Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 1)

Ehrlich gesagt:
Sehen wir das als eine Chance.
Das sagen sie im NATIONALEN RUSSISCHEN STAATS FERNSEHER!
Das heisst, dass hört die Russische Bevölkerung! Die hören jetzt, dass ihre Regierung der Welt mit einem Atomkrieg droht. Je mehr die Chef Etage in Russland so gefährlich und gestört rüber kommt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass vermehrt ein Ruck durch die Bevölkerung geht.

Ich finde, wenn Putin schon diese Art Drohungen macht, dann soll es mir recht sein, wenn er es auf einer Plattform macht wo es möglichst viele Russische Bürger sehen.

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Ich frag mich gerade wie Putin sich jetzt noch „Positiv“ darstellen will. Er hat ja absolut jede Politische Partei und Land gegen sich. Belarus zähl ich da nicht, die Marionette ist Putinpuppe auf Wish bestellt.

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Du meinst das Prinzip der „Toten Hand“. Aber es funktioniert etwas anders
Wenn es nach einem Nuklearschlag keine Führung mehr gibt soll es einen Gegenschlag geben.

Das ist aber kein Computer, sondern ein Verfahren dass beim Tod der militärischen Führung auch rangniedrigere Militärs einen Atomangriff auslösen sollen und kommt aus den 80ern. Und das ist auch nicht mit Moskau verbunden, sondern bezieht sich auf ganz Russland Ob das System je in Kraft war ist ungesichert

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Das hat man aber doch die ganze Zeit versucht und das Ergebnis war der Einmarsch. Das heißt heruntergebrochen, dass es für Russland nichts zu verhandeln gab, sie wollten einmarschieren. Natürlich wirkt es jetzt nicht deeskalativ, aber Konsequenzen zu ziehen ist der notwendige Schritt gewesen und nicht weitere diplomatische Angebote, die (vor diesen spürbaren Konsequenzen) offensichtlich zu gar nichts führten.

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Ich meine, es wäre etwas anderes wenn man sagen würde: „Ok, keine Diplomatie mehr. Jetzt gibt es nur noch die Konsequenzen, und alle Türen sind zu!“
Aber das ist nicht der Fall. Soviel ich weiss sind die Europäischen Länder ALLE noch zu diplomatischen Gesprächen bereit. Ich habe bisher noch von keinem Land gehört das gesagt hat, Diplomatie sei vom Tisch genommen. Würde Putin JETZT sagen, er suche die Gespräche hätte er glaub in 5 Minuten eine Antwort aller Europäischen Führungspersonen, welche sagen würden: „Ja! Sofort!“

Die Idee, dass es jetzt an der Nato und Europa liege die Diplomatie zu suchen ist für mich völlig unverständlich. Was genau können sie denn noch mehr machen?

Scheinbar war es doch so, dass der Tag der als „Angriffszeitpunkt“ geleakt worden war, wirklich der geplante Tag war.

Aus PR Gründen hat Russland ja das ganze dann geleugnet und noch von Abzug gesprochen etc.

Während dieser Tage sind aber russische Truppen weiter bereit gewesen,haben aber Treibstoff verbraucht und keinen weiteren dazubekommen.

So erklären sich zumindest diverse Analysten, wieso es so viele liegengebliebenen Fahrzeuge gibt.

WEil man eben mit einem schnellen Vorstoß gerechnet hatte für den der Treibstoff im Fahrzeug sowie mitgeführten Treibstoff und begrenzte Treibstoffmenge durch Logistikeinheiten reichen würde.

Hat ein bisschen was von Deutschland die damals in Russland einfielen, ohne auch nur einen Plan zu haben was im Winter ist, weil man bis dahein den Krieg gewonnen haben würde.

Und noch was zu den Mrd. die die deutsche Bundeswehr nun bekommt: Ja, dass das nun so schnell geht ist widerlich. Und ja, das Problem ist weniger das Budget, als die Korruption und Freunderlwirtschaft, wer aller mitschneiden will (als Österreicherin haben wir noch immer nicht ganz kapiert, wieso als Gegengeschäft zum Eurofighter-Deal das Land Kärnten einen Yachthafen kaufen konnte).

ABER: So pazifistisch ich bin, müssen unsere Heere zumindest eine Grundausstattung haben, um uns zumindest einige Tage zu verteidigen. Die weder Österreich noch Deutschland hat (egal wieviel Geld wir offiziell ausgeben). Und das hat meiner Meinung wenig damit zu tun, ob wir unsere Heere für einen Angriffskrieg ausbauen wollen. Oder mit Aufrüstung per se. Aber zumindest der Zivilschutz sollte gewährleistet sein. Und nicht „na - haben wir eh’ nicht gebraucht“ abgeschafft. Wie unsere gloriose Türkisblaue Regierung den Pandemieplan zerschossen hat. Jahr 2 der Pandemie. Danke ihr neoliberalen Pfennigfuchser.

Und das darf kein Whatsaboutism sein - im Gegenteil. Eine funktionierende Verteidigungspolitik muss beinhalten, dass wir von den Rohstoffen anderer Mächte nicht abhängig sind.

Dass Alte und Kranke trotzdem versorgt werden können.

Es ist ein Gesamtbild und nicht nur dieses ewige "die bekommen zuviel Geld (wovon gefühlte 99 % in die Taschen von irgendwem gehen).

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PS: Und in diesem Sinne danke ich der ÖVP, dass sie in der Bundesheer-Volksabstimmung, als die Frage war, wie wir unser Heer reformieren könne, die ganze Debatte entführten, dass wir dann nicht mehr die billige Arbeitskraft von Zivildienern haben. Ihr [27895ur913ä4qioejauqiog]

Es hat vor allem viel von der Apeasement Politik bevor man in Polen & Co einmarschiert ist. Es wurde gewarnt und gedroht, aber der Einmarsch war beschlossene Sache, genau wie der Frankreichfeldzug später. Reine Diplomatie scheitert genau wie halbherzige Sanktionen. Jetzt entwickeln sich erstmals harte Sanktionen und direkte militärische Unterstützung. Das ist sehr bitter, aber leider alternativlos in meinen Augen, wenn man das Ziel verfolgt, dass es keine Angriffskriege mehr geben darf in Europa.

Afaik ist der Zeitraum, dort zu kämpfen nicht immer ideal. Den Winter gilt es zu vermeiden, Aber auch im Frühling musst mit feuchten Wiesen rechnen, wo Panzer gerne stecken bleiben. Allgemein beginnt immer eine Rennen gegen das Wetter und jede Verzögerung kann dir den Sieg kosten (was schon vor Putin viele andere erkennen mussten. Der schwedische König. Napoleon. Und ein paar andere).

Insofern hoffe ich, dass die ukrainischen Kräfte den Kampf möglichst lange kämpfen können, um Putins Kräften größtmöglichen Schaden zuzufügen.

Etwas was man vermutlich hätte tun können um das ganze zu Stoppen:
Truppen diverser Europäischer Länder in der Ukraine stationieren.

Inzwischen bin ich fast sicher, das hätte als Abschreckung gereicht. Wäre keine Kriegserklärung gewesen, weil niemand in Russland einmarschiert wäre. Und hat auch nichts mit der Nato zu tun, da Nato-Staaten auch unabhängig voneinander agieren können.
Ich glaube wirklich, hätte man das getan, BEVOR Putin einmarschiert wäre, hätte es gute Chancen gegeben, dass er es sich nochmals überlegt. Denn er wäre vermutlich realistisch genug gewesen zu realisieren, dass ihm dafür die Ressource fehlen.

Aber ich verstehe, warum man das nicht gemacht hat. Man hätte effektiv Putins Bluff annehmen müssen.
„Ok… du rüstest an den Grenzen auf? Machen wir auch. Die Ukraine hat unsere Unterstützung!“
Und das wäre riskant gewesen, denn wenn Putin keine Invasion vorgehabt hätte, dann hätte ihn das zusätzlich provozieren können.

Jetzt, wo wir wissen dass Putin tatsächlich eine Invasion geplant hatte und dass er es auf die ganze Ukraine (und nicht nur kleine Rebellenregionen) abgesehen hat finde ich kann man sagen: Wäre vermutlich schlauer gewesen die Grenzen so aufzurüsten, dass Putin gleich an der Grenze abgefangen worden wäre, hätte er einen Einmarsch probiert.

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Und ich bin sicher, dass es viele Leute anders sehen, dass das noch viel schlimmer gewesen wäre…
Aber im Nachhinein muss ich sagen hätte man das machen müssen. Dann hätte Putin nicht einmarschieren können ohne gleich mit mehreren Europäischen Ländern und vermutlich der Nato Krieg anzufangen.

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Krass sind halt echt immer wieder diese Bilder von Straßenblockaden in der Ukraine, in denen Zivilisten sich vor Panzer stellen.
Frauen bauen mit Hilfe von Styropor Molotow Cocktails.

Selbst wenn es zu Verhandlungen kommt. Die Bevölkerung sieht nicht danach aus, als würde sie sich mit einem Kompromiss zufrieden geben.

Um mal mit etwas Lustigem zu brechen. Das Titelbild des Spiegel online Videos zur großen Demo in Berlin heute. Man beachte das Pappschild im Vordergrund.

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Dieser furunkel an putins arsch… Macht mich wütend

Belarus könnte sich nach Spekulationen am frühen Morgen offiziell mit Soldaten in den Krieg Russland gegen die Ukraine einschalten. Belarussische Fallschirmjäger sollen den Befehl bekommen haben, um 5.00 Uhr in die Ukraine zu fliegen, schreibt die ukrainischen Agentur Unian. Sie beruft sich dabei auf Informationen von Andrej Strischak von der Nichtregierungsorganisation Bysol (Belarus Solidarity Foundation), die sich für Betroffene von politischen Repressionen in Belarus einsetzt. Diese Informationen ließen sich nicht unabhängig prüfen. Am Morgen sollen an der belarussisch-ukrainischen Grenze Gespräche zwischen der Ukraine und Russland über eine mögliche Friedenslösung beginnen.

Belarus? Das ist diese Region im Westen Russlands, oder? :smirk:

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Mit diesen wannabe diktator Lukaschenko, wo jeder mit dem tode gedroht wird wenn man ihn von hinten fotografiert. Weil er nicht war haben will das er einen haarkranz hat.

Der typ ist so weit in putins arsch gekrochen das er ihn von innen einen zungenkuss geben kann

Timeline wurde grade mit videos geflutet wo man sich fragt wie viel davon wahr ist :sweat_smile:

Muss man aber auch sagen sind Gefangene und vlt. sagen die nur was von ihnen verlangt wird.

Hier dan eine Online/TV Ansprache eines angeblichen Colonel der Belarusischen Armee, auch ohne Quellen.

Das INformationszeitalter muss man sagen hat Kriegsbericherstattung auf eine Art und Weise verändert die kaum jemand so vorgestellt hat :sweat_smile: Denke das wird Putin aber auch dem rest der Welt für die Zukunft zu denken geben. Klar YT und auch FB, Twitter gab es schon bei anderen Konflikten zu vor, aber denke in diesem Maße und in einer NAtion wo so viele Leute so einfachen zugriff auf Internet und Smartphones haben noch nicht :thinking:

Das Informationszeitalter ist dabei aber Fluch und Segen zugleich, denn es werden auch viele Falschinformationen und Propaganda verbreitet.

Eben.

Es ist ein unberechenbarer Faktor, welche aber im Kern auch wenn er leider viel falsches verbreitet auch dafür sorgt das die „Wahrheit“ genauso rum kommt. Damit macht es Leuten wie Putin sehr schwer alles einfach hinter 100% Propaganda TV zu verbergen. Aber auf der anderen seite erlaubt es eben leider auch anderen sehr viel Blödsin zu verbreiten der weis Gott was bewirken könnte.

Diese ungehemmte Informationsflut birgt einfach ein großes Risiko je nachdem was für falsche INformationen verbreitet werden.

Zb. falsche Heldentaten oder auch Verbrechen für die Moral oder zum aufwiegeln sind nichts so dramatisches.

Aber wenn jetzt Leute zb fake videos von WMD Starts verlinken würden in so einer Zeit wie jetzt und die Panik von sowas :nun: Das könnte durchaus schlimm enden.

Es is wahrlich ein zweischneidiges Schwert und dieser Konflikt zeigt zmd mir aktuell um so mehr wie gefährlich dieses sein könnte.

Mutig!