Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 1)

Yep…
Es wird oft gesagt, dass Xi vermutlich hier schaut, wie der Westen auf Putin reagiert, damit er weiss, was kommen könnte, falls er bei Taiwan das gleiche probieren würde.
Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass bei Taiwan so reagiert wird. Wenn eine wirtschaftliche Isolierung von Russland dem Westen schon so weh tut, wie es im Moment ist… ich glaube da können wir uns nicht vorstellen, was es bedeuten würde, wenn wir CHINA unter solche weitgreifende und komplette Sanktionen setzen. Da würde schlicht und ergreifend nicht gehen, China ist ein derart wichtiger Handelspartner für die ganze Welt und in so viel mehr Bereichen als es Russland ist, dass da niemals alle Länder mitspielen würden.

Und wie du auch richtig sagst: Taiwan ist zu weit weg. Da wird es Europa wieder etwas weniger kümmern, was da passiert. Ich meine, man wird es kritisieren und mit GEWISSEN Sanktionen kommen… aber ein Einmarsch in Taiwan wird vermutlich mehr zu einer Reaktion führen wie damals als Putin die Krim eingenommen hat… und nicht so wie jetzt.
So unfair es auch ist, wie nahe (geographisch und kulturell) uns ein Land ist spielt eine Rolle wenn es darum geht wie stark man reagiert.

Ich glaube, wenn es um Taiwan geht, dann muss sich Xi vor allem um etwas sorgen machen (abgesehen vom Wiederstand der Taiwanesischen Bevölkerung selber): Wie die USA reagiert. Für die ist Taiwan vielleicht strategisch und wirtschaftlich wichtiger als jetzt die Ukraine und darum wird von dort vielleicht etwas mehr Druck kommen. Und die USA ist mächtig genug, um dann vielleicht Europa zu mehr zu bewegen, als man es sonst gewillt wäre.

Aber das sind alles nur Spekulationen… hoffen wir, dass wir es so bald nicht herausfinden müssen.

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vielleicht wird dem westen gerade auch einfach erneut aufgezeigt, wie krisenanfällig kapitalistische produktions-, wirtschafts- und lebensweisen sind.
wenn profit und akkumulation die obersten maxime sind, wird alles, was nicht im profit sinne effizient ist, weggekürzt.
wir werden wiederholt vor die frage gestellt, ob wir das so wollen.

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Japan spricht sich seit letztem Jahr ebenfalls klar gegen eine vermeintliche Invasion Chinas in Taiwan aus.

Der Ministerpräsident von Japan sagte im Dezember, dass eine Invasion in Taiwan gleichzeitig Krieg mit Japan bedeuten würde. Und Japan hat mit Frankreich irgendwelche Verteidigungsbündnisse geschlossen.

Hoffentlich werden wir die Auswirkungen nie erleben.

Eine Diktatur im marxistischen Mäntelchen eine viel bessere Option oder wie? Verwundert mich auch immer wieder, dass Länder wie die Ukraine in so ein anfälliges kriesenanfälliges kapitalistisches System wollen.

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hab ich nicht gesagt.
versuch’s einfach woanders.

Die Ukraine ist längst in diesem krisenanfälligen kapitalistischen System ebenso wie Russland. Also lass das antikommunistische Gebrabbel bitte.

Verteidigungsbündniss, ja.
Aber ich glaube nicht dass das auch gilt, wenn JAPAN von sich aus sich in einen Krieg einschaltet, in den sie sonst nicht verwickelt wären, oder?
Ist das nicht ein bisschen so wie mit der Nato? Ist ein VERTEIDIGUNGSBÜNDTNISS, aber wenn eines der Mitgliederländer von sich aus sich in einen Krieg einmischt, dann muss die Nato da ja auch nicht mitziehen, oder (also, z.B. wenn Frankreich plötzlich Truppen in die Ukraine schicken würde, dann müsste die Nato da nicht mitziehen, nur weil es jetzt Frankreich so macht, oder)?
Darum denke ich auch nicht, dass Frankreich Japan verteidigen müsste, wenn Japan sich in einen allfälligen Konflikt zwischen Taiwan und China einmischen würde, oder?

Aber ok, an Japan habe ich gar nicht gedacht, und das ist sicher auch ein Spieler, den China nicht ganz ignorieren könnte. Japan hat glaub global gesehen auch eines der eher grösseren.

warum er hat doch recht. aus dem kommunismus entstehen oder entstanden diktaturen wie nordkorea, russland früher bei der sowjetunion, kuba und zum teil auch china und nur zur info ich bin lieber linksgerichtet aber das system des kommismus hat einfach auf dauer keine zukunft weil der mensch freiheit anstrebt und das hat man nicht in diesem vom staat kontrolliertes system.

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Wirklicher Kommunismus wurde noch nie ausprobiert.

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Das ist schon mal der erste Logikfehler. Kein Regime in der gesamten Geschichte war jemals kommunistisch. Es gab Regime, die von kommunistischen Parteien (zumindest am Papier) geführt wurden oder werden, das heißt aber noch lange nicht, dass diese Staaten dann auch im Stadium des Kommunismus existieren würden. Die meisten dieser System sind entweder staatsmonopolkapitalistisch in ihrer Wirtschaftspolitik (siehe China) oder sind in ähnlicher Art unterwegs (siehe Nordkorea mit seiner Juche-Ideologie, die genau nix mit dem kommunistischen Gedankengut zu tun hat, sondern viel eher mit einem faschistischen System wie etwa der franquistischen Frühphase in Spanien vergleichbar sind).

Freiheit ist mit Kommunismus entgegen der oft wiederholten Gegenbehauptung sehr wohl vereinbar und ist für ein funktionierendes System sogar notwendig. Gleichheit und Freiheit schließen sich nämlich nicht aus, wie gern u.a. von neoliberaler Seite propagiert wird.

Wollts eigentlich nicht so groß ausbreiten, aber dieses Marxismus-Bashing, ohne dabei auch nur eine Ahnung von der Begrifflichkeit zu haben, kotzt mich einfach nur mehr an.

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Was ja schon die Antwort darauf sein kann ob er überhaupt funktioniert.
Keiner hat es je geschafft ihn vernünftig funktionierend umzusetzen. :man_shrugging:t3:

Es gibt keinen „wirklichen Kommunismus“ genauso wie es keinen „wirklichen Kapitalismus“ gibt. Nur verschiedene Varianten. Und bisher funktionieren die Kapitalismus-Varianten deutlich besser. Libertärer würden auch behaupten echter Kapitalismus wurde noch nicht ausprobiert.

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Da brauch ich eigentlich nicht mehr viel zu schreiben. Gut ausgeführt.

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Nein, müssten sie nicht, wenn es wie bei der NATO geregelt ist.

Ich wollte damit auch eigentlich nur sagen, dass auch andere mächtige Länder in Asien dem Treiben von China mit großer Besorgnis zusehen. Japan hat die Befürchtung, dass China nach Taiwan nicht aufhören würde.

Da stelle ich halt wieder die Frage, wie viele Menschen sterben müssen bis man ihn erreicht. Wäre mal schön, wenn der Kommunismus neben dem Kapitalismus eine Weile existieren könnte ohne viele Menschen sterben müssen… Leider wird es niemand von uns je miterleben.

Ich Antwort mit einer Gegenfrage, ja ich weiß, wie viele müssen denn noch sterben bis man erkennt das der jetzige Kapitalismus nicht „gut“ ist?

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Ich glaube schon, dass es ein paar Systeme gab die mit der Ambition gestartet sind. Es lief dann halt immer gleich ab. Die Planwirtschaft hat nicht funktioniert, um es zu vertuschen hat das System mit Unterdrückung und Zwangsarbeit reagiert…

Finde ich spannend, wie du Menschen die in einer Demokratie leben und sterben mit denen die unter Mao und Stalin gestorben sind gleichsetzt.

Um den Thread nicht weiter zu derailen ein letzter Post zu dem Thema, nein eine Bitte: Bitte lies dich in das Thema ein, wenn du darüber reden möchtest. Denn du zeigst hier eindeutig und wiederholt, dass du keinerlei Ahnung vom Themenfeld Kommunismus und Kapitalismus hast. Das ist kein Vorwurf, das ist lediglich eine Feststellung und im Rahmen einer gesitteten Diskussion bitte ich dich deine Hausaufgaben zu machen.

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Nicht der Kommunismus hat unsere Umwelt an den Rande einer Katastrophe geführt, und sorgt damit für Million, wenn nicht sogar Milliarden Opfer.

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