den Deckel.
Aubameyang bekommt auch genug Hass für seine unsportlichen Aktionen mit den Masken
Also ich würde Forsberg und Keita sehr gerne bei Dortmund sehen.
Bayern hat aber auch schon unendlich viel Pech gehabt und ganze Titel in den letzten Minuten verloren (ManU, Chelsea). Als Bayernfan hat man einfach andere Ansprüche als jedes Jahr Halbfinale Championsleague. Davon kann man sich leider sehr wenig kaufen als Fan und in den letzten 15Jahren gab es halt nur 1 Cl-Titel. Da sind solche Niederlagen wie gestern Abend doppelt schmerzhaft. Wenn wir mal in der Liga verlieren, interessiert es mich auch bedeutend weniger.
und wir wissen ja, dass alles aus matthäus mund pures gold ist
Ich mag ihn und seine Analysen auch nicht, aber in dem Fall hatte er nunmal recht.
edit: Hier übrigens der Kontext-Bezug welchen ich meinte.