Währenddessen hab ich grad in der Kommentarspalte der lokalen Onlinezeitung gelesen
Ich zitiere einfach mal einen Beitrag von vielen dort
Putin macht DAS was zu erwarten war. Und das mit Recht. Die Ukraine hat schon immer zur SU gehört. Wie können es sich die scheiß Amis anmaßen, die Ukraine in die NATO zwingen zu wollen. Das wäre genauso, als ob Putin verlangt daß New Orleans oder Texas usw. mit in die Russische Vereinignung eintreten sollen. WIE würde da Amerika reagieren???
Und mit welchem Recht mischt sich das in dieser Beziehung Nichtssagende Deutschland ein? Das ist eine Rußland interne Angelegenheit, da haben sich alle raus zu halten. Wenn die Russen die Rohstoffzufuhr nach Deutschland und Europa sperrt, dann haben WIR die Arschkarte. Als ob die Energie-u.Sptitpreise nicht schon teuer genug sind. Und es wird noch schlimmer kommen, wenn Deutschland sich nicht zurückzieht und die Klappe hält.
Tik Tok Videos wo erstmal das Handy ausgerichtet wird, bevor gezielt und geschossen wird, war bisher schon die Spitze der Surrealität in diesem Konflikt für mich.
Naja, für so örtliche Nachrichten schon ok. Da stehen wenigstens die aktuellen Umleitungen, Veranstaltungen und so mit drin. Aber manchmal überkommt mich mein innerer Masochist und lässt mich Kommentare zu Meinungsartikeln lesen.
Gute Frage, wahrscheinlich wird nach dem Befehl erst Mal geguckt wer alles kommt. Später könnte ich mir vorstellen, dass die von Ort zu Ort fahren und die Wehrtauglichen einsammeln.
Mir ist auch nicht so klar, wie das derzeit überhaupt geregelt wird. Zum einen gibt es ja Reservisten, die regelmäßig noch an Übungen teilnehmen, dann gibt es Reservisten, die einmal gedient haben und zum Schluss kommen dann alle Wehrtauglichen.
Ich habe Mal gelesen, dass jeder als Reservist zählt, der einmal gedient hat. Dann zählt man neuerdings ja auch als Veteran, selbst ohne Kampfeinsatz.
Aber es gibt da irgendwie eine Abstufung, oder die gab es Mal, so ganz klar ist mir das nicht.
Finde das überhaupt nicht krank! Ich denke das machen wir alle im Moment mehr als vorher. Für mich ein ganz normales Verhalten. Ich schaue morgens auch als erstes Nachrichten und will wissen was nun Sache ist.
Es geht ja auch darum emotional und gedanklich vorbereitet zu sein in gewisser Weise. Je nachdem was man sieht/liest macht man sich Gedanken und was könnte das für Konsequenzen für Europa/Deutschland/einem selbst haben? Wie bereitet man sich darauf vor?
Man muss sich nur mal überlegen wie das wohl in der Antike/Mittelalter war. Klar gab es Späher, aber ich denke Dörfer wurden nur selten gewarnt. Da ging es auf einmal einfach los und man wurde überfallen. D.h. man musste eig. immer darauf vorbereitet sein und die Menschen lebten in diesem Zustand. Schrecklich wenn man versucht die Perspektive einzunehmen. Heutzutage weiß man viel schneller was auf der Welt passiert, was auch Nachteile haben kann.
Ich denke es braucht hier auch eine gute eigene Strategie. Ziehe ich mir sämtliche Amateurvideos rein und sauge alles mögliche auf oder lese ich nur die offizielle Kanäle und das wars. Und hier vielleicht noch das Forum. Das ist das was ich mache.
Bekomme nen YouTube-Link geschickt zu irgendeinem US-Milchbubi der seine youtubig-amerikaramellisierte live react Quirl-Kacke inklusive Intro-Sketch zur Invasion abgibt. Selbst wenn das inhaltlich perfekt recherchiert wäre, kommt mir da einfach nur die kalte Kotze. Was für ein verabscheuungswürdiges Verhalten.
Ich bin irgendwie komplett abgestupft… Man scrollt so durch Twitter, sieht immer wieder tote, sterbende oder schwer verletzte (meist russische) Soldaten und irgendwie löst das keine Reaktion bei mir aus. Irgendwie unheimlich… aber vielleicht (wahrscheinlich sogar) macht das schon was mit mir und ich checks nur nicht.
Ich glaube das ist auch eine Form der Verarbeitung der aktuellen Ereignisse und nicht ungewöhnlich, bin aber kein Psychologe.
Normalerweise fühlen so die meisten Leute, ich inklusive, wenn es um weit entfernte Konflikte geht. Jemen etc. - wobei es mittlerweile einen Unterschied gibt. Seitdem ich Vater bin, nimmt mich alles viel mehr mit wenn es um Kinder geht.
Bevor du dich da als „unemotional“ „abgestumpft“ verstehst, würde ich gern nur daran erinnern, dass eine zweckmäßige Fähigkeit des Körpers ist, Dinge auszublenden - es gibt so viele Kriege, Leid und Konflikte, das können wir kognitiv gar nicht bewältigen.
Und folgendes ist aus The Walking Dead: Wenn Menschen für den Krieg gemacht wäre, gäbe es keine posttraumatischen Belastungsstörungen. Das fand ich durchaus einleuchtend.
